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Geschrieben

Hallo Dieseldriver!

Toll wie akribisch genau und ausdauernd du dein Problem in Angriff nimmst, ich glaube du wirst in kurzer Zeit sehr viel lernen. :-D

Es wundert mich das keiner bisher die Löcher im Luftfilter angesprochen hat.

Diese Löcher bohrt man in die Unterseite des Lufi´s, eins über die Hauptdüse (~8mm) und eins über die Nebendüse (~5mm), damit diese Düsen besser mit Luft versorgt werden.

Diese Methode ist hier im Forum weit verbreitet und anerkannt, auch für Originalmotoren, díe "Gasannahme des Motors" verbessert sich.

Tatsächlich hatte ich anfangs auch so ein Problem mit dem "verschlucken" (gerade beim wegfahren sehr blöd), das ich eigentlich erst mit besagtem Löcherbohren und einer etwas grösseren Hauptdüse gelöst habe, erst dann lief sie so richtig :love:

Ist noch wer meiner Meinung?

Ich lieg´da doch goldrichtig, sag´mal einer was . . . :-D

Geschrieben

Das mit den Löchern würde ich dem Herren über den Vergaser noch nicht wagen zu erzählen.

Ein reinrassiger Anfänger der keine Ahnung hat wo die Düsen sind, wozu die da sind und was die machen, der es noch nicht schafft einen Gumminupsi hinten aus der Vergaserwanne zu nehmen um ganz bequem an die Standgasgemischschraube zu kommen, sondern stattdessen Opas Werkzeugkoffer kleinflext und resistent gegen Lern-Schlafen auf Lucifer's SI-Bibel ist, den sollte man keine Löcher bohren lassen! Vor allem da diese Löcher ein Abmagern des Gemisches bringen und so relativ wahrscheinlich ein neues Abdüsen des Vergasers erfordern!

Lieber mal ganz langsam grundlegendes Verständnis für die Materie bekommen lassen!

Geschrieben

Hi!

So, hab jetzt Lucifers Anleitung zum Vergasereinstellen genau abgearbeitet und zuvor den gesamten Vergaser zerlegt und gereinigt.

Wenn ich die Gemischschraube etwas nach rechts oder links drehe, tut sich bei der Drehzahl fast nix. In der Anleitung steht, dass man die höchste Gaseinstellung "ausloten" soll. Wenn das Standgas um zwei Umdrehungen heraus gedreht ist, spürt man vom "Gasloch" garnichts. Dreht man dann jedoch die Standgasschraube wieder etwas runter, ist das Loch wieder da. Bei mir ändert sich die Drehzahl erst beim Drehen von 2 Umdrehungen. Hab ich also eine zu fette Leerlaufdüse drinnen?

Es ist zwar seit Beginn des Problems etwas besser geworden beim Anfahren, aber zufrieden bin ich damit immer noch nicht.

@hundl: Du hast ja deine Hauptdüse gegen eine grössere ausgetauscht. Ist an diesem Gasloch nicht die Leerlaufdüse schuld? Für mich wäre die Leerlaufdüse zumindest logischer.

Liebe Grüsse.

Geschrieben

Hi!

Hab ich schon erwähnt, dass mich das Problem langsam wahnsinnig macht!? *gg*

Heute war ich in der Werkstatt. Beim Wegfahren nach dem Aufbohren der Leerlaufdüse ging es wieder ein paar Kilometer gut, dann begann es wieder von vorne. Dann bin ich gleich wieder hin zur Werkstatt und diesmal hat er die Dichtung zwischen Vergaser und Motorblock erneuert. Jedoch ist die neue Dichtung in der Passform etwas kleiner als die originale. Die Löcher passen, jedoch ist die Form allgemein kleiner.

Und als ich jetzt wieder heimkam, spürte ich auch wieder ein leichtes Gasloch. Bin gespannt wie es morgen bei kalten Motor sein wird.

Also morgen fahr ich wieder hin.

PS: Die Standgasgemischschraube hat er vom Anschlag eineinhalb Umdrehungen rausgeschraubt. Er meinte, das gehört so. Mit dem "Ausloten" der höchsten Drehzahl hatte der Mechaniker nix am Hut!

Liebe Grüsse.

Geschrieben

puuuh, eine böse kombination....

keine ahnung von nix (kann ja noch werden)und einen blödmannsgehilfen als mechaniker.

da wird jemand noch viel lehrgeld bezahlen.

viel glück.

Geschrieben

Hi!

Ist ja gottseidank noch alles auf Gewährleistung und somit kostenlos. Trotzdem lief sie mit meinen Einstellungen besser als mit denen, die der Mechaniker zusammen gepfuscht hat.

Hättet ihr noch einen Tip für mich, was ich noch probieren könnte? Meint ihr, dass sich die Standgasgemischschraube während der Fahrt durch die Vibrationen verstellt? Die Feder, die das eigentlich verhindern sollte, kommt mir etwas zart vor, als das sie dies verhindern könnte!?

