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GSFwa Photovoltaik - Eigennutzung etc


HM200

Empfohlene Beiträge

Hi, 

 

kann schon sein, dass das öfters hier durchgekaut wurde, aber ich hab es dann leider durch die Suche nicht gefunden.

 

Bin am Überlegen, ob ich mir im September oder Oktober Photovoltaik aufs Dach zimmere und wollte einmal fragen, ob hier welche sind, die mich bei meinem Vorhaben fachlich etwas unterstützen können bzw. auch einfach nur ihre Meinung abgeben können.

 

Derzeitige Situation:

 

EFH mit WP (Erdkollektoren) und einem Verbrauch von Haushaltsstrom ca. 3,5 im Jahr und das gleiche etwa noch mal für die Wärmepumpe. Komme also mit etwa 7 KWH im Jahr hin. 

Beides über örtlichen Anbieter, für die Wärmepumpe gibt's gute Sonderkonditionen und sogar noch 5 Jahre lang 1000KWH im Jahr frei.

 

Mir geht es nicht um Kohle machen, eher um den Gedanken, einmal in etwa vollkommen mit dem selbst produzierten Strom das Haus bewirtschaften zu können. 

 

Momentan stecken die Speicher noch in den Kinderschuhen und selbst eine günstige Lösung kostet noch etwa 6.000 €. Gut, 600 € pro KW gibt's an Förderung, aber an die Stromspeicherung möchte ich eigentlich erst rangehen, wenn die Teile erstens günstiger und ausgereifter sind, kann also noch gerne 5-10 Jahre dauern.

 

Was ich mir bis jetzt überlegt habe:

 

28 Module Aleo S19 275 W, macht Nennleistung 7,7 KW

Beim Wechselrichter habe ich wenig Ahnung, mir wurde KACO Powador 7,8 TL3 oder einer von SMA empfohlen.

 

Was haltet ihr von den Teilen?

 

Sollte so ausgelegt sein, dass eine spätere Anbindung eines Speichers möglich ist.

 

Über Beiträge jeglicher Art würde ich mich freuen.

 

Gruß

Heiko

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Sowas gabs in der Tat scho, ich galueb im Hausbau Topic. Wobei auch die Frage gestellt wurde, warum den Strom selbst verbrauchen, wenn ich mehr Einspeisevergütung bekomme als ich bezahle. Ich persönlich würds nur aus dem ökonomischen Gesichtpunkt betrachten.

 

Hi, kann sein, aber da waren ja auch ganz andere Voraussetzungen gegeben.

 

Heute ist es ja so, dass bei einer Einspeisevergütung von etwas über 14 Cent der zugekaufte Strom immer teurer ist, also lohnt sich der Eigenverbrauch auf jeden Fall.

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Dann würde ich das auf jeden Fall von seriösen Anbietern kalkulieren lassen. Hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. Barzahlung oder kreditfinanziert, Einstrahlung, Renditerechnung mit 60%, 80%, 100% Auslastung etc. Da gibts deutliche Unterschiede, z.B. rechnet der eine mit 90% Auslastung, der andere mit 80% etc.

 

Edit: Früher waren anscheinend Schott Solar der Benz unter den Solarpanels, wies mittlerweile ist keine Ahnung. 20 Jahre Garantie muss man auch halten können :-D

Bearbeitet von Herr Gawasi
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werde ich machen, danke!

 

evtl. noch ein paar Infos zum Haus bzw. zur Dachneigung: steht in 97616 Bad Neustadt und die Leute hier erreichen mit ihren Anlagen so Werte um 1000KW Einspeisung. 

Die Dachausrichtung ist Süd-West, die Dachneigung 20°. Verschattung gibt es nicht.

 

Das Gute ist, dass wir die Installation bis auf den Elektriker selbst erledigen können, da in der Familie Fachkräfte da sind und wir die Module und den Gleichrichter zu guten Konditionen bekommen würden. 

