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Forklink Messingbuchsen


Empfohlene Beiträge

Serie 1 oder 2? Bräuchte da mal Fotos / Maßangaben wie die Schmierbohrungen im Bolzen und in der inneren Buchse sind...

Danke,

Gruss Roland

<{POST_SNAPBACK}>

Forklink-Messimgbuchsen gabe es bei Lambretta nie original. Die originalen Buchsen waren in S1 und S2 drin, aber das waren Bronzebuchsen und keine aus Messing. Dazu wird eine spezielle Achse mit Ölbohrungen benötigt. Und die beiden Stahlhülsen in den Bronzebuchsen haben auch Querbohrungen. Messing- oder Bronzebuchsen trocken laufen zu lassen, kann nicht empfohlen werden. Beim Zusammenbau einmal ordentlich geschmiert ist aber immer noch bessser als Plasikbuchsen. Abmessungen ???

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Serie 1 oder 2? Bräuchte da mal Fotos / Maßangaben wie die Schmierbohrungen im Bolzen und in der inneren Buchse sind...

Danke,

Gruss Roland

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Ich beschreibe es dir so genau, dass es nachgebait werden kann:

2 mm-Längsloch in den Bolzen (von der Außenseite her), bis etwas über die Hälfte der Lagerfläche des Bolzens tief. Das Loch ca. 10 mm tief aufbohren auf ein geeignetes Maß für das Schmiernippelgewinde (bei M4: 3,2 mm-Loch, M5: ...usw). Entsprechendes Gewinde so tief einschneiden, dass der Schmiernippel ganz eingeschraubt werden kann. Alles entgraten,....

2 mm- Querloch in den Bolzen bohren - genau in der Mitte der Lagerfläche. Diese beiden Löcher müssen sich natürlich "treffen". Querloch im Bolzen beidseitig außen leicht ansenken und sauber "verputzen" (keine Grate,...). Das Längsloch nochmal mit dem Bohrer reinigen, wg. Grate durch das Querlochbohren. Mit Pressluft sorgfältig ausblasen. Schmiernippel ggf. mit Schraubensicherung (leicht) einkleben. Es gibt die auch in A2/4.

Innere Buchse:

Die ist (bei S1/2) gehärttet (und geschliffen). Dies ist ein Problem! Auch durch diese muß ein 2 mm-Querloch gebohrt/gefräßt/.. werden. Es muß sich auch genau in der Mitte der Buche befinden. Wenn man Buchse und Bolzen aufeinander steckt, müssen die beiden Querlöcher (Buchse und Bolzen) auf gleicher Höhe liegen. Das eigentliche Problem ist nun, dass die Buchse innen, auf der Höhe ihrer Querlöcher, eine umlaufende Rille benötigt, durch die das Fell von den Querlöchern des Bolzens zu den Querlöchern der Buchse gelangen kann (und durch diese in das Lager). Diese Rille muß mindestens 2 mm breit (2-4 mm) und 1 mm tief (1-2 mm) sein und zwar rundum. Da fällt mir nur ein: Buchsen kaufen :wasntme: oder mit proxxon oä. und hochwertigem Hartmetallkugelfräser (ca. 4 mm Durchmesser) diese Rille fräsen ( :wasntme: ). Dürfte aber schwierig werden. Ich habe aber auch schon abgebrochene HSS-Gewindebohrer mit so einer Kombination pulverrisiert. Muß man ausprobieren. So ein Fräser kostet ca. 15-20e, es muß dann beste Qualität sein, sonst wird das nichts.

Alle Teile gratfrei machen, reinigen und zusammen bauen.

Ich meine aber, diesen Nachrüstsatz mal irgendwo im Netz gesehen zu haben. Vielleicht suchst Du nochmal ...????

:-D

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Die von mir bzw. jetzt von LTH angebotenen Hülsen sind aus einem speziellem Lager Metal, frag mich bitte nicht was und woher, unser Produzent is der Fachmann und hat sich intensivst mit der Materialfrage auseinander gesetzt und nicht irgentwelche Reste verballert...

