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Elektrik in eine GS4 mit P200E Stator und Regler AA+BG


Jupedi

Empfohlene Beiträge

Den SENSE brauchst nicht, wenn

- der Regler keinen hat :laugh:

- das Blinkrelais räumlich nahe der Batterie und mit dickem Querschnitt verbunden ist

Dann kann der (überflüssige) SENSE direkt mit B+ verbunden werden (... auch wieder abhängig vom Regler; muß evtl geschaltet werden)

Erstmal schauen, welchen Vollwellenregler Du nimmst. :wacko:

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So ähnlich könnte so ein geregelter Brückengleichrichter aussehen.

gleichrichter2.jpg

Ich bin von Ewalds Vorschlag ausgegangen. (mit Sense) Andere Vorschläge?

über das Zündschloss wird der Leitungsweg leider nicht kurz.

"Immer an" kann ich natürlich kürzer realisieren.

Wieviel Quadrat sollte man für den Kabelbaum verwenden?

Werden verschiedene Stärken verwendet, weil man sonst event. nicht überall durchkommt?

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Hallo Don,

10 Ampere Wechselstromleistung ab 2000 Upm wäre schon sehr optimistisch, dann könnte bestenfalls als Kurzschlußstrom hinkommen, welchen wir leider nicht zur Versorgung nützen können. Diese 12 Volt 120 Watt Magnetzündergeneratoren von Ducati können aber bis zu 10 Ampere Spitzenstrom drücken und sind gar nicht schwach auf der Brust.

cosa200e_12v105w.png

Nach einem Brückengleichrichter verliert man leider vor allem aus dem Drehzahlkeller sehr viel von der möglichen Generatorleistung und bei hohen Drehzahlen macht wiederum der Bleiakku einen dicken Strich durch die Rechnung! Klemmen wir beispielsweise eine zu 50% entladene 12 Volt 60 Ah Starterbatterie an ein kräftiges Schaltnetzteil mit exakt 14,4 Volt Ausgangsspannung, dann fießen max. eine Minute stattliche Ladeströme von bis zu 20 Ampere. In den nächsten 10 Minuten sinkt der Ladestrom schon unter 10 Ampere ab und wird nach längerer Zeit kontinuierlich weniger. Rechnet man das ganze auf eine handelsübliche 12 Volt 12 Ah Naßbatterie um, dann erreichen wir bestenfalls Anfangladeströme von etwa 4 Ampere. Sobald aber die Ladeschlußspannung erreicht ist, sinkt der mögliche Ladestrom schon wieder kontinuierlich ab. Deshalb ist es im normalen Fahrbetrieb schon gar nicht möglich, die entnommene Energie des Fahrlichtes im Stadtverkehr auch nur annähernd vollständig nachzuladen. Solche Akkus werden bestenfalls bis zu 50% ihrer möglichen Kapazität geladen und sterben deshalb auch sehr früh.

Die einzige wirksame Abhilfe gegen solche Probleme wären richtig niedrohmige Rundzellenakkus wie beispielsweise von Hawker, diese können auch dicke Ladeströme ziehen, aber kosten dafür bei gleicher Nennkapazität gleich drei mal so viel Geld! Wer das Glück hat und seinen Roller neben einer 230 Volt Steckdose parken darf, könnte einen Erhaltungslader anstecken und so diesen Problemen entgegenwirken. Dann könnte man auch mit bezahlbaren Bleiakkus zufriedenstellend arbeiten.

PS: Wesentlich kostengünstiger sind technische Lösungen mit kompakten AC/DC Spannungs/Ladereglern, wo eben nur Singnalleuchten und die Hupe mit Gleichstrom versorgt werden. Das schaffen auch kleine und vor allem kostengünstige Bleiakkus ohne Probleme.

