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Meine erste Gasabrechnung...


chili_666

Empfohlene Beiträge

:-D

Da es hier ja für jeden Mist nen Spezialisten gibt, hoffe ich das sich für mein Problemchen von 500 ? auch einer findet.

Mal vorne weg:

Mein täglich Brot ist der Verkauf von Heizöl. Also dem direkten Konkurrenzprodukt zu Gas. Ich lasse mich Tag für Tag von Leuten an ;-) , wie teuer die Plörre doch geworden sei. Als Ausgleich haut mir die Werbung Sprüche um die Ohren wie sauber und billig Gas ist.

Zum wesentlichen:

Heute lag dann die Jahresabrechnung im Briefkasten: Zeitraum 01.10.2004 - 31.03.2005

Nachzahlung Gas: schlappe 500 ?

Diese :-D berechnen für einen m³ von ihrer ;-) heissen Luft ganze 37,89Ct. Ohne Steuer wohl gemerkt. Das kann ja wohl nicht ganz angehen.

Wenn ich mich nicht recht täusche sollte das Heizöl im Mittelwert um einiges günstiger sein. Eigentlich dache ich der Gaspreis wäre an den des Öls gekoppelt? Und sollte sich doch auch auf den Mittelwert des Jahres belaufen, oder nicht? Oder legen die für die Abrechnung einfach den zum Zeitpunkt der Abrechnung gültigen Einkaufspris zu Grunde (Wäre ganz toll, da die Abrechnung vom 08.04. ist, wo die Preise so wahnsinnig durchs Dach waren)

Ich habe schon mal gegoogelt, aber ausser "Zahlen Sie die Erhöhung nicht, zahlen Sie nur den m³ vom letzten jahr" habe ich leider nichts gefunden. Problem ist, wir wohnen erst seit nem halben jahr hier und vorherige Abrechnung ist somit nicht.

Was tun sprach also Zeus?

Zahlen und die nächsten 6 Monate Wasser ohne Brot fressen? Nicht zahlen und zum Verbraucherschutz hampeln? Anrufen und dort Menschen anschreien? Zahlen und unseren Verbrauch senken? Was ist denn ein normaler Verbrauch für 84m², Altbau, vor 3 Jahren komplett umgebaut und renoviert und mit nigelnagelneuen Fenstern?

Fragen über Fragen...

Hab ich eine :-D -Wut :veryangry:

Chili

P.S. Auf Öl umstellen ist nicht, wil ich hier nur zur Miete wohne.

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Tja, mit Gas bekommt mann immer rote Augen ...... vom vielen Weinen wenn die Rechnung kommt.

Kein guter Tipp aber bei mir funktioniert es immer wieder: Nicht zahlen sondern warten - dann kommen die Mahnmungen - anrufen und den Zahlungswillen erklären ... in kleinen Raten abbezahlen.

Oder - alle Roller verkaufen damit man die :-D:-D von den Stadtwerken zahlen kann und im nächsten Winter einfach zwei Pullis mehr anziehen.

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Woraus resultiert denn die Nachzahlung? "Preiserhöhung" oder "Mehrverbrauch"? Wie sieht Euer Versorgungsvertrag aus? Gibt es eine Schätzpauschale? Mit wem ist die vereinbart? Mit dem Vermieter? Oder habt Ihr einen "Individualvertrag"?

Bearbeitet von Lacknase
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Hab jetzt auch was von der GEW bekommen :uargh: :uargh: :uargh: Meine Vorauszahlung wurde um schlappe 14? pro Monat erhöht ;-) Zahle jetzt für ne 74qm Wohnung 122,-? pro Monat für Gas und Strom :-D:-D;-) .

Hab am Montag Wiso gehen, und die meinten, man solle denen einen Brief schreiben, dass man unter Vorbehalt zahlt. Hier der Link:

Wiso

Leider funktioniert der download von den Musterbriefen nicht :-D

Da muss man dann selber was aufsetzen.

Gruß

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Seid froh, dass es nur soviel ist. Ich hatte in der alten Wohnung Nachtspeicherheizungen von vor 30 Jahren. Nicht nur, daß ich jetzt

Asbestlungen habe, ich hab für 2002 1400DM nachgezahlt und für 2003 1800DM!!!

