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Kurbelwelle schwergängig


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Hi,

hab hier einen 1970er V50 3-Gang Motor, den ich neu gelagert und gesimmert habe. Ich hab ihn auf 4-Gang umgerüstet, sprich komplette Hauptwelle mit 4-Gang-Tannenbaum und Schaltklaue und natürlich 4-Gang Nebenwelle. Neu reingekommen ist eine Mazzucchelli Rennwelle, Primär ist eine 3.72er.

Gerade vorhin hab ich die Gehäusehälften wieder vereinigt, da es mein erster Motor ist den ich komplett selbst revidiere bin ich strikt der Anleitung von Vespa-Lambretta.org gefolgt. Nach anfänglichen Hakeleien ließen sich beide Hälfte gut zusammenfügen und ich hab alle Gehäusebolzen zuerst vorgespannt und dann über Kreuz mitm Drehmomentschlüssel auf 15Nm angezogen.

Was mich aber jetzt stutzig macht ist: Wenn ich versuche die Kurbelwelle per Hand zu drehen, also am Pleuel zu ziehen (kein Lüfterrad, kein Primärritzel verbaut) dann geht das trotz neuer KuWe und Lager doch relativ streng, beim ausgenudelten Spezialmotor von meinem Bruder kann ich beispielsweise spielend leicht die KuWe samt Lüra drehen, wenn ich am Pleuel ziehe.

Alles sitzt mittig und nichts schleift irgendwo.

Jetzt die Frage: Hab ich was falsch gemacht oder ist das so normal?

Danke,

Florian

Edit, weil ichs grad in nem anderen Thread gelesen habe: Hauptwelle, Nebenwelle und Primär drehen perfekt frei.

Bearbeitet von Clipper
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und ich hab alle Gehäusebolzen zuerst vorgespannt und dann über Kreuz mitm Drehmomentschlüssel auf 15Nm angezogen.

soll das heißen du hast nen spalt von sagen wir mal 3 mm oder so gehabt und das dann mit "gewalt" zusammengeschraubt? das sollte nämlich nicht sein, dass muss schon null auf null gehen ohne auch nur eine schraube angezogen zu haben.

Gruß,

bubu50n

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Ja, Normal, wenn du die Hälften nicht mit Gewalt zusammengefügt hast wie bubu50 befürchtet.

Die Häften lassen sich ohne Gewalt fügen, aber die KW Lager müssen sich erst mal setzen.

Einfach mit 'nem leichten Kunstoffhammer leicht auf Schwungradseite & Zahhradseite klopfen, dann sollte es besser sein.--> checken.

Ist die KW auch vollständig eingezogen ?

VG

Jürgen

Bearbeitet von Jogibär
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Danke für eure Antworten!

soll das heißen du hast nen spalt von sagen wir mal 3 mm oder so gehabt und das dann mit "gewalt" zusammengeschraubt?

Also ganz auf null sind sie mit Handkraft nicht gegangen, sie haben sich aber berührt, lagen halt nur nicht ganz dicht an. Meinte nur dass ich die Bolzen nicht einen nach dem anderen angeknallt hab, sondern halt erst alle "handfest" und dann mit dem Drehmomentschlüssel.

Beim festziehen gab es noch zweimal einen hörbaren Ruck, so als wäre die Kurbelwelle vollständig ins Lager gezogen worden. Ich hoffe mal dass ich nix beschädigt hab, ich war doch extra vorsichtig.

Einfach mit 'nem leichten Kunstoffhammer leicht auf Schwungradseite & Zahhradseite klopfen, dann sollte es besser sein.--> checken.

Ist die KW auch vollständig eingezogen ?

Danke für den Tip, das werd ich nachher mal ausprobieren, Kurbelwelle ist soweit ich es beurteilen kann vollständig eingezogen.

Zumindest im Largeframebereich scheint eine anfangs schwergängige Kurbelwelle ein häufigeres Phänomen zu sein (hab schon ein paar Threads hier gelesen), besonders wenn neue SiRis und Lager eingebaut sind.

Hatte sonst schon wer mal das Problem?

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Jungs ich danke euch für eure Beiträge! :thumbsdown:

Ich war grad nochmal in der Garage und hab wie vom Jogibär vorgeschlagen sanft ein paar Gummihammerschläge aufs Gehäuse und von beiden Seiten auf die Kurbelwelle gegeben, hat keinen Unterschied gebracht. Die Welle dreht komplett frei durch, alles sitzt gerade und mittig. Der Motor wird hoffe ich die nächsten Tage das erste Mal laufen, dann berichte ich nochmal. :crybaby:

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Super!

Schwergänigkeit hatte mich damals auch schwer verwundert. Aber das passt schon, wenn sonst kein Fehler gemacht wurde.

Die Lager sind ja meist vorgefettet und die Simmeringe liegen auch noch recht straff an. So geht das alles gerne mal

etwas schwergängig. Sollte sich aber nach ein paar wenigen KM legen und alles dreht schön frei.

Gruß

Jonas

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