Bearbeitet von Ewald-R
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Hallo Don,

10 Ampere Wechselstromleistung ab 2000 Upm wäre schon sehr optimistisch, dann könnte bestenfalls als Kurzschlußstrom hinkommen, welchen wir leider nicht zur Versorgung nützen können. Diese 12 Volt 120 Watt Magnetzündergeneratoren von Ducati können aber bis zu 10 Ampere Spitzenstrom drücken und sind gar nicht schwach auf der Brust.

cosa200e_12v105w.png

Ja, wie aus Deiner Tabelle ersichtlich fließen bei 2000rpm etwa 8A bei 10V (1. Tabelle).

Ich finde, das ist aber auch schon ganz anständig.

So genau kenne ich mich mit Bleibatterien nicht aus. Aber mit dem, was ich in Deinen Ausführungen

über Bleibatterien gelesen habe, stimme ich vollständig überein.

Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, daß es schon mal einen Versuch über längere Zeit wert wäre.

Man muß sich nur mal vorstellen, wie uneffektiv eine Wechselspannungsregelung arbeitet:

Bei jedem Meter, den man um den Block fährt, oder längere Strecken über die Autobahn, regelt der

Regler; d. h. er schaltet die Wicklungen immer wieder gegen masse, was bedeutet, daß die max. mögliche

Leistung der Lima niemals vollständig genutzt wird. Die max. Leistung wird einfach nicht abgerufen!

Das ist bei dem Wechselspannungsprinzip nicht vorgesehen.

Mache ich reinen DC-Betrieb, arbeitet die Lima immer maximal! Kurzgeschlossen werden die Wicklungen

erst, wenn die Batterie voll ist, bei ca. 14,4V. Zwischendurch, mit oder ohne Licht wird voll produziert

(bei ausreichnend großer Batterie). Man kann bei 60W lampenbestückung (vorn) mit sofortigen 20A Einschaltstrom

des kalten Glühwendels rechnen. Es tritt also keinerlei Dunkelphase bei Fernlicht- Abblendlichtumschaltung auf.

Trotzdem würde ich keine 55W Bilux in die Vespa einbauen, weil der Kunststoffreflektor diese übermäßige Hitze

nicht verträgt.

Die Tabellen oben sind interessant. Es handelt sich um die moderne Lusso-Lima mit den 5 Anschlüssen - oder?

Schön, daß endlich mal professionell eine Leistungskurve aufgenommen wurde. Auch gut zu erkennen,

wie der Ladestrom bei stärkerer Wechselspannungslast geringer wird.

Eine Verständnisfrage hätte ich noch mal:

Auf Deinen Motelek-Seiten hatte ich mal die Regler-Innenbeschaltung einer "Motoplat-Leiche" gesehen.

Nach diesem Schaltungsprinzig werden die Lima-Wicklungen nicht kurzgeschlossen sondern geöffnet.

Das sollte doch nicht so sein???

Bearbeitet von Don
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Hallo Don,

Nach einem Brückengleichrichter verliert man leider vor allem aus dem Drehzahlkeller sehr viel von der möglichen Generatorleistung und bei hohen Drehzahlen macht wiederum der Bleiakku einen dicken Strich durch die Rechnung! Klemmen wir beispielsweise eine zu 50% entladene 12 Volt 60 Ah Starterbatterie an ein kräftiges Schaltnetzteil mit exakt 14,4 Volt Ausgangsspannung, dann fießen max. eine Minute stattliche Ladeströme von bis zu 20 Ampere. In den nächsten 10 Minuten sinkt der Ladestrom schon unter 10 Ampere ab und wird nach längerer Zeit kontinuierlich weniger. Rechnet man das ganze auf eine handelsübliche 12 Volt 12 Ah Naßbatterie um, dann erreichen wir bestenfalls Anfangladeströme von etwa 4 Ampere...

Parallel zu diesen 4A produziert aber die Lima noch mal ca. 4A für das Fahrlicht. Die Batterie bezuschußt sozusagen, je nach Drehzahl, den Lampenstrom, was sich auch auf die Klemmenspannung der Batterie auswirkt, wobei dann nach gewissen Belastungsphasen wieder mehr oder weniger Strom in die Batterie fließt...denke ich mir jedenfalls so. :wacko:

Viele Grüße Jürgen

Edit: Ja, der Brückengleichrichter nimmt leider noch mal 1,4V weg, bzw. 0,7V bei Shottky-Dioden.