Da hab ich mich heut noch nicht ganz von erholt.

Aber Gas und Öl sind auch schweineteuer. Am besten man macht sich im Winter warme Gedanken.

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ich wein auch jedes jahr ... leider ist das ganze bei mir wasserdicht (hab alles mit mieterschutzbund und konsorten versucht) ... wir schau'n hald das wir und gegenseitig warmhalten, heizen nur das wohnzimmer und sparen uns den rest vom mund ab bis wir irgendwann im eigenen haus auf erdwärme und solarenergie umsteigen ... :wasntme:

b

edit kramt im gehirnkast'l: der vermieter hat die pflicht die vorauszahlungen bedarfsgerecht zu gestalten ... d.h. wenn es jedes jahr auf eine große nachzahlung hinausläuft, dann kann man über reduzierung oder stundung der nachzahlung mit dem vermieter verhandeln - hat bei mir zweimal geklappt und wir haben jeweils fast 200e weniger bezahlen müssen, da der vermieter eine "mitschuld" eingeräumt hat ... is aber kulanzebene :-D

Bearbeitet von Bluenote
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[...] is aber kulanzebene  :-D

<{POST_SNAPBACK}>

Das ist alles Kaffeesatzleserei und Rumraten, ehe man nicht weiß, mit wem und was für einen "Vertrag" der Chili hat, bzw. weswegen die Nachzahlung angefordert wurde.

Bearbeitet von Lacknase
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:-D

Zum wesentlichen:

Heute lag dann die Jahresabrechnung im Briefkasten: Zeitraum 01.10.2004 - 31.03.2005

Nachzahlung Gas: schlappe  500 ?

Diese  :-D berechnen für einen m³ von ihrer  ;-) heissen Luft ganze 37,89Ct. Ohne Steuer wohl gemerkt. Das kann ja wohl nicht ganz angehen.

Wenn ich mich nicht recht täusche sollte das Heizöl im Mittelwert um einiges günstiger sein. Eigentlich dache ich der Gaspreis wäre an den des Öls gekoppelt? Und sollte sich doch auch auf den Mittelwert des Jahres belaufen, oder nicht? Oder legen die für die Abrechnung einfach den zum Zeitpunkt der Abrechnung gültigen Einkaufspris zu Grunde (Wäre ganz toll, da die Abrechnung vom 08.04. ist, wo die Preise so wahnsinnig durchs Dach waren)

Ich habe schon mal gegoogelt, aber ausser "Zahlen Sie die Erhöhung nicht, zahlen Sie nur den m³ vom letzten jahr" habe ich leider nichts gefunden. Problem ist, wir wohnen erst seit nem halben jahr hier und vorherige Abrechnung ist somit nicht.

Was tun sprach also Zeus?

Zahlen und die nächsten 6 Monate Wasser ohne Brot fressen? Nicht zahlen und zum Verbraucherschutz hampeln? Anrufen und dort Menschen anschreien? Zahlen und unseren Verbrauch senken? Was ist denn ein normaler Verbrauch für 84m², Altbau, vor 3 Jahren komplett umgebaut und renoviert und mit nigelnagelneuen Fenstern?

Chili

P.S. Auf Öl umstellen ist nicht, wil ich hier nur zur Miete wohne.

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Vorweg, ich arbeite selber bei einem der bösen Energieversorger, wer mich beschimpfen will, der kann das gerne tun ;-)

Der Preis von 37,89 ct pro m³ ist zwar nicht wirklich günstig, aber im Rahmen. Nicht vergessen, ein m³ Gas entspricht ~10 kWh, je nach Brennwert des Gases. Ob Du da mit Öl (mal abgesehen von deinem Job) günstiger wegkommst sei mal da hingestellt, bin ich bestimmt auch nicht der superobjektive Ratgeber.

Wirklich übel ist, das Du Dich kurz vorm Winter angemeldet hast, in deine Abrechnung fällt also wirklich nur der Zeitraum, in dem geheizt wird. Meine Firma mittelt den Verbrauch übers Jahr, d.h Du zahlst im Sommer mehr als Du verbrauchst und im Winter weniger.

