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sähkö

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  1. Die Zahl der hier zusätzlich in Verkehr gebrachten Fahrzeuge ist durchaus zahlenmäßig ein Problem, was sich bei der Problematik des verkehrsrechtlich konformen Abstellens zeigt. In Großstädten teilen sich Fahrzeuge einen kontingenten Raum, d. h. er wird nicht größer, wenn die Anzahl überdimensionierter Fahrzeuge zunimmt, auch nicht wenn die Anzahl von Individualverkehrsteilnehmenden zunimmt. Das ist à priori ein verkehrspolitisches Problem, kein parteipolitisches. Wenn eine Institution etwas zulässt bzw. gewähren lässt, sind es im täglichen Alltag die für die Regelung des Straßenverkehrs zuständigen Ordnungsbehörden. Wenn ich die Strafzettelkolonne bei uns rumlaufen sehe, wie sie sich nicht an die Karren von Mr. Vollbartmuskelbepackt rantrauen, und die Massen von E-Scootervergehen um sich herum irgnorieren, sich nur die easy-peasy Fälle tagsüber auf ihrer Lieblingsroute rannehmen, bekommt das Problem ein parteiloses, aber strukturell identifizierbares Gesicht. Wenn ich nachts um 23:45 auf einer in jeder Fahrtrichtung dreispurigen innerstädtischen Straße von der Polizei via Lautsprecher richtig ACAB-Style angeblökt werde, mit dem vorne + hinten hell LED beleuchtetem Rennrad wäre es deren Meinung für mich sicherer auf dem Radweg, wo sich die Besoffskis einen Scheiß drum scheren, ob man vor dem Öffnen der Beifahrertür kurz nach hinten checkt, oder Gruppen von Leuten unterwegs sind, die auf dem Radweg meinen, jeden Raum für sich jederzeit verteidigen zu müssen, wenn die stoisch vor sich hin piepsenden umgefallenen E-Scooter in der nicht einsehbaren Rechtskurve auf dich lauern … die Liste könnte ich ewig weiterschreiben … dann sind die Ordnungsbehörden auf beiden Augen blind oder schlicht ignorant bzw. faul. Der Punkt im Alltag ist, überall laufen die Cops und Stadtpolizist:innen herum, aber gegen konstant Verkehrsrecht missachtende E-Scooter-Nutzer:innen wird allenfalls punktuell, oder eben gar nicht eingegriffen. Der Punkt ist, dass es ein leichtes wäre, wie bei anderen Mietfahrzeugen auch, die Mietenden für ihre falschparkenden E-Scooter zur Rechenschaft zu ziehen. Gerne mit der real-grotesken Abschleppwagenarie, damit es sichtbar und teuer wird. Der Punkt ist, dass die Logistiker:innen der E-Scooterfirmen einfach mal ne Wagenladung irgendwo ausschütten und dabei die gleiche Ignoranz bzw. Hirnlosigkeit an den Tag legen wie die Nutzer:innen. Der Punkt ist, dass es einer bedarfsorientieren Kontingentierung hinsichtlich der städtischen Gesamtmenge und Menge pro unmittelbarer Nähe oder anderer, also in vielen Aspekten sinnvoller und praxisorientierter Regulierungen bedarf. Wenn nun Aktivist:innen ankommen, und das ausschließlich auf eine Verkehrspolitik zweier ausgemachter Parteien zurückführen, dann ist das ideologisch, und unkonstruktiv obendrein. Wer sich stattdessen mit lösungsorientierten, die derzeitigen Mittel ausschöpfenden Eingaben verkehrspolitisch einbringen will, findet sicher mehr Unterstützer:innen dort, wo diese Politik geplant, gemacht, und durchgesetzt wird. Thematisch knallt das natürlich nicht so, wie auf Grüne und Linke einzudreschen, die sind ja eh scheiße und wollen unsere herzgeliebten Verbrenner verbieten
  2. … wurde auf einem E-Scooter gesichtet.