Es wäre dadurch mit etwa ca. 8 (4) Watt Verlust zu rechnen im Mittel.

Bearbeitet von Don
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Hallo Don,

das kurzschließen von Generatorwicklungen bei hohen Motordrehzahlen, ist an permaneterregten Magnetzündergeneratoren sogar von Vorteil, weil ein leerlaufender Generator andernfalls sehr viel Antriebsenergie zum schneiden der magnetischen Feldlinien (Magnetisierungsverluste) verheizt. Lasse ich beispielsweise einen permanenterregten Magnetzündergenerator mit ca. 100 Watt Nennleistung bei 7500 Upm am Prüfantrieb laufen, so kann ich am Drehstrom-Wattmeter vor dem Frequenzumrichter mit kurzgeschlossenen Generatorwicklungen um ca. 50 Watt weniger Leistungsaufnahme ablesen, als wenn der Generator unbelastet läuft. Bei tiefen Drehzahlen verhält es sich völlig umgekehrt, da benötigt man im Leerlauf nur sehr geringe Antriebsenergie und under Belastung das Maximum.

Falls die Generatorwicklungen fachgerecht und vor allem möglichst niederohmig ausgelegt sind, dann verursachen die Kurzschlußströme überwiegend nur Blindleistung. Auf der anderen Seite lokalisierte ich mal einen derben Limaschaden an einer 600er Enduro mit AC CDI Zündung, wo sich der Stecker zum Drehstromgleichrichter anscheinend unbemerkt löste und dessen Besitzer im Hochsommer ohne Fahrlicht nur von Italien bis Salzburg kam und dann liegenblieb. Das heiße Polrad hatte folglich die Zündgeneratorspulen gegrillt und auch die Drehstrom Limawicklung von außen ordentlich angegekokelt. Wäre er stattdessen mit niedrigen Motordrehzahlen nach Hause gebummelt, dann hätte die Lima auch problemlos durchgehalten aber diese physikalischen Gesetze sind leider den meisten Bikern völlig unbekannt.

Mit ausreichend großen Starterbatterien funktionieren auch Gleichstromnetze zufriedenstellend, wenn aber der Akku zu klein ist, dann muß der Generator schon bei Leerlaufdrehzahl mehr elektrische Energie erzeugen, als das Fahrlicht verbrauchen kann. Motorradhersteller verbauen ja nicht zum Spaß kräftige Drehstromgeneratoren mit durchschnittlich 300 Watt Nennleistung, kleinere Exemplare wären doch kostengünstiger zu produzieren.

Hallo Jürgen,

4 Ampere Ladestrom fließen leider nicht lange, aber an der Plusleitung vom geregelten Brückengleichrichter liegen dauerhaft beispielsweise 14,4 Volt an, solange der Generator bei entsprechender Motordrehzahl ausreichend Strom erzeugen kann. Bleiakkus regeln bei korrekter Ladeschlußspannung ihren Ladestrom automatisch, allerdings beträgt ein vollständiger Ladezyklus durchschnittlich 15 Stunden, damit sich der Energiespeicher auch wohl fühlt. Fährt man im Laufe einer Arbeitswoche beispielsweise 2½ Stunden im Stadtverkehr, dann wäre ein vollgeladener 12 Volt 10 Ah Bleiakku an 12 Volt 60 Watt Grundlast für das Fahrlicht, garantiert mindestens zur Hälfte leergesaugt, wenn der Generator bei Leerlaufdrehzahl keinen Ladestrom erzeugen kann.

Bearbeitet von Ewald-R
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Hallo Ewalt,

Danke für die ausführliche Erklärung zur Lichtmaschinsteuerung über die Kurzschlußfunktion des Reglers.

Das war sehr aufschlußreich!

