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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
eigentlich muß nur noch einer von denen "Gutmensch" schreiben... :-D

ich glaube es gibt hier gar keine Konfrontation, dicker, sonst wär ich

auch gar nicht dabei, dicker, die geben sich auf meiner Ignore Liste

die Hand, dicker, das ist auch besser so, dicker, sonst wird gayzankt

bis der Morgen kommt und niemandem ist geholfen, dicker.

:-D

Geschrieben

iss klar digga :-D

alles nur ausgedacht und zum glück virtuell!

ich würde gerne noch was zum oberarschfickerlehrling W.C. schreiben.. aber das hat auch zeit bis gleich :-D

ich glaube es gibt hier gar keine Konfrontation, dicker, sonst wär ich

auch gar nicht dabei, dicker, die geben sich auf meiner Ignore Liste

die Hand, dicker, das ist auch besser so, dicker, sonst wird gayzankt

bis der Morgen kommt und niemandem ist geholfen, dicker.

:-D

Geschrieben (bearbeitet)

ach, habt euch net so ...

ich komm mit der bundeswehr klar ... soll hin wer mag (ich nicht) ... irgendjmd. darf gerne

das (ach so liebe) vaterland verteidigen ... hossa.

klar bin ich auch anhänger dessen, dass es schöner ohne wäre (krieg und soldaten) - leider

nur entspricht das weder der realität noch zeitnahen wunschträumen.

lediglich mit einem komm ich nicht klar: wenn ich denn zum bund geh, dann auch überzeugt

und mit den sich daraus ergebenden konsequenzen.

d.h.: das berufsrisiko des zivis ist es, dass er im kriegsfall nicht auch die hand geschissen

bekommt, sondern hald vollgeblutet wird.

das berufsrisiko des wehrdienstlers ist es, sich in einem nach eingestuhltem kameraden stin-

kenden schützengraben erschießen zu lassen und "heissa - mutti ich starb für's vaterland"

dabei zu frohlocken.

das elende weicheiergetue, wenn man dann doch eingezogen und an irgendeinen kisenherd

geschickt wird kann ich sowas von nicht ab.

ich würde keinem hinterherlachen und auch nicht spotten, nur rumheulen gibt's dann auch

net - da hätte man sich die einwilligung zum dienst an der waffe früher überlegen müssen ...

b (auf T7 gemustert :-D ... Zivi)

Bearbeitet von Bluenote
Geschrieben

Ich hab' beides mitgemacht, in Eggesin beim Bund, 182 RakArtBatt (glaube ich) und denn in der Karl Bonhoeffer Nervenklinik Berlin als Elektriker. 3 Monate Soldat, 13 Monate Zivi und ich muß sagen, beides war ziemlich ok.

Hatte ursprünglich überlegt über die BW zu studieren. Tarnklamotten fand ich immer schon cool, so mit dei Waffens rumballern macht bestimmt auch Spass, also hin. Info-Material angefordert, Info-Gespräch, Musterung. Denn aber meine zukünftige Ex-Frau kennen gelernt. Keinen Bock gehabt, evtl aus Berlin zum Soldatensein zu fahren. KDV verfasst, abgeschickt und zufälliger Weise kam ein oder zwei Tage später schon die Einberufung. Fuck! Mußte also hin. Eggesin ist ein Begriff? Das Land der drei Meere, Wasser-Meer, Sand-Meer und gar nix mehr! Die Ecke Ostsee-Polen. Na ja. Mit flauem Magen hin. Aber, es war nicht so schlimm wie befürchtet. Neue Kasernen, lecker Kantine, vernünftige Leute im Zug. Fasel, fasel, alles in allem eine coole Zeit, war nie so fit wie da! Dann Ausmusterung, KDV war durch; zwisschendurch noch 'n Gespräch gehabt, ob ich nicht Ausbilder machen möchte, scheinen ihre Akten nicht so gut geführt zu haben. Zwei Wochen noch als beurlaubter Soldat in Berlin, dann ins normale Leben zurück. Leider. Hätte es im endeffekt bis zum Ende durchziehen können, der direkte Vorgesetzte war keine hirnlose Maschine. Die anderen bis auf den Spieß auch.

