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Prozessor überhitzt


Henning-Walter

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Hi

 

Ich hab das Problem, dass mein Prozessor überhitzt, wenn ich Spiele mit hoher Systemanforderung spiele.

Rechner ist ein 3,2GHZ Hexacore mit 16GB ram, Radeon 7850 und SSD Platte.

Ich hab schon eine Seitenklappe vom Gehäuse entfernt, innen alles Relevante sauber gemacht, einen Gehäuselüfter nachgerüstet, mir ein Programm draufgezogen, dass die Lüfterdrehzahl erhöht und den Sitz des Prozessorkühlers (mit Wärmeleitpaste) überprüft. Hatte alles nur mäßigen Erfolg.

Wenn ich die Temperatur beim Spielen aufzeichne, ergibt sich ein Sägezahnprofil. An den Temperaturspitzen kommt die Grafik/der Spielfluss stark zum stocken, bis er sich wieder etwas runtergekühlt hat.

Die Lüfter, die ich momentan drin hab sind Standardteile.

 

Was kann ich da noch machen? Größere Lüfter, oder Prozessor im Arsch? Der Rechner ist etwa zweieinhalb Jahre alt, aber viel gelaufen.

 

Schonmal Danke

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OK, wusste ich nicht. Dann muss ich wohl nochmal neue Paste auftragen. Das alleine wirds fürchte ich aber nicht sein.

Der CPU Lüfter war ab Hersteller auf der CPU montiert.

Ich hab den Rechner als fertigen PC gekauft und Grafikkarte, Ram und SSD aufgerüstet.

Bearbeitet von Henning-Walter
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Wenn alles im Innern von Staub befreit ist (vor allem der Staub zwischen den Kühlrippen muss weg), dann das PC Gehäuse wieder zu machen. Eine offene Seitenwand stört den Luftfluss der Gehäuselüfter.

In der Regel hat man am vorderen Teil des Gehäuse einen oder mehrere Lüfter um kühle Außenluft anzusaugen und hinten Lüfter, welche die nun warme Luft ausblasen.

(Es sollte minimlal mehr Luft angesaugt als ausgeblasen werden, das hält durch einen kleinen Überdruck im Gehäuse den Staub etwas besser ab.)
Evtl. gibt es an den ansaugenden Gehäuselüftern auch Staubfilter. Die setzen sich zu und sollten regelmäßig gereinigt werden, sonst kommt keine Luft mehr durch.

 

Falls du den PC mit Druckluft (Kompressor oder aus der Dose o.Ä.) ausbläst, dann halte die Lüfterräder fest, so dass diese sich nicht durch die Druckluft anfangen zu drehen. Das kann Strom erzeugen und den PC zerstören!!!

Wärmeleitpaste sparsam auftragen, weniger ist mehr. Es soll eine flächige, möglichst dünne Schicht sein. Man will nur die Oberflächenrauhigkeit von CPU und Kühlkörper ausgleichen.
Wenn dein Kühler von Haus aus montiert ist, kann es gut sein, dass ein Wärmeleitpad montiert ist. Das ist ein kaugummiartiges, 1-3mm dickes Pad und funktioniert meist um einiges schlechter als Wärmeleitpaste.
Du kannst die alte Paste/das Pad mit Spiritus (besser Isopropylalkohl, weil Spiritus nicht 100% Rückstandsfrei verdunstet) und Watte/Wattestäbchen/Baumwolltuch o.Ä. entfernen. Keine Tempos nutzen, die fusseln zu sehr.

Dann neue Wärmeleitpaste flächig drauf verteilen und wenn du magst 1,2 Tropfen Spiritus oder Isopropyl dazugeben und überschüssige Paste abziehen. Der Alkohol macht die Paste flüssiger, so lang bis er verdunstet ist.
Entweder nimmt man den Finger oder besser: man missbraucht z.B. einen Büchereiausweis im Kreditkartenformat oder irgend etwas anderes was eine saubere Kante zum abziehen hat, aber keine Kratzer machen kann.

