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Cosa Vergaser Schrauben für PX Rally 200 verwendet jetzt schleift die Kurbelwelle am Drehschieber


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 4 Minuten hat GIA folgendes von sich gegeben:

IMG_6124.thumb.jpg.0b6c7bdc209a7ccb38fe5857549a1dab.jpgUPDATE:

Ich habe den Motor gerade gespalten.
Leider sieht man dass die Drehschieberfläche wie von vielen vermutet gebrochen ist (siehe Bilder). Der Haarriss liegt wie erwartet direkt unter dem Vergaser Sackloch. Der Riss läuft in Schwungrichtung der Welle, deshalb wurde beim Starten des Motors nur Material abgetragen und die Platte nicht weiter zerstört. Die Welle lässt sich wieder ohne Widerstand drehen.

Was meint Ihr? Seht Ihr eine Chance dass der Drehschieber wieder repariert werden kann? Schweissen, Kleben, Kalt Metall?

Ich werde mich auch damit auch gleich mal an Martin (Kobold) wenden.

Mann Mann Mann was für eine K*cke..

Danke und Grüße, Gianni.

 

riss.jpg

Kobold wie geschrieben. 

Geschrieben (bearbeitet)

Servus,

 

Meines Erachtens hast Du 3Möglichkeiten.

 

1: nachschauen wie der Bruch verläuft und gggfls den Bruch leicht Audehnen und unter Wärme verdünntes (mit Toluol) Epoxyharz (echtes für Metallbau vom fachhändler) in den Spalt falls möglich unter Zuhilfenahme von ölfreier Pressluft tief in den riss reinblasen oder falls möglich Mithilfe einer Vakuumpumpe reinziehen.

Sofort nachher Risspalt mit zwinge zudrücken.

Vielleicht hast du ja einen Bekannten der  Surfboards baut/repariert die haben da gggfls Erfahrung mit ähnlichen Reparaturen.

 

2. Je nachdem wie groß der riss ist, würde ich meinen das der Riss nach extrem gründlicher Ausschwemmung, gggfls laser (bzw Plasma) geschweißt werden könnte mit tiefem Einbrand.

 

3. Je nach rissbeurteilung befürchte ich das das ganze Fragment rausgebrochen gehörte und das Material neu aufgebaut werden muss, da die Materialstärke dh Tiefe des risses ein vollständiges aufschmelzen des Risses uUst unmöglich macht.

Dies allerdings unter der Prämisse keinen Verzug einzubringen.

Oder versuchen mit sehr tiefer schmaler v-naht Vorbereitung und schmalen lichtbogen (+300hz und spitze Elektrode) das Ding zusammenzuflicken, ohne halt den kompletten Rissgrund zu erreichen.

 

Rlg und gutes Gelingen

 

Christian

 

Bearbeitet von Yamawudri
Geschrieben
Am 28.2.2021 um 22:36 hat Goof folgendes von sich gegeben:


 

Also das mit dem 4. mal würde ich auch nicht machen an deiner Stelle. Ist auch definitiv nicht nötig!!!

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

denn: dein Block ist MÜLL! kannst du wegwerfen. Hinüber! Altmetall! (und das übrigens unabhängig davon, ob du ihn dann noch mal angeworfen hast oder nicht. Mal ab davon, dass der Gedanke dazu ziemlich crazy ist

:-D ) 

 

Edith sagt, dass ich nicht so fies sein soll und dir daher sagen soll, dass man so einen Bruch aufwändig reparieren (lassen) kann. Zum Beispiel beim KOBOLD im Forum. Das wird aber nicht billig! Das ist viel Arbeit. 

 

Am 1.3.2021 um 12:58 hat polinist folgendes von sich gegeben:

 

von Dir vielleicht. 

 

Ich würde da mal spalten und SCHAUEN statt aus der Ferne so ein Statement abzugeben...


