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Standgas weg, Absaufen, jetzt besaufen!


Empfohlene Beiträge

Werte Gemeinde,

in meinem Kummer wende ich mich nun an Euch….

Folgender Motor wurde aufgebaut:

- 210 Malossi

- Gelippter Drehschieber mit 57mm Hub und vergrößerter Steuerzeit,

- Ovalisierter 24er SI, Bedüsung HLKD160, BE3, HD130; ND2,91

- Auspuff ist eine Kreuzung a la SIP Road oder PEP3.

Also nix wirklich aufregendes. Leistungsdaten sind über 20 PS und 18 Nm bei ordentlich breitem Band. Soweit, so gut. Auf dem Prüfstand alles kein Thema, die erste Fahrt alles gut. Und dann: von einer Minute auf die andere sprang der Gute nicht mehr – oder nur sehr widerwillig an, wenn er dann lief immer unterhalb Standgas und kurz vor dem Ausgehen. Geräuschlich wie absaufen, die Gasannahme auch. Ein fixes Standgas ist nicht mehr einstellbar. Gerne geht der Motor auch aus, wenn nach längerem Gasgeben ausgekuppelt wird (also quasi auch im Standgas).

Also: Vergaser abgebaut, alles gereinigt, Düsen kontrolliert. Das Thema schien behoben…

Das Verhalten kommt aber immer wieder – und zwar keinen Regeln gehorchend!!! Ich habe inzwischen Folgendes probiert:

1. Anderer Vergaser: wurde kurzzeitig besser, löst das Problem aber nicht.

2. Neue CDI

3. andere Zündgrundplatte (die Alte hat aber die geforderten Widerstandswerte, sollte also i.O. sein..)

4. Benzinschlauch auf 8 mm und so kurz wie möglich

5. Schwimmernadel getauscht

6. Motor komplett zerlegt – könnte ja auch der Kulu-Siri sein. War es aber nicht.

7. Dritter Vergaser ausprobiert (vorher Dichtfläche geplant, Ultraschallreinigung) – auch nix besser.

Ich bin jetzt soweit den Malossi abzubauen und den Rest in der Weser zu versenken – da sind ja auch schon inzwischen dermaßen viel Arbeitszeit und Nerven versenkt worden…

Ich habe Vergaserfibeln und schlaue Dinge des GSF verinnerlicht, leider reagiert der Motor nahezu entgegengesetzt.

Was kann ich noch tun, was mich einer Lösung und nicht dem Wahnsinn näher bringt??

Ich mach jetzt `n Bier auf und warte auf Eure konstruktiven Ratschläge. Nölz.

Bearbeitet von steelscooter
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Werte Gemeinde,

in meinem Kummer wende ich mich nun an Euch….

Folgender Motor wurde aufgebaut:

- 210 Malossi

- Gelippter Drehschieber mit 57mm Hub und vergrößerter Steuerzeit,

- Ovalisierter 24er SI

- Auspuff ist eine Kreuzung a la SIP Road oder PEP3.

Also nix wirklich aufregendes. Leistungsdaten sind über 20 PS und 18 Nm bei ordentlich breitem Band. Soweit, so gut. Auf dem Prüfstand alles kein Thema, die erste Fahrt alles gut. Und dann: von einer Minute auf die andere sprang der Gute nicht mehr – oder nur sehr widerwillig an, wenn er dann lief immer unterhalb Standgas und kurz vor dem Ausgehen. Geräuschlich wie absaufen, die Gasannahme auch. Ein fixes Standgas ist nicht mehr einstellbar. Gerne geht der Motor auch aus, wenn nach längerem Gasgeben ausgekuppelt wird (also quasi auch im Standgas).

