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NSU Lambretta Baujahr 1952-1953 Aufbau


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Hallo erstmal. Ich bin neu auf eurer Seite und lese aber schon eine ganze Weile mit.

Ich habe gestern eine NSU Lambretta 125 Baujahr 1953 erstanden.

Fast komplett,jedoch ein Restaurationsobjekt in nicht so berauschendem Zustand.

Der Verkäufer schrieb daß der Motor fest sei...bzw. weiß er nicht genau woran es liegt daß sich das Hinterrad nicht mitdreht beim schieben.

Vermute mal da ist nen Gang drin,jedoch weiß ich es auch nicht.

Habe das Gerät für 181,00? erstanden und ich denke da kann man nicht meckern.

Meine Fragen an euch wären: Wo bekomme ich eine Briefkopie her für die spätere Vollabnahme?

Welche Farbvarianten gab es fals möglich mit RAL Nummer...meine ist Weinrot und gefällt mir so überhaupt nicht.

Etwas schlau habe ich mich schonmal gemacht über die Farbtöne jedoch tauchen diese in der RAL-Liste nicht auf.

Da wären z.B. Hellblau, Mittelgrau, Lindgrün, Beige und dieses für mich hässliche Weinrot RAL Nr.3005

Ich würde mich sehr gern für dieses Lindgrün entscheiden wollen oder das Mittelgrau.

Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

MfG Tom

post-29805-1233593670.jpg

Bearbeitet von kakerlake
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Hallo erstmal. Ich bin neu auf eurer Seite und lese aber schon eine ganze Weile mit.

Ich habe gestern eine NSU Lambretta 125 Baujahr 1953 erstanden.

Fast komplett,jedoch ein Restaurationsobjekt in nicht so berauschendem Zustand.

Der Verkäufer schrieb daß der Motor fest sei...bzw. weiß er nicht genau woran es liegt daß sich das Hinterrad nicht mitdreht beim schieben.

Vermute mal da ist nen Gang drin,jedoch weiß ich es auch nicht.

Habe das Gerät für 181,00? erstanden und ich denke da kann man nicht meckern.

Meine Fragen an euch wären: Wo bekomme ich eine Briefkopie her für die spätere Vollabnahme?

Welche Farbvarianten gab es fals möglich mit RAL Nummer...meine ist Weinrot und gefällt mir so überhaupt nicht.

Etwas schlau habe ich mich schonmal gemacht über die Farbtöne jedoch tauchen diese in der RAL-Liste nicht auf.

Da wären z.B. Hellblau, Mittelgrau, Lindgrün, Beige und dieses für mich hässliche Weinrot RAL Nr.3005

Ich würde mich sehr gern für dieses Lindgrün entscheiden wollen oder das Mittelgrau.

Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

MfG Tom

Hey Tom,

meine ist auch eine 125ziger von 1951. Die hat noch das originale Lindgrün.

Kann dir gerne eine Kopie vom originalen Brief zukommen lassen.

PN mit deiner Adresse please :-D.

Gruß

Chris

post-29475-1233607682.jpg

Bearbeitet von 4Seitenmann
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Der Verkäufer schrieb daß der Motor fest sei...bzw. weiß er nicht genau woran es liegt daß sich das Hinterrad nicht mitdreht beim schieben.

Vermute mal da ist nen Gang drin,jedoch weiß ich es auch nicht.

Ein Gang ist sicher nicht das Problem. Versuch mal soviel Du kannst über den sch.... Kardan zu lesen, der ist einigermaßen Problematisch, auch in Sachen Ersatzteile. Wenn man mal die Kickstarter-Porsition beachtet ist da vermutlich was im Argen.

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Das finde ich klasse von dir. PN ist unterwegs. Vielen Dank

Wo hast Du deine Lambretta her Chris?

Warte noch immer auf die Kontodaten des Verkäufers...Mennsch lässt der einen Leiden. Ich will endlich losschrauben. :-D

Morgen,

mein NSU war im Raum Kleve zugelassen und fuhr anfangs noch auf Kennzeichen der brit. Besatzungszone.

