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Getriebe(varianten), Schaltung, Gangspringen


Empfohlene Beiträge

vor jahren hatte ich auch das problem mit dem gangspringen.

damals hab ich mich damit beschäftigt. ich liste jetzt auf was ich für wichtig halte und ich denke, wenn man das alles beachtet, dann sollte das getriebe auch nicht (mehr) springen:

1. passt die schaltwippe zu der Schaltarmatur im lenker lenker?

die pk schaltwippe am motor ist kreisförmig, aber auch die bowdenzugaufnahme für die schaltseile im lenker ist bei der pk kreisförmig!

die von der fuffi ist im gegensatz eher ne richtige wippe und auch im lenker funktioniert die schalt"rolle" wie eine wippe!!

wenn man ne runde schaltwippe (PK-Motor) mit der schaltarmatur von nem fuffi lenker kombiniert, funkioniert das nicht wirklich gut!

das liegt zum einen daran das die schaltwege länger werden, weil die fuffi wippe im lenker nicht so nen großen "radius" hat und vor allem daran das die obere wippe im lenker die seile ja nicht aufrollt und die seile sich nen kurzern weg nehmen,.. je nach position der wippe sind die seile dann mal locker oder straff...

aber vielleicht erklärt das diese schmierereien besser ;-)

20050529160504.jpg

in den pk motor kann man die schaltgestänge mit der wippe von der fuffi einbauen,.. nur die wippe umbauen geht leider nicht, weil der bohrung für den konischen schlagbolzen in der schaltwelle verdreht ist...

vielleicht läßt sich aber auch die schaltrolle von der pk in den lenker einbauen,.. aber das hängt vom enker bzw. dem jeweiligen schaltrohr ab

2. Bowdenzüge

wichtig ist vor allem das die bowdenzughülle richtig abgelängt werden,..

die hüllen, die man von den händlern bekommt sind eigentlich immer zu lang,...

wenn die dann zu lang eingebaut werden legen sie sich schlangenförmig in den rahmen und das innenseil läuft unötig schwer

wichtig ist auch, daß das innenseil auch nicht all zu großes spiel in der hülle hat,.. die hüllen werden ja auf druck belastet und wenn das spiel zu groß ist kann sich die bowdenzughülle bei belastung unötig stauchen,.. durch das stauchen nimmt die hülle ein teil der "zugkraft auf, welche aber dann beim entlasten wieder frei wird!!!

Teflonzüge ja oder nein?

ich persönlich halte teflonzüge bei der schaltung nicht so viel,..

ich habe damit immer über die rastungen gezogen,.. man muß ja nen gewissen schaltwiderstand überwinden aber dann flutscht das dann so leicht, daß man über die nächste rastung gerät,.. vielleicht gewöhnungssache, aber ich mags lieber etwas knackiger ;-) :wasntme:

3. Getriebe

Über das Getriebe ansich wurde ja schon viel diskutiert und man kann darüber alles in diversen topics nachlesen... vollständigkeitshalber nochmal ne stichpunktartige zusammenfassung:

- getriebe zahnräder in einen guten zustand...

zu beachten ist dabei die eingriffsflächen der schaltklaue und eventuelle beschädigungen der zahnflanken...

ein richtig schönes getriebe aus einer pk50xl mit wenig laufleistung ist immer empfehlenwert :-D

- es gibt zwei VERSCHIEDENE 4 gang getriebe und dafür auch zwei verschiedene schaltklauen,... ein mischen der beiden typen kann nicht funktionieren!!!

- ORIGINAL PIAGGIO zahnräder, hauptwelle und schaltklaue,.. alles andere ist qualitativ schlechter!!! (auch das erwähnte komplette neue 4gang getriebe ist kein originales :-D )

- Getriebelaufspiel:

0,15 - 0,4,.. ich persönlich distanziere es immer mit 0,2 - 0,25,.. tuningmotoren werden heißer und ein bischen mehr spiel schadet dort dann nicht,.. und das ganze läuft spürbar leichter als mit den 0,15....

das laufspiel sollte mit ZWEI gegenüberliegenden fühlerlehren abgenommen werden,.. mit einer fühlerlehre kippen die zahnräder und der meßwert wird verfälscht

das getriebe hat ja auf beiden seiten die möglichkeit es zu distanzieren, deshalb sollte man drauf achten, das man die getriebedistanzen auch richtig verteilt werden. darauf ist zu auchten, daß die klaue auch im ersten und im vierten noch sauber einrastet und daß die schaltklaue auch mittig in die zahnrädern eingreift!

-Schaltfeder:

ich benutze hier auch nur das original piaggio teil..

eine stärkere schaltfeder trägt sicher dazu bei, daß die schaltrastungen stärker werden, aber andererseits läßt sich das ganze wiederum schwerer schalten und somit ist mehr kraft notwenig um den nächsten gang einzulegen. mit teflonzügen würde ich damit dann gleich über zwei gänge schalten ;-)

ich denke wenn man die oben genannten punkte bachtet kann man sich ne härter schaltfeder oder ein nachbearbeiten der schaltklaue in den meisten fällen sparen..

:-D

<{POST_SNAPBACK}>

Beispiel wie man zB ne PK Schaltrolle in nen Fuffi Rundlenker bekommt:

15min oder so und paar mal rein und raus schieben zum kucken und etwas feilen/schleifen, dann passt das. Sollte dann in den anderen Lenkern noch einfacher zu machen sein.

fuffischaltung1.jpg

fuffischaltung2.jpg

wenn man statt dem Splint ne Holzschraube nimmt bekommt man das Teil sogar 1a spielfrei.

Schalten ansich geht damit superpräzise (ETS Motor; rundes Schaltteil am Motor)

Bearbeitet von Gerhard
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  • 5 Jahre später...

Ich ergänze mal dazu die Variante PK Schaltrolle in PV Lenkkopf.

Vorab: ich hab' etwas länger als 15 Minuten benötigt, bis alles saß. Die Frickelei in einem montierten Lenkkopf mit Kabeln etc. ist echt kein Geschenk... :wacko:

Wie man auf den Bildern sieht, musste oben am Tachositz ein wenig Material abgenommen werden, da die Schaltrolle hier in Höhe der Zugaufnahmen etwas höher baut. Des Weiteren wurden die Bohrungen für den Splint um 90° versetzt neu gebohrt und an der Rückseite der Rolle die kleine Erhebung abgeplant.

Montiert wurde das Ganze ohne die dicke U-Scheibe, stattdessen wurden 2 dünne U-Scheiben und eine Wellscheibe verwendet. Damit sitzt das Ganze zumindest bei mir ziemlich gut und straff.

Auch eine Verwendung von Lenkerendenblinkern ist immer noch möglich.

post-17072-054642000 1301729516_thumb.jp

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