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Schon wieder ein Amokspass, heute mal in Köln


skrotum

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Naja, MEINE Generation fühlt sich in der Schule ungerecht behandelt. Wenn dann nichts dagegen unternommen wird, dass man in der Schule Gemobbt wird (VON LEHRERN), die einem dann noch scheiß Noten rein drücken, verstehe ich die Reaktion der Schüler.

Genau das hast Du schon sehr richtig ausgedrückt. Fühlen ist nun mal subjektiv. Ob es nun aber an der Schule / den Lehrern liegt oder an den Schülern bzw. ihrer Erwarungshaltung / ihrem Anspruchsdenken ist die große Frage.

Lehrer sind nun mal keine Comedians, Showmaster, DJs oder Popstars, die zur Belustigung der Schüler da sind. Wer den Anspruch hat in der Schule bespaßt zu werden, sollte besser gleich zu Hause bleiben. Schule ist dazu da, um später mal seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können und das Leben ist nun mal kein Ponyhof.

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Ich poste jetzt meine Abi-Note und mein derzeitiges Gehalt besser nicht... Die Entwicklung ist gemäß der angesprochenen Theorie der Lehrer eigentlich gar nicht möglich.

mir wurde vom Direktor mal gesteckt, daß ich nur auf der Schule behalten werde um als abschreckendes Beispiel zu dienen.

Inzwischen habe ich meine Ausbildung mit Auszeichnung, mein Studium mit sehr gut bestanden und habe einen relativ gut bezahlten und anspruchsvollen Job.

Ich kann nicht klagen.

Einige unserer Vorzeigeschüler hab ich mal während meiner Lehrzeit getroffen, Studium abgebrochen und seit Jahren am Kellnern/Jobben etc.

Ich denke die Schule ist allemal der bessere Ort um sich auszutoben, wenns dann um die selbst gewählten Interessen geht kann man immer noch nen Schlag reinhauen. :-D

Naja, MEINE Generation fühlt sich in der Schule ungerecht behandelt. Wenn dann nichts dagegen unternommen wird, dass man in der Schule Gemobbt wird (VON LEHRERN), die einem dann noch scheiß Noten rein drücken, verstehe ich die Reaktion der Schüler.

Du bist ja wirklich ein armes kleines Hascherl!

Soooo ungerecht behandelt von der Schule! Oooooh! (wer oder was ist Schule?)

Schon mal überlegt, daß man in der Regel so behandelt wird wie man seinem gegenüber begegnet?

Ich wurde auch echt mies behandelt in der Schule, wusste allerdings auch ganz genau warum :-D

Ich verstehe auch nicht, warum man Lehrer interviewt, die dann von einer schlaflosen Nacht berichten...

Da sollte man meinen, die überlegen sich mal warum sowas überhaupt passiert, sind aber so mit ihrem burnout-syndrom oder ihrer midlife crisis beschäftigt, dass sie da nichtmal ansatzweise drauf kommen.

Schon mal überlegt, daß es auch einem relativ motivierten berufspädagogen relativ nah gehen könnte, wenn er regelmässig von kleinen Scheissern bedroht und eingeschüchtert wird?

"isch hol meine Brüder" "ich stech dich ab" "ich weiss wo Du wohnst" etc.

Meine Schwester hat an einer Hauptschule mit einem Migrantenanteil von deutlich über 50% unterrichtet, ich zolle ihr einigermassen Respekt für diese Tätigkeit, denn sie ist eine kleine zierliche Frau. Keine Ahnung wie sie das geregelt bekommen hat.

heutzutage kann man ja auch nicht mal mehr von einem Minimum an Respekt ausgehen, mir wäre im Traum nicht eingefallen Lehrern eine Tracht Prügel anzudrohen, geschweige denn hätten meine Eltern irgendwelche Anspielungen dergleichen losgelassen (alles schon passiert bei ihr)

Bei der komischen Jugend heute muss man doch echt damit rechnen, daß man krankenhausreif geschlagen wird, nur weil man irgend einen Idioten bittet sich nicht so rüpelhaft zu benehmen.

Prügeleien waren bei uns auch mit Rumschreien und maximal einem Pflaster geregelt, da waren keine anderen Personen und Krankenwageneinsätze notwendig.

Keine Ahnung woran es liegt, aber ein wachsender Anteil der heutigen Jugend hat Null Schmerzgrenze und Null Motivation.