1961 wurde der Roller abgemeldet, nachdem (laut Tüv Bericht) die Hupe nicht mehr ging und die Bremsen nicht ordentlich in Funktion waren. Ich habe alle Papiere (O-Brief/Tüv-/Versicherungsunterlagen) dazu. Dann verschwand der Roller in eine Garage, wo ich ihn 1991 fand und für 500 DM kaufte. Laut den Aufklebern (u. Plakette) am Windschild ist mit ihm wohl in Bayern und auch im tiefsten Italien in den 50zigern mal Urlaub gemacht worden.

Da ich mehrere Projekte habe steht der Roller aber immer noch als Deko in meiner Wohnung (prima Rostvorsorge :-D.

Gruß

Christian

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Ein Gang ist sicher nicht das Problem. Versuch mal soviel Du kannst über den sch.... Kardan zu lesen, der ist einigermaßen Problematisch, auch in Sachen Ersatzteile. Wenn man mal die Kickstarter-Porsition beachtet ist da vermutlich was im Argen.

Ja,das denke ich auch.Aber wir warten erstmal ab. Ich muß den Roller doch eh erstmal "zerrupfen". Da bleibt der Motor nicht außen vor.

Werde mich jedoch erstmal um das Blechkleid und den Rahmen kümmern. (Rahmen wird verzinkt und Pulverbeschichtet, Blechverkleidung geklempnert.)

Der Motor wird erst ganz zum Schluß dran kommen. Die Teile werden auch erstmal noch in zu verzinkende, verchromende und zu lackierende getrennt.

Bearbeitet von kakerlake
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Morgen,

mein NSU war im Raum Kleve zugelassen und fuhr anfangs noch auf Kennzeichen der brit. Besatzungszone.

1961 wurde der Roller abgemeldet, nachdem (laut Tüv Bericht) die Hupe nicht mehr ging und die Bremsen nicht ordentlich in Funktion waren. Ich habe alle Papiere (O-Brief/Tüv-/Versicherungsunterlagen) dazu. Dann verschwand der Roller in eine Garage, wo ich ihn 1991 fand und für 500 DM kaufte. Laut den Aufklebern (u. Plakette) am Windschild ist mit ihm wohl in Bayern und auch im tiefsten Italien in den 50zigern mal Urlaub gemacht worden.

Da ich mehrere Projekte habe steht der Roller aber immer noch als Deko in meiner Wohnung (prima Rostvorsorge :-D.

Gruß

Christian

Hallo Christian,da hat deine Lambretta ja schon ganz schön was erlebt und die Geschichte ist anhand der Papiere nachvollziehbar.

Ich warte auf den Scan von deinem Brief, da wird sich ja nicht so sehr viel geändert haben trotz den zwei Jahren Bauunterschied zu meinem Roller.

Meiner müsste auch noch ohne Dynastarter sein. OK meiner hat nen Amaturenbrett und deiner nicht aber das wird nicht so sehr ins Gewicht fallen beim Tüv.

Die Maße und Gewichte müssen stimmen und die Motorleistung.

Aber bis zum Tüv fließt noch viel Wasser die Pleiße runter und was will man mit einem fertigen Roller wo man nix dran zu schrauben hat.

Ich finde eine Restauration immerwieder sehr interressant,wenn man alles mit Fotos belegen kann was aus so einem Schrotthaufen werden kann.

Ich freue mich daß dein Roller noch im Originalzustand ist. Doch um die 2.000 ? für einen in dem Zustand habe ich leider nicht übrig und einen Prima wollte ich nicht haben.

Es geht ja auch wegen der Führerscheinklasse und da ich nur A1 habe kommt ein 150er nicht in Frage. Zumindest muß der Rahmen vom 125er sein. Was am Ende für ein Motor drin werkelt ist egal.

