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Steuermann

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  1. Habe identische Ereignisse in Hamburg und Lübeck berichtet bekommen. Arzt sagt: "an der Erstaufnahme gibt's wenigstens noch Schutzkleidung"
  2. Davon gehen derzeit alle Strategien aus. Blöd wär nur, wenn sich bewahrheitet, was man angeblich in Südkorea beobachtet haben will, dass die Zahl der "Geheilten", bei denen die Krankheit ein zweites Mal ausbricht, steigt. Sicher wissen wir nur, dass wir nix wissen. Strategien, die nur auf den Theorien beruhen, die den bestmöglichen Ausgang versprechen, sind höchstens noch Hoffnungen. Hoffen wir mal, dass es eine Immunität in diesem Fall überhaupt gibt. Für Verkäufer und Verkäuferinnen wäre es schon ein Riesenfortschritt, wenn die Leute etwas weniger oft einkaufen würden.
  3. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an Ihren Worten. Seh ich anders. Die Erfahrung lehrt, je wärmer die Worte desto unwahrscheinlicher ihre Umsetzung. Angesichts des Heldentums gab's schon viele Ankündigungen, dass es jetzt aber nun wirklich und ganz ehrlich mal echt jetzt Zeit für einen kleinen Bonus wäre; jetzt nicht gleich wahnsinnig viel, aber so ein bisschen was.. Und bei den Ankündigungen blieb es dann auch. Bei Aldi gab es ein paar Gerüchte über einen einmaligen Warengutschein so 100 bis 250 Euro, schön gestaffelt nach Zugehörigkeit und Stundenpensum. Passiert ist, wer hätte es gedacht... Zu sehr mit Umsatz-Plus bestaunen beschäftigt, die Führungsetage.. Die Diskussion, dass mal ganz dringend was im Pflegebereich passieren muss ist doch schon genauso alt, wie die Versprechen, dass es nicht mehr lange dauert, bis sich alles ändert und ist genauso wieder im Sand verlaufen. Bis Corona. Da hab ich mich bei dem Bundestags-Applaus ehrlich gesagt geschämt für unsere Volksvertreter.
  4. Wir sind bestens vorbereitet. direkt danach: Sofort, unbürokratisch und unbegrenzt.
  5. Auch das, fürchte ich, muss man differenziert betrachten. Ich sehe mich selbst als Impf-Befürworter, bin aber leider gegen staatliche Zwangsmaßnahmen äußerst allergisch. Außerdem bin ich vehementer Gegner von zweifellos gesundheitsschädlichen Wirkungsverstärkern in Impfstoffen. Würden manche Impfstoffe nicht unter Inkaufnahme von Gesundheitsrisiken ("ist zu vernachlässigen" heißt das dann) mit Stoffen versetzt, deren einziger Zweck ist, die Gewinnmarge von GSK, Sanofi und Co. zu erhöhen, gäbe es vielleicht deutlich weniger Impfgegner. Einfach alle Impfgegner in einen Topf mit Aluhüten zu stecken, greift vielleicht auch etwas kurz und spielt den Falschen in die Hände.
  6. Ja stimmt, hab's mir doch bis zum Ende angesehen. Das Fazit hätte sie aber deutlich vorziehen können. Die Pandemie ist vorbei, wenn ein Impfstoff entwickelt ist, weil wir zu einem Lockdown im Wuhan-Style nicht in der Lage sind. Eine Maßnahme hat sie aber komplett ausgeklammert: Maximalintensivierung der Tests und konsequente Quarantäne der infizierten. Wäre die "Herdenimmunität" die einzig richtige Lösung, dann hätte China bei 70% maximal 116.000 Einwohner, vorausgesetzt deren Zahlen sind nur halbwegs wahr. Anderenfalls könnte deren Zahl der Neuinfektionen nach dieser Logik ja nicht zurückgegangen sein.
