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Geschrieben

Hallo!

Hab letztens mal rumtelefoniert und ne Firma in der Nähe ausfindig gemacht, die eigentlich recht günstige Preise fürs Feuerverzinken hat.

Hab allerdings noch nie gesehen, wie das gemacht wird.

Wer hat Erfahrungen? Kabelbaum etc. muss wahrscheinlich auch raus, oder?

Wie sieht es mit den Hohlräumen aus? Ist das ein Tauchbad oder wird das irgendwie anders ausgebracht?

Wie schaut die Oberfläche hinterher aus, noch einigermassen glatt oder total pickelig ?

gruss

Malte

Geschrieben

Hi,

also beim verzinken muß grundsätzlich alles aus dem rahmen raus.

Und soweit ich weiß ist feuerverzinken scheiße weil die oberfläche nicht mehr lackiert werden kann.

Korigiert mich wenn´s nicht stimmt.

Geschrieben

Stimmt gringo, da muss alles raus. Das Zink-Bad ist um die 450°C warm.

Klar kann man das lackieren, sonst hätte Thyssen in ihrer Feuerverzinkungsanlage ein ernsthaftes Problem, die Stellen dort unter anderem das Blech für VW (oder war´s ne andere Marke?!) her, du kannst nur nicht jeden x-beliebigen Lack da drauf hauen, musst du mal nachfragen, ob du einen Grundierungslack benutzen musst.

Die Oberfläche kann auch ganz verschieden aussehen, kommt auf die Abkühlrate an, ob du grosse oder kleine Kristalle ausbildest, wobei die großen nicht so gute Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Aber die sehen halt "besser" aus (Gieskanne!). Allgemein ist das gar nicht pickelig sondern glatt. Kommt halt auf die Qualität an.

Auf jeden Fall sieht das bestimmt goil aus!!

Ciao, René

Ach ja, es handelt sich normalerweise um ein Tauchbad und das Teil wird einmal da durchgezogen oder "reingetaucht".

Geschrieben
Stimmt gringo, da muss alles raus. Das Zink-Bad ist um die 450°C warm.

Das hört sich nach ganz gewaltig verzogener Karosse an !!!!!

Erklär mir sonst bitte mal wie Ihr ne ganze Karosse gleichmäßig auf 450°C erhitzen wollt.

Un wenn ihr Euch mal ne Vespa-Karosse genauer betrachtet, so sieht man, dass die aus verschiedenen Blechstücken

gepresst und gepunktet ist. In den anfallenden Spalten zwischen den Blechen ist meist so ein komischer Bauschaum drin (zumindest

hab ich das zuletzt bei meiner V50 unterm Tank gesehen. Von dem Zeug ist jedoch nur wenig drin, aber es reicht halt die Hohlräume zuversiegeln.

Das wird natürlich gnadenlos verbrennen und zurückbleibenden Spalten bieten dann genug Spiel für die Bleche sich gegeneinander unter

diesem enormen Hitzeeinfluss zu verwinden.

Desweiteren sollte man das Gewicht des des Zinkes nicht total ausser acht lassen. Man hat danach auf jeden Fall einen schwereren Roller :-D

Das grösste Problem scheint aber der Verzug unter ungleichmässiger großer Hitzeeinwirkung zu sein.

Lieber nach dem Sandstrahlen pulverbeschichten lassen.

Geschrieben

Man kann auch eletrolytisch oder chemisch verzinken.

Aber das größte Problem wird eh die Reinigung der Oberfläche sein, besonders Innen und an/unter den Kanten. Wenn die nicht stimmt ist das eh Käse...

@Whity: der schaum muss natürlich auch vorher weg. naja, habe ich noch nicht ausprobiert, aber das Erwärmen sehe ich nicht so problematisch. Bei der Temperatur passiert in dem Stahlblech nicht allzu viel.

Vom Gewicht wäre mir das total egal. Die max. 1,5kg mehr schützen dann wenigstens ein Leben lang vorm Rost.

Geschrieben

Wäre auch mal interessant das Verzinken einer Vespa mit ner Lammy zu vergleichen.

Die Lammy hat denke ich den Vorteil, dass sich am reinen Rohrrahmen nicht viel verziehen kann (genau weiß ich es aber auch nicht !).

Jedoch wird man wenn alle anderen Groß- und Kleinteile auch verzinkt wurden bestimmt beim ersten dry-build schmerzlich erfahren müssen, dass nix mehr so genau passt (ist ja eh schon son Lammy-Problem). Ich meine damit, dass die Lammy vom Fahrwerk unbeeinflusst bleiben

würde aber halt alle Bleche "schepp" dranhängen.