Ich wusste immer daß ich keinen Bock auf Schule habe, wäre vlt auf einer Waldorfschule gut aufgehoben gewesen, wo ich den ganzen Tag hätte Roller schrauben oder was weiss ich was basteln können.

Aber für mich war klar, daß nach der Schule Zeit ist was zu lernen und das auch mit vollem Einsatz.

Ständig wird über mangelnde ausbildungsplätze gejammert.

Kann doch gar nciht sein, wenn ich überlege wie viele Azubis ihre Ausbildung schon im ersten Jahr weggeschmissen oder sie gar nicht erst angetreten haben!

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Lehrer sind nun mal keine Comedians, Showmaster, DJs oder Popstars, die zur Belustigung der Schüler da sind. Wer den Anspruch hat in der Schule bespaßt zu werden, sollte besser gleich zu Hause bleiben. Schule ist dazu da, um später mal seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können und das Leben ist nun mal kein Ponyhof.

Es geht hier NICHT um Unterhaltung und Bespaßung! Ich muß nur an einen guten Bekannten denken, der Geschichte und Germanistik - zunächst auf Diplom - studiert hat: "Lehrer werden? Um Gottes Willen! Ich will mich doch nicht mit Schülern rumplagen!" Tja, was macht der gute Mann jetzt, nachdem er eine üble Spießerin geheiratet hat? Lehrer! Und er soll auch noch einer der besseren Lehrer sein! Neenee, da laufen schon einige rum, die definitiv ihren Beruf verfehlt haben. Damals wie heute. Damals haben wir es eben hingenommen (oder sich - wie der ein oder andere Mitschüler - das Leben genommen). Heute wehrt sich der ein oder andere Schüler eben gegen das Mobbing... Ohne es gut zu heißen (es gibt andere Wege), aber für mich durchaus nachvollziehbar.

Natürlich kann man den Lehrern die Aufgabe der Eltern nicht auch noch zumuten. Die Amok-Läufe haben damit allerdings eher nix zu tun...

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Ich wusste immer daß ich keinen Bock auf Schule habe, wäre vlt auf einer Waldorfschule gut aufgehoben gewesen, wo ich den ganzen Tag hätte Roller schrauben oder was weiss ich was basteln können.

Bitte nicht so auf die Waldorfschule eindreschen! :-D Die haben auch ein enormes Pensum, da läuft nicht den ganzen Tag Basteln, Eurythmie und Singsang!

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-wie und warum wirst du von Lehrern gemobbt? Was heisst das genau? Komm bitte nicht mit, er hat mich drangenommen und ich hatte keine Ahnung und das macht er immer so mit mir! Ich will auch kein "Er hat mir die Zigarette verboten!" hören!

mir dürfen nit rauchen nicht mal Zigarette :-D

...Leben ist nun mal kein Ponyhof.

da haben uns Hanni und Nanni aber ganz schön angeflunkert

Heutzutage ist des schon krass, wie die Hemmschwelle gesunken ist. Früher hat man nen Frosch mit in die Schule gebracht um die Mädels zu erschrecken, und heut muß man Angst haben, daß der erschossen wird.

Was ich da manchmal von meinem 10 Jahre jüngeren Cousin mitbekomm, da wirds mir ganz anderst. z.B. nen Kolleg von ihm hatte nen Messer mit in der Schule, sein Banknachbar meinte "ist des überhaupt scharf?" Als Antwort hat der Messerbesitzer ihm des bis Anschlag in den Oberschenkel gestochen.

oder anders Beispiel auch sein Kolleg sprich schlechtestes Ausländerdeutsch und ich hab immer gedacht jo der ist halt erst nen paar Jahre aus Mazedonien hier in Deutschland. Bis ich per Zufall seinen Vater kennengelernt hab, der den tiefsten alemannischen Dialekt spricht, der ist nämlich schon in Deutschland aufgewachsen und die Mutter ist auch Deutsche.

Auch wenn ich mich weit aus dem Fenster lehne und klar exzessiven Gewaltmissbrauch ablehne, aber die Schläge die ich früher ganz selten bekam, waren jetzt nicht so schlimm und im Nachhinein betrachtet hatte ich die dann auch immer verdient. Wir wussten bauste richtig scheiße, gibts nit Sozialstunden oder so, nee du konntest den nächsten Tag oder so halt schlecht sitzten.

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Irgendwie hab ich das Gefühl , dass einige den Ernst nicht erkennen.