 

Ach... :gsf_chips:

 

 

@ leidgeprüfter Besitzer dieses momentan eher wertlosen Klumpens Metall: in meinen (vorherigen) Beiträgen steht auch detailliert, wie es ausschließlich repariert werden kann. Ein Riss ist übel und aufwendig zu reparieren. Auch was ich weiter oben schrieb ist das Problem mit den anschließenden Dichtflächen und dem Drehschieber. 
Ich bin immer noch unsicher, ob es wirtschaftlich ist leider. 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@goof

 

Schön dann hast du je schlussendlich Gott sei Dank Recht gehabt obwohl ja keine Riesenbrocken reinfielen, dass muß ja bei Dir (anhand Deiner früheren Statements dazu) runtergehen wie beste Spätlese.

Leider kann man außer Deiner offensichtliche satisfaction sonst keine konstruktiven Hinweise finden, oder bist Du Insider vom va Alu6chweißgewerbe das du mit Bestimmtheit sagen kannst wie Instandsetzungsschweißen stattfindet.

Falls ja hättest Du das am Anfang mit konstruktiven (und zumindest für mein Empfinden weniger hämischrn) Hinweisen gerne offenbaren können.

 

Gruß

Christian

Bearbeitet von Yamawudri
  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.3.2021 um 05:59 hat Goof folgendes von sich gegeben:


 


Nee du, da ist jetzt echt mal kein einziger Satz dabei, der Wert hat und den man unterschreiben könnte. 
 

Da bricht ein Stück Alu aus dem Drehschieber! Da läuft ne Kurbelwelle mit einigen tausend Umdrehungen dran vorbei. Gesetzt dem Fall, dass das Stück sich noch nicht vollständig gelöst hat und dann irgendwann runter kommt, möchte ich nicht derjenige sein, der den Tipp gegeben hat damit weiter zu fahren. Das knallt dann heftig! 
 

Und dieser (pseudo-)geflügelte Satz mit der Raketentechnik ... 

 

Puuuh!
 

Also für dich mal: wenn da der Drehschieber geknackt ist, dann muss dieser im Gegensatz zu einer normalen Drehschieber Reparatur mit Alu auflasern hier dagegen aufwändiger repariert werden. Du kannst keine Bohrung/Loch zulasern so einfach. Schau dir mal das obig verlinkte Bild mit dem typischen Schaden an. 
Das muss geschweißt werden! Und vorher aufgefräst und dann zugeschweißt werden. Und dann überleg dir mal, wieviele Planflächen da in der Nähe sind, die dann neu gesetzt werden müssen?!!! Plus das Spindeln des Drehschiebers! 
 

Aber ist ja alles keine Raketentechnik ... 

 

Oder? 


 

Nee, stimmt! Voll nicht konstruktiv und realistisch! 
 

Ich hätte ihm natürlich auch so einen irrationalen Kram erzählen können, dass es nicht so schlimm ist und das man das mit Uhu :-D reparieren kann und das alles für 50 Euro wieder gut wird. 
 

Aber das ist halt Gelaber!

 

Realistisch hilft es einfach mehr, die Fakten zu betrachten.

 

Und hier Häme und Freude zu unterstellen, ist einfach nur davon getragen, dass es wohl ätzt, dass Goof leider recht hatte. 
 

Und dem eh schon leidgeprüften Inhaber dieses Motors gegenüber habe ich nur realistisch den Schaden eingeschätzt. 
 

Den „achsohilfreichen Tippgebern a la UHU etc“ bin ich sicherlich deutlicher entgegen getreten (aus obigen Gründen), da es hier nicht hilft, irrational Hoffnungen zu schüren. 
 

 

Bearbeitet von Goof
Geschrieben (bearbeitet)

@goof

 

1. Hast du immer noch nicht drauf geantwortet ob du aus dem instandsetzungsachweißbereich kommst, oder nicht.

 

2. Bin ich aufgrund eigener Erfahrung immer noch der Meinung das man mit Vakuumtechnik und den richtigen Klebstoffen (industrielle epoxyharze mit zB Luftfahrtsfreigabe oder zB uUst Lloyd und der korrekten Anwendungsspezifikation) einen tieferen Riss mit dementsprechend großer Klebeoberfläche gggfls reparieren kann.

