Bosch EFAW 106, wer hat so ein Teil?

[avispa66]

Hallo Leute

 

hab mir ein altes Bosch EFAW 106 (Tester für Spulen und Kondensator) geschossen.

Leider sind im Innern zwei Lötverbindungen eines Bauteils irgendwo abgeplatzt und leider kann ich nicht ausmachen wo die hingehören.

 

Möchte gerne ein Aufruf starten, ob jemand dieses Gerät sein eigen nennt.

Vielleicht könnt mir jemand Fotos von den Innereien machen?

 

So schaut das Geträt aus:

 

(Bilder der abgelösten Lotstellen reiche ich später nach)

 

Wär sehr nett, wenn mir da jemand aushelfen könnt.

[T5Rainer]

Ich habe ein EFAW 70, das neben einigen anderen auch die Funktion Deines EFAW 106 aufweist.

 

Mach mal Dein Bild vom fehlerhaften Bauteil. Dann schaun wir weiter.

 

Schick mir mal per PM Deine E-Mail-Adresse für Schaltplan und so.

[T5Rainer]

Ah, gerade gefunden: Bedienungsanleitung + Schaltbild KLICK

[avispa66]

Boah... das ging aber fix.

 

hier die Fotos mit den beiden abgelösten Kabel:

 

Vermute die beiden Kabel gehören an das grün markierten Klemmbrettchen.

[T5Rainer]

Die Bilder auf Seite 9 und 10 der Anleitung dürften Aufschluß geben.

[BerntStein]

In der Schule konnte ich Streber ja nich so furchbar leiden...

Ich sag jetzt nurnoch Q zu Dir !

 

Edit

Is doch wahr: Da stellt einer ne 1 Million Euro Frage, wo er vermutlich 1 Jahr gebuddelt hat, um was völlig unmögliches zu bringen...und dann dauerts keine Stunde....

Bearbeitet 10. Oktober 2017 von BerntStein

[avispa66]

Rainer, Danke vielmals, das hilft schon sehr.

Aber leider bin ich Punkto „Elektrik“ nicht wirklich ein Hirsch.

Noch sehe ich (im Schalplan auf Seite 10) nicht, wohin die beiden abgelöste Kabel hin gehören. (Sorry, nicht steinigen)

 

Wo finde ich im Schaltplan das silberne, kondensatorähnliche, sowie das schwarze AEG Bauteil?

Genau dessen Anschlusskabel gilt es nämlich wieder anzulöten.

[T5Rainer]

Ich denke C1 und der parallelgeschaltete R3 hängen da "in der Luft".

Das AEG Teil könnte dann eine vollfette Diode G sein.

Mußt Du mal schauen, wo die an die eine Wickklung des Trafos anzukoppeln sind.

Hoffentlich ist da nicht mehr im Argen. Die Isolierung sieht tlw. aus, als sei sie mal recht warm geworden. 

[avispa66]

Danke für die hilfreichen Infos.

Werde morgen das Gerät und Schaltplan genauer vergleichen und hoffentlich positives berichten.

 

[doktor motor]

die elkos altern kalendarisch, prüfen, ob sich die vergossenen deckel schon hochgewölbt haben.

erste inbetriebnahme  mit sicherheitsabstand durchführen.

 

gruß, stefan

[Scumandy]

KISS: Da ist eine abgebrochene Lötfahne, da wo der schwarze Draht ran geht. An den Bauteilen mit Hell/Dunkelbraun hängt ein abgebrochenes Stück Lötfahne... hmmmm.

Jetzt noch bitte Fotos aus einem anderen Winkel geschossen, damit die andere gebrochene Lötstelle sichtbar wird.

[avispa66]

Jep, Scumandy, das macht Sinn:

 

Roter Pfeil: Lötfahne abgebrochen, da kommt wohl abgelöste Hell-/Dunkelbraun ran, wobei Hellbraun auf Diodenseite Grün.

Grüne Pfeile:  Lötfahne abgebrochen (grüner Pfeil ganz hinten), da kommt wohl das abgelöste Hellbraun der Diodenseite Rot ran (vorderer grüner Pfeil).