Also ehrlich ,wer will schon seine schulpflichtigen und vermutlich unschuldigen Kinder, Lehrer , Mütter usw. von paranoiden Irren ( was immer die Ursache dafür sei ) bedroht und ev. im schlimmsten Fall Exekutiert wissen ......... Hier ist doch Prävention und Unterstützung gefragt . Die Lehrer sind hier nujr ein Teil des Ganzen . Erziehung beginnt zu Hause . Um-Erziehung funktioniert meist nicht .............. bekannter Weise.

Und dann noch Gedankenbrücken mit Fördereinrichtungen oder sonst was, gehts noch ?

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Ich habe nicht davon geredet, dass man zu Waffengewalt greifen soll, geschweige denn unschuldige Menschen erschießt!

Um nur mal einen kleinen Einblick zu geben :

2. Klasse-Klassenfahrt Mitschülerin sexuell missbraucht! Lehrer wurde an andere Schule versetzt...

2 Mitschüler in der 8. Klasse vom Lehrer gewürgt und geschlagen! Haben die 2 heute noch in Chemie...

während der ganzen Schulzeit wegen langen Haaren oder der Hautfarbe/Nationalität von Lehrern gemobbt zu werden, macht einiges aus.

Aktuelle Beispiele, Tutor zum Tutant:" Wenn du dir noch eine Entschuldigung von deinem Vater(Arzt) schreiben lässt, hat das massive Konsequenzen auf deine Note, ausserdem trage ich deine Fehlzeiten ab jetzt als unentschuldigt gefehlt ein!

Ach ja, bevor ich es vergesse, dein Referat ist ein Ausfall, du hast über das falsche Thema referiert!"

"Deine Haare gefallen mir nicht und du hast schon zum 2. mal denselben Pulli an, trage mir den Tageslichtprojektor runter, du Flachzange. Es ist mir scheißegal ob du zu spät zur Klausur kommst."

Jungs haben Mützen auf im Unterricht, der Lehrer bittet eine Schülerin ihr Kopftuch abzunehmen...

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Bitte nicht so auf die Waldorfschule eindreschen! :-D Die haben auch ein enormes Pensum, da läuft nicht den ganzen Tag Basteln, Eurythmie und Singsang!

ich meinte das eigentlich ehrlich, aber dann wäre selbst die Waldorfschule nix für mich gewesen :-D

@berlinwestside

Keine Ahnung was ich Dir da nun glauben soll oder auch nicht, es kursierten damals auch an unserer Schule die wildesten Gerüchte.

In meiner Schule wurde keine® von einem Lehrer oder Schüler vergewaltigt, genötigt oder sonstwie sexuell belästigt. Da gabs vielleicht mal nen dummen Spruch wenn der Rock massiv zu kurz war, aber da gabs dann in der Regel auch gleich Ärger von irgendwelchen Verklemmten.

Schläge kamen auch keine vor, soweit ich weiß.

Ich wurde mal aus dem Hochbett gerissen, landete aber unbeschadet auf den Füßen, war allerdings auch nicht meins :-D

Die weiteren von Dir genannten Beispiele konnten eher mal auftreten, aber entweder nur wenn kein anderer Mitschüler in der Nähe war oder nur ein einziges mal. Denn obwohl unser Zusammenhalt miserabel war, bei solchen Sachen haben wir gemeinsam Alarm geschlagen.

Was bleibt ist allerdings daß die Lehrer die Nicht-Erziehung der Kinder ausbaden müssen und das soll ok sein. Daß obwohl sie nichtmal dafür ausgebildet sind.

Heutige Lehrer bekommen Mediations- und Antiagressionsschulungen, Schüler werden zu Schlichtern ausgebildet.

Bei uns hat man sich maximal zum klassensprecher wählen lassen, damit man regelmässig für die SV Sitzung schwäntzen konnte.

Mit Sicherheit könnten Lehrer deutlich besser ausgebildet werden, ihr primäres Ziel sollte jedoch das Vermitteln von Wissen und nicht die Deeskalation sein.

Der Fehler muss irgendwo anders liegen, denn vor einigen Generationen liefs ja noch einigermassen und seitdem hat sich in der Ausbildung der Lehrer wohl kaum was geändert.

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Habe extra Situationen ausgesucht, die ich selbst miterlebt habe, sonst würde der Post über mehrere Seiten gehen.

Bei uns gibt es ein Schülerpatenprojekt, weil die Lehrer mit den jungen Schülern nichtmehr klar kommen, nehmen sie welche aus der 10. und die sind dann verantwortlich.