Gruß Tom :-D

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2.000 ? für eine gute NSU Lambretta halte ich aber für zu hoch. Bei Ebay gehen immer wieder ganz Gute für weniger weg. Ein Kumpel von mir hat erst letztes Jahr eine im top O-Lack lindgrün für ca. 900-1.000 ? ersteigert. Für eine Komplettrestauration neben den üblichen Dingen wie Lackierung, neue Satteldecken, Verchromen und Verschleissteile können fehlende Teile auch ganz schön ins Geld gehen. Es würde sich für mich immer die Frage stellen, ob sich die ganze Arbeit und anfallenden Kosten lohnen oder ob man nicht direkt ein besseres Fahrzeug kauft.

Thomas

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2.000 ? für eine gute NSU Lambretta halte ich aber für zu hoch. Bei Ebay gehen immer wieder ganz Gute für weniger weg. Ein Kumpel von mir hat erst letztes Jahr eine im top O-Lack lindgrün für ca. 900-1.000 ? ersteigert. Für eine Komplettrestauration neben den üblichen Dingen wie Lackierung, neue Satteldecken, Verchromen und Verschleissteile können fehlende Teile auch ganz schön ins Geld gehen. Es würde sich für mich immer die Frage stellen, ob sich die ganze Arbeit und anfallenden Kosten lohnen oder ob man nicht direkt ein besseres Fahrzeug kauft.

Thomas

Da magst Du sicherlich recht haben, ich habe da mal bei Mobile.de reingesehen. Es sind mehrere NSU Lammys drin eine in meiner Nähe die auch fährt für 1.500 VHB aber die ist schonmal in Metallicrot lackiert und kommt nicht in Betracht da es sich um eine 150er handelt dann gehts weiter auch 150er aber originalzustand für 2.000 Ocken... die nächste 125er liegt schon bei 6.000? usw.

Die Leute sind Größenwahnsinnig.

Bei ebay ist z.Z. auch nichts brauchbares drin und viel billiger werden Lammys nichtmehr werden. Bin schonmal froh so ein Restaurationsobjekt für "schmales" Geld ergattert zu haben.

Wird dann nach der Fertigstellung einiges mehr gekostet haben,jedoch sind die Kosten überschaubar und müssen nicht sofort bezahlt werden auf einen Schlag.

Wenn man alles selbst erledigt, weiß man auch wo die jeweiligen "Schwachstellen" am eigenen Fahrzeug liegen und dümmer wird man auch nicht.

Ist so finde ich besser als eine Maschine zusammenzuzimmern um sie zu Geld zu machen...da wird gern gepfuscht bisschen Lack und Chrom und wech...Der Käufer wird nicht lang Freude dran haben und fängt dann von vorn an.

Bearbeitet von kakerlake
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Hallo mitnander,

freue mich sehr über diese Diskussion, da langsam auch die NSU Lizenzprodukte die richtige Anerkennung bekonmmen.

Ich habe von 1999 bis 2003 berufsbedingt in Franken gelebt und in dieser Zeit mich konzentrierter mit NSU Lambrettas befasst.

In Italien sind diese absolut als Exoten in sehr geringer Stückzahl vorhanden.

In der Zeit habe ich 4 Stück restauriert, 3 im Originalzustand und eine lief durchs volle Programm; diese fährt heute fast täglich meinen früheren Nachbarn, der vom Virus infiziert wurde, in die Arbeit.

Soweit ich es beurteilen kann hat allerdindìgs auch die Baureihe '51 ein Armaturenbrett, allerdings da mit Kickstarter, ohne Zünschloss und die Uhr wird von unten aufgezogen und gestellt.

Frage an Christian: Hat deine die Lenkermuffe mit einer oder 2 schrauben und ist der schaltmechanismus im lenker( waagerecht ähnlich Gas) oder wie die restlichen Baureihen?

Meine 52' er war auch die ganze Zeit in der Wohnung als Deko, sehr praktisch, abends kam die Bürotasche auf den Gepäckträger und die Jackeauf die Sattel.

Die von Tom ist der vordern Bremstrommel nach ne späte '53 er, im Prinzip an sonsten identisch mit der von Christian was die Technik angeht.