Ich müßte jetzt nicht unbedingt wissen, was man sich bei der "Motorplat-Leiche" gedacht hat, in dem Falle über öffnende

Spulenenden eine Regelung durchzuführen...aber irgendwie wurmt es mich schon seit Jahren, daß ich da nicht

dahinter gekommen bin! :laugh: Ich werde den Link bei Gelegenheit mal raussuchen. Ich hoffe, daß Du mir etwas

dazu sagen kannst.

...Fährt man im Laufe einer Arbeitswoche beispielsweise 2½ Stunden im Stadtverkehr, dann wäre ein vollgeladener 12 Volt 10 Ah Bleiakku an 12 Volt 60 Watt Grundlast für das Fahrlicht, garantiert mindestens zur Hälfte leergesaugt, wenn der Generator bei Leerlaufdrehzahl keinen Ladestrom erzeugen kann.

Ja! Aber wir geben doch auch im Stadtverkehr mit unseren Moppeds schon ordentlich Drehzahl zwischendurch.

Die Gänge hochdrehen vor dem Schalten machen wir doch stets gerne. :wacko:. Da liegen wir im Mittel doch schon wesentlich

über Leerlauf. Ja - mit halbvoller Batterie zu fahren, das sollte man nicht tun!

Ja, die 120W Maximalleistung könnten für die Energiebilanz vielleicht etwas zu wenig sein.

Aber die besagten 300W Leistung neuerer, moderner Maschinen sind eventuell auch sehr großzügig bemessen,

um einen besonderen Komfort zu bieten, wo etwas weniger Leistung es auch täte?

Mir ginge es nur darum: Schafft es die Vespa-Lichtmaschine bei reinem DC-Betrieb immer, auch im Stadtbetrieb,

eine volle 20Ah-Batterie zur Verfügung zu stellen? (Vielleicht 15AH, aber keinesfalls weniger) Halten sich

über die Zeit Ladeströme und entnommene Ströme aus der Batterie die Waage? :wacko:

Bearbeitet von Don
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Hallo Don,

für dauerhafte Zuverlässigkeit unbedingt einen Energiespeicher "mit dieser Technik" verwenden, sind aber leider nicht billig.

Die Generatorwicklungen von alten 12 Volt 130 Watt Statoren mit Mittelanschluß sind leider sehr hochohmig.

k80_12v130w.png

Da würde der Kurzschlußstrom zu hohe Verlustleistungen verursachen, deshalb mit Teillastregler installiert. Die letzte Generation von 1984 wurde dann mit Kurzschlußregler und schwächer magnetisierten Polrädern konfiguriert.

k80_540_12v130w.png

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Ein dem unteren Stator vergleichbarer (12V, 130W), aber rechtsdrehender Stator ist an der Serveta-Lince ab ca. Bj.1983 dran. Die hat dann auch eine komplette DC-Anlage. Das läuft bei mir auch mit Standard-Blei-Batterie völlig problemlos.

post-287-016936200 1306486121_thumb.jpg

Bearbeitet von T5Rainer
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Hallo Don,

für dauerhafte Zuverlässigkeit unbedingt einen Energiespeicher "mit dieser Technik" verwenden, sind aber leider nicht billig.

Die Generatorwicklungen von alten 12 Volt 130 Watt Statoren mit Mittelanschluß sind leider sehr hochohmig.

Da würde der Kurzschlußstrom zu hohe Verlustleistungen verursachen, deshalb mit Teillastregler installiert. Die letzte Generation von 1984 wurde dann mit Kurzschlußregler und schwächer magnetisierten Polrädern konfiguriert.

Ja, der mit Mittelanschluß!

Nun sehe ich schon etwas klarer, wie sich Motoplat das so gedacht hat. Danke.

Den alten Link zum Schaltplan habe ich leider nicht wiedergefunden.

Hier wäre etwas ähnliches, wobei aber die Anschlußleitungen zur Batterie und andere

Kleinigkeiten fehlen:

zweiwegregler.png

http://www.motelek.n...eiwegregler.png

Kann aber auch sein, daß ich den Plan nicht richtig interpretiert habe.