Wieso läuft die PX125 nicht so brav wie meine P200E. Die schnurrt brav dahin!

Liebe Grüsse.

Geschrieben

teuferl hatte schonmal gefragt ob mit (etwas) gezogenem choke sich was verändert? versuche so das gemisch etwas anzureichern. choke nicht ganz rausziehen, das wird nicht klappen. versuche erst wenig und dann immer mehr.

wie sieht die kerze im stadtverkehr allgemein aus ?

Geschrieben (bearbeitet)

Hi!

Wenn man den Choke ganz leicht rauszieht, fängt sie etwas zu rauchen an, aber das Gasloch beim Beschleunigen ist geringer.

Jedoch das Standgas ist mit leicht gezogenem Choke "unrund".

Die Kerze sieht normal aus. Etwas schwarz, so wie es sich gehört.

Beim Anfahren ist das Gasloch seit dem Aufbohren der Leerlaufdüse weg, aber beim Beschleunigen aus der Kurve heraus oder nachdem man länger die gleiche Geschwindigkeit gefahren ist, ist es nach wie vor da (--> auch die Hauptdüse etwas ausschleifen?).

Werde morgen mal zu den gelben Engeln schauen und einen Abgastest machen (kostet ja nix). In meinem Werkstatthandbuch steht, dass man mit einem Messgerät prüfen soll, ob die Verbrennung einwandfrei ist. Weil vielleicht ist der Vergaser noch nicht optimal eingestellt!?

Liebe Grüsse.

Bearbeitet von DieselDriver
Geschrieben

Hi!

Also bei sehr warmen Motor (nach 40 km) ist das Gasloch nach wie vor wieder da. Im kälteren Zustand passt jetzt alles.

Jetzt tauscht der Händler noch einen Simmering beim Kolben (keine Ahnung, welchen er da meint, der schuld sein könnte) auf Gewährleistung. Aber wenns der dann auch nicht war, ist guter Rat teuer. Habe heute noch eine zweite Expertise eingeholt, aber der hat auch nur das gesagt, was mir schon bekannt war.

Liebe Grüsse.

Geschrieben

Hi!

Wenn man den Choke ganz leicht rauszieht, fängt sie etwas zu rauchen an, aber das Gasloch beim Beschleunigen ist geringer.

wenn es mit gezogenem choke etwas besser wird, bedeutet das,das der motor in diesem bereich(ohne choke) etwas zu mager läuft. um das richtig abzustimmen braucht man einige verschiedene düsen und muß dann probieren. von dem aufreiben der düsen würde ich unbedingt abraten. sehr ungenau und wenns dann nicht besser ist hast du an einer anderen stelle probleme.

Geschrieben (bearbeitet)

So, jetzt noch mal.

a) wenn alles bei dir original ist, dann brauchst du keine löcher im Luftfilter. Laß da bloß die finger von!

b) es steht wirklich haarklein im Vergasertopic beschrieben, wie du das gemisch für den leerlauf einstellst. Ich mache das nun seit jahren so und das funktioniert einwandfrei!

c) die einstellung "1,5 umdrehungen raus" ist ein anhaltswert, mit dem der roller laufen sollte. das ist keine optimale einstellung für genau deinen motor, da sind alle motoren unterschiedlich.

Also: Standgas etwas erhöhen bei warmem Motor --> dann LLG-schraube herausdrehen (am besten in halbe-umdrehung-schritten) -->du merkst, daß das standgas sich erhöht -->wieder ne halbe umdrehung raus.

wenn sich das standgas nicht weiter erhöht, dann drehst du sie wieder ne halbe umdregung rein. wenn du nun das standgas wieder hereindrehst, sollte sich das mir dem Gasloch erledigt haben.

wenn du eine hohe standgasdrehzahl hast, dann merkst du das gasloch nicht!

/r

..... und das hat auch nichts mit dem choke zu tun.

Bearbeitet von racer
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Dieseldriver,

zuerst Grüße aus Salzburg nach Kärnten(?).

a) vergiß mal die ganzen Mechanikerblödmänner, die sind da wirklich überfordert (jaja, gewagte Pauschalierung, ich weiß!).

b) drehe mal die Düsen raus und berichte uns, was da drauf steht.

Die Itaka verbauen nämlich sehr oft einfach was bei denen rumliegt. :uargh:

Bearbeitet von polinist
Geschrieben (bearbeitet)

Hi!

Also die Leerlaufdüse ist eine 140-42er gewesen. Nach dem Auftreiben ist sie wohl grösser. Jetzt hab ich bei einem anderen Händler eine Leerlaufdüse gekauft und der hat eine 140-45er gegeben (nach Telefonat mit Fa. Faber in Wien). Schraube ich die 140-45er rein, läuft sie gut (genauso wie mit der originalen aufgetriebenen 140-42er).

Jedoch bei beiden tritt das Problem mit dem Gasloch auf, wenn der Motor richtig warm gefahren ist (nach 20-30 Kilometer Fahrt).

Im kalten Zustand läuft sie mit der aufgetriebenen auch schlechter als zuvor mit der originalen 140-42er. Mit der 140-45er muss ich sie mal im kalten Zustand testen.