Lack im Originalton (kein RAL, ist doch schliesslich kein Briefkasten) kannst du bei NSU Motzke bestellen, evtl. auch nur ne Spraydose und anhand dieser von deinem Lackierer die notwendige Menge zusammenrühren lassen.

Wenn ich dir eine Rat geben darf, mach sie wieder Mitroparot wie sie war, es gehört zu ihrer Identität, sie kam schliesslich so in Neckarsulm aus dem Werk und es wäre schade ein Stück Historie zu ändern, umsomehr wenn du die gesmte Restauration dokumentieren willst.

Anbei ein Bild meiner '52er "Garderobe" und meiner '55er .

Wünsche euch weiterhin viel Spass beim Schrauben

ciao

Roberto

post-27723-1233668623_thumb.jpg

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Hallo mitnander,

freue mich sehr über diese Diskussion, da langsam auch die NSU Lizenzprodukte die richtige Anerkennung bekonmmen.

Ich habe von 1999 bis 2003 berufsbedingt in Franken gelebt und in dieser Zeit mich konzentrierter mit NSU Lambrettas befasst.

In Italien sind diese absolut als Exoten in sehr geringer Stückzahl vorhanden.

In der Zeit habe ich 4 Stück restauriert, 3 im Originalzustand und eine lief durchs volle Programm; diese fährt heute fast täglich meinen früheren Nachbarn, der vom Virus infiziert wurde, in die Arbeit.

Soweit ich es beurteilen kann hat allerdindìgs auch die Baureihe '51 ein Armaturenbrett, allerdings da mit Kickstarter, ohne Zünschloss und die Uhr wird von unten aufgezogen und gestellt.

Frage an Christian: Hat deine die Lenkermuffe mit einer oder 2 schrauben und ist der schaltmechanismus im lenker( waagerecht ähnlich Gas) oder wie die restlichen Baureihen?

Meine 52' er war auch die ganze Zeit in der Wohnung als Deko, sehr praktisch, abends kam die Bürotasche auf den Gepäckträger und die Jackeauf die Sattel.

Die von Tom ist der vordern Bremstrommel nach ne späte '53 er, im Prinzip an sonsten identisch mit der von Christian was die Technik angeht.

Lack im Originalton (kein RAL, ist doch schliesslich kein Briefkasten) kannst du bei NSU Motzke bestellen, evtl. auch nur ne Spraydose und anhand dieser von deinem Lackierer die notwendige Menge zusammenrühren lassen.

Wenn ich dir eine Rat geben darf, mach sie wieder Mitroparot wie sie war, es gehört zu ihrer Identität, sie kam schliesslich so in Neckarsulm aus dem Werk und es wäre schade ein Stück Historie zu ändern, umsomehr wenn du die gesmte Restauration dokumentieren willst.

Anbei ein Bild meiner '52er "Garderobe" und meiner '55er .

Wünsche euch weiterhin viel Spass beim Schrauben

ciao

Roberto

Hallo Roberto

Die hast Du ja richtig sauber hinbekommen.

Gefallen mir sehr gut!

Nur bei diesem "hässlichen" Rot scheiden sich die Geister. Wichtig ist mir daß mein Roller in einer Farbe lackiert wird wie es sie 1953 bei Auslieferung gab.

Nur eben nicht dieses Rot...

Weshalb sollten NSU Lizenzprodukte keine Würdigung erfahren?

Ich finde die NSU besser als die Innocenti LD Modelle. Und es gibt bei den älteren Baujahren auch noch ein paar Teile die mit den Italo Modellen kompatibel sind.

Da kannst Du uns hier sicherlich mit einigen erfahrungen helfen was passen könnte und was nicht.

MfG Tom

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Hallo Tom,

Bitte versteh mich nicht falsch, ich freue mich sehr dass nun endlich auch die NSU Lizenzprodukte die richtige Anerkennung finden. Sie sind dem Italienischen Produkt deutlich überlegen hinsichtlich Ausstattung und technik.

Die ersten NSU waren italienische LC die einfach überlackiert wurden und in der Regel gleich mit einem Magura Schaltaggregat ausgestattet wurden, um das Teleflexsystem zu ersetzen. Die Italiener kamen erst 4 Jahre spter zu dem Bowdenzügen.