Die Paste an der Karte kann man danach mit einem Tempo wegwischen. Kredit- oder Kontokarte würde ich nun trotzdem  nicht nehmen....
Achte peinlichst genau darauf, dass keine Wärmeleitpaste neben der CPU auf dem Mainboard oder auf den Pins der CPU landet. Die Paste ist elektrisch leitend, dann gibts evtl. nen Kurzen und der PC ist futsch.
 

Deine Spiele ruckeln, weil sich die CPU bei zu viel Hitze heruntertaktet um sich vor Zerstörung zu schützen.
So wie dein Anhang aussieht, scheint quasi keine Kühlung vorhanden zu sein.
Dreht sich der CPU Lüfter denn wenn der PC eingeschaltet ist? Oder macht der PC im Betrieb komische Geräusche?
Standardteile sind normal kein Problem, so lange man nicht übertakten will oder besonders lärmempfindlich ist. Sie erfüllen normalerweise ihren Zweck.
Aber allgemein wirkt es in deinem PC etwas warm, wenn ich mir so die SSD anschaue mit fast 45°C...
Meine Festplatten und SSD liegen nur 5 oder 6°C über der Umgebungstemperatur.
Die CPU sollte unter Vollast die 60°C nicht erreichen, besser wäre weniger.
Die Grafik ist mit 70°C unter Last okay, sollte aber auch nicht mehr wirklich höher steigen.

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Danke für Deine Einschätzung.

Ich werde Montag mal Wärmeleitpaste besorgen, und den CPU-Kühler damit versorgen.

Der PC hatte original nur den Lüfter am Netzteil und den an der CPU. Den Gehäuselüfter an der Rückwand habe ich nachgerüstet.

Die Kühlrippen hab ich sauber gemacht.

Der CPU-Lüfter läuft, wie alle anderen Lüfter im Rechner auch.

Der Rechner läuft leise und macht keine mir komisch vorkommenden Geräusche. Es gibt auch keine Störungsmeldungen.

Das Teil läuft ansonsten, wenn ich nicht spiele, ziemlich rund.

 

Ich habe den PC vor zwei Wochen,als ich die SSD eingebaut habe, komplett neu aufgesetzt. Das Problem hatte er vorher/nachher unverändert.

 

Grüße

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Moin.

 

Ne, hängt leider immer noch, kam nur in der letzten Zeit wenig zum Spielen. Abgebrannt ist aber nichts :satisfied:

Ich hab neue Wärmeleitpaste aufgetragen, ein bißchen was hat es gebracht, aber bei anspruchsvollen Spielen hab ich nach wie vor das selbe Problem.

Ich vermute jetzt mal, dass der Prozessor einen weg hat, oder gäbe es noch einen anderen Lösungsansatz?

Sauber ist auf jeden Fall alles, alle Lüfter arbeiten, Wärmeleitpaste ist drauf und der Prozessor sitzt auch korrekt.

 

Grüße

Bearbeitet von Henning-Walter
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kenne nun deine Hardware nicht und eigentlich sollte ein "boxed" Kühler die CPU auch unter vollast ausreichend kühlen.

Du könntest noch einen potenteren CPU Kühler ausprobieren.
Nur das behebt dann nicht die Ursache...
Hast du niemanden, der sich das mal vor Ort anschauen kann?
Zum schauen ob die Hardwäre wirklich korrekt zusammengebaut ist.

 

Ansonsten klingt deine CPU Angabe nach AMD. Dort gibt es CPUs und Mainboard die nicht nur explizit für 1 speziellen Sockel gemacht sind.

Also AM3 und AM3+ sind z.T. austauschbar. Du kannst also, mit etwas Glück, eine FX Cpu in einem AM3 Board am laufen haben.

Allerdings kann es dann sein, dass das Mainboard durch die CPU zu sehr belastet wird und dann die Spannungswandler zu heiß werden.

(Die sitzen meist links neben der CPU, also zwischen den Mainboardanschlüssen (USB, Netzwerk, Audio etc.) und der CPU und normalerweise sitzen die unter einem Kühlkörper.)