 

Ich rechne mal mit einer Investitionssumme von 11-12t € für 7,7KW.

 

Mal etwas vorsichtiger gerechnet ergibt das eine Einspeisung von 7000 kWh, eigentlich sogar etwas mehr, aber lieber mal runterrechnen.

 

Wenn ich alles einspeisen würde, dann würde ich knapp über einen Tausender pro Jahr bekommen. Wie das jetzt mit Umsatzsteuer etc. ist, da hab ich jetzt aber noch nicht den richtigen Plan...

 

Geld gibt's momentan für mich von der KFW zu 1,66 %. Also dürfte sich die Anlage so nach 11-13 Jahren amortisiert haben.

 

Jetzt hab ich aber noch gar nicht miteingerechnet, dass ich ja gerne vorrangig den Strom selbst nutzen möchte. 

 

Ist das eine Milchmädchenrechnung, denke ich falsch oder stimmen meine Annahmen in etwa?

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du kannst nur den strom selbst nutzen der gerade produziert wird und dann müsst ihr halt die dicken verbraucher tagsüber laufen lassen, wenn das organisatorisch funzt.

 

wir haben voriges jahr die  anlage für die firma in betrieb genommen bei der die errechneten werte bisher ganz gut passen. da wir einen enormen energiebedarf haben und vorwiegend nur "tagsüber" arbeiten kommen wir bisher auf bis zu 50% eigenverbrauch pro monat (die anlage liefert theoretisch unseren jahresverbrauch).

Bearbeitet von gravedigger
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du kannst nur den strom selbst nutzen der gerade produziert wird und dann müsst ihr halt die dicken verbraucher tagsüber laufen lassen, wenn das organisatorisch funzt.

was gibt es aktuell für eine vergütung? 14 cent?

 

aktuell etwas über 14,50 Cent, dafür sind halt die Kosten für die Module unten.

 

Ich weiß noch als mein Schwiegervater 2004 eingstiegen ist: da hat das KW über 4 gekostet, aber die Vergütung lag bei 57 oder 58 Cent.

 

Organisatorisch ist das machbar die großen Verbraucher tagsüber laufen zu lassen, im Winter kommt ja dann noch die WP dazu

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liegt bei euch in winter schnee?

 

die ausbeute in den kalten monaten ist halt nicht so der bringer durch die kurzen tage und der bewölkung, daher ist das  mit der WP wohl nicht so dolle.

 

kommt darauf an, aber im Normalfall schon. Obwohl das immer weniger wird. Liegen ziemlich in der Mitte von Deutschland, also mit Wetterlagen gen Süden hat das nichts zu tun.

 

Da liegt hinter München teilweise deutlich mehr.

 

Aber ich geb dir Recht, die Ausbeute im Winter ist dann geringer.

 

Daher ja auch der Gedanke später einmal eine Speicherlösung zu integrieren. Die heute am Markt befindlichen Blei Battererien überzeugen mich noch nicht und die Lithium-Teile sind noch unverhältnismäßig teuer.

 

Aber selbst wenn ich mit der WP eine Eigennutzungsquote von 50 % Prozent hinbekommen sollte, dann dürfte sich die Investition ja schon deutlich früher einstellen

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"28 Module Aleo S19 275 W, macht Nennleistung 7,7 KW


Beim Wechselrichter habe ich wenig Ahnung, mir wurde KACO Powador 7,8 TL3 oder einer von SMA empfohlen."


 


Alles Top Produkte "Made in Germany"!


Was ich noch empfehlen kann:


Wechselrichter von Kostal


Solarmodule von Solar-Fabrik AG


 


Es sind leider paar Solarfirmen pleite gegangen.


ZB Conergy:Würde mich schlau machen ob die Versteigerungen anbieten..so als Spartip..


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Also ich kann nur was zum Thema Besteuerung sagen:

Ust und Est fallen auf an.

Hab auf der Arbei ein PDF-Dokument der finanzdirektion baden Württemberg.