Ich bin ein grosser Fan von NSU Lambretta s, nur in meiner Zeit in D wie gesagt hatte ich die Erfahrung gemacht , dass die deutschen Lambrettisti diese nicht unbedingt so mochten; In der tat ich hab ca. 12-15 NSU Lambretta nach Italien sehr gut verkaufen können , da ein sauberes Exemplar in der Regel zwischen 500 und 1000 DM zu haben war.

Mit anderen Woerten, die Nachfrage war sehr gering, kam erst so richtig ein Paar Jahre später.

Hinsichtlich deraustauschbaren Bauteile mit den itaòienischen Modellen schauts leider recht schlecht aus.

Wie gesagt die ersten waren reinrassige Innocenti LC, aber schon ab '51 waren brauchbar: Dichtungen und Kupplungsscheiben alles Andere hat doch seine Unterschiede.

ciao

Roberto

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Hallo Tom,

Bitte versteh mich nicht falsch, ich freue mich sehr dass nun endlich auch die NSU Lizenzprodukte die richtige Anerkennung finden. Sie sind dem Italienischen Produkt deutlich überlegen hinsichtlich Ausstattung und technik.

Die ersten NSU waren italienische LC die einfach überlackiert wurden und in der Regel gleich mit einem Magura Schaltaggregat ausgestattet wurden, um das Teleflexsystem zu ersetzen. Die Italiener kamen erst 4 Jahre spter zu dem Bowdenzügen.

Ich bin ein grosser Fan von NSU Lambretta s, nur in meiner Zeit in D wie gesagt hatte ich die Erfahrung gemacht , dass die deutschen Lambrettisti diese nicht unbedingt so mochten; In der tat ich hab ca. 12-15 NSU Lambretta nach Italien sehr gut verkaufen können , da ein sauberes Exemplar in der Regel zwischen 500 und 1000 DM zu haben war.

Mit anderen Woerten, die Nachfrage war sehr gering, kam erst so richtig ein Paar Jahre später.

Hinsichtlich deraustauschbaren Bauteile mit den itaòienischen Modellen schauts leider recht schlecht aus.

Wie gesagt die ersten waren reinrassige Innocenti LC, aber schon ab '51 waren brauchbar: Dichtungen und Kupplungsscheiben alles Andere hat doch seine Unterschiede.

ciao

Roberto

Also funktioniert das nicht so einfach z.B. einen Innocenti 125er Motor in eine 125er NSU zu verpflanzen und nur die Zündung von Bosch zu verbauen.

Gibts da Unterschiede bei der Motoraufhängung am Rahmen ect.?

Dann die Seitenverkleidungen müssten doch eigendlich auch passen? Die Kaskade passt schonmal nicht,(kleinere Hupe).

Wie schaut es mit dem Scheinwerfer aus von der Größe her,würde da was gehen?

Chromzubehör wie Sturzbügel vorn gibts für die Innocenti als Nachbau, könnten die an die NSU passen oder eher nicht?

Ich weiß,viele Fragen,doch ich bin gern bereit dazu zu lernen über diese Modelle.

Gruß Tom

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Hallo mitnander,

freue mich sehr über diese Diskussion, da langsam auch die NSU Lizenzprodukte die richtige Anerkennung bekonmmen.

Ich habe von 1999 bis 2003 berufsbedingt in Franken gelebt und in dieser Zeit mich konzentrierter mit NSU Lambrettas befasst.

In Italien sind diese absolut als Exoten in sehr geringer Stückzahl vorhanden.

In der Zeit habe ich 4 Stück restauriert, 3 im Originalzustand und eine lief durchs volle Programm; diese fährt heute fast täglich meinen früheren Nachbarn, der vom Virus infiziert wurde, in die Arbeit.

Soweit ich es beurteilen kann hat allerdindìgs auch die Baureihe '51 ein Armaturenbrett, allerdings da mit Kickstarter, ohne Zünschloss und die Uhr wird von unten aufgezogen und gestellt.

