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(Fahrzeug-) Elektrik-Auskenner sind gefragt


Champ

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Folgende Situation: Fahrzeug mit zwei gleichen Batterien. Diese sind parallel geschaltet. Eine davon hängt dauerhaft an Lichtmaschine und Bordnetz, die andere kann mit einem manuellen Schalter getrennt oder zugeschaltet werden. Diese Batterie dient ausschließlich dafür, daß der Motor immer gestartet werden kann, die andere Batterie soll auch im Stand verschiedene Verbraucher versorgen. Steht der Motor wird also die reine Starterbatterie getrennt und ausschließlich aus einer Batterie Strom entnommen. Soll der Motor gestartet werden, wird die volle Batterie zugeschaltet und es steht ausreichend Strom für den Startvorgang zur Verfügung. Während der Fahrt werden beide Batterien geladen.

Nun ist die eine Batterie kaputt, die andere aber noch top in Ordnung. Allerdings gibt's diese Batterie so nicht mehr. Nun also meine Frage: Kann man die eine Batterie durch eine Batterie mit einer anderen Kapazität ersetzten? Würde das ganze System auch funktionieren, wenn da zwei unterschiedliche Batterien dran hängen oder führt das zu irgendwelchen Problemen? Gibt's sonst noch irgendwas zu beachten?

 

Ach ja, welche Batterien sind denn aktuell zu empfehlen. In den letzten Jahren hatte ich sehr gute Erfahrungen mit Panther Batterien gemacht, habe mir aber sagen lassen, daß die jüngst die Produktion nach China verlagert haben und seitdem die Qualität extrem schlecht geworden sei, kein Vergleich mehr zu früher.

 

Welche Marke bietet denn aktuell ein vernünftige Qualität und ein gutes Preis- / Leistungsverhältnis?

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Sofern die neue Batterie nicht stark in der Kapazität abweicht kann man das schon machen.

Sprich wenn vorher 60 Ah kannst du auch ne 55 AH oder ne 65 Ah verbauen.

Neuere Batterien liefern gern mal mehr Strom zum Starten also ist der Weg von 60 Ah zu 55 Ah durchaus ohne Einschränkungen zu vertreten.

Ne 100 Ah würde z.B. ewig dauern, bis die Lichtmaschine sie voll geladen hat, also so was eher nicht machen.

 

Bei Batterien würde ich mal den örtlichen Fachhandel fragen, wird inzwischen ja eh fast alles nur mit nem schönen Aufdruck versehen und drinnen steckt oft das gleiche.

Banner geht immer, bei mir hält ne Berga schon 5 Jahre.

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Ja Wohnmobil. Die eine Batterie habe ich vor 4 Jahren gekauft, die ist noch top. Die andere, die jetzt platt ist, war noch vom Vorbitzer, muß also mindestens 6 - 7 Jahre als sein. Für diese untypische Belastung, wird immer wieder sehr stark entladen, steht auch öfters wochenlang, kann man gegen die Lebensdauer da jetzt nix sagen. Von daher spricht da jetzt also eigentlich nichts gegen das Konzept als solches. Die Frage ist halt eben nur ob es irgendwelche Probleme geben kann, wenn jetzt zwei Batterien mit unterschiedlicher Kapazität eingesetzt werden.

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Hmm. Na gut, dann musst du wassermäßig/Bewegung nicht so viel beachten.

Was aber ähnlich ist: Es gibt für die Verbraucher eigene Batterien, die speziell für Tiefentladung ausgelegt sind so viel ich weiß.

So was würd ich auf jeden Fall verbauen, keine normale Starterbatterie. (Nur für die Verbraucher natürlich)

 

Bei der Leistung hängt es evtl. davon ab, ob da irgendwas zum Steuern des Ladestroms oder so drin ist. Da kenn ich mich aber nicht wirklich aus.

Was war denn an der alten Batterie so besonders, dass es die nicht mehr gibt?

 

Schöne Grüße,

Jan

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Spezielle Aufbau-Batterie kann ich bei dieser Anordnung nicht nehmen, da bei Starten ja immer aus beiden Batterien gezogen wird, das vertragen die wohl nicht. Ist halt schon etwas älter. Bei modernen Wohnmobilen gibt's eine reine Aufbaubatterie, die über ein Trennrelais automatisch angesteuert wird und eine reine Starterbatterie vom Fahrzeug. Sind halt  zwei 75 Ah Batterie, die es so, mit diesen Abmessungen nicht mehr gibt. Habe jetzt aber mal geschaut, gibt da wohl von einem österreischischen Hersteller eine Batterie mit 77 Ah bei der die Abmessungen passen und die wohl auch ganz gut getestet wurde, die werde ich wohl mal ausprobieren.