Wenn man aber sieht, das der Kunde bis zur Abrechnung (bei dir halt im März) nur die heizrelevanten Monate hat, dann sollte man als Energieversorger vielleicht schon vorher darauf hinweisen bzw. den monatlichen Abschlag dementsprechend anpassen.

Bei Dir wurde höchstwahrscheinlich noch der Verbrauch des Vormieters als Maßstab genommen, im schlimmsten Fall sogar dessen Abrechnung von März bis Oktober.

Es gelten (bei uns, nehme mal an das wird bei deinem Versorger auch so sein) immer die zum Verbrauchszeitpunkt gültigen Preise, wenn z.b. am 1.12 eine Preiserhöhung stattgefunden hätte, dann würde dein, anteilig errechneter, Verbrauch bis zum 1.12 nach dem günstigeren Preis berechnet, alles nach dem 1.12 fällt unter den teureren Tarif.

Was jetzt tun?

Zum Verbraucherschutz würde ich nicht gehen, das sage ich btw. nicht als Mitarbeiter eines EVU sondern als Privatmensch. Weil dein Versorger hat im Grunde nichts falsch gemacht, DU hast ja das Gas verbraucht, die Preise und Konditionen waren klar als Du Dich dort angemeldet hast.

An deiner Stelle würde ich mich mit einem Sachbearbeiter der Firma in Verbindung setzen,denen freundlich ! und sachlich ! schildern wie die Lage ist und anfragen, ob eine Zahlung in Raten möglich ist.

Nicht zahlen und Mahnungen abwarten o.ä. ist auch nicht zu empfehlen. Wenn ich entscheiden muss ob jemand etwas in Raten zahlen kann und sehe, daß seit der Abrechnung nicht gezahlt und nur gelogen (zahl ich nächste Woche etc.pp) wurde, dann setz ich mich gleich ins Auto und sperre den :grins:

Zu den Verbräuchen:

Bei 84m² würde ich den Gasverbrauch bei irgendwas zwischen 650 und 800 m³ schätzen. Das gilt für ein ganzes Jahr, allerdings kann man in den für dich relevanten Monaten schon 85% des Wertes verbrauchen. Wäre interessant zu wissen, wie hoch dein Verbrauch tatsächlich war.

So hoffe das hilft dir bissl, now flame meh :-D

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Das ist alles Kaffeesatzleserei und Rumraten, ehe man nicht weiß, mit wem und was für einen "Vertrag" der Chili hat, bzw. weswegen die Nachzahlung angefordert wurde.

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ich schilderte ja auch nur mein prozedere ... der gang zum mieterschutzbund (die haben ja profis, die die mietverträge auseinandernehmen) lohn sich meiner meinung nach schon ... diesen habe ich wie gepostet beschritten, hat aber bei mir nix gebracht ... bei anderen evtl. schon ... :-D

b

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Die hohen Energiekosten sind schon Scheiße, dass steht fest. :puke:

Nur habe ich den Eindruck, in manchen Beiträgen eine gewisse "vermieterfeindliche" Stimmung zu lesen.

Dazu einige Anmerkungen:

1) Nicht euer Vermieter bestimmt den Gaspreis.

2) Wenn ich in der Zeitung im Zusammenhang mit den Energiekosten Schlagzeilen lese wie z.B. : "Die zweite Miete wird teurer", "Auf Mieter kommen Nachzahlungen zu", dann frage ich mich, warum da immer auf die Mieter abgestellt wird. Auch Haus- und Wohnungsbesitzer müssen heizen. Selbst euer Vermieter muss das und muss genauso bluten.

3) Von der Heizkostenabrechnung wird nicht euer Vermieter reich. Bei einer korrekten Abrechnung (und das gilt auch für die Mietnebenkosten) gibt er nur die Kosten weiter, die eure Wohnung bzw. euer Verbrauch verursacht. Er spielt also quasi nur das Inkassobüro für den Gasversorger. Und das für lau.

4) Bluenote regt sich über die hohe Nachzahlung auf. Andere über die hohe Abschlagzahlung. Beides hängt zusammen.

Zahlt ihr geringe Abschläge, wird die Nachzahlung hoch.