M. E. werden hier die Wicklungsenden beim Regelvorgang geöffnet;

aber, wie Du es erklärt hast, wird das ganze wohl den Spulen angepaßt sein und trotzdem gut funktionieren.

Falls es nicht so rübergekommen ist, was ich meine, könnte ich Dir den Plan per PM zuschicken.

Wieviel würde denn so ein geregelter Brückengleichrichter wie in Beitrag #15 kosten?

Das würde mich mal interessieren. Das ist doch das, was man unter einem Vollwellenregler

für hohe Leistungen versteht?

Bearbeitet von Don
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Ein dem unteren Stator vergleichbarer (12V, 130W), aber rechtsdrehender Stator ist an der Serveta-Lince ab ca. Bj.1983 dran. Die hat dann auch eine komplette DC-Anlage. Das läuft bei mir auch mit Standard-Blei-Batterie völlig problemlos.

Ist da ein mechannischer Regler drin, oder ein elektronischer?

Der Plan ist so klein. Ich kann die Bezeichnungen nicht lesen.

Bearbeitet von Don
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Da ist keine Bezeichnung für den Regler im Plan lesbar.

Es ist ein elektronischer Motoplat-Regler 12 V 14 A wie auch im Zündschnapp-Plan auf Ewalds Seite :

2 x ~ rein, 1 x + über Zündschloß geschlatet zur Batterie raus, Gehäuse an Masse = Minus ... - voila.

Ersatzweise kannst Du auch einen Shindengen SH 650-12 o.ä. verwenden.

Die Shindengendingenskirchenerdinger sind Im ebaY umara € 28 Sofortkauf zu haben.

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Da ist keine Bezeichnung für den Regler im Plan lesbar.

Es ist ein elektronischer Motoplat-Regler 12 V 14 A wie auch im Zündschnapp-Plan auf Ewalds Seite :

2 x ~ rein, 1 x + über Zündschloß geschlatet zur Batterie raus, Gehäuse an Masse = Minus ... - voila.

Ersatzweise kannst Du auch einen Shindengen SH 650-12 o.ä. verwenden.

Die Shindengendingenskirchenerdinger sind Im ebaY umara € 28 Sofortkauf zu haben.

P=Regler hab ich um Plan gefunden, P1 (elektron. Ladesatz) und P2 (Gleichrichter) aber nicht. Deshalb nehme ich an,

P1 und P2 sitzen im Regler P und es handelt sich einen elektronischen Vollwellenregler.

Die Batterie hat nur 3Ah?.

Bearbeitet von Don
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Der geregelte Brückengleichtrichter für "Zündschlapp" von 1984, war leider auch ein Griff in den A****!

k80_regler.png

Zündapp hat damals sogar zahlreiche Maschinen mit einem schwerwiegenden Serienfehler ausgeliefert, wobei die Sense und Versorgungsleitung für den geregelten Brückengleichrichter nicht über das Zündschloß geschaltet wurde. Dazu gibt es noch eine alte Werkstattinformation, Rückrufaktionen wie wir sieheute kennen, wurden damals nicht durchgeführt. Aber im Gegensatz zu den älteren Zweiwegreglern wo die Thyristoren eigentlich öffnen sollten, zerstörte dieser Typ wenigstens nicht mehr gnadenlos die Bordelektrik, wenn der Akku sulfatiert und hochohmig war. Der ältere Motoplat Zweiwegregler ist erfahrungsgemäß sehr hinterlistig, bis ungefähr 6000 Upm passiert gar nichts mehr wenn an der Sense Mess und Versorgungsleitung (aufgrund tiefentladenem Akku) keine Versorgungsspannung anliegt. Irgendwann erfolgen sogenannte überkopfzündungen der Thyristoren und dann beginnt der ganze Krempel auch noch zu schwingen, folglich beißen sofort die VDO Drehzahlmesser von diesem Typ ins Gras.