 

Was meint ihr?

 

Bearbeitet 11. Oktober 2017 von avispa66

[Scumandy]

Seh ich fast so. Nur wo geht der dünne weiße Draht hin? zum Trafo?

 

Bei den hell/dunkelbraunen, die müssten auf Schwarz.

 

 

[avispa66]

Ja, der dünne weisse Draht geht zum Trafo.

 

Der Lötkolben kann hervorgekrempelt werden 

Dann noch eine Feinsicherung besorgen und hoffen ...

 

Reiner und Scumandy, Danke für die prompte Hilfe 

 

[T5Rainer]

Viel Erfolg. Bitte Bericht, ob's dann funktioniert.

[avispa66]

vor 23 Minuten schrieb T5Rainer:

Viel Erfolg. Bitte Bericht, ob's dann funktioniert.

Aber klar doch!

[CDI]

.

Bearbeitet 19. Februar 2019 von CDI

[avispa66]

vor 6 Stunden schrieb CDI:

... Zwischen den eben genannten Anzapfungen des Trafos (nach meiner ANNAHME das dünne weiße und das dünne grüne Kabel)...

Ja, genau so ist es.

 

Das dünne Weisse hängt ganz alleine an Lötstelle 5 und wartet auf das Kabel welches von G (rot) kommt.

 

Wie vorgeschlagen werd ich zwischen Lötstelle 4 und 5 eine Ohm-Messung durchführen.

 

Nur für mein Veständnis: Was wäre denn falsch/defekt, wenn Messung <> 0 Ohm ergeben würde?

 

Und Merci, CDI, für die Erläuterungen.

 

Edit: Hier noch bildlich (blaue Pfeile)

Bearbeitet 12. Oktober 2017 von avispa66

[CDI]

.

Bearbeitet 19. Februar 2019 von CDI

[avispa66]

Aha, wieder etwas gelernt.

 

Die Messung zwischen den dünnen weiss und grün ergab 375 Ohm.

Nehme nicht an, dass es sich um die paar wenige Ohm handelt, die oben erwähnt wurden, oder? Ist da doch etwas Futsch?

[CDI]

.

Bearbeitet 19. Februar 2019 von CDI

[avispa66]

Beruhigt.

 

Noch was: Hab eine durchgebrannte (Fein-?)Sicherung T4A 250V vorgefunden.

Kann das sein?

Hat doch nix mit 250V zu tun, sondern mit 12V?

[T5Rainer]

Bei Schmelzsicherungen geht's nur um Strom [Ampere} - nicht um Spannung [Volt].

[avispa66]

 

vor 53 Minuten schrieb T5Rainer:

Bei Schmelzsicherungen geht's nur um Strom [Ampere} - nicht um Spannung [Volt].

Steh dazu, verstehe zu wenig

 

steht halt drauf...

 

Dann macht 4A also sinn?

Steht noch ein T vor 4A (träge?)

[CDI]

.

Bearbeitet 19. Februar 2019 von CDI

[T5Rainer]

vor 1 Stunde schrieb avispa66:

Noch was: Hab eine durchgebrannte (Fein-?)Sicherung T4A 250V vorgefunden.

Wo "vorgefunden"? Im Schaltplan ist keine Sicherung vorgesehen.

[CDI]

.

Bearbeitet 19. Februar 2019 von CDI

[T5Rainer]

Adlerauge

 

In meinem EFAW 70 ist auch eine 4A-Sicherung-Träge verbaut

Bearbeitet 12. Oktober 2017 von T5Rainer

[avispa66]

vor einer Stunde schrieb T5Rainer:

Wo "vorgefunden"? Im Schaltplan ist keine Sicherung vorgesehen.

Das mir vorliegende Testgerät weicht ganz leicht von dem der Betriebsanleitung ab (Seite 9).

z.B. Relais an anderer Stelle, die Sicherung, vllt. noch mehr.

[CDI]

.

Bearbeitet 19. Februar 2019 von CDI