Meine Tips bzw Meinung dazu erklärte ich ja schon, ich (und wahrscheinlich genug andere Mitleser) kann mich aber partout net erinneren von Dir sehr viel konstruktives bzw zweckdienliche gelesen zu haben, außer bissl Wig urban myths was man halt so hört und liest von WIG und angeblich prozessbedingten Verzug (in der alten Schule mit grünen Elektroden) in den

Grimmschen Tiefen des WWW.

 

Die Ergüsse bzgl Laserschweißen hättest Du in der Zitierung Deines Kommentars ruhig weglassen können weil die Beschreibung der Vorgangsweise bzgl zu füllender großvolumiger Hohlräume eher der No na net Logik gehorchen und es 2. für laser als auch Plasma eigene Technikmöglichkeiten für Tiefschweißtechnik ltmW für Risse gäbe, wobei ich mich auch nie als Laser bzw Plasmaexperte deklarierte.

 

 

Gruss

Christianp

 

Edit Nachtrag: ätzen tut dbzgl nix bei mir weil es 1. net mein Motor ist, 2. Ich Gott sei Dank net solch ausgeprägten Narzissmus habe das ich meine das mein Wort oder Meinung Hermes Gesetz ist und ich schlussendlich.

3. Lange genug bereits im Wig bereich (auch Gussreparatur) tätig bin meine persönliche Meinung zu äußern

 

Bearbeitet von Yamawudri
Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

@goof

 

1. Hast du immer noch nicht drauf geantwortet ob du aus dem instandsetzungsachweißbereich kommst, oder nicht.

 

2. Bin ich aufgrund eigener Erfahrung immer noch der Meinung das man mit Vakuumtechnik und den richtigen Klebstoffen (industrielle epoxyharze mit zB Luftfahrtsfreigabe oder zB uUst Lloyd und der korrekten Anwendungsspezifikation) einen tieferen Riss mit dementsprechend großer Klebeoberfläche gggfls reparieren kann.

Meine Tips bzw Meinung dazu erklärte ich ja schon, ich (und wahrscheinlich genug andere Mitleser) kann mich aber partout net erinneren von Dir sehr viel konstruktives bzw zweckdienliche gelesen zu haben, außer bissl Wig urban myths was man halt so hört und liest von WIG und angeblich prozessbedingten Verzug (in der alten Schule mit grünen Elektroden) in den

Grimmschen Tiefen des WWW.

 

Die Ergüsse bzgl Laserschweißen hättest Du in der Zitierung Deines Kommentars ruhig weglassen können weil die Beschreibung der Vorgangsweise bzgl zu füllender großvolumiger Hohlräume eher der No na net Logik gehorchen und es 2. für laser als auch Plasma eigene Technikmöglichkeiten für Tiefschweißtechnik ltmW für Risse gäbe, wobei ich mich auch nie als Laser bzw Plasmaexperte deklarierte.

 

 

Gruss

Christianp

 


 

Also ich sitze häufiger seit nunmehr vielen Jahren direkt bei gewissen Menschen, die diese Arbeit im Auftrag ausführen (auch an genau diesen Vespa-Blöcken) in der Werkstatt und Abends dann auf dem Sofa.
 

Und auch Derjenige, der dann die Fräse anschließend anwirft , ist mir nicht wirklich fremd.  
 

Daher: Einfach aus der Praxis heraus. 

Darüberhinaus vermag ich als staatlich geprüfter Techniker Automotive auch meine Aussagen fundiert zu begründen und auch zu hinterfragen. 
 

Du scheinst da eher ein Theoretiker zu sein. Und auf der Suche nach Konfrontation. 
Und weiter muss ich mich daher hier auch nicht einlassen, da mal wieder alles gesagt ist. 