  7. Danke, aber bei "die Pandemie ist vorbei, wenn sich genügend infiziert haben" hab ich abgeschaltet. Das ist nur eine mögliche Alternative. Eine Pandemie ist vorbei, wenn sich der Erreger nicht mehr ausbreitet. Das geht noch viel besser, indem diejenigen, die infektiös sind solange isoliert sind, bis sie es nicht mehr sind. Macht ja keinen Winterschlaf so ein Virus. Ohne Wirt is auch nix mehr los. Ich bin ja kein Fan von dem Lanz-Gelaber, aber auf die Sendung vorgestern bin ich hingewiesen worden und was die 48-jährige nichtrauchende Frau ohne Vorerkrankungen da von ihrem Krankheitserlebnis und der "Genesung" erzählt hat, ist mal gar nicht witzig. Irreversibel 30% weniger Lungenvolumen. Und das soll ich neben dem Todesfallrisiko auf mich nehmen, um dann für (ausschließlich genau) diesen Erreger immun zu sein. Is ja gefährlich, was die Leute da von sich geben. Wenn wegen denen einer losrennt um andere zu infizieren, würde ich das als Anstiftung zu versuchtem Mord einstufen.
  8. Wenn ich da in den Nachrichten schon wieder den Schmidt-Chanasit von Herden-Immunität und "wir müssen mehr Infektionen zulassen" faseln höre, glaub ich noch nicht mal, dass der gerafft hat, dass es hier nicht um eine Nährlösung sondern um echte Menschen geht.
  9. Die Gegenfrage finde ich eleganter: "Ich tippe auf Schikane oder braucht ihr mal wieder Geld für nen Döner?"
  10. Steuermann

    Witze

    Aus gut unterrichteten Kreisen weiß ich, dass Eltern, deren Kinder derzeit nicht in Kitas oder Schulen untergebracht werden können, kurz davor sind, selbst einen Impfstoff zu entwickeln. Oder so etwas ähnliches jedenfalls..
  11. Scheiße! Mit wieviel weniger muss ich rechnen? Im Gespräch mit italienischen Winzern meine ich erfahren zu haben, dass das hohe Durchschnittsalter der Italiener mehr damit zusammenhängt, dass Verstorbene zwecks weiteren Rentenbezugs durch die Angehörigen noch lange aufbewahrt und einfach nicht abgemeldet werden. Da aber die bisherige Theorie sehr gut für den Export ist, soll ich das unbedingt für mich behalten..
  12. Okay, konnt ich nich wissen. Unsere Termine sind alle abgesagt. Daher die Annahme. Sie hat's trotzdem besser als die Leute an der Supermarktkasse. Die Läden sind rappelvoll wie eh und je. Lässt sich ja keiner nehmen, das nette Rentner-Pläuschchen über die neusten Zipperlein am Kühlregal oder mal eben schnell für ne Schachtel Kippen und ein Bier in den Laden zu Stiefeln. Die Belohnung für das Risiko: Bei Aldi gibt's bei Jahrhundertumsätzen - einen einmaligen Warengutschein über 100 bis 250 Euro je nach Karrierestufe. Da weiß man aber, wofür man's macht und wieviel der "Applaus" wert ist. Wär ich an der Kasse von nem Baumarkt und träfe ich da nen Bediensteten vom Finanzministerium (am besten den, der sich die Zuschuss-Formulare ausgedacht hat) beim Werkzeug gucken oder Blumenerde kaufen, würd ich aber La Paloma pfeifen.
  13. Wenn nicht bald die Baumärkte wieder aufmachen, mach ich mir echte Sorgen: Viele Behördenmitarbeiter können ihre Corona-Ferien nämlich gar nicht richtig genießen. Der Unterton kommt daher, dass wir tatsächlich einen Brief vom Amt bekommen haben, dass dort aufgefallen (!) sei, dass wir immer noch Anträge stellen würden. Ob wir denn nicht wüssten, dass die Mitarbeiter im Home-Office arbeiteten. Ich hab's zwei mal nachgelesen, aber da stand arbeiten. Hab's nicht verstanden, was genau da gearbeitet wird, wenn keine Anträge angenommen werden. Muss dann ja Gartenarbeit oder Hausputz sein. Ich nehme an, dass nicht alle den Lockdown voll doof finden. Manche wollen arbeiten und dürfen nicht, andere könnten arbeiten, aber wollen nicht. So hat jeder sein Päckchen zu tragen. Soll kein Berufsgruppen-Bashing werden, aber ne lustige Stilblüte fand ich's trotzdem.