Später denn die Ansage, da wären noch 'n paar Tage zivildienst offen, suchen sie sich mal 'ne Stelle. Glück gehabt und zufällig in der Ka-Bo-N gelandet, wo meine Ex als Schwester in der Geschlossenen arbeitete. Und die Zeit da war die geilste Zeit meines Lebens! Kohlemäßig bion ich zwar derbstens ins Soll gerutscht aber egal! Verdiente/verdiene ja gut bei Siemens. Arbeitszeiten waren 'n Lacher. Anfangs natürlich streng nach Vorschrift, nach drei Monaten wurde zu 9:30 Angefangen und spätestens 13 Uhr ging's gen Heimat. Essen, Getränke gab's für lau. Die Arbeit konnte ich mir aussuchen, die Kollegen Elektriker, Tischler, Maurer und Rohrleger hatten sich damals da nicht so. Im Sommer mit dem Dienstwagen an den Flughafensee, im Winter im VZ mit den Schwestern 'n Käffchen schlürfen. Dienstfahrräder, die regelmäßig geschrottet wurden; zwei der Tischler waren auch BMXer, bzw Mountainbiker. Schön im "Back-Yard" 'ne Rampe gebaut und mit den Damenrädern fiese Stunts gerissen. Wenn's Rad kaputt war, wurde es eben von 'nem Patienten gezockt. Ja, ja, schade um die Steuergelder, ich weiß...

Kehrseite der Medalie waren die Patienten, die man zu sehen bekam. Nicht lustig. Böse Sachen, die man sonst nich zu Gesicht bekommt und einem zeigt, wie gut es einem doch geht.

Fazit ist, ich bereue es nicht auf die eine UND andere Art mal was anderes gemacht zu haben. Über den Sinn kann man natürlich philosophieren. Und sicher trifft es viele auch richtig böse mit ihren Örtlichkeiten und anderen Umständen. Aber dieses "wie bin ich geil, weil ich totalverweigert habe" würde ich als hohle Phrase so stehen lassen. Glück gehabt!

Soldaten sind keine Mörder und Zivis keine Schisser!

Geschrieben
ach, habt euch net so ...

ich hab mich ja nicht gar nicht so, also von mir aus kann jeder machen

was er will, es war nur damals im Kontext von "kalter Krieg" und "in der

Großstadt aufgaywachsen" eher ungewöhnlich, zum Bund zu gehen.

also aus unserer Abi Klasse sind nur die minderbemittelten zum Bund,

alle mit Kohle oder Grips haben sich vom Arzt krank schreiben lassen,

die ganzen Sport Asse sind nicht hin, ich weiss es noch wie heute.

das war auch sicher der Erziehung in der Schule, bzw. den damals

herschenden gesellschaftlichen Umständen geschuldet, das stellt sich

für andere Generationen oder in anderen Ländern offensichtlich ganz

anders da.

:-D

Berthold B. up your arse, also die Bücher von dem natürlich.

:-D

Geschrieben
T5 zu Zeiten des kalten Krieges???? Arme und Beine ab oder wie? Da hat doch jeder min. T3 bekommen der noch über alle extremitäten verfügte...

Glückwunsch jedenfalls nachträglich :)

Ich kenne original niemanden aus meinem Jahrgang, den Sie freiwillig ausgemustert haben.. Hammer

In welchem Jahr wurdest Du denn gemustert?

Geschrieben

Bei mir war's 85, da sind auch viele mit Stapeln von Attesten hingelatscht, sind aber trotzdem alle genommen worden. Hatten dann halt T3 und diverse Einschränkungen, was sie nicht machen mußten / durften. Ich kenne aber keinen, der da mit der Gebrechen-Nummer rausgekommen wäre.

Ich hab's daher dann genau andersrum gemacht. Habe dort auf alle Fragen steif und fest behautpet, daß ich top fit bin, keinerlei Beschwerden oder Gebrechen habe, Leistungssport mache, 6x die Woche trainiere. Ich würde mich auch verpflichten und Hubschrauberpilot werden wollen. Mußte dann noch mal zu einem Orthopäden und kurz drauf kam der Bescheid: ausgemustert, Thema erledigt.

Geschrieben

:-D genialer Trick!

wie gesagt mich haben sie nach der Annerkennung als KDV glatt vergessen :) Hab dann noch bis 27 gezittert, aber da kam einfach nix mehr!

Bei mir war's 85, da sind auch viele mit Stapeln von Attesten hingelatscht, sind aber trotzdem alle genommen worden. Hatten dann halt T3 und diverse Einschränkungen, was sie nicht machen mußten / durften. Ich kenne aber keinen, der da mit der Gebrechen-Nummer rausgekommen wäre.

Ich hab's daher dann genau andersrum gemacht. Habe dort auf alle Fragen steif und fest behautpet, daß ich top fit bin, keinerlei Beschwerden oder Gebrechen habe, Leistungssport mache, 6x die Woche trainiere. Ich würde mich auch verpflichten und Hubschrauberpilot werden wollen. Mußte dann noch mal zu einem Orthopäden und kurz drauf kam der Bescheid: ausgemustert, Thema erledigt.

