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125er PV Bj70 mit 19.19SHB Vollgasknick - Welche Hauptdüse?


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Hallo!

 

Kurze Vorstellung: ich bin neu hier im Forum und aus Wien. Seit ca 2 Monaten Vespa Primavera Fahrer.

 

Problem: alles fein soweit, aber: 

Leistungsknick von guter Leistung bei Halbgas zu Vollgas - es sei denn ich ziehe bei Vollgas den Choke. Dann gehts sie ab.

Hab gegoogelt: die Hauptdüse is schuld. Hab den Vergaser bereits gereinigt und die Düsen geputzt.

Im Anhang seht ihr Bilder. 

 

Verbaut ist momentan im originalen Setting eine 80er Hauptdüse.

Luftfilter ist der Blechkasten mit dem Drahtnetz. Die Gemischschraube ist 1,5- 1,75 Umdrehungen draußen und die Kerze hat ein super Kerzenbild. Rauchen tut nix. Der Verbrauch ist sehr im Rahmen.

 

Die Düsen sind allesamt alt, aber eben gut gereinigt. Soll ich jetzt dann doch eine 85er oder eine 90er einbauen, oder eine neue 80er Hauptdüse verbauen?

Ich meine: sollte im originalen Setup eine 80er HD definitiv reichen oder soll ich zur Problemlösung definitiv höher gehen?

 

 

Danke für eure Hilfe im Voraus!

 

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Bearbeitet von Inschineer
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Danke für den Link!

Ist alles ziemlich interessant. Die Anleitung für die Einstellung für den SI-Vergaser ist super. Aber ich brauche in dem Fall eine spezifische Lösung aufgrund von Erfahrungswerten. Vielleicht hatte jemand das gleiche Problem. 

 

 

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Abermals danke, aber das verwirrt mich noch mehr. Alle Recherchen bisher sagen: die HD größer zu machen - auch im Wiki stehts so, wenn der Leistungszuwachs erst mit dem Choke kommt. 

Ich hab jetzt ne 80er drin und original scheint ne 74er reinzugehören. 

Was heißt das jetzt? Is ja ein Widerspruch. 

Ich kenn mich mit den Vespas nicht aus; wie gesagt, ich bin neu in der Szene. Bei VW und TSI schaut meine Expertise besser aus ;)

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Je größer die Zahl, desto größer die Bohrung = fetter.

 

Am besten ist es, wie oben geschrieben, von fett nach mager abzudüsen. Also eine deutlich zu fette Düse (in deinem Fall bei unverändertem Originalsetup etwa eine 85er) rein und Vollgastestfahrt machen. Dabei den Tacho im Blick haben (oder noch besser per GPS auf dem Schlaufon die reale Geschwindigkeit loggen) und mal den Choke langsam ziehen. Drosselt die mit Choke, bist du zu fett oder genau richtig. Wird sie schneller, bist du noch zu mager. Passiert nichts, bist du wahrscheinlich deutlich zu fett.

 

Die passende Düse ist die mit der höchsten erreichten Geschwindigkeit + eine Nummer größer (für die Sicherheit).

 

Auch sollte beachtet werden, dass bei niedrigen Temperaturen eine fettere Bedüsung nötig ist als bspw. im Sommer, die Sauerstoffsättigung der Luft ist größer.

Zudem kommt noch hinzu, dass die Bohrungsdurchmesser durchaus mal Toleranzen aufweisen, also nicht immer dem entsprechen, was draufsteht.

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Auf'm Standardmotor gehört ab Werk 74 (76 ET3) rein. Wenn da kein anderer Zylinder oder Auspuff drauf ist, gehört am Vergaser nichts geändert. 

Mir fällt ein Schwimmer auf, der ziemlich oll aussieht, der könnte wohl raus. Wenn die Schwimmerachse eingelaufen ist, auch diese wechseln. Die Schwimmernadel gehört unabhängig von allem gewechselt, die hat nen ringförmigen Abdruck.

 

Schon mal auf Falschluft überprüft?

Bearbeitet von sähkö
HD korrigiert
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Okeee! Das hilft mir jetzt massiv weiter. Thnx!

Falschluft sollte passen. Ich schließe das aus konstanten Drehzahlen. 

Melde mich, was der Fehler war. 

Die Gemischschraube bleibt bei 1,5U.

Benzinfilter usw kommen zur Sicherheit auch neu. 

Bearbeitet von Inschineer
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vor 10 Minuten schrieb Inschineer:

Die Gemischschraube bleibt bei 1,5U.