Damit wird dann groß geworben, dass ein Lehrer dabei nur wieder mehr Freizeit bekommt und Schüler seine Arbeit übernehmen ist wohl etwas makaber.

Das Durchschnittliche Lehreralter beträgt übrigens 49 Jahre, soviel zu den Hormonschwankungen...

Ein einheitliches Benotungssystem gibt es auch nicht.

Im Leistungskurs werden Hausaufgaben vorgelesen, das sind die mündlichen Noten, wobei egal ist wie oft man anwesend ist, wobei man in Musik ab der Hälfte Fehlzeit eine 5 bekommt.

In Deutsch wird Mitschülern vom Lehrer die Antwort auf Seine Frage vorgegeben, weil sie alleine nicht drauf kommen,

besagte Mitschüler stehen mündlich 2-, ich stehe 2+ und äußere manchmal berechtigte Kritik am Unterricht.

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Du behauptest also, daß vollkommen objektiv betrachtet, sich eine gesamte Schule mit ihrer Lehrerschaft und ihrem Verwaltungsapparat gegen die Schüler verschworen hat?

Warum ist es die Aufgabe der Lehrer sich mit Schülern rum zu ärgern die nicht handhabbar sind?

früher wurde bei solchen Schülern zu Hause angerufen, dann gabs nen Arsch voll und dann war wieder ein zwei Wochen Ruhe bis der nächste Hormonschub eines anderen pubertierenden Kackbolzens kam.

Ich fand die Berufsschule genial, reines Vermitteln von Wissen. Wenn man keine Lust hat ab in die letzte Reihe, Buch raus, Musik an oder einfach schlafen, keiner stört, alle lassen einen in Ruhe.

Nervt man oder bringt die Leistungen nicht wird der Betrieb informiert.

Kommt dies mehrfach vor bekommt man eine Abmahnung vom Betrieb, in der Regel erfolgt die Absprache zwischen Lehrer und Betrieb, daß der Lehrling unverzüglich in den Betrieb zu schicken ist wenn er weiter auffällt, wo er dann seine folgende Abmahnung erhält.

Etliche kamen und gingen, einige kamen nie wieder.

Großartig!

Gewalttäter oder Schüler die Gewalt androhten wurden direkt von der Polizei abgeholt, da gab es keine nutzlosen Diskussionen.

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Du behauptest also, daß vollkommen objektiv betrachtet, sich eine gesamte Schule mit ihrer Lehrerschaft und ihrem Verwaltungsapparat gegen die Schüler verschworen hat?

Warum ist es die Aufgabe der Lehrer sich mit Schülern rum zu ärgern die nicht handhabbar sind?

früher wurde bei solchen Schülern zu Hause angerufen, dann gabs nen Arsch voll und dann war wieder ein zwei Wochen Ruhe bis der nächste Hormonschub eines anderen pubertierenden Kackbolzens kam.

Ich fand die Berufsschule genial, reines Vermitteln von Wissen. Wenn man keine Lust hat ab in die letzte Reihe, Buch raus, Musik an oder einfach schlafen, keiner stört, alle lassen einen in Ruhe.

Nervt man oder bringt die Leistungen nicht wird der Betrieb informiert.

Kommt dies mehrfach vor bekommt man eine Abmahnung vom Betrieb, in der Regel erfolgt die Absprache zwischen Lehrer und Betrieb, daß der Lehrling unverzüglich in den Betrieb zu schicken ist wenn er weiter auffällt, wo er dann seine folgende Abmahnung erhält.

Etliche kamen und gingen, einige kamen nie wieder.

Großartig!

Gewalttäter oder Schüler die Gewalt androhten wurden direkt von der Polizei abgeholt, da gab es keine nutzlosen Diskussionen.

Was ich nicht verstehe ist, dass in Aussagen so viel reininterpretiert wird. Liegt wohl an meiner Art mich auszudrücken.

Lehrer schaffen sich im Laufe der Zeit ihre Benotungssysteme, in die unterschiedliche Außeneinflüsse mit einbezogen werden. Der Eine interessiert sich nur für die Leistung des Schülers, der Andere findet ironische Einwürfe zum kotzen und bezieht das in seine Benotung mit ein, wieder ein Anderer schreibt nichtmal einen Test, vmtl. hat er es vergessen, und vergibt ohne jemals eine Note aufgeschrieben zu haben willkürlich Noten.