Er hatte mit auch von den Schmierbohrungen abgeraten, bei den heutigen Lagerfetten und mit dem entsprechendem Material wäre ein ständiges Nachfetten nicht nötig, das würde über Jahre halten. Es kommt ja grad mal zu einer ansatzweisen Drehung des ganzen, da rotiert ja nix. Wichtig war auch die Festigkeit auf Schlag und Druck, ebenso wurden die Hülse so gedreht das sie straff im Forklink sitzen und nur Reibung zwischen Hülse und Schraube entsteht.

Also ich würde da keine Bohrungen setzen, sollten die Hülsen sich widererwartend in den nächsten Jahren doch zerbröseln, dann bekommste neue von mir!

Oder gehts hier garnicht um meine - aber ich hatte dir doch welche geschickt oder??

:-D

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Die von mir bzw. jetzt von LTH angebotenen Hülsen sind aus einem speziellem Lager Metal, frag mich bitte nicht was und woher, unser Produzent is der Fachmann und hat sich intensivst mit der Materialfrage auseinander gesetzt und nicht irgentwelche Reste verballert...

Er hatte mit auch von den Schmierbohrungen abgeraten, bei den heutigen Lagerfetten und mit dem entsprechendem Material wäre ein ständiges Nachfetten nicht nötig, das würde über Jahre halten. Es kommt ja grad mal zu einer ansatzweisen Drehung des ganzen, da rotiert ja nix. Wichtig war auch die Festigkeit auf Schlag und Druck, ebenso wurden die Hülse so gedreht das sie straff im Forklink sitzen und nur Reibung zwischen Hülse und Schraube entsteht.

Also ich würde da keine Bohrungen setzen, sollten die Hülsen sich widererwartend in den nächsten Jahren doch zerbröseln, dann bekommste neue von mir!

Oder gehts hier garnicht um meine - aber ich hatte dir doch welche geschickt oder??

:-D

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Ich habe meine original-bronze-Lagerungen ja auch ausgebaut (1959!, 75.000 Km Laufleistung) und diese in fast neuwertigem Zustand vorgefunden, obwohl ich die früher kaum mal gefettet hatte. Da kann ich dir nur recht geben. Ich habe übrigens beim Neuaufbau meines Rollers die von dir (Messing) eingebaut (die originalen ins Archiv), weil die genauer und GLEICHmäßiger gedreht sind, als die originalen. Die Bronze-Lösung ist halt das nonPlusUltra, aber das muß nicht sein. Ich sehe das genau so wie du und würde keine Löcher bohren, sondern Graphitfett reinfüllen und das alle 2 Jahre mal wiederholen. Die Lagerbelastung (Verschleiß) ist an der Stelle wirklich sehr gering.

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Und was ist das für Graphitzeug -

<{POST_SNAPBACK}>

Fett mit Graphistaub angereichert. Kann man zB. in Kartuschen kaufen. Man kann die Mischung auch selbst herstellen. Graphitpulver mit hochwertigem Kugellagerfett mischen.... (zB. auf 100 gr Fett einen gehäuften Esslöffel Pulver und gut verrühren; kaufen ist einfacher; kostet nicht viel). Der Graphit erhöht die Notlaufeigenschaften massiv. Dieses Zeug verwende ich seit ewigen Zeiten. Das verwende ich auch im linken KW-Lager.

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Sorry, dass ich das alte Ding nochmals ausgrab...

An der DL welche bekanntlich keine Schmiernippel/bohrungen hat, darf ich da jetzt die "Schmiedschen Buchsen" verbauen? Vor ein paar Monaten gabs doch schon mal ein solches Topic, da habeb alle abgeraten. Wenn keine Schmiernippel vorhanden sind Kunststoff... jetzt sagen alle es geht. Was jetzt? Innenbolzen sind bei mir VA, macht dies ein Unterschied zu den originalen?

Thx

Martin

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Vor ein paar Monaten gabs doch schon mal ein solches Topic, da habeb alle abgeraten. Wenn keine Schmiernippel vorhanden sind Kunststoff...  jetzt sagen alle es geht. Was jetzt?

Prioritätenliste mit absteigender Qualität:

1. Bronzebuchsen mit Schmiersystem

2. Messingbuchsen mit Schmiersystem

3. Bronzebuchsen ohne Schmiersystem

4. Messingbuchsen ohne Schmiersystem

...

..... lange nichts ....

...

jede Form von Plastik mit oder ohne Schmierung..

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