Also: Vergaser abgebaut, alles gereinigt, Düsen kontrolliert. Das Thema schien behoben…

Das Verhalten kommt aber immer wieder – und zwar keinen Regeln gehorchend!!! Ich habe inzwischen Folgendes probiert:

1. Anderer Vergaser: wurde kurzzeitig besser, löst das Problem aber nicht.

2. Neue CDI

3. andere Zündgrundplatte (die Alte hat aber die geforderten Widerstandswerte, sollte also i.O. sein..)

4. Benzinschlauch auf 8 mm und so kurz wie möglich

5. Schwimmernadel getauscht

6. Motor komplett zerlegt – könnte ja auch der Kulu-Siri sein. War es aber nicht.

7. Dritter Vergaser ausprobiert (vorher Dichtfläche geplant, Ultraschallreinigung) – auch nix besser.

Ich bin jetzt soweit den Malossi abzubauen und den Rest in der Weser zu versenken – da sind ja auch schon inzwischen dermaßen viel Arbeitszeit und Nerven versenkt worden…

Ich habe Vergaserfibeln und schlaue Dinge des GSF verinnerlicht, leider reagiert der Motor nahezu entgegengesetzt.

Was kann ich noch tun, was mich einer Lösung und nicht dem Wahnsinn näher bringt??

Ich mach jetzt `n Bier auf und warte auf Eure konstruktiven Ratschläge. Nölz.

Ich hatte mal extrem schlechtes Anspringen - da war der Kopf undicht...neue Muttern draufgemacht, Dirko HT und dann sprang sie beim ersten Kick wieder an :wacko: Allerdings sprechen bei Deinem Symptom einige Probleme gegen einen undichten Kopf-macht aber nix-nachschauen kost ja nix ;-)

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Auf allen 3 getesteten Vergasern die selben Düsen verwendet oder auch mal andere ND versucht?

Seh ich auch so... Kein Standgas und springt nicht an... hört sich verdammt nach Nebendüse an. Vergaser nochmal raus und alle Kanäle mit ner Litze durchprüfen oder evtl Ultraschallbad.

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Ich hab die Bedüsung nochmal im ersten Beitrag ergänzt.

Die ND hatte ich auch als erstes im Verdacht, bin mit 2,91 aber schon echt mager. Eine 3,11 brachte keine Linderung - auch nicht in Verbindung mit extremer Leerlaufschraubeneinstellung.

Alle getesteten Vergaser haben inzwischen mehrere Ultraschallbäder hinter sich und die Kanäle wurden durchgeblasen. Es will mir nicht in den Kopf, dass alle 3 (!) getesteten Vergaser erst kurz laufen und dann nicht mehr. die Bedüsung wurde auch mal mit anderen Düsen zusammengestellt, um dort einen Fehler auszuschließen.

Den Zylinderkopf hatte ich mir auch angesehen - ist frisch ausgedreht und geplant. Den kann ich wohl ausschließen.

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Verlauf des Benzinschlauchs unterhalb des Tanks überprüfen. Wir hatten das Problem letztens, daß der Öltank den Schlauch immer wieder abgequetscht hat.

Die Spritzufuhr hat mich auch beschäftigt... bin daher schon von 5,5mm auf 8 mm Schlauch gegangen. Knicke gibts keine, Öltank ist auch keiner da. Ich habs einfach mal ohne Vergaser laufen lassen :wacko:

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Die Spritzufuhr hat mich auch beschäftigt... bin daher schon von 5,5mm auf 8 mm Schlauch gegangen. Knicke gibts keine, Öltank ist auch keiner da. Ich habs einfach mal ohne Vergaser laufen lassen :wacko:

Also füllt sich die Schwimmerkammer?

Lief sie vorher richtig? Welche Veränderungen von "sie lief super" zu "jetzt" sind gemacht worden?

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Mal ne andere blöde Frage:

-Was ist denn da für n Sprit drin? Alte Plürre / zu viel Öl / Wasser im Sprit?