Ausserdem merken Schüler, wenn ein Lehrer sich nicht auf den Unterricht vorbereitet und er selber keinen Plan vom Thema hat. Dann trifft man seine Lehrer in irgendeinem Club mitten in der Woche, der sich sicherlich mit Klausuren kontrollieren beschäftigt, die er schon vor Wochen zurückgeben wollte.

Mir wäre es ehrlich gesagt Peinlich für eine Leistung bezahlt zu werden, die ich nicht erbringe.

Ich bin es mittlerweile auch leid, auf eine wichtige Frage zum Thema in einem Leistungskurs zu hören, dass er es selber nicht so genau weiß und ich lieber mal im Buch nachschauen solle. Ich höre das jede Stunde in Bio und es kotzt mich an solche Lehrer zu haben.

45% würden mit Sicherheit bei einem Lehrer-Pisatest durchfallen, in Wissen und Vermittlung...

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Ich finde es drollig, dass bei euch an der Schule nur die Lehrer schuld an allem sind, mal drüber nachgedacht, ob sie nicht einfach resignieren. Vielleicht seid ihr Schüler auch mit dran schuld? Habe ich in der geballten Form nie erlebt, was du hier alles so als Beispiel bringst! Nicht, dass ich nicht auch mal einen Spruch vom Lehrer gefangen hätte, aber handgreiflich geworden ist nie einer oder hat seine Arbeit verweigert. Dass eine Prüfung zu korrigieren auch mal länger dauern kann, ist auch klar, auch wenn du den Lehrer in einer Bar abhängen siehst, ist für mich keine Arbeitsverweigerung, der Lehrer hat ja auch ein Privatleben.

Und so könnte ich dir zu 90% deiner Fälle sagen, dass es nicht die Schuld des Lehrers war, sondern dass ihr eine ordentliche Mitschuld an der Situation tragt. Das mit dem sexuellen Missbrauch nehme ich hier ganz klar aus!

Alles in allem denke ich passt hier der Spruch:

Wie es in den Wald hineinschallt, so schmeissen auch die Elefanten mit Porzellan.........oder so ähnlich......oder wie geht der noch?

Bearbeitet von brianjones71
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Problem bei all dem, was Du hier schreibst ist halt einfach, daß es nur Deine Sichtweise ist. Exakt die gleichen Situationen werden wahrscheinlich von den entsprechenden Lehrern genau andersrum empfunden / beschrieben.

Nur ein kleines Beispiel, um zu verdeutlichen, was ich meine. Du schreibst, daß Du in Biologie immer wieder bestimmte Fragen stellst und keine Antwort bekommst. Der Lehrer meint eventuell, daß Du Dir die Antwort selber geben könntest, wenn Du irgendwann mal aufgepaßt / zugehört hättest und hat keine Lust immer wieder die selben Fragen zu beantworten, bzw. Fragen, die nicht zum Thema passen oder die eigentlich schon längst abgehandelt sind.

Ich will Dir ja nicht mal unterstellen, daß Du bewußt die Unwahrheit äußerst, aber viele Menschen neigen nun mal dazu alles sehr stark aus ihrer Situation heraus zu sehen. Objektivität ist da sehr schwer zu erreichen.

Mit Sicherheit gibt es Lehrer, die ihren Job nicht einwandfrei machen (genau wie in allen anderen Berufen auch), den Lehrer jetzt pauschal als Sündenbock für alle Mißstände an deutschen Schulen und für jedes Versagen / Fehlverhalten von Schülern hinzustellen halte ich jedoch für falsch.

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Ich frage mich, warum hier plötzlich die Lehrer (auch hier gibt es kein "die"!) in Schutz genommen werden. Zu meiner Zeit gab es Lehrer, die waren fachlich und menschlich ok, es gab welche, die waren fachlich bescheiden, aber menschlich ok und auch umgekehrt. Mit diesen war es nicht Schwierig eine "gemeinsame Ebene" zu finden. Es gab aber auch einige wenige, die waren fachlich scheiße und menschlich unterirdisch. Wenn man pech hatte, bekam man eben 2-3 der letzten Kategorie (bei 80 Lehrkräften leider durchaus möglich). Was dann? Die Schikane geht über ein gelegentliches Anpflaumen hinaus. Notenwillkür und lächerliich-machen vor der versammelten Mannschaft knabbern schon am Gemüt. Aber, hey, wir sind ja harte Männer :-D Aber nein, einige der letzten Kommentatoren hatten NIEMALS solche Le(e)hrer, niemalsnicht :-D Auch Suffköppe gab es nicht. Und Sex zwischen Lehrer und Schüler, ach was, das sind doch alles nur Gerüchte! Ich frage mich, wie behütet (oder blind) ihr aufgewachsen seid :-D

Nochmal: Ich weiß nicht, wie ein (potentieller) Amokläufer tickt, ich verurteile Gewalt, aber ich kann es durchaus nachvollziehen...