  3. Iss vielleicht ne Gewohnheitssache? Ich fand die 160 auf meiner Kurzschwingen R75/5 schon vor 13 Jahren mega anstrengend, und heute hätte ich da noch viel weniger Lust drauf – angesichts dessen, was bei der Geschwindigkeit um einen herum auf der Autobahn mitfährt bzw. gaaanz dringend und dicht auffahrend überholen muss . Vom fortgeschrittenen Alter und dem gewachsenen Zweifel an Material und Fahrkünsten mal abgesehen .
  4. @style63 Ich sehe das ähnlich wie @benji: Deine Einleitung hat populistische Züge, weil es statt einer sachlichen Begründung erst mal plakativ ideologisch begründet wird. Wenn ihr das so lackdünn herleiten wollt, und den ersten 3' des Videos um den linksgrünen Brei herumredet, habe ich kein weiteres Interesse und auch keine Stimme dafür, so sehr mich diese E-Pest im Alltag auch . Dabei gehen mir die rumstehenden, abgestellt wie auch in Benutzung befindlichen teilweise extrem verkehrsgefährdenden E-Scooter mindestens genau so auf die Klöten, egal ob in B oder F. Wir wohnen in einem sog. Amüsierviertel, diese Schrottscooter stehen hier wirklich überall, da kannste Slalom drumlaufen. Bin auf ner V50 damit angefahren worden, auf dem Radweg muss ich dem Schrott tags wie nachts ausweichen, und was soll ich davon halten, wenn so'n Gerät direkt vor der U-Bahn oder in (!) der Bushaltestelle abgestellt wird, wenn diese E-Schmocks meinen radfahrenden Kids auf dem Bürgersteig vollgas entgegeneiern … . Das Problem ist nicht parteipolitisch, weil die Ordnungsbehörden die in Massen in den Verkehr gebrachten E-Scooter weder in ihrer Menge, noch in der Überwachung im Straßenverkehr im Griff haben – diese wichtige Differenzierung fehlt in eurer Einleitung (falls diese in den restlichen 19' dieses Videos noch kommt, pardon, aber den Rest kann ich mir bei dem Anfang nicht antun, auf eurer Petitionsseite bleibt es unerwähnt). Eine Petition dazu, dass die Mieter:innen bzw. letztlich die Mobilitätsdienstleister die immensen Abschleppkosten der Entfernung zu tragen haben, und das mit den bestehenden Gesetzen endlich durchgesetzt werden muss, hätte meine Stimme. Dann kann's gleich beim Ausladen der E-Scooter losgehen . Was Parteipolitik betrifft, den Sumpf von Wowi und Deppgen willste echt nicht wiederhaben, und die pseudo-verkehrsfreundlichen Aktionen der AfD, wie die Klage gegen die Pop-Up Radwege, begeistern nur diejenigen, die in Stammtisch-Manier auch mit weiteren AfD Positionen sympathisieren. Womit ich 100% bei @re904 bin.
  5. @TRSIXTY Bei weiterem scharfen nachdenken, gehören solche Fragen in‘s „Nur mal schnell ne Technikfrage Tooic“ . Ich schieb‘s mal hin …
  6. … orientiert sich an Karla Kolumna.
  7. … weiß doch, dass wir alles tun, um den Erhalt des GSFs zu sichern. Wirklich alles har-har-harrrr.
  8. … rammt euch einen Tannenzapfen zwischen die Kimme . Oder sollte es heißen, lässt euch an der Bar ein Zäpfle in's Glas laufen ? Stimmen Sie jetzt ab unter der GSF-Hotline 0190 – 666 999!
  9. Oh nein, geht diese Diskussion wieder los?
  10. @MacTobi Ist ein attraktives Angebot, was auch das Schrauberherz höher schlagen lässt . Ich wünsche dem Projekt sehr, dass eine erste Charge oder sogar ne höhere Auflage zustandekommt. Wenn‘s Geld da wäre, würde das Komplettset für unsere Alltagsgurke bestellen .