  14. Ich finde das zwar gut, aber aus SARS-1 ist ja jetzt auch was deutlich Effektiveres geworden. Manchmal ist wenig eben schon zuviel. Wenn allerdings ein gewisser Virologe Jonas irgendwas in den Tagesthemen zur Hauptsendezeit verbreiten darf, wir müssten uns alle anstecken, damit wir immun sind, platzt mir fast der Kragen und ich finde, man sollte ihm erlauben, in Italien beim Leichenstapeln zu helfen. Vielleicht würde das zur Einsicht verhelfen, dass es besser ist, eine Krankheit nicht zu haben, als möglichst viele durch natürliche Selektion zu immunisieren.
  15. Deswegen geht's mir bös gegen den Strich, dass in den Medien immer noch Virologen auftauchen, die von einer "notwendigen Durchseuchung" der Bevölkerung sprechen ohne die geringsten Erfahrungen über Langzeitfolgen zu haben. Ist das so eine Art Herden-Stupidität? Stimmt etwa die Gleichung Mehr Nährboden = mehr Mutationen auch schon nicht mehr?
  16. Bei mir war es so, dass immer wieder irgendwelche IT-Profis (möglicherweise auch aufgrund eigener Berührungsängste mit Terminalservern) zu mir gesagt haben, das wäre für mich ja vöööölig überdimensioniert und haben mir letztlich bildlich gesprochen "einen Schraubenzieher zum Dosenöffnen" in die Hand gedrückt. All die Probleme im Betrieb, die ich mit dem Quasi-Server im Peer-Netz hatte, hatten Leute mit Terminalserver nicht und waren nach dem Umstieg auch bei mir verschwunden. Toitoitoi, läuft bei mir seit anderthalb Jahren alles völlig wartungsfrei. Ab und an mal die USB-Sicherungsplatte getauscht, das war's. Kann von jedem Hotel oder Sitzungssaal aus zugreifen. Bin streng nach einer 40-Seiten-Schritt-für-Schritt-Anleitung vorgegangen und erstaunlicherweise lief alles reibungslos. PDF kann ich Dir geben. Hardware mit auf Wunsch fertig eingerichtetem RAID, Betriebssystem oder gar Virtualisierung (letztes hab ich nich gemacht) kannst Dir bei Serverhero.de liefern lassen.
  17. Ich selbst benutze zwar Datev, aber ich möchte nie wieder was anderes als nen Terminalserver. Über diese Quasi-Server-Peernetz-Frickellösung hab ich mich so oft und so lange geärgert, dass ich mit nem "Jetzt-mach-ichs-mir-selbst-Handbuch" den Windows 2016 Standard als All-in-one-Terminalserver-Fileserver-Domaincontroller aufgestellt hab und bin überglücklich über die Entscheidung, während sich mein Kollege und seine Mitarbeiterin immer noch über Drucker-Spooler-Konflikte und ewiges Hakeln im Netzwerk-traffic ärgern. Angeblich soll RA-Micro ja endlich auf SQL laufen. Damit ist zwar offline erledigt, aber endlich etwas Datensicherheit da. Ich würd lieber gleich die volle Lösung nehmen und dann zehn Jahre nich mehr ärgern. Eine fette Maschine die arbeitet und der Rest drumrum sind nur noch Tastatur-Maus-Bildschirm-Fernbedienungseinheiten, zur not auch von unterwegs übers Handy..
  18. Ja, ich auch. Ich werd's wohl nie lernen..
  19. Das Fördermittelbudget wird lange reichen, denn beides sind Ausschlusskriterien. Wenn Du Reserven hast, gibt's nix, war's vorher schon knapp, gibt's nix. Wer bleibt da noch übrig? Von "hier wird fröhlich verteilt, was die Stützen dieser Gesellschaft so hart erarbeitet haben" kann jedenfalls keine Rede sein. Meiner Meinung nach richtig wäre eine bedingungslose Verteilung an die Unternehmen, die von der Zwangsschließung betroffen sind und eine Bedarfsprüfung nur bei den Unternehmen, die zwar von Umsatzeinbußen betroffen sind, aber weitermachen dürfen. Was wir dringend brauchen, ist eine Stützung der Binnenwirtschaft. Insofern ist es die einzig logische Konsequenz, jetzt Geld in den Markt zu pumpen und zwar bei den unteren Einkommensklassen. Wenn dabei die ein oder andere "Fehlbegünstigung" heraus kommt, wird das Geld schon nicht auf ausländischen Sparkonten landen und solange es wieder ausgegeben wird, ist doch das Ziel erreicht. Beim Feuerlöschen frag ich doch auch lieber erst hinterher, ob ich nicht auch mit weniger Wasser hätte auskommen können. Aber die Verwaltung kann halt einfach nich aus ihrer Haut. Ich find's schon erstaunlich, dass das Formular nur drei kleingedruckte Seiten umfasst und ohne dreißig Anlagebögen auskommt.
