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GSFwa: Gartenpumpe taktet weil zu wenig Abnahme


Mike

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Moin, ich habe folgende Herausforderung:

Ich habe eine Kreiselpumpe, die das Wasser in einen Speicher (ein Teil des Volumens besteht aus Luft) pumpt. Der Speicher dient als Puffer, damit die Pumpe so selten wie möglich anlaufen muss. Sobald der Druck im Speicher unter einen gewissen Wert fällt, schaltet ein Druckschalter die Pumpe ein, bis der Sollwert erreicht ist.

 

Ich habe jedoch das Problem, dass ich zB beim Garten gießen meistens so wenig Wasser abfordere, dass die Pumpe dennoch häufig taktet. Fordere ich die gesamte Förderleistung ab, läuft die Pumpe natürlich voll durch.

 

Wie schaffe ich es, die Pumpe zu drosseln, regeln etc. dass bei Dauerabforderungen mit zu wenig Volumen trotzdem diese Taktung der Pumpe verhindert wird?

 

Ich habe mich jetzt schon quer durchs Netz gelesen, aber noch nichts Schlaues gefunden  jeder Lösungsvorschlag (Bypass, Drehzahlregelung) wurde immer zerredet bzw. hat nicht zu meinem Setup gepasst...

Hat jemand von euch ne Idee?

 

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Ok, ein wenig Ahnung hab ich von der Materie - aber ich versteh deine Beschreibung nicht ganz…

 

du entnimmst also Volumen, aber ein guter Teil davon ist Luft?🤔

beschreib mal genauer den Aufbau.

 

normal fördert die Pumpe in einen Drucklosen Zwischentank. Hierin sind Schwimmer in verschiedenen Höhen angebracht. Die können druck - optisch- elektrisch - elektronisch oder digitalgesteuert sein - da gibts alles mögliche.

Grundprinzip ist aber immer gleich:

der untere Sensor schaltet die Pumpe zum nachfüllen an, der obere schaltet sie bei erreichen des gewünschten maximalfüllstandes wieder ab. Evtl. Auch mit zeitschaltuhren, nachtstrom, etc. Gekoppelt (das wohl bei dir aber wahrscheinlich nicht…)

beide füllstandshöhen sind meist variabel - der obere insbesondere.

 

was weicht bei deiner Anlage von diesem Grundprinzip ab?

 

so wie es sich anhört was die Pumpe so treibt hast du im Prinzip nur einen „an“ Schalter, der „aus“ Schalter wird aber nicht oder nicht richtig betätigt - oder ist gar nicht vorhanden.

deshalb schaltet die Pumpe immer, sofern der minimalstand erreicht ist - schaltet aber zu früh wieder ab. (Vermutung!)

 

wie alt ist die Anlage? Analog, elektrisch, elektronisch oder digital?

 

🤔🤔🤔

Bearbeitet von freerider13
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vor 57 Minuten hat Mike folgendes von sich gegeben:

Ich habe jedoch das Problem, dass ich zB beim Garten gießen meistens so wenig Wasser abfordere, dass die Pumpe dennoch häufig taktet. Fordere ich die gesamte Förderleistung ab, läuft die Pumpe natürlich voll durch.

 

Warum nimmst du nicht einfach einen dünneren Bewässerungsschlauch?

Dann dürfte die Pumpe "normal" laufen.

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vor 15 Minuten hat Mike folgendes von sich gegeben:

Danke für die Antwort.  Im Grunde ist der Aufbau wie hier im oberen Teil beschrieben:

https://www.bewaesserung-selbst-bauen.de/wie-funktioniert-ein-druckbehaelter-und-wann-ist-er-sinnvoll.html

Ah, ok - ganz anders. Das ist ja das gleiche wie der druckausgleichsbehälter einer Ölheizung.

dann würd ich als erstes mal prüfen, ob die Membran noch heile ist. Wäre mein heißester Kandidat. Die „geübte Hand“ erkennt das schon durch Klopfen rundherum. Ist der membranteil voll mit Wasser => nicht gut.

meistens gibts bei so Dingern auch ne ablassschraube zum prüfen so weit ich weiß. Kommt da sofort Wasser => auch nicht gut. 
ähnliches Prinzip wie beim Kompressor halt:  im Raum für Luft/Gas sollte kein Wasser sein.

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Hab auch so eine Pumpe. Die Verkaufsbezeichnung lautet im allgemeinen eigentlich Hauswasserwerk. Ich hatte das gleiche von dir beschriebene Problem selbst bei maximal geöffnetem Hahn auf der Entnahmeseite. War einfach so, dass die Pumpe mehr Wasser nachförderte als durch den 25m langen 1/2 Zoll Gartenschlauch abfließen konnte. Hab dann auf 3/4 Zoll Schlauch getauscht und seither klappt das. Ich denke nicht dass diese Art von Pumpen für den Zweck einer Bewässerung mit leicht geöffnetem Hahn über lange Zeit gedacht sind. Dafür reicht eine einfache Pumpe.