Zahlt ihr hohe Abschläge, wird die Nachzahlung gering.

Zahlt ihr sehr hohe Abschläge, bekommt ihr am Ende sogar etwas zurück.

Also: Kämpft nicht gegen Euren Vermieter, wenn ihr meint, der Gaspreis sei zu hoch. Der leidet genauso darunter.

Das einzige Plus, was ein Eigentümer gegenüber einem Mieter hat, er kann seine Heizungsanlage modernisieren und sein Haus isolieren wenn er will (und es sich leisten kann). Leider ist beides mit hohen Kosten verbunden (wenn ich denke, was ich mit dem Geld für den neue Heizung alles hätte anfangen können !).

Als Mieter mußt du entweder warten, bis dein Vermieter investiert (und auch der kann das Geld nicht scheißen). Oder du suchst dir eine neue Wohnung. Dann denkt aber demnächst daran, euch den Energiepass zeigen zu lassen. :-D

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Auja, die armen armen Vermieter, da kommt monatlich ein dicker Haufen Kohle aufs Konto und er spielt dabei nur den Inkassofritzen für die böse Gasmafia und für ihn selber bleibt nix hängen....

Vermieter, Gaswerke, Stromgiganten - alles eine Mafia die uns aussaugen..

VIVA LA REVOLUTION!!

:-D

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Auja, die armen armen Vermieter, da kommt monatlich ein dicker Haufen Kohle aufs Konto und er spielt dabei nur den Inkassofritzen für die böse Gasmafia und für ihn selber bleibt nix hängen....

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Wir müssen den Mietzins (oder kurz die Miete) und die Nebenkosten auseinander halten:

Von einer korrekten Abrechnung von Heiz- und Mietnebenkosten bleibt nichts hängen. Ob Sie korrekt ist, kannst Du jederzeit überprüfen. Dazu hast du als Mieter das Recht.

Von dem "dicke Haufen Kohle", der jeden Monat über den Mietzins zusammen kommt, da muss der Vermieter z.B. die Schulden abbezahlen, die er durch den Erwerb der Immobilie hat (ich glaube nicht, das der so ein Haus bar aus der Portokasse zahlt).

Wenn dann etwas über ist, hat er sich das mit der Arbeit, die eine korrekte Verwaltung einer Immobilie macht, mit dem Risiko das er eingeht, wenn er sein Eigentum anderen überläßt und mit dem häufigen Ärger mit Mietern, die Vermieter grundsätzlich für blutsaugende Parasiten halten auch verdient. Oder meinst Du, für den Vermieter ist das ein Hobby, so wie z.B. Rollerschrauben?

Aber ich glaube wir kommen vom Thema "Gaspreise" ab !?

Bearbeitet von Anfänger
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dazu jein ...

es gibt vermieter (eigene erfahrung) die sind leider mit der erhebung der nebenkosten überfordert, ob sie sich dann übervorteilen oder den mieter (absichtlich oder unabsichtlich) kann man ja mal überprüfen ... wenn alles ok ist, dann isses hald teuer im warmen zu wohnen ... wenn nicht, hat es sich gaylohnt ...

latürmich hat ein vermieter alles recht der welt für eine ihm gehörende whg. einen mietzins zu fordern (was in münchen manchmal auch an wegelagerei grenzt) und sich so (auch sein gutes recht) zu bereichern ...

sonst VIVA LA REVOLUTION!! und alles in den kommunismus treiben oder eigentum schaffen und selbern ausbeuten bzw. glücklich mit alternativen energien leben ... *greenthumbup*

b

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den vorherigen hinweis aufgreifend, dass vorauszahlungen verbrauchsgereicht sein müssen, folgendes:

wie lange wohnst du schon in der wohnung? wenn die abrechnungen schon vorher so hoch waren und dir dein vermieter das absichtlich verschwiegen hat um die nebenkosten niedriger ausweisen zu können, damit du die wohnung mietest, kann man ihm arglistige täuschung unterstellen. dann geht per anwalt was... hat mein ex-nachbar so gemacht.

vielleicht ein möglicher weg...

und hört doch mal auf mit diesen "lustigen" ÖL rules sprüchen. das hilft dem mann doch nicht weiter! :grr:

der kleinen edith ist gerade eingefallen, dass sie letzt einen bericht in der zeitung gelesen hat, nach dem über die hälfte der nebenkostenabrechnungen fehlerhaft seien. sie fragt, ob du deine abrechnung von einer hausverwaltung oder direkt von der gasgesellschaft bekommst.