 

 

Bearbeitet von Goof
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@goof

 

Ich sitze meist net auf der Couch da ich meist auch nicht theorisierend genug um die Ohren habe.

Eigentlich mag ich diesen Ton im gsf net besonders und die ständigen Unterstellungen ein Sesselfurzer (von dezidierten couchsitzern) zu sein aber bitte von mir kommt ja der Couchschmarrn schließlich auch net, wobei ich bin halt auch net staatlich geprüfter Techniker im Automotivebereich.

Ist zwar kein 2T aber bzgl Verzug und Warm und schrumpfrissneigung mEa hinreichend aussagekräftig.

Nur so am Rande: Wie jemand (unwesentlich ob ich) der Jahrzehnte ua Hl045 141 ISO 9606 tlw unter B+ Alu schweißte (abgesehen von der Ausbildung zum IWE)  Theoretiker sein soll muss sich mir ja net erschließen, spielt aber für mich schlussendlich auch keine Rolle da ich wie bereits zu Anfang erklärt versuche  Alternativen zum lapidare Wegwerfen weil eh zu teuer bzw eh selber schuld, aufzuweisen.

Von daher könnte ich mir jetzt auch net unbedingt vorwerfen auf Konfrontation aus zu sein da ich versuchte bisher so weit möglich konstruktiv zu bleiben.

 

 

Gruß

 

Christian

 

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Bearbeitet von Yamawudri
Geschrieben (bearbeitet)

Junge, junge, wenn ich das hier so mitlese, kleiner praktischer Vorschlag von meiner Seite dazu:

Sagt doch einfach dem Schweißer nicht, das es nicht geht, dann klappt das schon. Das ist wie immer in solchen Fällen: Alle haben gesagt, das geht nicht, dann kam einer, der das nicht gewusst hat, der hat's dann einfach gemacht.

Kleine Anekdote aus meiner Vergangenheit: Anfang der 90er, ich an meinem 80er PX Block die dickeren U- Scheiben vergessen, schön bei der hinteren Schraube alles hochgezogen, fetter Riss. Motorhälfte dem Bruder mit auf die Arbeitsstelle (größere Schiffbauwerft in meinem Geburtsort nahe meines jetzigen Wohnorts) gegeben, dort ist das einfach geschweisst worden, die machen da eher gröbere Sachen, Abends das Teil zurück gehabt.
Jetzt wird's noch schlimmer für alle Perfektionisten, alles weiterlesen auf eigene Gefahr: Einfach mit Flex, Fächerschleifer und Billigdremel (wir hatten ja nix, Steine und so...:-D) die Schweisstelle und irgendwelche Dichtflächen wieder hingebastelt, Motor wieder zusammen und lief: Sauber abstimmbar, hat mich lange überall hingebracht und ist dann Jahre später mit Fahrzeug lauffähig verkauft worden.

Wie sagt man: Alles kann, nix muss!

Ausprobieren geht manchmal über studieren.

 

Bearbeitet von schindol broer
  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

@schindol broer

 

So in etwa war ja mein Grundtenor.

Ausgehend davon daß wir (ua ich) damals neben Verrohrungen, teils gerissene bzw gebrochene AC- bzw Kühl-kompressorgehäuse schweißten (und einen während solcher Arbeiten tlw wirklich das Wasser im Arsch zusammenrinnt)  und ich in all den Jahrzehnten auch schon genug gerissene bzw kaputte Zylinderköpfe (auch Die haben Lager bzw stösselflucht) etc gesehen bzw in den eigenen Hände hatte meine ich halt das es genug mögliche Optionen gäbe das der Betroffene @GIA net unbedingt die Hoffnung verlieren muß.

Einfach gesagt gibt es imho tlw deutlich kompliziertere Arbeiten in der Instandsetzung.

 

rlg

 

Christian

 

Bearbeitet von Yamawudri
  • Like 1

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Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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