Ist die Hauptdüse auch relevant? Diese Nummer hab ich mir garnicht genau angeschaut.

Welche Leerlaufdüse gehört denn eigentlich laut Piaggio rein?

PS: Habe schon den neueren PX125er Motor mit der Zündkerze mit dem langen Gewinde!

Liebe Grüsse aus dem sonnigen Kärnten.

Bearbeitet von DieselDriver
Geschrieben

probier mal ne grössere Hauptdüse..

beschleunigungsloch nehm ichmal an gibt es ewnn sie warm ist und du etwas meh gas gibst..

wie sihts aus wenn du da den choke etwas ziehst? besseRßß

fahr ne weile vollgas, mal ohne mal mit choke, mal mnit wenig choke.. wenn sie mit gezogenem choke bessser läuft ist die hd zu klein...

Geschrieben
probier mal ne grössere Hauptdüse..

<{POST_SNAPBACK}>

:uargh:

...in der stadt bei niedriger drehzahl.... schreibt er, da hat die hd wohl kaum einen einfluß.

:-D

Geschrieben

ich denke es liegt an der bezinzufuhr - zieh# mal den bezinschlauch vom vergaser ab und blas den durch.

hast du einen bezinfilter zwischen bezinhahn und schwimmerkammer?

wie lang ist der bezinschlauch?

Geschrieben (bearbeitet)

Hi!

So, habe mich heute noch mal mit dem Problem beschäftigt.

Bin draufgekommen, dass sie das Gas viel besser annimmt, wenn der Vergaserdeckel herunten ist.

Wenn man vom Standgas langsam Gas gibt, geht alles wunderbar ohne Gasloch. Gibt man jedoch aus dem Standgas schnell "Vollgas", dann spürt man das Loch.

Bekomme am Wochenende zwei weitere Hauptdüsen, dann werde ich deren Artikelnummer und Durchmesser mal vergleichen.

Da das Loch nur beim schnellen Vollgasgeben auftritt und nicht mehr beim kontinuierlich langsamen Gasgeben, denke ich auch, dass es vieleicht die Hauptdüse ist, die etwas zu klein ist.

Wenn ich den Coke ganz wenig rausziehe, ist das Gasloch beim schnellen Vollgasgeben auch weg.

Benzinschlauch hab ich schon durchgeblasen. Dabei hab ich auch gleich den Tank innen gereinigt. Die Länge ist so ca. 60 Zentimeter.

Filter hab ich auch keinen dazwischen. Habe damit nur schlechte Erfahrungen aus meiner Puch MV50 Zeit. Da reinige ich lieber den Tank alle 2 Jahre und passe auf, was ich oben beim Loch reinkippe! *gg*

Auf der Hauptdüse steht nur 140, darunter dann BE5 und die Zahl 96.

Liebe Grüsse.

Bearbeitet von DieselDriver
Geschrieben

Hallo DieselDriver,

das was Du jetzt aufgeschrieben hast, ist die komplette Bezeichnung des Düsenstocks: Hauptluftkorrekturdüse (hier 140), Mischrohr (hier BE5) und Hauptdüse (hier 96). Die drei Teile sind nur ineinandergesteckt ;-) . Ich bastel gerade auch an einem ähnlichen Phänomen an der 125er meiner Holden. Bin gerade eben bei 160/BE3/102 und gelöchertem Filterboden (allerdings nur 2 und 5 mm: hab´mich nicht recht getraut :-D ) angekommen. Jetzt kann ich wild an der Gemischschraube drehen und es passiert so gut wie nix! Vorher hatte ich 160/BE3/98 und da ging´s etwas besser (mußte aber immer beim Anfahren sehr sachte gasgeben). Was mich auch wundert ist, daß das Motorle bei Vollast irgendwie wie gegen eine Wand rennt (daher auch die immer größeren HD). Wenn´s nicht gerade fürchterlich regnen würde (in meiner Werkstatt :-D ) würde ich mich auch noch ´mal um die Zündung kümmern (solltest Du auch ´mal checken). Ich bin jetzt irgendwo bei 20 vOT. Und wenn ich den Deckel weglasse, kommt schon ´mal überhaupt keine Freude auf! Kann mir eigentlich nur vorstellen, daß Dein Apparat viel zu fett ist, was ich mir mit Deinem aktuellen setup gar nicht erklären kann. Aber da gibt´s ja genug Fachleute im forum!

Nur Mut! Mit ausdauerndem tüfteln werden wir dem Problem schon Herr werden :-D

Grüßle

Charly

Geschrieben

Hi!

So, habe jetzt den Simmering unter den Spulen gewechselt. Der war schon total "ausgedehnt" und durch diesen Spalt hat er Falschluft gesaugt. Deshalb konnte man an der Standgasgemischschraube auch drehen, wie man wollte, weil er die Luft woanders gesaugt hat!

Jetzt läuft sie wie am Schnürchen! *gg*

Liebe Grüsse.

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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