Dort wird das schon erläutert. Komm da aber erst nächste Woche dran. Kann das gern mal einstellen.

Ansonsten hab ich letzten in der FAZ ne Artikel zum Durchbruch bei der Solartechnik aus anderen Materialien gelesen.

Mit dem Speicher find ich persönlich ne tolle und grds auch sehr vernünftige Idee gerade auch vor dem Hintergrund der netzauslastung. In den nächsten Jahren geht da sicher einiges.

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"28 Module Aleo S19 275 W, macht Nennleistung 7,7 KW

Beim Wechselrichter habe ich wenig Ahnung, mir wurde KACO Powador 7,8 TL3 oder einer von SMA empfohlen."

 

Alles Top Produkte "Made in Germany"!

Was ich noch empfehlen kann:

Wechselrichter von Kostal

Solarmodule von Solar-Fabrik AG

 

Es sind leider paar Solarfirmen pleite gegangen.

ZB Conergy:Würde mich schlau machen ob die Versteigerungen anbieten..so als Spartip..

Danke, hab mich bei den Modulen aber schon fast auf aleo festgelegt, da ich die von den beiden Anbietern hier vor Ort bekomme. Der eine ist schon lange im Geschäft und der andere Anbieter ist die BaywA, die bieten auch eine Komplettlösung an.

Auch wenn ich weiß, dass aleo auch vor einer kommenden Insolvenz steht, da Bosch seinen Ausstieg ja schon bekannt gegeben hat.

Wechselrichter recherchiere ich mal, gibt's da eigentlich unabhängige Tests?

Aber schon mal gut, dass die ausgewählten Produkte kein Fehlgriff sind.

Also ich kann nur was zum Thema Besteuerung sagen:

Ust und Est fallen auf an.

Hab auf der Arbei ein PDF-Dokument der finanzdirektion baden Württemberg.

Dort wird das schon erläutert. Komm da aber erst nächste Woche dran. Kann das gern mal einstellen.

Ansonsten hab ich letzten in der FAZ ne Artikel zum Durchbruch bei der Solartechnik aus anderen Materialien gelesen.

Mit dem Speicher find ich persönlich ne tolle und grds auch sehr vernünftige Idee gerade auch vor dem Hintergrund der netzauslastung. In den nächsten Jahren geht da sicher einiges.

Prima, wäre klasse wenn du das mal hochstellen könntest.

Denke auch, dass da in Zukunft noch einiges an Fortschritten in Sachen Speichertechnik passiert, daher würde ich hier gerne schon einmal in die Zukunft planen

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Also das mit den Aleo-Modulen würde ich nochmals prüfen. Hab von Berufswegen erst mit Aleos zu tun gehabt, wobei das eher die S16 ware, aber die hatten wegen schlechter Leiterbahnen extreme Hotspots bekommen, sodass die sogar angschmort waren. In einschlägigen PV-Foren, zu denen ich Dir hierfür ohnehin eher raten würde als zum GSF, war das Problem wohl auch kein neues.

Was bringt Dir die schöne Garantie bei Modulen, wenn es die Firma in fünf Jahren nicht mehr gibt, Deine Kalkulation sich aber auf 20 Jahre beziehen soll ?

Auch solltest Du einkalkulieren, dass es auf die Wechselrichter, im Gegensatz zu den Modulen nur fünf Jahre Garantie gibt - warum nur...!?

Am besten suchst Du Dir einen unabhängigen PV-Berater oder sogar Sachverständigen, auch wenn der ein bisschen Geld kostet. Bitte, bitte nicht den Dorfelektriker, der meint er kann sich seinen Lebensunterhalt mit PV aufbessern.

 

Was bei Dir an Ertrag rauskommen könnte kannst auch mal in http://www.pv-ertraege.de/pvdaten/sfvpv_main_entry.html nachsehen.

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Danke!

Hab mir gerade mal die Erträge in meiner Region und Konstellation angeschaut, liegt knapp über 1000.

