Zum Inhalt springen

125er PV Bj70 mit 19.19SHB Vollgasknick - Welche Hauptdüse?


Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Kurze Vorstellung: ich bin neu hier im Forum und aus Wien. Seit ca 2 Monaten Vespa Primavera Fahrer.

 

Problem: alles fein soweit, aber: 

Leistungsknick von guter Leistung bei Halbgas zu Vollgas - es sei denn ich ziehe bei Vollgas den Choke. Dann gehts sie ab.

Hab gegoogelt: die Hauptdüse is schuld. Hab den Vergaser bereits gereinigt und die Düsen geputzt.

Im Anhang seht ihr Bilder. 

 

Verbaut ist momentan im originalen Setting eine 80er Hauptdüse.

Luftfilter ist der Blechkasten mit dem Drahtnetz. Die Gemischschraube ist 1,5- 1,75 Umdrehungen draußen und die Kerze hat ein super Kerzenbild. Rauchen tut nix. Der Verbrauch ist sehr im Rahmen.

 

Die Düsen sind allesamt alt, aber eben gut gereinigt. Soll ich jetzt dann doch eine 85er oder eine 90er einbauen, oder eine neue 80er Hauptdüse verbauen?

Ich meine: sollte im originalen Setup eine 80er HD definitiv reichen oder soll ich zur Problemlösung definitiv höher gehen?

 

 

Danke für eure Hilfe im Voraus!

 

WhatsApp Image 2017-03-10 at 18.21.30 (3).jpeg

WhatsApp Image 2017-03-10 at 18.21.30 (2).jpeg

WhatsApp Image 2017-03-10 at 18.21.30 (1).jpeg

WhatsApp Image 2017-03-10 at 18.21.30.jpeg

Bearbeitet von Inschineer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für den Link!

Ist alles ziemlich interessant. Die Anleitung für die Einstellung für den SI-Vergaser ist super. Aber ich brauche in dem Fall eine spezifische Lösung aufgrund von Erfahrungswerten. Vielleicht hatte jemand das gleiche Problem. 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Abermals danke, aber das verwirrt mich noch mehr. Alle Recherchen bisher sagen: die HD größer zu machen - auch im Wiki stehts so, wenn der Leistungszuwachs erst mit dem Choke kommt. 

Ich hab jetzt ne 80er drin und original scheint ne 74er reinzugehören. 

Was heißt das jetzt? Is ja ein Widerspruch. 

Ich kenn mich mit den Vespas nicht aus; wie gesagt, ich bin neu in der Szene. Bei VW und TSI schaut meine Expertise besser aus ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Je größer die Zahl, desto größer die Bohrung = fetter.

 

Am besten ist es, wie oben geschrieben, von fett nach mager abzudüsen. Also eine deutlich zu fette Düse (in deinem Fall bei unverändertem Originalsetup etwa eine 85er) rein und Vollgastestfahrt machen. Dabei den Tacho im Blick haben (oder noch besser per GPS auf dem Schlaufon die reale Geschwindigkeit loggen) und mal den Choke langsam ziehen. Drosselt die mit Choke, bist du zu fett oder genau richtig. Wird sie schneller, bist du noch zu mager. Passiert nichts, bist du wahrscheinlich deutlich zu fett.

 

Die passende Düse ist die mit der höchsten erreichten Geschwindigkeit + eine Nummer größer (für die Sicherheit).

 

Auch sollte beachtet werden, dass bei niedrigen Temperaturen eine fettere Bedüsung nötig ist als bspw. im Sommer, die Sauerstoffsättigung der Luft ist größer.

Zudem kommt noch hinzu, dass die Bohrungsdurchmesser durchaus mal Toleranzen aufweisen, also nicht immer dem entsprechen, was draufsteht.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auf'm Standardmotor gehört ab Werk 74 (76 ET3) rein. Wenn da kein anderer Zylinder oder Auspuff drauf ist, gehört am Vergaser nichts geändert. 

Mir fällt ein Schwimmer auf, der ziemlich oll aussieht, der könnte wohl raus. Wenn die Schwimmerachse eingelaufen ist, auch diese wechseln. Die Schwimmernadel gehört unabhängig von allem gewechselt, die hat nen ringförmigen Abdruck.

 

Schon mal auf Falschluft überprüft?

Bearbeitet von sähkö
HD korrigiert
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Okeee! Das hilft mir jetzt massiv weiter. Thnx!

Falschluft sollte passen. Ich schließe das aus konstanten Drehzahlen. 

Melde mich, was der Fehler war. 

Die Gemischschraube bleibt bei 1,5U.

Benzinfilter usw kommen zur Sicherheit auch neu. 

Bearbeitet von Inschineer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Inschineer:

Die Gemischschraube bleibt bei 1,5U.

Mach mal lieber so:

 

Zitat

Zuerst muss der Motor warm gefahren werden (mind. 3km).
Roller gerade aufbocken (Hauptständer).
Die seitliche Leerlaufgemischschraube ganz herein drehen, Motor geht aus.
Schraube wieder 3 Umdrehungen rausdrehen. Motor starten, obere Standgasschraube etwas reindrehen, bis man leicht erhöhtes Standgas hat.
Seitliche LLG ganz langsam reindrehen. Die Drehzahl sollte sich langsam erhöhen. So lange reindrehen, bis der höchste Punkt bei der Drehzahl erreicht ist und diese nicht mehr steigt, auch bei weiterem Reindrehen.
An diesem Punkt wieder 1/4 Umdrehung rausdrehen.
Nun die obere Standgasschraube langsam rausdrehen, die Drehzahl sinkt. So weit herunter regulieren, bis der Motor schön ruhig und gleichmäßig das Standgas hält. Zwischendurch mit dem Gas spielen, um zu prüfen, ob er sauber von der Drehzahl runter kommt und nicht gleich ausgeht, sondern weiter das Standgas hält. Hier können auch 1/8 Umdrehungen viel ausmachen.

