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Nie mehr Dichtungen kaufen


#SS50#Olli

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen, da ich in der SuFu nichts gefunden habe, möchte ich hier meine Erfahrungen teilen. Es war einmal ein Sonntag in einem kleinen Dorf in Oberbayern. Meine Frau zeigte mir stolz ihre neueste Errungenschaft.Brother Scan'n'cut SDX 1000! Ein Scanner/Schneidpotter! Dem jungen ambitionierten Schraubenlehrling war sofort klar, damit kann man was anfangen! Hier also die Geschichten die er auf seiner Reise erlebte: 

 

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Ruhig Leute, Kapitel 1: was kann das Teil alles Schneiden: Laut Hersteller geht Plakatkarton mit 0,5mm und sogar Denim mit 0,75 mm klingt also vielversprechend :-P

 

 

Abgesehen davon daß man alles Muster und Schriftzüge selbst erstellen kann.

Also machte sich der Schrauberling auf die Suche, wo und was für Dichtungsmaterial gibt's als Bogen?:lookaround:

 

Fündig würde er bei der Firma Elring

Voller Freude bestellte er was ihm gefiel: 

 

Elring EWP 210 0,3mm

Abil N 0,25mm

Klingersil C-4400 0,5mm 

 

Von allem hatte er an diesem Tage mal ein probestück geschnitten, geht einwandfrei:wheeeha:

 

 

 

 

 

 

 

 

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Geht es hier um die Errungenschaft das ein Mann etwas neu erfunden hat?

 

Oder um altbekannte Methoden, bestehendes quasi selbst erstellen zu können? 

 

Letzteres ist oft kläglich gescheitert, da fundiertes Wissen zu dem Ganzen fehlte....

 

To be continued  :gsf_tumbleweed:

 

 

 

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Es geht darum sich jederzeit alle Dichtungen selber machen zu können, soweit jedenfalls die Hoffnung! Man kann sofern alles geht Material und stärke selbst wählen und muss nicht kaufen was da ist. Außerdem ist's auch noch billiger. Das Elring Abil N kostet z.B. 5€ in 50x50 bei größerer Abnahme noch weniger. Theoretisch gehen da 2 Sätze SF Dichtungen raus. :-D

 

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vor 4 Stunden schrieb Gaudix:

Scannst du vorher die Musterdichtung ein ? Oder wie bekommst du die in die Schneidesoftware ?

Welche Software nimmst du her ?

Ich benutze die dazugehörige Software von Brother die heist Canvas Workspace 

  • Thanks 1
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Kapitel 2: Drücken und Passen

 

Als erste Dichtung entschied er sich wagemutig für eine Schltrastendichtung. Recht kühn möchte ich meinen, da Recht dünn an Material an den Seiten! 

 

Eingescannt, man kann die Bilddatei dann noch nachbearbeiten ( Ränder etc) war aber nicht nötig! 

 

Angefangen hab ich mit Abil N 0,25 mm

 

(Beschreibung und Einsatzbereich Abil® N basiert auf NBR-gebundenen Zellulosefasern. Der Dichtungswerkstoff besitzt eine gute Maßbeständigkeit. Abil® N wird vorwiegend zur Abdichtung gegen heiße und kalte Öle, Fette, Kraftstoffe und Kühlwasser mit Korrosions- und Frostschutzzusätzen eingesetzt. Typische Anwendungsstellen sind Steuergehäuse, Getriebe, Ventilhauben, Ölwannen, hydraulische und pneumatische Anlagen, chemische Apparate, Pumpen und Kompressoren.)

Ging völlig unproblematisch 

 

 

 

Danach ging es weiter mit EWP 210

 

(EWP 210 wird vorwiegend zur Abdichtung gegen kalte und heiße Öle, Fette, Kraftstoffe und Kühlwasser mit Korrosions- und Frostschutzzusätzen eingesetzt. Typische Anwendungsstellen sind Ölwanne, Getriebe, Vergaser, Vorheizkammer, Wasserpumpe, Kraftstoffpumpe, Steuergehäuse, Wasserstutzen und Gehäusedeckel. Max. Temperatur: 400 °C (in Öl bis max. 200°C) Max. Druck: 100 bar)

 

ebenfalls kein Thema! 

 

der Endgegner war dann das Klingersil 

 

(Aramidfasern, gebunden mit NBR. Geeignet für den Einsatz bei Ölen, Wasser, Dampf, Gasen, Salzlösungen, Kraftstoffen, Alkoholen, schwachen orga- nischen und anorganischen Säuren, Kohlenwasserstoffen, Schmierstoffen und Kältemitteln. in Öl bis max. 250°C)

 

das ging nun nicht mehr so leicht. Der Plotter hat 3x drübergeschnitten bis es durch war. 2x ist mir das Material verrutscht! 

 

fehlt wohl noch etwas an übung am Ende hatts aber geklappt! Von den Ergebnissen bin ich begeistert! :inlove:

 

Bearbeitet von #SS50#Olli
Rechtschreibung
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Der war doch schon da.... Material kommt natürlich auch kostenlos, oder zumindest für quasi wenig Geld, da ja mindestens zwei Sätze rausgehen damit.

 

Messer für den Plotter kosten ja eh nix, dafür Dichtungen ohne Ende.... 

 

:music:

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Den Plotter gab's gebraucht, und ist eh da. Ich find's auch deshalb so gut da ich nicht mehr wie ein Depp am Abend oder Wochenende da steh weil mir ne Dichtung fehlt... Muss ja keiner machen. Ich kann mir jetzt Material und stärke selbst wählen... :cool:

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Es gibt so eine geile Option die nennt sich:

 

Auf Vorrat kaufen

 

Ist wirklich wild und schwer erklärbar. 