Mit der Garantie bei den Modulen ist es halt so eine Sache, welches Unternehmen gibt es noch sicher in 5 geschweige denn 20 Jahren? Da geht doch fast jeder Hops, oder kommt einem das nur so vor?

Die Wechselrichterproblematik ist mir bewusst, anscheinend sind die nur für 10 Jahre ausgelegt. Kaco bietet da wenigstens 7 Jahre Garantie.

Hast du einen anderen Tip?

Wenn ich den Infos der Verkäufer Glauben darf, dann wird aber nicht der komplette Wechselrichter ausgetauscht sondern nur die beschädigten Teile. Stimmt das?

Ich schau mal, ob ich für meine Region einen unabhängigen Berater finde.

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Danke!

Hab mir gerade mal die Erträge in meiner Region und Konstellation angeschaut, liegt knapp über 1000.

Mit der Garantie bei den Modulen ist es halt so eine Sache, welches Unternehmen gibt es noch sicher in 5 geschweige denn 20 Jahren? Da geht doch fast jeder Hops, oder kommt einem das nur so vor?

Die Wechselrichterproblematik ist mir bewusst, anscheinend sind die nur für 10 Jahre ausgelegt. Kaco bietet da wenigstens 7 Jahre Garantie.

Hast du einen anderen Tip?

Wenn ich den Infos der Verkäufer Glauben darf, dann wird aber nicht der komplette Wechselrichter ausgetauscht sondern nur die beschädigten Teile. Stimmt das?

Ich schau mal, ob ich für meine Region einen unabhängigen Berater finde.

 

Naj, zumindest würde ich keinen Hersteller wählen, der jetzt schon kurz vorm Hops gehen ist.

 

Grundsätzlich bekomm ichs leider meistens erst mit, wenn das Zeug kaputt ist.

Bzgl. Wechselrichter hab ich die Erfahrung gemacht, dass die so gut wie nie repariert werden, obwohl das technisch in den meisten Fällen durchaus möglich ist. Problem ist, wenn man von externen repariern lassen würde, meckert der Hersteller wegen Garantie (mal vorausgesetzt es ist kein Garantieschaden). Also das höchste der Gefühle ist meistens ein Austauschgerät.

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Ich kenne das auch so das die WR komplett ausgetauscht werden.

Fragt doch bei Aleo nach wie die sich fur solche Fälle abgesichert haben.

Wer 20 Jahre Garantie gibt musst sie auch nach der Insolvenz gewährleisten.

Es gibt viele Insolvente Firmen die ein Ersatzteil-Lager haben.

Wegen den Solar Modulen würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Kosten "nur" 200€..Aleo hat vollautomatisierte Produktion mit niedriger Fehlerquote.

Manche chinesischen Firmen tun noch sogar von hand löten und verarbeiten.

Beim Wechselrichter würde ich genauer hinsehen..2000€ ist nicht gerade wenig.

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Hab morgen Nachmittag einen Vororttermin mit einem großen Anbieter hier (heißt das Solateur? Hört sich ziemlich komisch an) und da werde ich ihn mal zu den Modulen und dem WR fragen.

 

@der VespaPole: Hab die Aleo S19 275 bisher leider nicht so günstig gesehen (bisher eh nur Netzpreise im Kopf), aber mal schauen, wie der die morgen anbietet.

 

Hat jemand noch einen Tip bzgl. sehr guter Module mit hoher Leistung? Dann würde ich ihn morgen gleich mal danach fragen.

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Les grade mal so mit, die Zeit das Chinesen von Hand löten sind vorbei :-)

Was aber neben den Komponenten viel wichtiger ist, ist eine fachgerechte Installation. In DE sind um die 80% der Anlagen nicht richtig installiert!

Was nützen die tollsten Module und WR wenn riesige Induktionsschleifen DC Seitig gezogen werden und die Bypassdioden oder der WR beim kleinsten Gewitter die Hufe hoch reißen? - Und nein, das fällt nicht unter Garantie....

