Hallo Heiko, wie Vasko oben ausführlich beschrieben hat gibt es für jede Kolbenposition eine Entsprechung in Kurbelwellenwinkel, die sich mit der angegebenen Formel errechnen läßt. Ob du das nun über eine Gradscheibe direkt machst, oder über Kolbenposition und anschließendes Umrechnen in KW-Grad ist egal, weil das selbe Ergebniss dabei herauskommt. Das ist kein Schmu. Zum Thema Drehschieber. Stell dir doch mal vor du sollt die Einlasssteuerwinkel eines Drehschiebermotors vermessen, den du nicht kennst. Dir sind Hub und Pleuellänge bekannt. Du kannst jetzt via Gradscheibe vermessen, wann der Drehschieber öffnet und schließt und hast somit den Gesamtwinkel. Du kannst natürlich auch in mm vor und nach OT messen, wo der Kolben steht, wenn der Drehschieber öffnet und schließt um dann wieder in KW-Winkel umzurechnen. Ist aber nicht nötig, da du zum gleichen Ergebniss kommen wirst ( und mußt ). Nochmal zum Thema Langhubwelle. Es hat bisher noch keiner den rechnerischen Beweis erbracht, daß es eine Verschiebung von satten 15° im Vergleich zur Rennwelle gibt, obwohl die steuernde Wange identisch sein soll. Ist aber auch nicht so wichtig , weils ja am Problem nichts ändert. Ich ändere grade die Steuerzeiten eines Motors und werde mal meine Erfahrungen berichten. Gruß Manni