Frage an Christian: Hat deine die Lenkermuffe mit einer oder 2 schrauben und ist der schaltmechanismus im lenker( waagerecht ähnlich Gas) oder wie die restlichen Baureihen?

Meine 52' er war auch die ganze Zeit in der Wohnung als Deko, sehr praktisch, abends kam die Bürotasche auf den Gepäckträger und die Jackeauf die Sattel.

Die von Tom ist der vordern Bremstrommel nach ne späte '53 er, im Prinzip an sonsten identisch mit der von Christian was die Technik angeht.

Lack im Originalton (kein RAL, ist doch schliesslich kein Briefkasten) kannst du bei NSU Motzke bestellen, evtl. auch nur ne Spraydose und anhand dieser von deinem Lackierer die notwendige Menge zusammenrühren lassen.

Wenn ich dir eine Rat geben darf, mach sie wieder Mitroparot wie sie war, es gehört zu ihrer Identität, sie kam schliesslich so in Neckarsulm aus dem Werk und es wäre schade ein Stück Historie zu ändern, umsomehr wenn du die gesmte Restauration dokumentieren willst.

Hallo Roberto,

Lenkermuffe ist mit 2 Schrauben versehen.

Der Schaltmechanismus im Lenker sollte waagerecht, ähnlich Gas sein. Er ist aber mal von den Baureihen, glaube ab 53, ungerüstet worden. Die waren wohl nicht so anfällig.

Dein Rote gefällt mir wirklich sehr gut !!!! :-D.

Gruß

Christian

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Hallo Christian,

dann hat also dein Lenker auf der rechten seite vorne zwei kleine Löcher, wo die Bowdenzüge raus kamen, hab ich das richtig verstanden?

Ich vewrmute, da dieses ursprüngliche System sehr anfällig und besonders Wartungsunfreundlich war, dass NSU selber bei den Kundendiensten den neueren Magura Drehschaltgriff nachrüstete.

Versteh allerdings das mit der Muffe nicht ganz, da kann im Prinzip nichts gewartet werden, weder was kaputt gehen.

Ich habe überhaupt nur ein einziges Exemplaraus dieser Baureihe mal leife gesehen, was nicht geändert wurde, die war sogare beige und sehr gut im Originalzustand für 800 DM zu kaufen. da ärgere ich mich heute noch, die nicht geholt zu haben.....

Ich hab zwar ein solches Exemplar, auch Mitroparot, aber leider auch umgerüstet und steht noch in der Schlange zur Restauration, muss mich mal früher oder später nach dem Innenleben des Lenker umsehen um alles wieder original hinzubekommen.

ciao

Roberto

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Hallo Christian,

dann hat also dein Lenker auf der rechten seite vorne zwei kleine Löcher, wo die Bowdenzüge raus kamen, hab ich das richtig verstanden?

Ich vewrmute, da dieses ursprüngliche System sehr anfällig und besonders Wartungsunfreundlich war, dass NSU selber bei den Kundendiensten den neueren Magura Drehschaltgriff nachrüstete.

Versteh allerdings das mit der Muffe nicht ganz, da kann im Prinzip nichts gewartet werden, weder was kaputt gehen.

Ich habe überhaupt nur ein einziges Exemplaraus dieser Baureihe mal leife gesehen, was nicht geändert wurde, die war sogare beige und sehr gut im Originalzustand für 800 DM zu kaufen. da ärgere ich mich heute noch, die nicht geholt zu haben.....

Ich hab zwar ein solches Exemplar, auch Mitroparot, aber leider auch umgerüstet und steht noch in der Schlange zur Restauration, muss mich mal früher oder später nach dem Innenleben des Lenker umsehen um alles wieder original hinzubekommen.

ciao

Roberto

Hallo Roberto,

ja hast richtig verstanden. Der Lenker hat noch die 2 Löcher. Da ist wohl ausgetauscht worden.