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vor 17 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Ah, ok - ganz anders. Das ist ja das gleiche wie der druckausgleichsbehälter einer Ölheizung.

dann würd ich als erstes mal prüfen, ob die Membran noch heile ist. Wäre mein heißester Kandidat. Die „geübte Hand“ erkennt das schon durch Klopfen rundherum. Ist der membranteil voll mit Wasser => nicht gut.

meistens gibts bei so Dingern auch ne ablassschraube zum prüfen so weit ich weiß. Kommt da sofort Wasser => auch nicht gut. 
ähnliches Prinzip wie beim Kompressor halt:  im Raum für Luft/Gas sollte kein Wasser sein.

 

Freerider hat das Problem mMn erkannt.

Diese Druckkessel haben normalerweise ein Ventil um den Vordruck einzustellen. Um das Expansionsgefäß optimal zu nutzen, sollte der Vordruck etwa dem Einschaltdruck der Pumpe. An das Ventil kannst du eine Fahhradpumpe anschließen und somit den Vordruck einstellen.

Du verwendest eine "Tropfbewässerung"? Das in Kombination mit einer Kreiselpumpe ist leider eine unglückliche Kombination. Du kannst die häufigen Schaltzyklen mit einem großem Expansionsgefäß und passendem Vordruck leider nur minimieren.

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Als Lösung könntest du einen übertrieben großen Druckbehälter verwenden. Als Richtwert kannst du ca. das hälfte des Volumens verwenden, bevor die Pumpe wieder anspricht. Sprich bei einem 300L Gefäß könntest du etwa 150L zapfen, vevor die Pumpe wieder anspringt.

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verbau einen frequenzumrichter vom chinamann.

dann kannst entweder die pumpe mit dem poti runteregeln oder als ganz cooler verbaust einen drucksensor für eine variable drehzahl der pumpe.

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor 16 Stunden hat Hoffmannfahrer folgendes von sich gegeben:

Hab auch so eine Pumpe. Die Verkaufsbezeichnung lautet im allgemeinen eigentlich Hauswasserwerk. Ich hatte das gleiche von dir beschriebene Problem selbst bei maximal geöffnetem Hahn auf der Entnahmeseite. War einfach so, dass die Pumpe mehr Wasser nachförderte als durch den 25m langen 1/2 Zoll Gartenschlauch abfließen konnte. Hab dann auf 3/4 Zoll Schlauch getauscht und seither klappt das. Ich denke nicht dass diese Art von Pumpen für den Zweck einer Bewässerung mit leicht geöffnetem Hahn über lange Zeit gedacht sind. Dafür reicht eine einfache Pumpe.

Jupp, so isses bei mir, nur mit dem Problem, dass ich die Abnahme nicht variieren kann.

 

vor 19 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Ah, ok - ganz anders. Das ist ja das gleiche wie der druckausgleichsbehälter einer Ölheizung.

dann würd ich als erstes mal prüfen, ob die Membran noch heile ist. Wäre mein heißester Kandidat. Die „geübte Hand“ erkennt das schon durch Klopfen rundherum. Ist der membranteil voll mit Wasser => nicht gut.

meistens gibts bei so Dingern auch ne ablassschraube zum prüfen so weit ich weiß. Kommt da sofort Wasser => auch nicht gut. 
ähnliches Prinzip wie beim Kompressor halt:  im Raum für Luft/Gas sollte kein Wasser sein.

 

vor 2 Stunden hat duplo folgendes von sich gegeben:

 

Freerider hat das Problem mMn erkannt.

Diese Druckkessel haben normalerweise ein Ventil um den Vordruck einzustellen. Um das Expansionsgefäß optimal zu nutzen, sollte der Vordruck etwa dem Einschaltdruck der Pumpe. An das Ventil kannst du eine Fahhradpumpe anschließen und somit den Vordruck einstellen.

Du verwendest eine "Tropfbewässerung"? Das in Kombination mit einer Kreiselpumpe ist leider eine unglückliche Kombination. Du kannst die häufigen Schaltzyklen mit einem großem Expansionsgefäß und passendem Vordruck leider nur minimieren.

 

vor 1 Stunde hat duplo folgendes von sich gegeben:

Als Lösung könntest du einen übertrieben großen Druckbehälter verwenden. Als Richtwert kannst du ca. das hälfte des Volumens verwenden, bevor die Pumpe wieder anspricht. Sprich bei einem 300L Gefäß könntest du etwa 150L zapfen, vevor die Pumpe wieder anspringt.