Geschrieben

..war die Musterung zwingend zum 18ten? Ich weiß es nicht mehr genau? Dann wäre das bei mir ja auch eher gewesen??

bin '86 gaymustert worden, mit 18 was ? :-D

dann verweigert, mich wollten sie wie gesagt zu meiner Überraschung

noch mit 23 einziehen.

Geschrieben
..ich würde sagen das muß 88 gewesen sein!?

Röchtöch, Mitte `88 wars...

Da war auch ne Eidelstedter Glatze mit "Gewalttäter"-Tattoo im Nacken, der trat die Tür zum Wehrdienstberater auf und brüllte "wo kann ich hier Kommies abknallen???", den hamse dann gleich nach hause geschickt und der ging dann heulend raus... Wollten solche Leute da irgendwie nicht haben... Die Ärztin bei der Musterung hatte - glaube ich ob ihres uralten Äußeren - schon bei Kaiser Wilhelm und bei Adolf gedient - die war alt und eklich und brüllte mich pausenlos an, so was kann ich gaaar nicht ab... Am Ende meinte die noch, dass sie mich nicht im Grünzeux sehen wolle und ich mußte mir das Grinsen verkneifen und als ich draußen war, brüllte ich laut los vor lachen - kein Bund und keine Zivihippies und keiner, der mir anderthalb oder zwei Jahre auf den Sack geht...

Und nein, ich hab mir kein Attest gekauft oder ähnliches...

Naja ejal, ich bin immer noch froh, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen auch was gutes haben können...

Wer meint, bei ner Natotruppe eines nicht souveränen Vasallenstaates der Angloamerikaner dienen zu müssen, meinetwegen... Wenn einer Zivi machen will aus Gewissensgründen, auch in Ordnung... Käme und kam beides für mich nie in Frage, vor allem ersteres...

Geschrieben

haha, die alte nudel kannte auch noch Bismark persönlich :-D An die kann ich mich jetzt wieder erinnern! Die stand nach Feierabend bestimmt aufm Exerzierplatz und hat leute zusammengeschissen :)

Alt und Faltig war sie echt zum fürchten ihr "Husten Sie mal bitte" :)

Röchtöch, Mitte `88 wars...

Da war auch ne Eidelstedter Glatze mit "Gewalttäter"-Tattoo im Nacken, der trat die Tür zum Wehrdienstberater auf und brüllte "wo kann ich hier Kommies abknallen???", den hamse dann gleich nach hause geschickt und der ging dann heulend raus... Wollten solche Leute da irgendwie nicht haben... Die Ärztin bei der Musterung hatte - glaube ich ob ihres uralten Äußeren - schon bei Kaiser Wilhelm und bei Adolf gedient - die war alt und eklich und brüllte mich pausenlos an, so was kann ich gaaar nicht ab... Am Ende meinte die noch, dass sie mich nicht im Grünzeux sehen wolle und ich mußte mir das Grinsen verkneifen und als ich draußen war, brüllte ich laut los vor lachen - kein Bund und keine Zivihippies und keiner, der mir anderthalb oder zwei Jahre auf den Sack geht...

Und nein, ich hab mir kein Attest gekauft oder ähnliches...

Naja ejal, ich bin immer noch froh, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen auch was gutes haben können...

Wer meint, bei ner Natotruppe eines nicht souveränen Vasallenstaates der Angloamerikaner dienen zu müssen, meinetwegen... Wenn einer Zivi machen will aus Gewissensgründen, auch in Ordnung... Käme und kam beides für mich nie in Frage, vor allem ersteres...

Geschrieben

die alte rucht'n wird sicher für die musterungsanstalt geklont ... so eine hatte es bayreuth auch :-D

schlimmer aber war der ostblockstämmige arzt der einem beim kaiser-wilhelm-gedächtnisgriff

ein freundliches, nach reval stinkndes "chhusden sie ... chhusden" ins gesicht spuckte :-D

b

Geschrieben
die alte rucht'n wird sicher für die musterungsanstalt geklont ... so eine hatte es bayreuth auch :-D

die Eieranfasserin in Freiburg war auch ein Klon, die Beschreibung passt zumindest.

