Was Apple tatsächlich geschafft hat, ist einfach nutzbare Computerprodukte für Menschen zu entwickeln, die nix von Computern verstehen und auch nix von Computern verstehen wollen. Das mit mehrheitsfähigem Design, ausufernder PR-Maschinerie und der ein oder anderen tatsächlich guten Idee kombiniert hat sich als Erfolgsrezept herausgestellt. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass von dem, was Apple teilweise als bahnbrechende Neuerungen verkauft hat, nur ein Bruchteil tatsächlich auf deren Mist gewachsen ist. Sobald man aber mal, tatsächlich, an sonem Appleding rumcustomizen will, schaut man relativ schnell auf ne Textzeile und damit, zumeist, eben auch in die Röhre. Hardwareseitig sind die Dinger aber tatsächlich gut. Ich kenne ein paar ambitionierte IT-Freaks (Hauptberufler), die sich Appledinger gekauft haben und darauf Windows 7 betreiben, weil die Appledinger halt einfach schnell und stabil sind, weil Apple halt bisschen bessere Kompnenten verbaut, als die Billigheimer aus Asien. Was aber nicht bedeutet, dass man das, wenn man sich ein bisschen auskennt und kein Notebook braucht, nicht selbst hinbekommt. Oder man kauft halt Thinkpad, Toshiba, Sony. Theoretisch ist es möglich, zu einem Drittel des Preises ein vergleichbares System zu bauen, auf dem sich dann auch MacOS betreiben lässt (wenn man drauf steht). Was mich an Apple aber halt dennoch immer angekotzt hat, weshalb ich mir sowas auch nie kaufen würde, ist diese "Du dummer User blickst eh nix, deshalb entscheiden wir für Dich, und damit basta!" Philosophie von Apple. Beispiel: der widerliche ITunes-Zwang. Das, gepaart mit wilder Datensammelwut. Da mag ich halt einfach nicht mitmachen. ... und überhaupt, Frappuchino-Doublecream-Cinnamonsplash mag ich auch nicht trinken und die Deppen mit den metrosexuellen Frisuren die in der Straßenbahn mal kurz zwischen zwei Stationen mit Hilfe ihres Statussymbols ganz wichtig Einsteins Relativitiätstheorie wiederlegen würd ich manchmal am liebsten mit ihren weißen Ohrstöpseln von hinten erdrosseln...