-Unbedingt mal die Zündkerze checken... Ich hatte mal ne 139er PX in den Fingern, an der der Besitzer auch fast verzweifelt war. Da war die BOSCH-Kerze defekt, der Roller lief richtig scheisse und wenn ich die Kerze im ausgebauten Zustand geprüft habe, war der Funke 1a !! Also würde ich die Kerze einfach mal tauschen, vorzugsweise gegen eine NGK BR9 o.ä.

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vielen Dank für die breite Palette der Ideen. Ich beantworte die letzten Beiträge mal gesammelt:

- Kulusiri hatte ich auch im Verdacht: ist gewechselt worden obwohl der verbaute auch noch gut aussah.

- der Sprit ist neu.

- eigentliche Änderungen von "alles gut" zu "alles unglaublich" hat es nicht gegeben außer einer Probefahrt auf der Strasse.

- die Schwimmer sammt Aufbau habe ich bei den Gasern untereinander getauscht (sowie bei allen die Nadeln kontrolliert, den Sitz gesäubert, das Sieb gereinigt.

- eine Zündkerze hat der Motor schon gefressen, dank der Absauferei. Ist derzeit eine Nagelneue verbaut (B9ES).

Kann das nicht auch irgendwo die Elektrik betreffen?? Ich werd nachher mal alle Kabel außerhalb des Motors weglassen...

Und die Einlass-Steuerzeit werd ich nachher noch einmal nachmessen.

Voller Depressinon werd ich mal gleich in die Werkstatt fahren und mich (mal wieder) dem Monster stellen!

Bearbeitet von steelscooter
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Ich war der Glückliche mit dem Tank, daher tippe ich jetzt auch mal an Sprit!

Hast Du mal den Tankdeckel ab gelassen?

Wieviel Sprit läuft von alleine aus dem Schlauch, wenn Du den am Vergaser ab machst?

Geht der Motor auch aus, wenn Du den Tank raushebst, dabei achtest, dass der nicht geknickt ist?

Viel Erfolg!

Bearbeitet von Nick Knatterton
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    • späte femsa mit dem roten ring ist eigentlich ganz cool. die würde ich drinnen lassen, wenn sie läuft.
    • Hallo,   ich suche für meine LIS einen Lambretta Schriftzug und die beiden großen Seiten Zierteile. Bitte nur original Teile, Repro hab ich da, das sieht bescheiden aus an einer O-Lack Kiste.   Dankeschön
    • natürlich.     Wenn man es mal sucht, dann vergleicht sich das in etwa so:   “Länge: Der T6.1 ist ca. 20 cm länger, was sich sowohl auf den Fahrgastraum als auch auf den Laderaum auswirkt. Höhe:Auch die Höhe des T6.1 ist um ca. 6 cm höher, was mehr Kopffreiheit für alle Passagiere bietet. Radstand: Der Radstand des T6.1 ist 11 cm länger, was mehr Beinfreiheit in der zweiten und dritten Sitzreihe sowie mehr Platz im Laderaum ermöglicht. Laderaum: Das wirkt sich deutlich auf das Ladevolumen aus: T3 Multivan: ca. 700 Liter (mit umgeklappten Sitzen) T6.1 Multivan: ca. 1.300 Liter (mit umgeklappten Sitzen“   ist aber sicher nur subjektiv.
    • Ich will das Thema auf keinen Fall zerreden, meine Frau hat, neben einem 3D Drucker, auch einen Schneidplotter. Mal ne Dichtung geht, ist auch ganz witzig, aber ich hab im Keller Scheren und Locheisen. Gerade beim Roller hab ich noch (fast) jede Dichtung innerhalb kürzester Zeit damit hergestellt. "fast", weil mein VRone Gayhoise keine Dichtung für die Hälften hat...  Dennoch werde ich ab und zu mal ne Dichtung plotten!  Allerdings bin ich ein Fan von Lagerhaltung und bestelle gerne mal mehrere Dichtungen... Züge, Kerzen, Öl, Reifen und Schläuche bestelle ich ja auch nicht nur jeweils einmal! 
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