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Les grade mal so mit, die Zeit das Chinesen von Hand löten sind vorbei :-)

Was aber neben den Komponenten viel wichtiger ist, ist eine fachgerechte Installation. In DE sind um die 80% der Anlagen nicht richtig installiert!

Was nützen die tollsten Module und WR wenn riesige Induktionsschleifen DC Seitig gezogen werden und die Bypassdioden oder der WR beim kleinsten Gewitter die Hufe hoch reißen? - Und nein, das fällt nicht unter Garantie....

Wie kann man sich davor schützen bzw. wie find ich da jemanden, der das wirklich kompetent ausführt?

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Mal ein paar konkrete Fragen, damit ich morgen etwas besser vorbereitet bin. Geht hagerst einmal vorrangig um ein Angebot, vergleichen tue ich das dann auch und kompetente Hilfe versuche ich auch zu bekommen.

1. Überspannungsschutz für die Anlage zu empfehlen, oder?

2. Reihen- oder Parallelschaltung? Verschattungen gibt es nicht, Platz für alle Kabel zum Wechselrichter wäre auch irgendwie zu bewerkstelligen.

Dank für alle kompetenten Infos :-)

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Ein guter Freund baut grad eine alte Hütte um, mit Bodenkollektor und Solaranlage. Die Nummer mit einer unterstützenden Photovoltaikanlage lohnt sich unterm Strich einfach nicht. Rechne mal nach wie lange die Anlage arbeiten muss, bis du das raus hast, was du jetzt an Strom für die Wärmepumpe und Umwälzpumpen bezahlst, dazu kommt noch die Anschaffung, etwaiger Ausfall usw. Da bleibt kein Polster. Viel mehr Sinn macht eine zusätzliche Solaranlage. Wenn dir ein Fachmann was gegenteiliges erzählt, lügt er. 

 

 

 

Gruß, Ralf

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Ein guter Freund baut grad eine alte Hütte um, mit Bodenkollektor und Solaranlage. Die Nummer mit einer unterstützenden Photovoltaikanlage lohnt sich unterm Strich einfach nicht. Rechne mal nach wie lange die Anlage arbeiten muss, bis du das raus hast, was du jetzt an Strom für die Wärmepumpe und Umwälzpumpen bezahlst, dazu kommt noch die Anschaffung, etwaiger Ausfall usw. Da bleibt kein Polster. Viel mehr Sinn macht eine zusätzliche Solaranlage. Wenn dir ein Fachmann was gegenteiliges erzählt, lügt er. 

 

 

 

Gruß, Ralf

Hallo Ralf,

Solaranlage hätte sich bei mir überhaupt nicht rentiert, hab mir das damals mal durchgerechnet. Obwohl ich damals sogar noch 700€!Zusatzförderung bekommen hätte, hab ich es sein lassen: das Teil wäre damals etwa bei 2500€ gelandet und da fallen ja auch Wartungskosten an (wird aber von vielen immer verschwiegen). Bei 650€ für das gesamte Haus hätte ich im Jahr etwa 50€ einsparen können.

Hätte die aber jetzt aus einem anderen Grund schon von vornherein miteingeplant, da sich dadurch auch die Schaltzeiten der WP reduzieren und das wahrscheinlich die Lebensdauer der WP erhöht. Aber egal, der Drops ist gelutscht und jetzt steht Ben die PV-Geschichte an (oder auch nicht).

Hab ich einen Denkfehler? Selbst wenn ich den ganzen PV-Strom einspeise (und nicht eigennutze), dann würde ich jährlich bei der derzeitigen Einspeisvergütung etwas über 1110 € bekommen (mit der USt weiß ich aber jetzt noch nicht genau, was da Sache ist).

Wenn alles glatt läuft, der WR durchhält, dann müsste sich die Anlage doch etwa in 12 Jahren amortisiert haben, oder nicht?

Und je mehr ich selbst nutze, desto besser ist es doch auch.