333230127004.jpg

Von diesen musste ich schon wirklich viele reparieren.

wiederbelebt.jpg

Wer behauptet daß solche Gleichstrombordnetze zuverlässig funktionieren, hat leider von dieser Technik keine Ahnung. Das war früher eine Alternative, als noch niemamd am Tag mit Licht gefahren ist. Benützt man solche Komponenten mit eingeschaltetem Fahrlicht im Stadtverkehr, dann wird das ganze zur technischen Katastrophe. Aus diesem Grund haben schon viele Biker mit schwächeren geregelten Gleichstrombordnetzten den Akku verbannt und stattdessen einen dicken Elko zur Glättung installiert. Damit sinkt zwar bei tiefen Motordrehzahlen die Betriebsspannung stark ab, aber dafür fallen auch die Sorgen mit den ständig leergesaugten Akkus weg.

Bearbeitet von Ewald-R
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Und was wenn man das alles wie bei vielen Japanern mit ein 3-Phasen Regler mit entsprechender Lima löst. Regler versorgt mit voller Leistung die Batterie und man versorgt die ganze Moppedelektrik mit 12vDC.

Wie verhält sich das da mit dem Akku bzw. seiner Lebenszeit?

Bearbeitet von mpq
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Der geregelte Brückengleichtrichter für "Zündschlapp" von 1984, war leider auch ein Griff in den A****!

k80_regler.png

Ja! Diese Schaltung ist unmöglich! Der 150 Ohm Gatewiderstand läßt schon annähernd 80mA durch.Ein solch

hoher Gatestrom ist überhaupt nicht nötig. Der BT152 z. B. schaltet schon bei weniger als 20mA sicher durch.

Vielleicht kannst Du Dich entsinnen? ...ist etwa drei Jahre her, da hatte ich Dich mal angemailt und Dich darauf aufmerksam gemacht,

daß ein bestimmter Vollwellenregler von den Motelek-Seiten die Gatewiderstände (2 Stück) unmöglich niedrige Werte hatten.

(68 Ohm). Ich hatte den Regler mit diesen Werten aufgebaut, wobei beim praktischen Versuch dann die beiden Gatewiderstände

verbrannt sind und auch der Ansteuerungstransistor (was ja nur ein Kleinleistungstransistor ist) auch defekt wurde.

Mit 680 Ohm war dann alles gut. Ich vermutete damals, daß die Hunderter-Stelle beim Aufzeichnen der Schaltung verlorengegangen war.

Ja, das stimmt! Der Vollwellenregler (kurzschlieschließende Version) heizt fürchterlich. Ein paar Beiträge vorher hatte ich noch euphorisch von 8W Verlustleistung gesprochen.

Wenn die Lima aber voll Power liefert (10A bei Lusso), dann sind es bei einer SI-Brücke 14W.

Wenn man Shottky-Dioden wär's es zwar nur die Hälfte...aber die geringe Sperrspannung!!! Da hätte ich wirklich bedenken!

Wie Du schon sagst, wenn die Batterie 'ne Unterbrechung hat...die Sicherung durch geht... . Dann noch die "blöde" Bauform als Doppeldiode! Als kompakten Brückengleichrichter-Leistungs-Array hab ich so was in Shottky noch nie gesehen!

Wenn's das gäbe, wäre der Aufbau sehr schön einfach!

Was ich mich noch frage: Warum macht man heutzutage kaum noch was mit Ge-Halbleitern?

...sind auch nur 0,3V Schwellenspannung! Damals, als ich (m. E.) den ersten elektronischen Regler gebaut hatte, s. Beitrag#...hab' ich für die Rückstromsperrdiode eine Ge-Schweißdiode und einen AD-Transistor TO3 (auch Germanium) genommen...und es ging damit!

Nur 0,3V Schwellenspannung ist doch schön!