Bearbeitet von Mozzer
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Woraus resultiert denn die Nachzahlung? "Preiserhöhung" oder "Mehrverbrauch"? Wie sieht Euer Versorgungsvertrag aus? Gibt es eine Schätzpauschale? Mit wem ist die vereinbart? Mit dem Vermieter? Oder habt Ihr einen "Individualvertrag"?

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Dreck. Habe Deinen Beitrag gestern übersehen und hocke jetzt in der Arbeit ohne meine Unterlagen.

Die Nachzahlung resultiert aus unsererem Mehrverbrauch. Wir haben einen eigenen Zähler und zahlen direkt an die SWM. Als Abschlagszahlung waren bislang 75? monatlich angesetzt.

Der Vermieter hat mit der Sache nichts zu tun, ausser das unsere Hausverwalterin "auf meiner Seite" steht, da ihre Abrechnung ebenso jenseits von gut und böse ist.

@raph

Wir sparen uns bitte, beide :-D , das "Mein Brennstoff ist viel besser Geplärr". Wenn ich also irgendwo auf die Unterschiede zum Heizöl aufmerksam mache, gehts mir echt nur darum zu erfahren wie das beim Gas funktioniert.

Der Preis von 37,89 ct pro m³ ist zwar nicht wirklich günstig, aber im Rahmen. Nicht vergessen, ein m³ Gas entspricht ~10 kWh, je nach Brennwert des Gases.
Woher ergibt sich der Preis? Auf welcher Basis wird der festgelegt?
Es gelten (bei uns, nehme mal an das wird bei deinem Versorger auch so sein) immer die zum Verbrauchszeitpunkt gültigen Preise, wenn z.b. am 1.12 eine Preiserhöhung stattgefunden hätte, dann würde dein, anteilig errechneter, Verbrauch bis zum 1.12 nach dem günstigeren Preis berechnet, alles nach dem 1.12 fällt unter den teureren Tarif.

Auf welcher Basis werden die durchgeführt?

Zu den Verbräuchen:

Bei 84m² würde ich den Gasverbrauch bei irgendwas zwischen 650 und 800 m³ schätzen. Das gilt für ein ganzes Jahr, allerdings kann man in den für dich relevanten Monaten schon 85% des Wertes verbrauchen. Wäre interessant zu wissen, wie hoch dein Verbrauch tatsächlich war.

Tja und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wir haben in diesem kurzen Zeitraum 1600m³ verbraucht. Wenn man von 10KWh je m³ ausgeht sind das 16000KWh. Das ist ne ordentliche Menge. Dabei haben wir auch nicht wirklich ein subtropisches Klima in der Wohnung (O-Ton meine Holde: "ICH ERFRIERE!"): Also 20° normal Temperatur, Nachtabsenkung zwischen 23:00 und 7:00 (Gut ob das eher kontraproduktiv ist oder was bringt scheidet eh die Geister)

Ich hatte ja nun gestern den ganzen Abend Zeit mich über das Thema in Rage zu denken und war da auch eher erfolgreich (ist schon toll, stehst inder Musical-Pause rum und unterhälst dich über Gaspreise, anstatt netten Smalltalk zu machen).

Anyway:

Fakt ist, ich habe nicht wirklich ne Wahl. Den Gasversorger wechseln geht nicht, bringt wenn auch nix. Heizung modernisieren ist Quatsch, das Gerät ist gerade mal 3 Jahre alt und somit ja eigentlich nocht State of the Art. Dämmen wird in ner Mietswohnung auch nichts werden.

Also bleibt mir nur noch die Möglichkeit anständig auf den Putz zu hauen. Nix gegen dich oder deinen Job, Raph, aber ich fühle mich hier von einem Quasi-Monopolisten angeschissen. Undurchsichtige Preisstruktur, falsch (zu niedrig) berechnete Abschläge, mangelnde Möglichkeit der eigenen Qualitätskontrolle (als Heizölhändler hört man da Geschichten... ich weiß, die gibts über uns auch... :-D ) und und und.