Hab zwar bei der WP vergünstigte Konditionen, aber selbst der NT-Tarif liegt bei 17,50 Cent, also teurer als die Einspeisung.

Wo liegt mein Denkfehler?

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die rechenbeispiele der anlagenverkäufer sind doch schon immer bei 10-12 jahren amortisation gelegen.

wenn sich das ganze  ohne  eigenverbrauch rechnet würde ich das machen, weil ich glaub nicht, dass du den eigenverbrauch richtig einschätzen kannst für eine vernünftige berechnung.

von november bis februar wird die anlage nicht soviel bringen dass sich das mit eigenverbrauch für die wärmepumpe richtig lohnt und in der zeit wird die pumpe auch am meisten laufen.

Bearbeitet von gravedigger
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1. Überspannungsschutz für die Anlage zu empfehlen, oder?

 

 

Definitiv JA. SMA bietet z.B. bei ihren WRs teilweise schon die Option von Dehn an. Steckplätze sind da schon von Werk aus vorhanden: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CD4QFjAA&url=http%3A%2F%2Ffiles.sma.de%2Fdl%2F7418%2FU_Schutz-UDE101610.pdf&ei=Z7EuUoSxEsarhQf_nYDgDA&usg=AFQjCNG1bUkojcfV63EsY8QDHN_ofRZmTw&bvm=bv.51773540,d.ZG4&cad=rja

 

PV ist halt wie gesagt ein auf 20 jahre kalkulierte Geschichte. Der sog. Solateur kalkuliert normalerweise nicht mit dem fiktiven Höchstertrag, sondern schon eher mit den Durchschnittswerten. Was aber wohl oft nicht berücksichtigt wird, sind z.B. die möglichen Kosten, wenn z.B. mal ein WR nach 10 Jahren die Segel streicht.

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sodela,

 

heute den ersten da gehabt (hat bei uns in der Umgebung zudem einen sehr guten Ruf und beschäftigt sich anscheinend intensiver mit der Materie als ein reiner Verkäufer).

 

Sind mal alles durchgegangen, auch mit evtl. Speichermöglichkeiten (zuvor hatte ich heute ein längeres Telefonat mit einem zuständigen SMA-Mitarbeiter bzgl. des Sunny Boy 5000 smart energy), Überspannungsschutz und Induktionsschleifen beim Installieren.

 

Machte alles einen kompetenten Eindruck. Hier mal aus dem Kopf eine kleine Zusammenfassung.

 

1. anstatt 28 Elementen (7,7KW) wären auch 34 Elemente möglich, da eine Verschattung der zusätzlichen 6 Module erst spät abends zum Tragen kommt und somit nicht wirklich störend ist. Könnte dann also letztlich bei den aleo S19 275W_Modulen auf 9,35KW hinauslaufen.

 

2. Er würde 2 Strings in Reihe schalten (20 Elemente auf dem einen Dach, die sind vollkommen ohne Verschattung und dann noch die restlichen 14 Elemente auf dem anderen Dach).

 

3. Wechselrichter würde er eher etwas knapper auslegen (waren zuerst bei der 7,7KW-Variante bei einem Wechelrichter bis 7KW). Soll angeblich die Lebensdauer erhöhen und die Spitzenleistung von 275 W pro Modul wird seiner Aussagen zufolge nur an einzelnen Tagen und dann auch nur kurzzeitig erreicht, da dann die Module wieder zu heiß werden. Kann das jemand bestätigen, dass man eher zum "kleineren" WR greift?

 

4. Induktionsschleifen sind ihm bekannt, da achten sie darauf dass die Kabel ordentlich verlegt werden.

 

5.Die Garantien der Hersteller sind eher Leutverarsche, aber sie haben in den letzten Jahren mit aleo nur durchgehend positive Erfahrungen gemacht. 