Zündapp hat damals sogar zahlreiche Maschinen mit einem schwerwiegenden Serienfehler ausgeliefert, wobei die Sense und Versorgungsleitung für den geregelten Brückengleichrichter nicht über das Zündschloß geschaltet wurde. Dazu gibt es noch eine alte Werkstattinformation, Rückrufaktionen wie wir sieheute kennen, wurden damals nicht durchgeführt. Aber im Gegensatz zu den älteren Zweiwegreglern wo die Thyristoren eigentlich öffnen sollten, zerstörte dieser Typ wenigstens nicht mehr gnadenlos die Bordelektrik, wenn der Akku sulfatiert und hochohmig war. Der ältere Motoplat Zweiwegregler ist erfahrungsgemäß sehr hinterlistig, bis ungefähr 6000 Upm passiert gar nichts mehr wenn an der Sense Mess und Versorgungsleitung (aufgrund tiefentladenem Akku) keine Versorgungsspannung anliegt. Irgendwann erfolgen sogenannte überkopfzündungen der Thyristoren...kann ich bestätigen bei Versuch an Vespa! und zwar bei bestimmten Tic... Typen (ich weiß grad nicht mehr die genaue Bezeichnung), aber der BT 152 hat es ausgehalten bei der "öffnenden Version". und dann beginnt der ganze Krempel auch noch zu schwingen, folglich beißen sofort die VDO Drehzahlmesser von diesem Typ ins Gras.

Von diesen musste ich schon wirklich viele reparieren.

Wer behauptet daß solche Gleichstrombordnetze zuverlässig funktionieren, hat leider von dieser Technik keine Ahnung.

Ja! Die AC-Version ist wesentlich zuverlässiger, da man nicht in dem Maße auf die Batterie angewiesen ist. Nur bei ganz

bestimmten Elektro-Wünschen wäre DC-Betrieb sinnvoll. Man handelt sich mehr Sorgen ein! So würde ich das beurteilen.

Das war früher eine Alternative, als noch niemamd am Tag mit Licht gefahren ist. Benützt man solche Komponenten mit eingeschaltetem Fahrlicht im Stadtverkehr, dann wird das ganze zur technischen Katastrophe. Aus diesem Grund haben schon viele Biker mit schwächeren geregelten Gleichstrombordnetzten den Akku verbannt und stattdessen einen dicken Elko zur Glättung installiert. Damit sinkt zwar bei tiefen Motordrehzahlen die Betriebsspannung stark ab, aber dafür fallen auch die Sorgen mit den ständig leergesaugten Akkus weg.

...schau mal, wie es "Bertl" ergangen ist:

http://www.germansco...ost__p__1418470

Er wollte nicht hören...hatte nur eine kleine alte 6er Batterie verbaut!

Lies spaßhalber die folgenden Beiträge von ihm!

Was ist das überhaupt für ein Hersteller dieses Reglers?

100 Euro sind ja auch nicht gerade wenig...und vergossen mit Gießharz, sodaß man nicht mehr dran kommt.

Gruß Jürgen

Edit: Aus unerklärlichen Gründen ist der letzte, wichtigste Beitrag von Bertl im topic verschwunden. :wacko:

Edit: Jetzt weiß ich es wieder! Bertl ist mit seinem 100 Euro teuren Vollwellen-Regler gescheitert!

Er hat davon in einem anderen Topic berichtet! Ich kann mich wieder dran erinnern!

Ich vermute, daß seine zu kleine, wahrscheinlich auch kaputte Batterie, zum

Defekt des Reglers geführt hat...schlecht zu reparierten bei einem vergossenen

Regler! Das war ein kurzes, teures Vergnügen.

Aufgesprochen wurde ja vom Hersteller: C-Mos ...ganz modern blah blah...

Ich glaube aber, daß die Reglerkonstruktion mit Schuld dran war. M. E. hätte man den Regler

intern besser gegen überspannung schützen können.

Bearbeitet von Don
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Wer der Möglichkeit hat, an einer Laserschneidmaschine neue Statorbleche für einen 9 poligen Klauenpolstator anzufertigen, der könnte recht einfach einen guten Drehstromgenerator mit beispielsweise 12 Volt 150 Watt Generatorleistung herstellen. So etwas haben unsere Nachbarn aus China, vor ca. 4 Jahren "für Sachs Madass" produziert.