Gruß

Christian

Bearbeitet von 4Seitenmann
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Ja, das könnte für die Versicherung richtig lukrativ und für den Halter richtig teuer werden. :-D

Ja,im ersten Jahr als neueinsteiger A1 bei 100% im zweiten 65% und dann im 3 Jahr 40%...usw. Als Motorrad würde die 125er bei 29,65? im Jahr liegen.

Ich hab aber keinen A-Schein sondern nur A1.

Bearbeitet von kakerlake
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Hallo Christian.

Die Kopie von deinem Brief habe ich bekommen. Recht vielen Dank.

Was mir aufgefallen ist,es ist nirgends ein Vergasertyp angegeben...ich weiß welche da rein kommen,dennoch könnte man ja so verbauen was man will an Größe solange er richtig abgestimmt ist.

Was mich auch noch etwas wundert,ist daß dein Roller mit 4,5 PS und Höchstgeschwindigkeit von 61,8 Km/h angegeben ist.

Ich dachte die 125er hatten 5,1 PS und 70 Km/h Höchstgeschwindigkeit?

Ebenso das Leergewicht der alten 125er das variiert von 78-98 kg....die 150er waren schwerer und hatten etwas andere Maße.

Aber wie gesagt,Du hast mir damit wirklich sehr geholfen.

Hast was gut... :-D

Hab noch ein schönes Bild im Netz gefunden,könnte ich mir auch so vorstellen.

post-29805-1233934332.jpg

Bearbeitet von kakerlake
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Ja,im ersten Jahr als neueinsteiger A1 bei 100% im zweiten 65% und dann im 3 Jahr 40%...usw. Als Motorrad würde die 125er bei 29,65? im Jahr liegen.

Ich hab aber keinen A-Schein sondern nur A1.

Wenn Du bei Deiner Versicherungsgesellschaft einen Vertrag für ein sogenanntes Alltagsfahrzug hast, könntest Du den Roller dort nebenher als Oldtimer für ca. 25 EUR p.a. versichern (nur Haftpflicht). Frag mal nach speziellen Tarifen für Oldtimer. Zulassung kann "ganz normal" erfolgen, das Oldtimer-Motorrad muß nur älter als 30 Jahre sein. :-D

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Wenn Du bei Deiner Versicherungsgesellschaft einen Vertrag für ein sogenanntes Alltagsfahrzug hast, könntest Du den Roller dort nebenher als Oldtimer für ca. 25 EUR p.a. versichern (nur Haftpflicht). Frag mal nach speziellen Tarifen für Oldtimer. Zulassung kann "ganz normal" erfolgen, das Oldtimer-Motorrad muß nur älter als 30 Jahre sein. :-D

Oh,das wusste ich noch garnicht...das ist ja klasse,Danke!

Nur wie ist das dann? Das Fahrzeug bekäme ja dann ein "H" Kennzeichen. Ich möchte den Roller dann schon dafür nutzen wofür er gebaut wurde,außer im Winter,da fahre ich weiter mit meinem 50er. :-D

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Das Fahrzeug bekäme ja dann ein "H" Kennzeichen.

Nein, völlig normale Zulassung (als 125er übrigens Kfz-Steuer-befreit). Es gibt auch keine Nutzungseinschränkungen.

Lediglich bei der Versicherung läuft´s unter dem günstigen Oldtimer-Tarif.

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Hab eben noch zwei komplette Bing 1/20/32 Vergaser abgestaubt....sind zwar für die 150er Lambretta aber besser wie garnix. :-D

Wenn man sich mal die Preise anguckt für bestimmte alte Vergaser schlägt man ja die Hände überm Kopf zusammen.

post-29805-1234046512.jpg

Bearbeitet von kakerlake
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Hab eben noch zwei komplette Bing 1/20/32 Vergaser abgestaubt....sind zwar für die 150er Lambretta aber besser wie garnix. :-D

Wenn man sich mal die Preise anguckt für bestimmte alte Vergaser schlägt man ja die Hände überm Kopf zusammen.

Hallo auch,

dann Ausdauer und Herzblut, dann wird der Lambretta was :-D .

Gruß Christian

PS: Und nicht zu viele Hobbys auf einmal :-D

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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