  11. Lieber @Novize69, dies ist ein Forum, das sich schwerpunktmäßig handgeschalteten Blechrollern widmet. Die User-Basis hat sich mehrheitlich gegen eine Plastik/Automatik-Ecke ausgesprochen. Bitte habe Verständnis, wenn wir Dich deswegen auf sachbezogenere Foren verweisen. Versuch' es mal unter: http://www.scootertuning.de/ bzw. http://www.rollertuningpage.de/ bzw. http://vespaforum.de/ Diese Links sind nur einige Vorschläge ohne Anspruch auf Vollständigkeit etc. – Google nennt dir sicher noch weitere Anlaufstellen – dort wird man Dir besser helfen können. Vielen Dank für das Verständnis! Herzlich, das Moderatoren-Team des GSF
  12. … ist also der Sieger der Deutschen Bartmeisterschaften!
  13. … sollte nicht von sich auf andere schließen.
  14. … schwört es, beim Bartes des Hipsters.
  15. … befingert alles und jeden. Wirklich.
  16. Hat er das bisher in erkenntnisbringender Weise getan, oder wurde das von den anderen geleistet? Wenn ersteres zuträfe, hätte sich der Thread so entwickelt, wie Du es beschreibst?
  17. Vermutlich hat die sich in Rauch aufgelöst .
  18. … geht für @Beatnik66 den Pfeifeninhalt kaufen.
  19. … ist der Johannes Kepler des Romantischen.
  20. … entscheidet sich für Billy Idol Regale.
  21. Gußnr. PKM/8, Piaggio Nr. 992176 → PK XL Elestart.
  22. Maulkorb Attest Cannabis lets rock n roll Gruss
  23. Mit den zahlreichen Möglichkeiten, sich mal schnell "krank" schreiben zu lassen: Wieviel Stichhaltigkeit und Vertrauensvorschuss ist "Attesten" heute noch gegeben? Mit jedem renitenten Auftritt, mit jedem Schwurbel-Attest, geraten diejenigen weiter in Bedrängnis, die mit dem attestierten leben müssen – ungewollt, unfreiwillig, ohne Wahlfreiheit. Bei all den Betrugsfällen bei Attesten und Schnelltests, wer möchte diesen Attesten noch Glauben schenken? Stattdessen wird in der prekären Aufmerksamkeitsökonomie des Alltags ungeprüft durchgewunken oder abgelehnt, was beides nicht toll ist, aber das Produkt aus Betrug mit gefälschten Attesten und den Personen, die lauthals ihr Recht einfordern, ist: Die Offenbarung von lautstark irrlichternder Renitenz und szenetypischer Stichwörter (Maulkorb etc.), macht jede weitere Abhandlung anhand des Topicersteller überflüssig. Bleiben also diejenigen, die mit veritablen gesundheitlichen Problemen ihr Leben tapfer meistern. Meine Beobachtung aus dem Zivildienst: Diese Personengruppe passt sich i.d.R. an ihren Möglichkeitsraum an und verhält sich i.d.R. so, dass man ihnen jederzeit gerne aufmerksam und hilfsbereit begegnet, dass mensch Konfrontationen aus dem Weg geht, wo sie erwartbar sind. Meistens mit einer entwaffnenden Offenheit. Wer in diesen Situationen mit dem Rammbock sein Recht einfordert oder bereits nimmt und Mitmenschen drangsaliert, macht es seinesgleichen nur noch schwerer – das wissen alle, die es unweigerlich betrifft, und die Palette an Möglichkeiten in ihrem Leben durchprobiert haben. Und wer sich von dieser Personengruppe dafür einsetzt, die täglichen Hindernisse und strukturellen Benachteiligungen zu thematisieren und abzubauen, der/die tut das im konstruktiv-orientierten Dialog im Rahmen der Inklusion.
  24. Als Stadtmensch auf dem Fahrrad kostet mich das ein Lächeln . Ansonsten würde mensch mich auf der PayKa von weitem hören, und flüchten.
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