Und falls es auch übersehen wurde: Ich denke, die überwiegende Mehrheit der Lehrer macht einen guten Job mit teilweise Verhaltensgestörten! Es gibt aber - wie übrigens in jedem Bereich - geistige Tiefflieger, die ausgesondert gehören. Aber um genau diese geht es doch in der Diskussion!

Bearbeitet von bsmk80
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Es gibt aber - wie übrigens in jedem Bereich - geistige Tiefflieger, die ausgesondert gehören. Aber um genau diese geht es doch in der Diskussion!

Ist es aber das aussondern nicht genau das größte Problem heutzutage?? Wer auffällt ect. muß die Schule verlassen, meist ne Stufe runter und irgendwann hast du ne Klasse voller Assis, anstatt das er mit "normalen" Schülern in einer Klasse bleibt und von denen eventuell hochgezogen wird.

Die Frage ist doch eigendlich bei den Amokläufern, wie aus den Medien zu erfahren hatten viele Leute schon vorher den Verdacht, daß die 2 Aussenseiter eventuell mal hochgehen, wurde da auch von Seiten der Schule/Mitschüler versucht gegen das mobbing anzugehen?

Oder haben sich gar Mitschüler von ihnen distanziert um nicht auch gemobbt zu werden??

*Spaßmodus on

waren die zwei eigendlich EMOs??

*off

Bearbeitet von crunch78
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Ich frage mich, warum hier plötzlich die Lehrer (auch hier gibt es kein "die"!) in Schutz genommen werden. Zu meiner Zeit gab es Lehrer, die waren fachlich und menschlich ok, es gab welche, die waren fachlich bescheiden, aber menschlich ok und auch umgekehrt. Mit diesen war es nicht Schwierig eine "gemeinsame Ebene" zu finden. Es gab aber auch einige wenige, die waren fachlich scheiße und menschlich unterirdisch. Wenn man pech hatte, bekam man eben 2-3 der letzten Kategorie (bei 80 Lehrkräften leider durchaus möglich). Was dann? Die Schikane geht über ein gelegentliches Anpflaumen hinaus. Notenwillkür und lächerliich-machen vor der versammelten Mannschaft knabbern schon am Gemüt. Aber, hey, wir sind ja harte Männer :-D Aber nein, einige der letzten Kommentatoren hatten NIEMALS solche Le(e)hrer, niemalsnicht :-D Auch Suffköppe gab es nicht. Und Sex zwischen Lehrer und Schüler, ach was, das sind doch alles nur Gerüchte! Ich frage mich, wie behütet (oder blind) ihr aufgewachsen seid :-D

Nochmal: Ich weiß nicht, wie ein (potentieller) Amokläufer tickt, ich verurteile Gewalt, aber ich kann es durchaus nachvollziehen...

Es werden hier keine Lehrer in Schutz genommen. Auf jeden Fall nicht von mir. Ich habe in meiner Schullaufbahn auch einiges mitgemacht. Ich bin z.B. 163cm gross, also eher klein gewachsen, in der 5.Klasse eher noch kleiner :-D , und durfte mich, ich weiss nicht ob zur Belustigung des Lehrers oder ob es für mich besser war, auf einen Stapel Atlanten setzen im Matheunterricht. Ich habe vom alten Religionslehrer eine Backpfeife bekommen, weil ich nicht in einer 2er-Reihe gestanden habe. Ich habe von meinem Lateinlehrer des öfteren das Heft ins Gesicht bekommen für einen Schreibfehler.

Bestimmt gibt es auch Sex zw. L und S, aber oben wurde von Missbrauch einer Zweitklässlerin gesprochen. Braucht man nix zu sagen! Ist und bleibt eine Sauerei.