Ich werde nachher mal bei den Herren Energieversorgern in ihrem Palast im Marienplatzuntergeschoss vorbei hampeln und mal höflich nachhaken, ob die mir meine Rechnung mal schlüssig erklären können. Ausserdem dürfen die mir einen Tipp geben wo ich bis 28.04. mal eben 800? (Gas/Stromnachzahlung und neuer Abschlag) herzaubern soll.

Chili

P.S. @Timas

Oder - alle Roller verkaufen damit man die  von den Stadtwerken zahlen kann und im nächsten Winter einfach zwei Pullis mehr anziehen.

Wer solche Tipps gibt, der frisst auch kleine Kinder. Bevor ich meine Babies verkaufe, muss mir meine Alte in der Wohnung erfrieren. Vorher geht da gar nix! :veryangry:

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Wenn es "nur" Mehrverbrauch bei stabilem Grundpreis ist, wirst Du kaum etwas machen können, außer nach Rechnungsprüfung - wie Timas empfahl - Stundung/Raten beantragen.

Zu den Preiskalkulationen wie zum Verständnis der "Argumente" seitens der Versorger bietet sowas hier ganz gute Infos:

http://www.gaspreistabelle.de/gas/gas.html

Zur Hintergrundinfo bei Folgefragen:

http://www.energienetz.de/

Sollte hier ein unbotmäßiger Preisaufschlag ein Element der Mehrkosten sein, empfiehlt sich insbesondere:

http://www.energienetz.de/pre_cat_2-id_131...subid_1445.html

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Wenn es "nur" Mehrverbrauch bei stabilem Grundpreis ist, wirst Du kaum etwas machen können, außer nach Rechnungsprüfung - wie Timas empfahl - Stundung/Raten beantragen.

Zu den Preiskalkulationen wie zum Verständnis der "Argumente" seitens der Versorger bietet sowas hier ganz gute Infos:

http://www.gaspreistabelle.de/gas/gas.html

Zur Hintergrundinfo bei Folgefragen:

http://www.energienetz.de/

Sollte hier ein unbotmäßiger Preisaufschlag ein Element der Mehrkosten sein, empfiehlt sich insbesondere:

http://www.energienetz.de/pre_cat_2-id_131...subid_1445.html

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Das mit dem stabilen Grundpreis ist ja eben so eine Sache. Ich bin seit dem 01.10. Kunde bei der SWM. Zum 01.10.04 habe die ihre letze Preiserhöhung durchgeführt. Jetzt ist das eben die Frage, stabil oder nicht stabil?

Die anderen Links muss ich mir mal in Ruhe heute Mittag zu Gemüte führen.

Chili

Edith meint, ich sollte auch mal mit unserem Heizungswartungsfritzen über den Verbrauch sprechen. Der kommt mir nämlich etwas sehr hoch vor. Wenn ich das in Heizöl umrechne verbrauchen wir im Halbjahr genauso wie das Haus meiner Eltern. Nur haben die ca. 350m² zu heizen....

Bearbeitet von chili_666
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Insbesondere wenn die Abschlagskalkulation den neuen Grundpreis nicht berücksichtigte und/oder Du nicht eigens informiert wurdest, kannt Du nach BGB §315 Beschwerde einreichen. Wenn Du Bock hast, sogar beim Vermieter/Eigentümer, wenn es eine Zentralheizung ist und dem Vermieter/Eigentümer das ganze Haus gehört, und der Vermieter/Eigentümer zugleich als Inkasso-Unternehmen fungiert. Ist halt die Frage, ob es den gewünschten Effekt bringt, denn es verschiebt das Problem meist nur, und macht Streß mit Leuten, mit denen man nicht immer Streß haben will. Ich würde aber so oder so erstmal freundlich bei den SWM anrufen. Zählerstandkontrolle, Rechnungserläuterung, etc. BlaBla.