FALLS! das nun der Fall sein sollte, kannst du nur versuchen diese Stelle mit einem Lüfter zu versorgen. Vll funktionierts, aber wahrscheinlich eher nicht.

Es würde immerhin auf das Fehlerbild passen. Hardware zu heiß, CPU Taktet sich selbstständig runter -> Spiele ruckeln (Stichwort: "cpu throttling", falls du googeln magst)

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Hi

 

Der Prozessor ist ein AMD. Den Rechner habe ich als Komplettrechner gekauft. Ich hab lediglich mit der Zeit Festplatte/RAM und Grafikkarte getauscht. Die Kombination Gehäuse/Motherboard/CPU/CPU-Lüfter ist im Zustand wie gekauft.

Ich mach selbst an der Uni Informatik, Eigentlich bin ich der, der in unserem Bekanntenkreis die Rechner macht, hab aber von Hardware nur bedingt Ahnung..

Auf dem Mainbooard steht 760GM P23 (FX). CPU kann ich im eingebauten Zustand nicht sehen, werd ich morgen mal nachsehen.

 

Falls es hilft häng ich mal nen Bild von den Innereien an.

 

Besten Dank Dir!

 

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Schaut auf deinem Foto jetzt schon sehr staubig aus.

Schraube doch mal den Lüfter vom Kühlkörper und blase diesen mit Pressluft aus.

Anschließend wieder zusammenbauen und dann, wie oben geschrieben, gereinigt und mit frischer Paste wieder montieren.

 

Gruß,

 

cal

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Der soll eigentlich die warme Abluft nach draussen abführen.

Macht aber im Prinzip das Netzeil auch.

Kann man sich drüber streiten.

 

Ich würde den Original Pipi Boxed Kühler gegen einen dickeren Oschi tauschen.

Wenn Du viel spielst, lohnt sich das allemal.

Sind zwar nicht ganz billig aber dann hast im Normalfall Ruhe.

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Der auf dem Foto soll die rausblasen.
(Am besten hast du vorne (an der Seite wo auch CD Laufwerk und Power/Reset Knopf sind) Lüfter die ins Gehäuse reinblasen und hinten welche, die dann rausblasen.)

 

edit/ zu lahm :D

Das Netzteil muss nicht zwingend nach draußen blasen. Es gibt genauso auch Netzteile welche ins Gehäuse reinblasen.

Kann man also pauschal nicht sagen, wie es genau is.

Bearbeitet von watchIT
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Gehäuselüfter nach draussen saugen lassen, i.d.R. sollte vorne "kalte" Luft rein und hinten die "heißen" raus.

1. Sauber machen und alles entstauben - done

2. Wenn Kühler ab war immer neue Wärmeleitpaste. Empfehle dort aber auch eher zu einer guten Paste, das kann schon alleine gute 5 bis 10°C ausmachen. Immer ganz dünn auftragen und dann noch einmal mit einer Klinge abziehen bevor der Kühler drauf kommmt.

3. Für einen guten Airstream sorgen: Vorne rein und hinten raus. Ein geschlossenes Gehäuse kann mit einenm gutem Airstream kühlere Werte erreichen, wie das gleiche im offenen Zustand.

 

Sieht mir nach einem 0815 Standart Fertigrechner aus. Die sind leider oft grenzwertig ausgelegt und oft auch nur billige Komponenten. Schlechtes Gehäuse mit kleinen Luftöffnungen oder eben auch nciht durchdacht was den Airstream angeht. Gerade wenn man den PC auch zum zocken einsetzt wird das Thema Kühlung vergessen.

Schau mal bei caseking, dort gibt es für kleines Geld bereits durchdachte Gehäuse die auch große Lüfter aufnehmen können. Die boxed Kühler gehen gerade so wenn man sonst nichts am Rechner macht. Am i7 von nem Freund wurde nur der Turbotakt auf alle Kerne gleich hoch gesetzt und Zack ging die CPU ins Thermal throttling. Darum ist auch jeder Kühler in der Preisklasse 20 bis 30€ einem Boxed Kühler überlegen. Die highend Kühler für >50€ brauchts dafür nicht unbedingt.

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