Ich nehme mir mal das Beispiel, Jungs haben Mützen auf und die islamische Mitschülerin muss ihr Kopftuch absetzen. Dazu schreibe ich dir mal, dass ich das so NICHT glaube, zumindest wird es Begleitumstände geben. Ich gehe davon aus, dass die Jungens ihre Mützen weiter tragen dürfen, weil der Lehrer wahrscheinlich schon 20 mal gesagt hat, sie sollen doch bitte die Mützen absetzen und wird wahrscheinlich einen dieser Sätze wie "Keule, lass mich zufrieden" oä. kassiert haben oder sogar eine Gewaltandrohung. Weiter gehe ich davon aus, dass er mit eben diesem Mädchen islamischer Herkunft diese Diskussionen nicht haben wird. Es ist doch an sich schon eine Respektlosigkeit, eine Mütze im Unterricht zu tragen, ohne dass man extra drauf hin weisen muss.

Und falls es auch übersehen wurde: Ich denke, die überwiegende Mehrheit der Lehrer macht einen guten Job mit teilweise Verhaltensgestörten! Es gibt aber - wie übrigens in jedem Bereich - geistige Tiefflieger, die ausgesondert gehören. Aber um genau diese geht es doch in der Diskussion!

Damit willst du aber nicht sagen, dass an der Schule vom berlinwestside nur irre Lehrer rumlaufen, oder?

Ist MEINE Meinung, habe noch eine althumanistische Erziehung auf meiner Schule genossen, die mir gewiss nicht schlecht getan hat!

Non scholae sed vitae discimus

Bearbeitet von brianjones71
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Ich finde es halt nur ziemlich daneben, daß sehr viele Leute für ihr eigenes Fehlverhalten, ihr eigenes Versagen die Schuld grundsätzlich bei anderen Suchen.

Wenn in der Schule versagt wird, liegt es natürlich nicht an der eigenen Faulheit, sondern am Lehrer. Wenn man keine Lehrstelle bekommt liegt es natürlich an den Betrieben und wenn man jeden Tag besoffen auf einer Parkbank sitzt liegt es an den Politikern oder den Wirtschaftsbonzen...

Ungerechtigkeiten, Pflichten, Stupidität u.s.w. hat es immer gegeben und wird es auch immer geben. Es gehört nun mal zum Leben dazu, daß man sich auch mal wo durchbeißt. Man kann nun mal nicht erwarten, daß einem alles in den Schoß fällt.

Heute Nachmittag waren mal wieder zwei so Agenten bei mir im Laden, so 15 / 16 Jahre. Sorry, aber bei denen haben die Eltern so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Ich weiß beim besten Willen nicht, wie Lehrer, die so ca. 25 - 30 Kinder unterrichten sollen, mit solchen Jugendlichen einen vernünftigen Unterricht auf die Beine stellen sollen.

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ich werde mich hüten alle Lehrer in den Schutz zu nehmen, aber ich werde es auch nicht gelten lassen, daß "die Lehrer" oder "die schule" an allem Schuld sind, Champs hats doch sehr schön auf den Punkt gebracht.

Bei mir waren auch einige Lehrer dabei, die waren unter aller Sau, sicherlich ist die Ausbildung von Lehrern ebenso unter aller Sau, warum lernen die Vögel das wichtigste zu letzt, das Unterrichten?

eine Bekannte von uns hat ne gute Prüfung gemacht, musste dann natürlich vor die Klasse. Dauerte nicht lang, dann bekam sie psychische Probleme, einfach weil sie schlichtweg nicht für so einen Job geschaffen ist. Sie hat glücklicherweise (für sich und vor allem für die Schüler) ihr Referendariat abgebrochen. Doch wie viele von diesen Idioten unterrichten tatsächlich?!

Viele davon werden es im Laufe der Zeit lernen, einige unserer unfähigsten Referendariaten haben sich bis zur Oberstufe als hervorragende Lehrer gemausert, aber ich glaube das waren echt rühmliche Ausnahmen. Halt coole Typen die auch mal Saufen und Spaß machen konnten :-D

hin oder her, an der Schule liegts nicht, daß irgendwelche Schwachmaten durch die Gegend rennen und versuchen mit sinnloser Gewalt zu punkten.

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Non scholae sed vitae discimus

... und zwar nicht nur das Wissen, sondern eher das Verhalten, um an das Wissen zu kommen (sehr hölzern ausgedrückt, dieses).

Grundsätzlich ist aber auch erstmal der Elterngeneration der Strick zu drehen. Mannmann, was für ein Horror war zu meiner Zeit noch der drohende Elternsprechtag... Scheisse gebaut, Anschiss vom Vater mit entsprechenden Konsequenzen kassiert - vom schlechten Lehrer keine Rede. Klar waren da auch schon bei mir exzentrische Pädagogen am Start, aber die hatten halt mal was zu sagen - das letzte was meine Eltern getan hätten, wäre dessen Kompetenz in Frage zu stellen.