Bei der Vespa hingegen ist alles schön kompakt. Nur aber halt aus Teilen zusammen gepresst und gepunktet die durchaus auf die Hitze

ansprechen.

Nach aussen erscheint die Vespa wie immer nur ist das Fahrwerk dann evtl. aus der Spur :-D

Das mit dem Gewicht ist bestimmt nicht so schlimm. :haeh:

Geschrieben
Das mit dem Gewicht ist bestimmt nicht so schlimm.  :haeh:

Na ja...Gewicht ist bei unserem sowieso standartmäßig vorhandenen Leistungsüberfluß eh noch nie ein Problem gewesen, oder?

Geschrieben

Ich habs!

Das zusätzliche Eigengewicht (Verzinken) muss man halt ausgleichen...

Der Fahrer muss abnehmen?

Nee... ich hab mich mal darüber informiert, weil ich dachte, das sei sicher die beste Methode, den Roller "endgültig" rostfrei zu versiegeln.

Mir wurde ganz doll abgeraten, wegen Tauchbad (verziehen, nicht verzinken?)- Das Blech sei dafür nicht geeignet und der Roller wird zu schwer und zu teuer sei das auch.

Nun, lt. Crusher kann es auch ganz anders sein. Ich habe die Idee jedenfalls verworfen.

Geschrieben

Ach ja .... es gibt ja auch noch Zinkspray aus der Dose. Da reicht es doch aus nur die Roller-typischen potentiellen Roststellen zu versiegeln.

Und dann nen normalen guten Lack. Evtl mehrere Schichten. Und am Ende Unterbodenschutz auf die Hardcore-Bereiche.

Zumindest hat mir mein Schlosser auch von nem Zinkbad abgeraten. Danach sind alle Löcher und Gewinde verschlossen. Und über den

Daumen gepeilt wird ein alter (restaurierter) Roller niemals den Witterungsbedingungen ausgesetzt denen ein Stahlträger auf ner Bohrinsel ausgesetzt ist.

Wer also seine Hardcore-Ranz-PX zum Nordsee-Strand-Racer umbauen will und seinen Lebtag in nem Zelt wohnt wird bestimmt gefallen an

dieser Methode finden. Ich würd die Lieblinge die solch einen Aufwand wert wären sowieso nicht im Regen stehen lassen.

Und selbst ne Alltags-PX rostet nicht einfach mal so unterm Arsch weg. Und wenn schon :-D

Geschrieben

ich kenne ein paar leute, die haben autoteile feuerverzinken lassen. von diesen leuten macht das keiner mehr. erstens sind viele bohrungen und rohre verstopft, es kann passieren, dass der feuerverzinker einfach löcher in die karosse bohrt (damit das zink einlaufen kann und die luft raus kommt) und es kann die die karosse voll verziehen.

das risko für unbrauchbar teile ist fast bei 100%.

ausserdem halten die autolacke nicht sehr gut auf feuerverzinktem material.

eine möglichkeit ist sandstrahlen (oder anderes strahlmittel) und danach spritzverzinken. aber auch hier braucht der betrieb erfahrung, sonst strahlt er mit zu viel druck und die karosse ist auch im ar.....

für lacken gibt es einen besseren füller (ich glaube HT), der auch gut auf verzinktem haftet.

ich habe meinen käfer spritzverzinken lassen und bin sehr zufrieden damit. ich fahre das teil jetzt schon 12 jahre und bin anfangs auch im winter damit unterwegs gewesen.

leider habe ich nach einem defekt der tür eine andere gebraucht. diese habe ich von einem unerfahrenen betrieb strahlen lassen. danach war die tür fast unbrauchbar.

das besser wäre tauchenlacken und danach leicht strahlen und spritzverzinken.

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    • du meinst wahrscheinlich die hier. da ist beim Anschluß eine platte mit versetzen löchern zum zusammen schrauben. die strebe vom rahmenbogen zum bw-rahmen wurde verlängert und auch das rohr an dem die beiwagenradaufnahme sitzt wurde mit einer welle nach oben verlängert um das rad weiter rauf und somit den rahmen weiter runter zu bringen. da war nicht mehr viel mit hochkommen des bootes in kurven, dafür kratzt halt ab und zu mal was auf der Straße bei Unebenheiten.
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    • Der war immer schon so, der hat bisserl Spiel auf der Welle. Muss ich Mal nen neuen besorgen… Welle ist aber gut. Wenn ich ihn locker schraub, dann kann ich den gut und gerne 3cm nach oben drehen.
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