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vor 15 Stunden schrieb Champ:

Spezielle Aufbau-Batterie kann ich bei dieser Anordnung nicht nehmen, da bei Starten ja immer aus beiden Batterien gezogen wird, das vertragen die wohl nicht. Ist halt schon etwas älter.

Servus!

 

Würd ich so nicht sagen...

Schau mal im Bootsbereich, zB. bei AWN. (Der "Aldi" des Bootszubehörs).

Bei Booten wird die Technik oft nicht grundlegend erneuert wenn der Kahn 30 Jahre aufm Wasser ist. Die Hardware wäre viel zu teuer.

Kann gut sein, dass du für ein älteres System dort noch was bekommst was bei WOMOs schon lang nicht mehr gang und gäbe ist...

 

Schöne Grüße,

Jan

 

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Normale KFZ-Starterbatterien haben einen geringen Innenwiderstand. Das muss so sein, da sie beim Starten hohe Ströme liefern müssen, ohne dass die Spannung zu sehr einknickt. Das bedeutet aber auch, dass wenn Du sie (tief-) entlädst, ein sehr hoher Ladestrom in die Batterie fließt und diese im Laufe der Zeit zerstört. In Deinem Fall kommt der hohe Ladestrom nicht von der Lichtmaschine (die liefert so einen hohen Strom wahrscheinlich gar nicht), sondern von der 2. Batterie, die Du (wahrscheinlich ohne besondere Schutzelektronik) parallel geschalten hast. Deshalb verendet die stationäre Batterie schneller als die zuschaltbare KFZ Batterie.

 

Soweit zur Theorie. Nun zur Praxis :-)

Du könntest für die stationäre Batterie eine Schutzelektronik einbauen, die sie vor (vollständiger) Entladung schützt. Das müsste es fix und fertig bei conrad oder ähnlichen Läden geben. Oder Du kaufst einfach alle paar Jahre eine neue Batterie, die ungefähr die selbe Kapazität hat. Die ungefähre Kapazität ist deshalb wichtig, da die leere Batterie sonst die volle Batterie aussaugen würde.

 

Zumindest in Ö gibt es einen guten Laden, der alle möglichen Batterien anbietet: http://batterieprofi.at/

Vorsicht bei den neuen Batterien, die für Start/Stopp und Rekupation geeignet sind. Ob und wie man die parallel zu normalen Autobatterien schalten kann, weiß ich nicht.

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    • In NZ gibt’s also keine Rahmennummern? Dafür werden die in Australien freihand geklöppelt?   https://collectingcars.com/for-sale/1968-piaggio-vespa-50-super-sprint?utm_source=pdp_calendar&utm_medium=ical_button&utm_campaign=auction_ending&fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR3CgDPa6WKHNQJqAueM_m_VeqdzghbdhXmjDrVkaN9Ria2FPZuQB_rvGxw_aem_ATYXCI7eHAXsd56Rds8a-lH6dLQdWAk1zJe1oU60n4zl2TahPzRuspBcE5XHwYOSwMGEMC6e6jMInyGpMApZf675
    • Hat jemand Erfahrungswerte für den VHSA32 insbesondere Richtung Nadel und Schieber auf einem M200?
    • I know!   Mehr als Kurzstrecke wird es auch kaum. Soll ja sogar Serie bleiben, was den Motor angeht. Für die Tochter mit 15.   Andererseits konnte man ja auch in dem Alter mit ner Carbonsitzbank und bissi Schaumstoff Kilometer abreißen   Zurück zum Thema
    • Für Mäher mit Kable kann ich den Bosch Indego empfehlen, wir haben den XS im Einsatz. Meines Wissens bzw. bei meiner damaligen Recherche der einzige in dieser Preisklasse der Bahnen mähen kann und nicht nach Zufallsprinzip mäht. Das hat den Vorteil das er bei unseren bescheidenen 100qm in ca. Einer halben Stunde die ganze Fläche gemäht hat und nicht den halben Tag kurven muss. 👍🏻
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