Richtig eingestellt hat man einen ruhigen Leerlauf und der Motor verschluckt sich nicht beim Hahnaufreißen.

Die Einstellung bezieht sich nur auf das Standgas, Startverhalten (warm und kalt) und den unteren Lastbereich.

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.3.2017 um 21:29 schrieb Spiderdust:

(...) Zudem kommt noch hinzu, dass die Bohrungsdurchmesser durchaus mal Toleranzen aufweisen, also nicht immer dem entsprechen, was draufsteht.

 

Das ist scheinbar kaum bekannt, bzw.

wird kaum in Erwägung gezogen, aber

elementar !

Deshalb bei solchen "Ungreimtheiten"  wie

bei Dir unbedingt überprüfen ... .! (Düsenlehre)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 42 Minuten schrieb jgen:

Größere HD war die Lösung.

 

Beim orschinol Moder gehört eine 74er HD rein. Wenn er wirklich orschinol ist, ist die größere HD nicht die Lösung (warum auch, wenn keine Falschluft vorliegt, was noch andere Symptome mit sich zöge …). Siehe:

 

Am 10.3.2017 um 18:23 schrieb Inschineer:

Verbaut ist momentan im originalen Setting eine 80er Hauptdüse.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb sähkö:

 

Beim orschinol Moder gehört eine 74er HD rein. Wenn er wirklich orschinol ist, ist die größere HD nicht die Lösung (warum auch, wenn keine Falschluft vorliegt, was noch andere Symptome mit sich zöge …). Siehe:

 

Motor ist original.

Vergaser ist 20/20.

 

Motor läuft super mit der größeren HD.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hello!

Wollte nur kurz ein Feedback geben, weil ich es hasse, wenn der Themenersteller sich nicht mehr meldet und die Lösung des persönlichen Problems dann vergessen wird:

Also: 89er Düse gekauft, die eigentlich eine 80er ist - laut Düsenlehre. 

Die zuvor verbaute "80er" war in Wirklichkeit eine 74er und anscheinend zu klein. 

 

Nun läuft das Ding super und der Verbrauch ist sehr moderat geblieben. 

Danke für eure Hilfe!

 

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Der Pedro ist als Rookie sitzen geblieben, bis zur Zielflagge.    Einige erfahrene eben nicht...    P2 in der Wertung sagt auch vieles, ziemlich konstant meiner Meinung nach 
    • Schau mal hier die 3D gedruckte Abdeckung an. Die hab ich mir mal ausgedruckt. Ist auch in dem 3D Druck Teile Topic verlinkt. https://www.thingiverse.com/thing:6398411
    • Hallo Vespa-Gemeinde,    Kurztext: - Verkauft wird eine Vespa GS3 mit EZ 01.06.1960  - Polini CP23 - Pinasco Flytech 12V - neuer Kabelbaum vom Garbor - zu besichtigen in Wuppertal  - Laufleistung ist unbekannt da Austauschtacho - Fahrzeug ist abgemeldet & mein Eigentum - Deutsche Papiere sind vorhanden   - die GS3 läuft  - Preis sind zu besprechende  5.400 €   Langtext: Verkauft wird eine Augsburger GS3 mit EZ 01.06.1960.  Die Vespa wurde vor vielen Jahren in der Farbe Silber lackiert. Es sollte der Silberton der italienischen GS150 getroffen werden. Ob sich der Werkslack unter dem aktuellen Lack befindet kann ich nicht beantworten. Das Lackkleid hat Schönheitsmacken, z. B. am vorderen Kotflügel, und auch das ein oder andere gebohrt Loch von z. B. vorherigen montierten Sturzbügeln, Gepäckträger oder auch Blinker. Das Blech ist gesund, es ist kein Rost zu erkennen.    TÜV hat die Vespa bis 04. 2024, die Reifen sind von 2022. Die GS3 erhielt einen Vergaserumbau auf Polini CP23 -> klasse Start & Ansprechverhalten. Um auch elektrisch auf dem aktuellen Stand der Dinge zu cruisen wurde eine Pinasco Flytech 12V Zündung verbaut -> zuverlässige Zündung, keine lästige Batteriezündung. Im gleichen Zug wurde ein neuer Kabelbaum vom Garbor eingezogen. Der originale Vergaser und die originale Zündung sind nicht mehr vorhanden.    Originale Denfeld Sitzbank, wurde vor paar Jahren neu gepolstert und bezogen. Der originale Scharlach Scheinwerfer ist verbaut und die Schlüssel sind original von Huf. Tacho ist Repro und die Hupe hat eine IGM Prägung. Das Schwanenhalsrücklicht ist aus dem Zubehör und vorhanden. Die Bildern wurden kurz nach der elektrischen Modernisierung vorgenommen, da war das Rücklicht noch nicht montiert.    Aus meiner Sicht gibt es noch ein to do für eine Vespasaison: die Kupplung treibt seit letztem Jahr im gezogenem Zustand und eingelegtem Gang etwas an. Dies müsste durch den neuen Eigentümer behoben werden.   Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung. Viele Grüße                     
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information