Heute dagegen wird die ach so superiore Leibesfrucht immer verstanden, gehätschelt und mit Hilfe von Playstation und MTV aufs wahre Leben vorbereitet, von Büchern möglichst ferngehalten und von der ach so gefährlichen Natur sowieso. Die Jungs bekommen bei Raufereien nicht mehr aufs Maul, sondern Schimpfe von der Kindergartentante und haben auch deshalb keine Ahnung mehr, daß es im RL weh tut, wenn Blut spritzt... Übergewichtig und verhätschelt dämmern so Generationen der Zukunftsangst entgegen und unterbrechen ihr Phlegma nur, um durch Amokläufe medienwirksam zu werden :-D und so vielleicht ihren hehren Vorbildern aus Richtung Gangstarap und Egoshooter gerecht zu werden - beim Vater anerkannt zu sein ist oft von wegen "temporarily not available" nicht möglich, entweder ist der bei der nächsten Alten oder das fünfte mal die Woche im Schützenverein.

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Apropos Schulbildung:

Seneca wird falsch zitiert, wie leider so oft.

Es heißt korrekt:

„Non vitae, sed scholae discimus“.

Also FÜR die Schule!!!!!!!!! Genau andersrum...

Es war eine anklagende Äußerung von Seneca den

Bildungsanspruch betreffend.

(Aus den Briefen an Lucilius, einer Sammlung von 124 Briefen.)

:-D

Ciao,

Terror

Bearbeitet von Terror
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Apropos Schulbildung:

Seneca wird falsch zitiert, wie leider so oft.

Es heißt korrekt:

?Non vitae, sed scholae discimus?.

Also FÜR die Schule!!!!!!!!! Genau andersrum...

Es war eine anklagende Äußerung von Seneca den

Bildungsanspruch betreffend.

(Aus den Briefen an Lucilius, einer Sammlung von 124 Briefen.)

:-D

Ciao,

Terror

Dann hab ich das ja eigentlich immer richtig zitiert... :-D

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Lehrer realisieren irgednwann, dass sie ihr Leben als Lehrer verschwenden und lassen die Sau raus.

Erklär mir das mal bitte. Du scheinst ja die absolute Liste zu haben, nach Abhakung derer ein Leben erfüllt ist. Welche dieser Kriterien erfüllen Lehrer nicht, sodass deren Leben eine Verschwendung ist?

Bin ich glücklich, dass nicht alle so denken wie Du. Sonst würde es nämlich keinen Lehrernachwuchs mehr geben ( wer verschwendet schon sein Leben freiwillig ) und das Bildungswesen folglich aussterben.

Ich bin auch Schüler ( Stufe 13, Gymnasium ) und bekomme nicht mit, dass Lehrer die Sau rauslassen. Und das kann ich jetzt, nach 13 Jahren Schule, während derer ich mit vielen Lehrern - insbesondere in der Mittelstufe - auf dem Kriegsfußstand stand, behaupten. Ich streite nicht ab, dass es irgendwo Lehrer geben mag, die tatsächlich irgendwann ob der ihnen "untergebenen" Klasse ein bisschen größenwahnsinnig werden und einen kleinen Machtkomplex entwickeln, der sich im Lehrer-Schüler-Verhältnis widerspiegelt, aber diese Verallgemeinerung...

:-D

Gruß

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Apropos Schulbildung:

Seneca wird falsch zitiert, wie leider so oft.

Es heißt korrekt:

?Non vitae, sed scholae discimus?.

Also FÜR die Schule!!!!!!!!! Genau andersrum...

Es war eine anklagende Äußerung von Seneca den

Bildungsanspruch betreffend.

(Aus den Briefen an Lucilius, einer Sammlung von 124 Briefen.)

:-D

Ciao,

Terror

Ich erhebe hier keinen Anspruch darauf, Seneca richtig zu zitieren, muss ich auch nicht, es stand bei meiner Schule oberhalb des Hauptportals in riesigen Lettern. Und das seit 14schlagmichtot. Und auch nur in der verkürzten Version "Non scholae, sed vitae!" Und so finde ich es auch viel sinnvoller, egal ob Seneca sich jetzt im Grabe umdreht! :-D

Bearbeitet von brianjones71
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