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BOGE GS Dämpfer hinten - Funktionsfrage


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Hi,

Ich habe eine Federbein mit BOGE Stoßdämpfer für eine GS3 ergattert. Zerlegt, gereinigt, neu mit 20/30er Gabelöl befüllt und siehe da:

Der Dämpfer lässt sich wesentlich leichter zusammenschieben als auseinanderziehen.

Frage an die Wissenden: Ist das normal oder sollte die Härte in beide Richtungen in etwa gleich sein?

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  • 7 Monate später...

Diese Deckel haben ein normales Gewinde, sind aber oft gewaltig fest zugeknallt und festgebacken.

Es ist kein Problen, sich da einen Lochschlüssel zu ruinieren -> ich spann die Dämpfer in dn Schraubstock und klopfe dann mit einem passenden Durchschlag seitlich in eines der Löcher.... nicht fachgerecht, aber wirksam!

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Prima, hat geklappt. danke.

Noch ein Frage: beim Rausziehen der Dämpferkartusche ist ein Gummidirchtring mit hervorgekommen sowie ein Blechdeckel, der oben auf der Dämpferkartusche saß. Die Gummidichtung (recht dünn, ca. 0,5mm?) ist abe rgrößer als der Deckel. wo kommt die hin? Um die Kartusche unter/vor dem Belchdeckel oder über dem Blechdeckel oder kommt die ganz woanders hin?

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ich versuch es mal. Ich meine diese dünne Dichtung beim Blechdeckel, welcher über der Dämpferkartusche liegt (wenn man jetzt den Deckel des Hüllrohrs abgeschraubt hat). irgendwie kam die mir entgegen, als ich die Dämpferkartusche herausgezogen habe und weiss nicht, wo sie genau hingehört

 

post-42264-0-21934400-1393368487.jpg

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  • 3 Monate später...

Habe den Dämpfer überholt, Dämpfer dämpft auch, aber er verliert Öl. Habe mal eben nachgeschaut, er verliert Öl nicht an der Kolbenstange sondern am Gewindedeckel, d.h. Gewinde schließt nicht dicht. Darf ja wohl so nicht sein. Das wirft wieder die schon gestellte  Frage nach obiger Dichtung auf. Oder benutzt Ihr ein Dichmittel, und wenn, welches?

post-42264-0-21934400-1393368487.jpg

Bearbeitet von fignon83
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Normalerweise ist das Gewinde dicht, bzw dichtet eben diese Dichtung das ab. Obwohl die wie mir scheint hauptsächlich als Abstreifer an der Kolbenstange dient.

 

Ich hatte bis jetzt nur einen Dämpfer, das beim Gewinde undicht war - bei dem war aber ein haarfeiner Riss im Dämpferrohr auf Hähe dieses Gewindes. Das Blech ist dort durch das eingeschnittene gewinde extrem dünn und kann eben reissen, wenn man den Deckel zu grob reindreht :rotwerd:

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habe jetzt ein wenig deduktiv räsoniert und bin zur Überzeugung gelangt, dass das Gewinde nicht selbstdichtend ist und die dünne Gummidichtung auf den Deckel der Kartusche aufgelegt wird und dieser samt Dichtung als Begrenzung/Anschlag für den Gehäusedeckel dient und damit die Abdichtung erzielt wird. Was ich mir jetzt noch nicht erschliessen konnte, ist, ob aus der Kartusche durch das herausziehen des Dämpferkolbens Öl nach oben austreten kann. Wäre dann die verbliebende Begündung, warum dennoch Öl ausläuft (ganz wenig) wen man den Dämpfer auf den Kopf stellt. Das mit dem feinen Riss wäre auch noch ein gute Möglichkeit, werde ich mir gleich mal anschauen.

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Solange du jetzt nicht destruktiv inspiriert bist, gehts ja noch mit dem Räsonieren. Sonst könntest Du bei der Realisation Deiner destruktiven Inspiration leicht in Transpiration geraten, was dem helicoidalen Insert der des Vibrationsinhibitors sicherlich abträglich wäre. :-D

 

Das Gewinde ist sicher nicht alleine dicht. Die Gummidichtung brauchts und die wird zwischen Gewindedeckel und diesem inneren Deckel fixiert. Jetzt wo du es sagst fälts mir wieder ein....

Wenn man die Kolbenstange relativ rasch herauszieht, dann kann sein, dass das Öl nicht schnell genug "um den Kolben herum" bzw durch den Kolben nach unten fließen kann und dann oben am Dämpfer austritt; vor allem wenn es etwas zäheres Öl ist un der Dämpfer nicht 100% abdichtet.

Wenn der Dämpfer wirklich superdicht (120%? :aaalder: ) ist, dann kann man die Kolbenstange nicht oder nicht ganz hineinschieben, wenn etwas zu viel Öl gefüllt wurde, weil das Volumen der Kolbenstange das Öl nicht verdrängen kann; bzw ist eben kein Luftpolster zum Zusammendrücken vorhanden.

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genau, denn jetzt weiss ich, das er 120% dicht ist, nach Curil und Loctite jämmerlich versagten, hat es das gute alte Teflon-Band aus dem Gas-Wasser-Scheisse-Bedarf getan. Jetzt bin ich zufrieden.

Nur der Vollständigkeit halber, ich habe DEDUKTIV räsoniert, nicht DEPRESSIV transpiriert. Ein zwar nur kleiner Unterschied für den geneigten Leser, aber in der Konsequenz ein ganz erheblicher. Denn er ist dicht!

Aloha!

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Nicht ganz, Stahlring auf die Kartusche wie Du geschrieben hast und darauf (von ben kommend) legst Du die Dichtung, die fällt quasi von alleine in den richtigen Sitz (legt sich bündig an das Aussenrohr. dann Deckel drauf schrauben und der "klemmt die Dichtung dann an den Stahlring (hoffe, das ist verständlich). wie sieht es eigentlich vorne aus, kann man den genauso überholen und wo gibt es die Dichtung? Ich werde auch mal hier im Forum suchen, aber vielleicht kann ich mir das ja sparen.

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hab ich gerade schon auseinandergbeaut, musste nur Öl erneuern, läuft. Ist aber nicht identisch wie hinten, glaube aber auch, dass ich kein Original-Boge drin habe, zumindest finde ich nirgendwo einen Hinweis auf Boge. Ich meine lediglich ein Piaggio-Sechseck zu erkennen mit einem großen "C". Das Dämpferauge war auch nicht mit einem Splint gesichert sondern per Gewinde mit der Dämpferstange verbunden. Blechülse war allerdings auch drauf.

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  • 1 Jahr später...
  • 5 Jahre später...
  • 1 Jahr später...
Am 10.3.2021 um 20:49 hat Puschkinsky folgendes von sich gegeben:

würde ich auch gerne wissen bitte um hilfe!

 

Hab auch ne Weile gesucht, deshalb kannst Du die Boge Stoßdämpfer;

Öl und Füllmengen jetzt im Wiki nachlesen => Wiki: Stoßdämpfer Revision (Boge/Piaggio)

 

01_Boge_Shock-Absorber_service-overhaul.thumb.jpg.ee8c4506c102cb45a0d79b1bc11b5109.jpg

 

Auf dem Bild erkennt man auch den dünnen O-Ring der oben über das Bleche der Stangenführung, also zwischen Blech und Stirnlochmutter.

Ohne diese wird das äußere Gewinde der Mutter nicht richtig abgedichtet, der WeDi dichtet nur die Kolbenstange ab.

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  • 3 Wochen später...

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