Hab keine Membran :-D 
Eingestellt wird das Luftpolster per Druckluftanschluss und Kompressor. Volumen ist glaub ich 200 Liter, müsste ich mal aufs Datenblatt schauen.

Der Traum wäre, das Fördervolumen auch bei geringer Abnahme wie zB einem Tropfschlauch reduzieren zu können, ohne dass die Pumpe taktet

Womit wir zu meinem derzeit favorisierten lösungsvorschlag kommen:

vor 1 Stunde hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

verbau einen frequenzumrichter vom chinamann.

dann kannst entweder die pumpe mit dem poti runteregeln oder als ganz cooler verbaust einen drucksensor für eine variable drehzahl der pumpe.

 

 

Das hört sich gut an.

Danke!

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sowas für mit sensor (PID regelung)

https://www.ebay.de/itm/173831901329?hash=item2879305091:g:~0MAAOSwO7Ncf-Qu

 

in der anleitung dazu gibt es beispiele für einen kompressor, aber sollte das gleiche prinzip sein.

 

Bearbeitet von gravedigger
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vor 2 Minuten hat gravedigger folgendes von sich gegeben:

sowas für mit sensor

https://www.ebay.de/itm/173831901329?hash=item2879305091:g:~0MAAOSwO7Ncf-Qu

 

in der anleitung dazu gibt es beispiele für einen kompressor, aber sollte das gleiche prinzip sein.

 

Sehr geil. Jetzt brauch ich sowas noch für einen Kondensatormotor, dann sollte es klappen :cheers:

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du kannst den kondensator abbauen bzw. die steinmetzschaltung.

an den 220v fu kannst direkt einen 3P drehstrommotor klemmen.

 

ich finde die dinger klasse. hab damit schon 2 drehbänke, eine ständerbohrmaschine und ein paar pumpen umgerüstet.

als nächstes steht ein kompressor an, aber das dauert noch.

 

 

Bearbeitet von gravedigger
  • Thanks 1
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Kreiselpumpen, Turbinen, Propeller etc. sind Strömungsmaschinen. Bei Drehzahlabsenkung kommst du da im Kennfeld irgendwann zu weit nach links und hast einen Strömungsabriss. Somit gibt es leider keine Kreiselpumpe die von tröpfeln bis "dicker Strahl" alles abdecken kann. (Hubkolbenverdichter, Drehbänke und Bohrmaschinen sind davon nicht betroffen.)

Es gibt aber andere Pumpen, die mit dem Volumenstrom auf beinahe 0 runterkönnen. Die funktionieren nach dem Prinzip der Verdrängung. Zahnradpumpen sind dafür z.b geeignet.

  • Thanks 1
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Nochmal zur "Membran":

Die ist in jedem Druckgefäß für Flüssigkeiten enthalten. Du hast geschrieben, dass du da den Luftkompressor anschließen kannst und somit das "Luftpolster einstellst". Das Luftpolster muss aber vom Wasser abgetrennt werden, das macht die Membran. Da gibts aber haufenweise Erklärungen dazu im Netz. Aber glaub mir, ohne kann es nicht funktionieren.

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vor 16 Minuten hat duplo folgendes von sich gegeben:

Kreiselpumpen, Turbinen, Propeller etc. sind Strömungsmaschinen. Bei Drehzahlabsenkung kommst du da im Kennfeld irgendwann zu weit nach links und hast einen Strömungsabriss. Somit gibt es leider keine Kreiselpumpe die von tröpfeln bis "dicker Strahl" alles abdecken kann. (Hubkolbenverdichter, Drehbänke und Bohrmaschinen sind davon nicht betroffen.)

Es gibt aber andere Pumpen, die mit dem Volumenstrom auf beinahe 0 runterkönnen. Die funktionieren nach dem Prinzip der Verdrängung. Zahnradpumpen sind dafür z.b geeignet.

du musst ja nicht bis null runter.

mann kann aber das abschalten minimieren.

 

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vor 37 Minuten hat duplo folgendes von sich gegeben:

Nochmal zur "Membran":

Die ist in jedem Druckgefäß für Flüssigkeiten enthalten. Du hast geschrieben, dass du da den Luftkompressor anschließen kannst und somit das "Luftpolster einstellst". Das Luftpolster muss aber vom Wasser abgetrennt werden, das macht die Membran. Da gibts aber haufenweise Erklärungen dazu im Netz. Aber glaub mir, ohne kann es nicht funktionieren.

 

Warum sollte das abgetrennt werden müssen?

Ich bin mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sicher, dass bei mir da keine Membran im Kessel ist.

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