Mach mal lieber so:

 

Zitat

Zuerst muss der Motor warm gefahren werden (mind. 3km).
Roller gerade aufbocken (Hauptständer).
Die seitliche Leerlaufgemischschraube ganz herein drehen, Motor geht aus.
Schraube wieder 3 Umdrehungen rausdrehen. Motor starten, obere Standgasschraube etwas reindrehen, bis man leicht erhöhtes Standgas hat.
Seitliche LLG ganz langsam reindrehen. Die Drehzahl sollte sich langsam erhöhen. So lange reindrehen, bis der höchste Punkt bei der Drehzahl erreicht ist und diese nicht mehr steigt, auch bei weiterem Reindrehen.
An diesem Punkt wieder 1/4 Umdrehung rausdrehen.
Nun die obere Standgasschraube langsam rausdrehen, die Drehzahl sinkt. So weit herunter regulieren, bis der Motor schön ruhig und gleichmäßig das Standgas hält. Zwischendurch mit dem Gas spielen, um zu prüfen, ob er sauber von der Drehzahl runter kommt und nicht gleich ausgeht, sondern weiter das Standgas hält. Hier können auch 1/8 Umdrehungen viel ausmachen.

Richtig eingestellt hat man einen ruhigen Leerlauf und der Motor verschluckt sich nicht beim Hahnaufreißen.

Die Einstellung bezieht sich nur auf das Standgas, Startverhalten (warm und kalt) und den unteren Lastbereich.

 

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Am 10.3.2017 um 21:29 schrieb Spiderdust:

(...) Zudem kommt noch hinzu, dass die Bohrungsdurchmesser durchaus mal Toleranzen aufweisen, also nicht immer dem entsprechen, was draufsteht.

 

Das ist scheinbar kaum bekannt, bzw.

wird kaum in Erwägung gezogen, aber

elementar !

Deshalb bei solchen "Ungreimtheiten"  wie

bei Dir unbedingt überprüfen ... .! (Düsenlehre)

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vor 42 Minuten schrieb jgen:

Größere HD war die Lösung.

 

Beim orschinol Moder gehört eine 74er HD rein. Wenn er wirklich orschinol ist, ist die größere HD nicht die Lösung (warum auch, wenn keine Falschluft vorliegt, was noch andere Symptome mit sich zöge …). Siehe:

 

Am 10.3.2017 um 18:23 schrieb Inschineer:

Verbaut ist momentan im originalen Setting eine 80er Hauptdüse.

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vor 10 Minuten schrieb sähkö:

 

Beim orschinol Moder gehört eine 74er HD rein. Wenn er wirklich orschinol ist, ist die größere HD nicht die Lösung (warum auch, wenn keine Falschluft vorliegt, was noch andere Symptome mit sich zöge …). Siehe:

 

Motor ist original.

Vergaser ist 20/20.

 

Motor läuft super mit der größeren HD.

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Hello!

Wollte nur kurz ein Feedback geben, weil ich es hasse, wenn der Themenersteller sich nicht mehr meldet und die Lösung des persönlichen Problems dann vergessen wird:

Also: 89er Düse gekauft, die eigentlich eine 80er ist - laut Düsenlehre. 

Die zuvor verbaute "80er" war in Wirklichkeit eine 74er und anscheinend zu klein. 

 

Nun läuft das Ding super und der Verbrauch ist sehr moderat geblieben. 

Danke für eure Hilfe!

 

 

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    • Ein kurzes Update zum Roller. Was habe ich bisher gemacht: neuen Benzinhahn mit neuem Schlauch verbaut (der alte Hahn war zugesifft und hat gegluckert - trotz kompletter Zerlegung und Bad im Ultraschallreiniger plus Gepopel mit Draht und Spülen mit Bremsenreiniger kein gleichmäßiger Durchfluss mehr) ZGP durchgemessen: alles i.O. Dann neue Kabel an die ZGP gelötet und nochmal durchgemessen: alles i.O. CDI (Leihgabe) getauscht und wieder zurück gebaut, da keine Änderung im Verhalten Der Motor springt mit gezogenem Choke an, läuft und nimmt auch Gas an. Wenn ich den Choke rein mache, magert er super hart ab, dreht hoch, nimmt kaum noch Gas an, knallt und geht dann aus. Trotz mehrfacher penibler Reinigung im Ultraschallbad, Durchspülen mit Bremsenreiniger und ausgiebigem Gepopel mit Draht wird der Vergaser nicht frei. Ich habe jetzt einen neuen 24er SI bestellt und werde hier nochmal ein Update geben, wenn der verbaut ist.
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    • Einen Reisebericht mit egal ob Verbrenner- oder E-Motorrad im GSF werde ich umgehend ausblenden
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