 

Aber vielleicht wird ja daraus noch ein BIG Business. Wer ein mal Blut geleckt hat....

  • Haha 1
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  • 2 Wochen später...

Ich will das Thema auf keinen Fall zerreden, meine Frau hat, neben einem 3D Drucker, auch einen Schneidplotter. Mal ne Dichtung geht, ist auch ganz witzig, aber ich hab im Keller Scheren und Locheisen. Gerade beim Roller hab ich noch (fast) jede Dichtung innerhalb kürzester Zeit damit hergestellt. "fast", weil mein VRone Gayhoise keine Dichtung für die Hälften hat... 

Dennoch werde ich ab und zu mal ne Dichtung plotten! 

Allerdings bin ich ein Fan von Lagerhaltung und bestelle gerne mal mehrere Dichtungen... Züge, Kerzen, Öl, Reifen und Schläuche bestelle ich ja auch nicht nur jeweils einmal! 

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    • He! So gehts nicht.   Erstmal runtersprechen und warten aufs Christkind. Dann muss der Gerät einer einbauen. Das Ergebnis schonmal vorab: (Achtung Spoiler) Der kann nichts. Als nächstes findet jemand soooultrakrass viel Leistung (das bin dann hoffentlich ich) dass ein wahnsinniger Hype um den Klumpen losgetreten wird um dann zum Schluss festzustellen dass der olle Polini sowieso schon alles besser konnte.      
    • Angekündigt wird er jedenfalls fleißig …     GS[xx]-R, das muss ja was werden. 
    • Nachdem ich meine eingelaufene Achse an meiner PX Lusso Gabel getauscht habe, hatte ich nach kurzer Zeit wieder Spiel festgestellt. Mit der Bügelmessschraube dann die Sitze überprüft und festgestellt, dass die kleiner sind als bei der alten abgenutzten originalen Achse. Die ganze Arbeit mit Aus- und Einpressen an der eingebauten Lenksäule also wiedermal wegen Ausschussware umsonst!   Weil ich hier noch drei Lenksäulen rumliegen habe und demnächst revidieren werde, habe ich mir mal alle Wellen kommen lassen die ich finden konnte und zudem zwei alte originale Wellen mit einer etwas besseren Bügelmessschraube aus der guten alten Zeit, als es noch keine Alibaba-Shice gab, vermessen.   Da die Schraube nur auf 1/100 auflöst, also 0.01, man aber dennoch zwischen den Strichen "abschätzen" kann, ist die 3. Nachkommastelle nur so genau, wie das Urteilsvermögen meiner leider schlechter werdenden Augen...Und da ich mit der Noniusableserei regelmässig Probleme habe, habe ich das ganze immer nochmal mit dem Digi-Messschieber (Mitutoyo ) plausibilisiert. Hier ein Beispiel: Ich lese da 20.015 ab:   Hier also die Ergebnisse v.l.n.r.: PIAGGIO 90er, PIAGGIO 90er, GR, BGM, CIF, FA: Irgenwo im Fundus hab ich noch eine weitere unbekannte gefunden, die lag aber auch daneben beim Ankerplattensitz.   Fazit: Die BGM ist die einzige Achse die die mutmasslichen Originalabmessungen der PIAGGIO Wellen (fast) einhält: - Presssitz Schwinge: 24.00 mm (BGM: 24.00) - Ankerplattensitz: 22.015mm (BGM: leicht konisch: 22.015-22.020) - Bremstrommelnadellagersitz (was ein Wort ): 20.020mm (BGM: 20.022)   Aber BGM wäre nicht BGM, wenn nicht irgendwas doch daneben läge: Die Distanz zwischen Sicherungsringnut und Anlagefläche Kugellager ist rund 0.8mm zu gross. Das bedeutet faktisch 0.8 mm Spurversatz nach links - damit kann ich leben, wenn das Vorderrad endlich kein spürbares Spiel mehr hat! PIAGGIO (und die meisten anderen): BGM:   Btw: Beim Einpressen der Welle sollte man nicht davon ausgehen, dass man diese bis Anschlag reinpresst und gut is: Jeder Hersteller macht die Teile unterschiedlich lang und keine ist so, dass sie auf Anschlag das passende Maß hat, damit die Ankerplatte nach Einsetzen des Sicherungsrings spielfrei sitzt. Das Sollmaß ist 35.7 mm, um dies zu erreichen, darf die BGM auf keinen Fall ganz reingepresst werden: Das Sollmaß setzt sich zusammen aus Lagersitz Ankerplatte (=33.20mm) plus die beiden Anlaufscheiben (0.5mm und 2.0mm)   Beim Zusammenbau der Schwinge stellt man dann auch fest, dass die beiden 16mm breiten Lager HK2216 die vom SC für die Bremsankerplatte angeboten werden (Artikel-Nr.: 3331069 ) gar nicht passen können, ausser man lässt den V-Ring weg (Vorschlag SC!) oder man hat die Achse zu weit reingepresst. Der V-Ring braucht, maximal komprimiert, wenigstens 2.4mm, besser 3.0mm Platz. Der Rest ist Mathematik (16+16+2.4 vs 33.2).   Ich hab jetzt ein breites HK2216 und HK2212 verbaut, so konnte der V-Ring verbaut werden und es bleibt noch etwas Platz für ein Fettreservoir:  
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