 

6. Einem Wechselrichter gibt er zehn Jahre. Seiner Auskunft nach kann man fast bei jedem Hersteller längere Garantien dazukaufen, inwieweit das sinnvoll ist, steht wieder auf einem anderen Blatt. Dass WR repariert werden ist eher selten, da die Reparaturkosten dann meistens etwas unter dem Neupreis eines neuen WR sind und der dementsprechend deutlich effizienter ist.

 

7. Die Gegebenheiten bei mir vor Ort im Haus sind ideal, da wir bereits vor 5 Jahren entsprechende Leerrohre etc. eingeplant haben und der WR ohne größeren Aufwand einfach in das Netzwerk integriert werden kann.

 

8. Um die Formalitäten würden die sich kümmern und das könnte auch alles noch relativ fix realisiert werden (also auch noch im September).

 

9. Natürlich erstellt er noch einmal eine Berechnung und einen bzw. verschiedene Kostenvoranschläge für die unterschiedlichen Größenvarianten.

 

10. Er veranschlagt das KW etwa bei Komplettabwicklung mit 1.600€. D.h. zu etwa dem Preis könnte ich daheim zuschauen und mir gemütlich ein Buch lesen oder so.

Nun ist es so, dass mein Schwiegervater seit Jahren solche Anlagen hilft zu montieren, drücken wir es einmal so aus. Man kennt sich und die Firma würde die Montage so mitmachen: Gerüst stellen, ein Mann vom Unternehmen, Schwiegervater und ich beim Montieren und auf alles volle Garantie und Gewährleistung. Denke einmal, dass wir dann etwas günstiger als 1.600 pro KW kommen werden. 

 

Hab zwar jetzt noch kein Angebot, aber sagen wir einmal ca. 14.000 € für 9,35KW. 

 

11. Bzgl. Speichermöglichkeiten: er hat selbst was daheim installiert, aber es lohnt sich momentan noch nicht wirklich. Er würde noch mindestens 3-4 Jahre warten und dann evtl. einsteigen. In der Theorie funzt das alles immer recht schön bei SMA samt Home Manager etc, in der Praxis gibt es da wohl öfters Umsetzungsprobleme.

Daher werde ich wohl die Speichermöglichkeit auf später verschieben.

 

12. Überspannungsschutz: sieht er sehr kritisch, da die Vielzahl der Überspannungsschäden über die Straße ins Haus kommt, sprich nicht unmittelbar über die PV. Wenn dann müsste man alles komplett absichern. Sie bauen es ein, wenn der Kunde es wünscht, aber laut seinen Aussagen ist es meistens (bei mir auch) über die Versicherung abgedeckt.

 

Warte jetzt einmal ab, wann er sich wieder meldet und schau dann mal zu, dass ich von der Baywa ein Vergleichsangebot bekomme. Die Baywa will auf jeden Fall drunter bleiben (man kennt sich auch schon seit langem, Haus dort gebaut etc, allerdings weiß ich nicht, mit wem die Baywa z.B. die Elektroarbeiten hier macht). Da hab ich beim heutigen Solateur schon ein ganz gutes Gefühl.

 

 Hm, habt ihr Anregungen, Meinungen etc hierzu?

 

Danke

Heiko

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Hallo Ralf,

verstehe nicht ganz was du meinst.

Wenn ich alles einspeisen also verkaufen würde, dann kämen jährlich etwa 1250€ rein. Also 12 Jahre, okay neuen WR dann etc.

Aber ich glaube das ist nicht das, was du meinst.

Hab etwa 700€ Wärmepumpe Kosten im Jahr und 1000€ Haushaltsstrom.

Ach ja, seit Bezug 2008 sind die Stromkosten bei beiden gut gestiegen. Wird das anders werden?

Bearbeitet von HM200
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Hört sich eigentlich alles sehr positiv an.