Danach kannst Du immernoch entscheiden. Die alte Empfehlung lautete "alten Grundpreis vor Erhöhung +2% zahlen". Das geht vor Gericht als "grundsätzliche Einsicht in die Teuerung" durch, und der Versorger ist dann im Falle eines Einzugsverfahrens zum Nachweis der Gründe für die weitergehende Teuerung zuständig. Der Mehrverbrauch bleibt Dir als Kosten-Posten so oder so erhalten. Steht aber alles beim Verbraucherschutz-Link.

Edith sagt noch: Die Nachfrage beim Wartungsfritzen hinsichtlich des Verbrauchs trifft aber den Vermieter/Eigentümer. Denn das fällt unter Anlagenwartung/Dämmung/Fenster etc. Hilft in Sachen Rechnung erstmal nix. Und beweis mal, daß Deine Liebste nicht am offenen Fenster gefroren hat. :-D

Bearbeitet von Lacknase
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Insbesondere wenn die Abschlagskalkulation den neuen Grundpreis nicht berücksichtigte und/oder Du nicht eigens informiert wurdest, kannt Du nach BGB §315 Beschwerde einreichen. Wenn Du Bock hast, sogar beim Vermieter/Eigentümer, wenn es eine Zentralheizung ist und dem Vermieter/Eigentümer das ganze Haus gehört, und der Vermieter/Eigentümer zugleich als Inkasso-Unternehmen fungiert. Ist halt die Frage, ob es den gewünschten Effekt bringt, denn es verschiebt das Problem meist nur, und macht Streß mit Leuten, mit denen man nicht immer Streß haben will. Ich würde aber so oder so erstmal freundlich bei den SWM anrufen. Zählerstandkontrolle,  Rechnungserläuterung, etc. BlaBla.

Danach kannst Du immernoch entscheiden. Die alte Empfehlung lautete "alten Grundpreis vor Erhöhung +2% zahlen". Das geht vor Gericht als "grundsätzliche Einsicht in die Teuerung" durch, und der Versorger ist dann im Falle eines Einzugsverfahrens zum Nachweis der Gründe für die weitergehende Teuerung zuständig. Der Mehrverbrauch bleibt Dir als Kosten-Posten so oder so erhalten. Steht aber alles beim Verbraucherschutz-Link.

Edith sagt noch: Die Nachfrage beim Wartungsfritzen hinsichtlich des Verbrauchs trifft aber den Vermieter/Eigentümer. Denn das fällt unter Anlagenwartung/Dämmung/Fenster etc. Hilft in Sachen Rechnung erstmal nix. Und beweis mal, daß Deine Liebste nicht am offenen Fenster gefroren hat. :-D

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Danke erstmal für Deine ausführliche Hilfe. Erster Schritt ist sicher mal bei der SWM anzurufen, bzw, da ich gleich ums Eck wohne bei denen am Marienplatz persönlich einzulaufen. Wie gesagt Vermieter/Eigentümer haben mit der Geschichte nichts zu tun, da es sich um eine Gasetagenheizung handelt. Daher bleiben die Herrschaften bei der gesamten Aktion aussen vor. Lediglich die Nachfrage beim Wartungskasperl habe ich bereits mit denen abgesprochen, da auch der Hausverwaltung der Verbrauch etwas hoch vorkommt. Ist ja eigentlich ne nagelneue Anlage und neue isolierte Fesnter hat der Schuppen auch...

Das ich letztlich nicht um die Zahlung rum kommen werde, ist mir auch klar. Das ist auch gar nicht so das Problem. Man hat ja im Prinzip damit gerechnet und vorgesorgt, aber die Höhe schockt dann schon etwas. Wenn ich mir mal so die Durchschnittsverbräuche im Netz anschaue, machen wir entweder was grundsätzlich falsch beim heizen, oder es passt was nicht. Kann ja nicht sein das eine "größere Altbauwohnung mit älterer Anlage" zwischen 18000 und 20000KWh zu verbrauchen scheint. Das hiesse wir würden für die restlichen Monate von April bis Oktober nur noch 4000KWh verbrauchen? Das glaube ich kaum. So warm und lang sind die Sommer bei uns dann doch nicht.

Keine Ahnung... naja, mal gucken was der Herr SWM heute nachmittag zu vermelden hat.

Danke nochmal für die Links und die ausführlichen Texte.

Chili

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