Und kalte Hände hatte die :-D

Geschrieben

Ich habe1983 verweigert, und zwar kurz bevor die Gesetzesänderung kam, wonach man nur noch ein mündliches Verhör hatte bevor man vor das Verwaltungsgericht ziehen mußte. Alle KDV-Hilfsorganisationen rieten damals dringend dazu, noch nach altem Recht zu verweigern. Wie sich dann herausstellte, war das Verweigern nach der Gesetzesänderung jedoch bei weitem einfacher, die meisten meiner Schulkameraden wurden mit eineinhalb Seiten schriftlicher Begründung anerkannt.

Für die Musterung gab mir ein netter Internist ein Attest über chronische Nierenbeckenentzündung, ich soff die Nacht vorher literweise Kaffee, löffelte Eiweißpulver wie nix gutes (erhöhter Eiweißgehalt im Blut ist wohl ein Anzeichen kaputter Nieren) und ging zitternd und vollkommen durchnächtigt hin, um dann jedenfalls vollkommen tauglich gemustert zu werden. Ich glaube mich zu erinnern, daß fast der komplette Leistungskurs Sport meines Jahrgangs ausgemustert wurde.

Nachdem ich 20 Schreibmaschinenseiten Begründung geschrieben hatte, kam das erste Verhör beim Kreiswehrersatzamt. Ich wurde nicht anerkannt. Dann kam das zweite Verhör vorm Kriegsgericht. Ich wurde nicht anerkannt. Den restlichen Tag habe ich mich vollaufen lassen und hörte von den Stones "One Hit To The Body" von der 'Dirty Work' in einer lauten Endlosschleife.

Es blieb dann nichts anderes mehr übrig, als mir einen Rechtsanwalt zu nehmen und vor dem Verwaltungsgericht zu klagen. So aufgeregt wie vor dieser Gerichtsverhandlung war ich nie vorher und nie hinterher in meinem Leben. Die Einstiegsansprache des Richters habe ich kaum mitbekommen und nach einigen Minuten zog sich das Gericht zur Beratung zurück. Mein Anwalt klopfte mir da schon auf die Schulter und nach einer halben Stunde bangen Wartens wurde ich wieder hineingerufen. Ich wurde dann nach Aktenlage ohne nochmaliges Verhör als KDV anerkannt. Irgendwie schon geil, wenn man das Urteil in Händen hält in der Sache thisnotes4u ./. Bundesrepublik Deutschland.

Jaja, so war das...

Geschrieben
(...). Ich würde mich auch verpflichten und Hubschrauberpilot werden wollen. (...)

Ärgere mich bis heute, dass ich das nicht gemacht habe!

Bin dann aber 24 Monate zur Marine, davon 14 auf See und bereue (mal von bekannten

Kleinigkeiten abgesehen) keine Minute! Obwohl Marine auch irgendwie nicht wirklich

"typisch Bundeswehr" ist...

Daniel

Geschrieben (bearbeitet)

Wurde 2000 eingezogen.

War währendessen beim Bundpsychologen.

Nach 8 Wochen wieder nach Hause geschickt (T4 vorrübergehend nicht wehrdienstfähig)

2002 wollte ich anfangen zu studieren.

Dann wollten die mich tatsächlich nochma einziehen....

Ein netter junger Arzt

(anders als bei der ersten Musterung, das war ein Blödmann und noch die Sekretärin im Hintergrund dazu. Die 2 alten Bruddler machten sich über meine berufliche Situation mehr Sorgen als um meinen Gesundheitscheck)

schrieb mich dann von ursprünglich T1 auf T5.

In den Kopf können Sie dir nicht schauen!

Würde auch die Aktion so nicht mehr machen heute......

Einerseits brauch man die ja, Krankenkassen und alte Menschen freuen sich.......

P.S.

Warum wird man an den Eiern gehalten und soll dann husten?

:-D

Bearbeitet von Hölle
Geschrieben
Und kalte Hände hatte die :-D
Den restlichen Tag habe ich mich vollaufen lassen und hörte von den Stones "One Hit To The Body" von der 'Dirty Work' in einer lauten Endlosschleife.
Bin dann aber 24 Monate zur Marine, davon 14 auf See und bereue (mal von bekannten

Kleinigkeiten abgesehen) keine Minute!

Soap on a rope ? :-D

Wurde 2000 eingezogen, an den Eiern gehalten und soll dann husten :-D

das Topic gewinnt merklich an Substanz. :-D

Geschrieben
Warum wird man an den Eiern gehalten und soll dann husten?

:-D

ach, das habe ich bei manchen rekruten wöchentlich gemacht. aus vorsichtsgründen. ab und zu schleichen sich nämlich weicheier oder gar pussys ein.

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    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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