Ändert man noch die Zündung auf Gleichstrom CDI mit DC/DC Wandler und außenliegenden Pickup, dann kann das 6 polige Ducati Polrad mit 9 Spulen ein ordentliches Drehfeld erzeugen.

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Wer der Möglichkeit hat, an einer Laserschneidmaschine neue Statorbleche für einen 9 poligen Klauenpolstator anzufertigen, der könnte recht einfach einen guten Drehstromgenerator mit beispielsweise 12 Volt 150 Watt Generatorleistung herstellen. So etwas haben unsere Nachbarn aus China, vor ca. 4 Jahren "für Sachs Madass" produziert.

Ändert man noch die Zündung auf Gleichstrom CDI mit DC/DC Wandler und außenliegenden Pickup, dann kann das 6 polige Ducati Polrad mit 9 Spulen ein ordentliches Drehfeld erzeugen.

Ja, das würde bestimmt 'ne Menge bringen! Schade, daß für Pickup und die CDI-Ladespule dann kein Platz mehr da ist.

Wer opfert sich und und baut das mal zusammen? :laugh:

Edit:

Wenn man nochmal drüber nachdenkt, bringt es auch nicht soo viel. :wacko:

Statt 4 Spulen hat man dann 6 - das macht 50% mehr Leistung, wovon dann der DC/DC-Umsetzer

auch noch was abhaben will. Dafür die viele Arbeit? ...und falls die Batterie mal leer ist,

kann man gar nicht mehr fahren. :wacko:

Bearbeitet von Don
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...

Ich werde mich hier im Forum in Zukunft bei Elektroanfragen zurückhalten.

über Vespa-Elektrik habe ich jahrelang geschrieben. Vieles ist mir dabei klar geworden.

Jetzt macht das Herr barni.

...

... laß das doch einfach wahr werden, dann sind wir erlöst - Amen :laugh:

Und dann passiert Dir auch nicht mehr folgendes:

Ach so! Das war mal wiederUnsinn von mir! :wacko:

.

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Zurück zum Thema, der Fred-Öffner kriegt schon dicke Augen. :laugh:

Ausreichend Leistung erzeugen ist das Eine, mÖglichst wenig Leistung verbraten ist das Andere.

Weiter oben schonmal angedeutet, hat der SKR auch ein DC-only-Netz mit einer 9Ah Batt, Generator >150W, E-Start.

Gespart wird an den Verbrauchern: 35W Halogen, 4x10W Blinker.

Fährt dann noch einer mit Standlicht (nicht erlaubt, ey!) als Tagfahrlicht, klappt´s auch mit der Energiebilanz. :wacko:

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Dicke Augen ist gar kein Ausdruck! :wacko:

Halte die ganze Zeit sicherheitshalber die Daumen drauf.

Werde mir das Ganze noch mal überlegen.

Jetzt weiß ich zumindest schon mal, warum diese gemischten AC/DC Netze überhaupt existieren.

Werde auch noch mal den Gesamtstrombedarf anschauen und mich dann wieder melden.

Gruß und Danke erst mal!

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...

Wie bekommt man eine 6V Hupe (nicht Scharre) in einen 12V Kreis.

...

Gruß

Wenn nicht (D)ein südländisches Temperament mit Dir durchgeht, hält das die Hupe schon aus.

Evtl. mit der Justierschraube den Ton einstellen.

Tastendruck = eine Sekunde reicht als Warnsignal.

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... laß das doch einfach wahr werden, dann sind wir erlöst - Amen :wacko:

Und dann passiert Dir auch nicht mehr folgendes:

Ach so! Das war mal wiederUnsinn von mir! :laugh:

So eine Gelegenheit läßt sich der Herr natürlich nicht entgehen! :wacko:

Aber er ist auch nicht mehr so auf "Zack" wie früher. 88 Minuten hat's gebraucht . :wacko:

Das ging auch schon mal schneller!:wacko:

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