  20. Nein danke, jetzt ist mir alles klar über Dich. Nicht schlimm, wenn Du`s nicht verstehst. Nur dazwischen grölen ist dann eher blöd.
  21. Bist Du Selbständig? Oder eher so Angestellter oder Beamter?
  22. Das ist in aller Bescheidenheit einfach zu beantworten: Ja. Ich mach das beruflich und füll die Dinger gerade am laufenden Band aus oder muss mir die ganzen Fragen anhören, warum die Begehung von Subventionsbetrug keine schlaue Geschäftsidee ist. Das bayrische Formular ist da doch deutlich eher das, was man unter unbürokratisch verstehen darf. Danke, und gleichfalls. Das kann niemals schaden.
  23. Damit möchte ich mich dann doch nur ungern vergleichen lassen. Hier mal das Formular für Schleswig-Holstein, das doch recht lange hat auf sich warten lassen und so recht gelungen ist es nicht. Da sollst Du in Euro ausdrücken, wie hoch der "Liquiditätsengpass" ist und eine Falschangabe soll als Subventionsbetrug strafbewehrt sein. Ein Top-Athlet hätte die bereits klar definierten Fachbegriffe verwendet, damit der Durchschnittsbürger herausfinden kann, ob angemessene Privatentnahmen für das Existenzminimum nun die Liquidität mindern dürfen oder nicht. Da soll der Kleinunternehmer anhand der "Rz. 20a bis 20c der Leitlinien für staatliche Beihilfen zur Rettung und Umstrukturierung nichtfinanzieller Unternehmen in Schwierigkeiten Az. 204/C 249/01" abprüfen, ob sich sein Unternehmen vor Corona in Schwierigkeiten befunden hat. Da ist die Rede von betrieblichem Sach- und Finanzaufwand. Dass Unternehmen keine Behörden sind und keine Kameralistik betreiben, sollte dem Top-Bankier bekannt sein. Der Zuschuss ist übrigens kein liebevolles und fürsorgliches Geschenk, sondern rechtlich zwingend geboten, sonst hätten wir mit den Betriebsschließungen so ein klitzekleines Grundrechtsproblem. https://www.ib-sh.de/fileadmin/user_upload/downloads/arbeitsmarkt_strukturfoerderung/corona/antrag_soforthilfe.pdf
  24. Genau so ist das! Und davon gibt's halt leider so einige. Unter anderem auch, weil seinerzeit um die Agenda 2010 als Erfolg verkaufen zu können die Arbeitslosenquote über den Druck in die "Ich-AG" und sonstige Scheinselbständigkeiten geschönt wurde. Leider gibt's sehr viele, die sich nichts sehnlicher Wünschen, als einmal soviel zu verdienen, dass Einkommensteuer anfällt. Kredite bringen da herzlich wenig, wenn die Hausbank sagt, 90% Ausfallbürgschaft (also noch stolze 10% Restrisiko für die Bank) sei ihr zu riskant. Wenn Du dort eine positive Geschäftsprognose vorlegen sollst, biste wieder beim Hauptmann von Köpenick..
  25. Für Gewinneinkünfte gibt's keine Steuerklassen, der Grundfreibetrag ist keine Freigrenze und beträgt 9.000 Euro (komisch wie der Betrag so passt). Aber das Ergebnis ist wohl trotzdem klar geworden. Nur damit ich auch mal was schlaues gesagt hab. Blöd halt nur, wenn besonders diejenigen eifriges Interesse am Zuschuss haben, die gar nicht existenziell bedroht sind. Dann wird's find ich wirklich ärgerlich. Die, bei denen es drauf ankommt, haben das umgekehrte Verhältnis 95TE Umsatz zu 109TE Betriebsausgaben. Das ist der Unterschied zu schlecht bezahlten Jobs: Bei dem einen hast Du nach der Arbeit nicht genug und bei dem anderen noch weniger als vor der Arbeit. Nur damit kein Neid bei Angestellten aufkommt.
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