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Aussetzer bei hohen Drehzahlen. Was kann das sein?


Dr. Kitch

Empfohlene Beiträge

Hi,

hab bei meinem IWL Berlin Aussetzer bei hohen Drehzahlen. Im Stand läuft er sauber und er kommt auch auf gut 70-80km/h. Das Problem ist nur Drehzahl aber nicht Lastabhängig. Wenn ich früh hoch schalte ist alles ok. Dreh ich die Gänge halbwegs aus bleibt die Leistung komplett weg.

Der motor wurde neu gelagert und abgedichtet.

Kolben und Zylinder sind neu.

Verbaut ist ein elektronischer Regler (Vorwiderstand entfernt) da der originale Mechanische stark gefunkt hat. Evtl. ist dabei mehr Kaputt gegangen.

Kondensator, Unterbrecherkontakt und Zündspule sind neu. Kabelstrang ebenfalls.

Der Vergaser wurde ebenfalls neu abgedichtet.

Alles Düsen in der richtige Größe und neu.

Auspuff ist sauber.

Lufthebel/Choke wird laut Bedienungsanleitung betätigt.

Ein Abmagern schließe ich ebenfalls aus, da das Problem mit Geschlossener Startklappe ebenfalls noch auftritt.

Hab den Roller unvollständig und in Teilen gekauft. Bin den Berliner also vorher nie gefahren. Das Kerzenbild halte ich bei den kurzen ca. 0,5-1km langen Probefahrten für nicht wirklich aussagekräftig sieht aber recht gut aus. Dunkleres Braun (etwas dunkler als Rehbraun)

Ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen. Muss ja kein IWL spezifisches Problem sein.

Danke

Gruß

Christian

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Andere Kerze ist auch mein Tipp. Hatte sowas auch bei mehreren neuen Kerzen aus der selben Charge. Am besten mal ne alte Kerze oder nen anderen Hersteller probieren.

Wenn an der Verdichtung geschraubt wurde, kann auch ein verringerter Elektrodenabstand zum Massebügel helfen. (0,4-0,5mm)

Wie Du schon schreibst kann abmagern auch die Ursache sein. Da kann es verschiedenste Gründe für geben. z.B. einer verstopfte Tank-Entlüftung, eine neue Dichtung im Benzinhahn, welche nicht benzinfest ist und sich auflöst/quilt...

Manchmal gibts auch einen Wackelkontakt der Elektrik, der erst bei höheren Vibrationen zum Tragen kommt.

Oder schlecht verlegte Kabel/Kontakte die beim Gasgeben im Bereich Vergaser/Lenkkopf einen Kurzschluss verursachen.

...eigentlich krass, was ich über die Jahre für kuriose Fehler, teils durch Zufall gefunden habe.

Solche Gemeinheiten lassen sich oft nur finden, wenn die Qualität vermeintlich neuer Ersatzteile in Frage gestellt werden.

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  • 2 Jahre später...

Hallo zusammen, habe ein ähnliches Problem, bei meiner PX200, Baujahr 81, zudem ist bei meiner orginal Zündspule , das nach außen gehende Massekabel? stark porös, also das , welches gelötet in die Zündspule geht, das Kabel hängt nicht mehr an allen Drähten. Bei höherer Geschwindigkeit nimmt sie kein richtiges Gas an. Was kann ich machen? Kann dies der Grund sein, für den gravierenden Leistungsabbu?

Vielen Dank im voraus

Bearbeitet von mikki72
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Das selbe Problem habe ich auch... 

 

alles fing mit dem Tausch vom Motoblock an. Die Elektrik wurde aus dem ersten Block übernommen.  

 

Zuerst ging die Karre gar nicht an. Nach langem rumprobieren neue Kerze, damit ging sie dann, lief aber scheiße (kam nicht auf Drehzahl).

Dann Tausch von CDI, Kabel, Stecker, Kerze. Ergebnis war Besserung in allen Lebenslagen, jedoch  weiterhin Zündaussetzer in den hohen Drehzahlen.

Next Step: alle Kabel der ZGP ausgetauscht, neues Pickup Keine Besserung.

Rückbau auf das originale Lüfterrad, Besserung aber weiterhin Zündaussetzer. 

Ich werde mir demnächst irgendwoher ne Test ZGP besorgen, was anderes fällt mir nicht mehr ein.

 

Das Problem ist auch (Korrigiert mich wenn ich falsch liege) dass  wenn ein Bauteil der Zündanlage defekt ist, es gerne auch andere Bauteile in den Elektro-Tod reißt.

In dieser Saison haben sich nun schon eine CDI und mind. zwei Kerzen verabschiedet.  

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Ich tipp ja mal auf den picup.

Dass der ebend bei höherer polradgeschwindigkeit das signal nicht mehr sauber rüber bringt.

 

Oder, dass im neuen Block das Pickup "tiefer im Polrad" ist. Also praktisch die axiale Position zu den 2 Zungen nicht passt.

 

Leider ist das doof zu messen. Ich jedenfalls finds fummelig.

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Hallo zusammmen, habe mir nochmal alles genau angesehen, und bin jetzt zum Schluß, doch fündig geworden, erstmal habe  ich die Luftgemischschraube  um ca. zwei Umdrehungen, weiter heraus gedreht, und dann noch den in den Vergaser gehenden Gaszug, etwas gelöst, d.h. dieser hatte irgendwie zuviel Spannung, und hat meines Erachtens dadurch nicht genug zugemacht. Habe danach die Luftgemischschraube nochmals weiter eingedreht und sofort gingen die Probleme wieder los. Also, jetzt läuft erstmal alles wieder normal, ich bin glücklich. Danke für die Hilfe!!

Bearbeitet von mikki72
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