 

Nur ein paar Sachen:

 

zu 3.: Bin jetzt kein Elektriker, aber dass sich die Nutzung der WR dauerhaft bis an die Leistungsgrenzen positiv
          auf die Lebensdauer auswirken soll, würde ich jetzt zumindest mal hinterfragen

 

zu 5.: Was ist an einer Garantie bzw. Gewährleistung "Leuteverarsche" ? Gemeint ist jetzt nicht die

         Leistungsgarantie.
         Also wenn mir nach 8 Jahren die Module aufgrund von Hotspots abrauchen oder die Laminierung

         aufgeht, dann bin ich schon froh über eine vernünftige Gewährleistung.

         Und wenn er sagt, dass er durchweg positive Erfahrungen mit irgendwas hat, muss man auch

         hinterfragen, auf welchen Zeitraum sich seine Erfahrungen beziehen: 5 Jahre, 10 Jahre oder

         hat er wirklich Langzeiterfahrungen um so eine Aussage rauszuhauen.

 

zu 11.: Das eine Überspannung in der Regel immer von der AC-Seite kommt, also aus dem Netz

           versteht sich von selbst.
            Von der DC-Seite wohl eher uninteressant. Da reicht eigentlich der Blitz-/Überspannungsschutz

            vom Gebäude.

            Eine Versicherung musst für die PV erst mal abschließen, weil die fürs Gebäude normlaerweise

            nur den direkten Blitzeinschlag abdeckt und das ist so wahrscheinilich wie... Zudem hast

            eigentlich jeder Versicherung einen Selbstbehalt von ca. 250,- EUR, manchmal auch weniger.

            Würde also schon mal über die paar Extra-Groschen für den Überspannungsschutz nachdenken.

           Spart ja dann auch ein bisschen Ärger.

 

Bist aber wohl auf alle Fälle an einen guten der Branche geraten (hoffe ich). Aber laß Dich ruhig noch von 1-2 anderen beraten.

 

Gruß Flo

Bearbeitet von Komalainen
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Oh mann ,

 

 

schön das hier die Meinungen so  auseinander gehen. Ich Plane gerade selber mein Haus und bin Elektriker . Das erste was ich in Frage gestellt habe bei der Heizung war die Solaranlage ! Weil ich der Meinung bin, das die in den Sommermonaten deinen Pufferspeicher eh immer zu voll macht und die dann meistens ab 13:00 uhr steht, weil der Puffer (1000liter) voll ist (Mehrer Solaranlagenbesitzer haben mit das  bestätigt) . Da kommt die PV Anlage  mit Eigenverbrauch mit einer kleinen Brauchwasser-wärmepumpe in Spiel. Sollte der Puffer voll geladen sein, gehts in die Netzeinspeisung oder später, wenn bezahlbar in eine Batterieanlage.

Der Trend geht ganz klar in die Richtung Eigenverbrauch, Enegriemanagment wie man an den grossen Hersteller bereits sieht und der Staat auch fördert.

Solaranlage ist mittlerweile überholt, und der Preis ist hält sich fast die Waage, aber ich hab den Vorteil mit Strom mehr Anfangen zu können also nur mit warmen Wasser.

Alles nur meine Meinug , eh klar ;-)

 

 

 

zum WR

 

Ich habe seit 2005 Fornius WR in Betrieb absolut Störungsfrei hab damals auch gleich ein 10 Jahres Garantie für ein paar euro dazu gemacht . Mittlerweile gibt es auch schon 20 Jahre Garantien.  Ich habe als meister schon in einem PV Unternehmen gearbeitet und die der Austausch von solchen defekten WR dauert ca 1-2 Tage...

Fronius kann vor Ort repariert werden ! Die meistens Hersteller eher nicht .

Zu defekten Modulen kann ich jetzt nicht viel sagen aber in dem einen Jahr wo ich da angestellt war, gab es keine defekten Module die von selber kaputt gingen ... STOP  ! Eine Serie der BP Module 7 waren die Anschlußboxen fehlerhaft, aber da wurde von BP jede Anlage anstandlos ausgetauscht, war absolut vorbildlich das ganz....

 

 

 

 

Meine Meinung Heiko,

du bist auf dem richtigen Weg ...

 

Marcel

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