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Geschrieben (bearbeitet)

Frage (PX 200, Bj. 95 - mit Cosa-Kupplung):

Meine Kupplung "klebt" immer zunächst, wenn sie ein paar Tage stand. Ich habe die Kupplung jetzt ausgebaut und an sich Probleme an den Kupplungsbelägen vermutet - die waren aber m.E. in Ordnung: Alle saßen locker und ließen sich gut von den Reibscheiben trennen..

Jetzt habe ich dieses Youtube-Video gefunden:

Dort wird ziemlich am Anfang beschrieben, dass neben schlechten Belägen eine zweite Ursache das Fehlen von 0,5mm Höhenunterschied zwischen der Kupplungsnabe und dem Kupplungsritzel besteht - tatsächlich soll die Kupplungsnabe wohl um 0,5mm überstehen. Tatsächlich sind es bei mir hier nur 0,2 bis 0,25mm. 

1. Warum ist das überhaupt ein Problem?

2. Soll ich jetzt wirklich das Ritzel runterschleifen? (womit und wer macht so etwas?)

Danke und Grüße

Bearbeitet von consuetudo
Besser verständliche Problembeschreibung
Geschrieben

Ich kenne das Problem. 

Meine Vermutung ist, dass es an alten, glatten, harten Belägen liegt. Dann wirkt das Öl wie ein Wassertropfen zwischen 2 Glasscheiben. Habe es aber nicht weiter hinterfragt... 

Um dem Knallen beim Gang einlegen entgegen zu wirken, habe ich vor dem Starten den Kicker mit gezogener Kupplung solange durchgetreten, bis sie frei gegangen ist. 

Geschrieben

 

:cheers: Ja, denke ich mir...

Also dann frage ich jetzt anders:

Wer von Euch hat denn darauf schoneinmal geachtet oder gar Erfahrung mit dem Effekt nach Abdrehen oberhalbdes Zahnrades?

Geschrieben

Hast du den Motor mit Dichtmasse abgedichtet ?

Wenn davon zu viel im Motor gelandet ist, verklebt dies die kalte Kuplung.

Ist der Motor warm, ist der Glibber flüssig und die Kuplung trennt Super.

Geschrieben

Ja, habe ich im Bereich des Kurbelgehäuses. Ich habe aber sorgfältig und sparsam gearbeitet. Das ist nicht das Problem.

Prüft Ihr eigentlich das Zurückbleiben von von Zahnrad gegenüber der Kupplungsnabe nicht? Bei den dürftigen Fertigungstoleranzen bin ich doch nicht der einzige mit diesem Problem (und das ist mit dem Ölpumpenritzel der Lusso garantiert genauso).

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb oehli:

Hast du den Motor mit Dichtmasse abgedichtet ?

Wenn davon zu viel im Motor gelandet ist, verklebt dies die kalte Kuplung.

Ist der Motor warm, ist der Glibber flüssig und die Kuplung trennt Super.

 

Selbst wenn Dichtmasse drin ist, kann ich das echt nicht vorstellen. 

 

vor 26 Minuten schrieb consuetudo:

Ja, habe ich im Bereich des Kurbelgehäuses. Ich habe aber sorgfältig und sparsam gearbeitet. Das ist nicht das Problem.

Prüft Ihr eigentlich das Zurückbleiben von von Zahnrad gegenüber der Kupplungsnabe nicht? Bei den dürftigen Fertigungstoleranzen bin ich doch nicht der einzige mit diesem Problem (und das ist mit dem Ölpumpenritzel der Lusso garantiert genauso).

 

Möglicherweise hat sich dein Ölpumpenritzel eingelaufen und jetzt liegt das Kupplungsritzel auf der Scheibe auf. 

Geschrieben

Die Pampe verteilt sich im warmen Motor und setzt sich gerne an den Kork.

Wenn das Aggregat dann abkühlt verklebt sich der Krempel in der Kupplung und beim Kaltstart trennt die Kupplung nicht. Das Schaltkreutz hämmert ins Zahnrad und löst die Klebeverbindung. Dann geht's wieder.

Hatte ich schon mehrfach, gerne mit Hylomar.

Geschrieben
Am 21.3.2017 um 21:29 schrieb Eckenflitzer:

Möglicherweise hat sich dein Ölpumpenritzel eingelaufen und jetzt liegt das Kupplungsritzel auf der Scheibe auf. 

Genau das ist m.E. was Worb5 (oben verlinkt) beschreibt. Ich werde jetzt das Kupplungszahnrad um 0,3mm abdrehen lassen, so dass ich auch mit der neuen Anlaufscheibe auf das genannte Maß von knapp über 0,5mm komme. Mal sehen, ob es im Ergebnis etwas ändert, wobei ich zeitgleich...

vor 22 Stunden schrieb SpeedDemon:

Welche belage hast du? Newfren?

... die bislang guten Gewissens eingebauten Newfren-Beläge rausgeschmissen haben werde und auf bgm wechseln werde. Ich werde berichten, ob es nützt!

Danke für Eure Beteiligung hier.

  • Like 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ergebnisbericht:

Ich habe neue bgm-Beläge in meine Kupplung eingebaut und das Kupplungszahnrad von "michgibtsauch" runterschleifen lassen, so dass ich die geforderten 0,5mm Rückstand des Kupplungsritzels gegenüber der Nabe erreiche. (Die Arbeit hat Sebastian aus dem Dienstleistungstopic perfekt und schnell ausgeführt :thumbsup:)

 

-->Die Kupplung klebt nicht mehr so sehr. Ich kann die Beläge jetzt deutlich leichter lösen (mittels Kickstarter und Kupplung ziehen nach mehrtätigem Stillstand). Das ist also deutlich besser geworden (vermutlich die bgm-Beläge). Nahezu unverändert war zunächst  das erhebliche Schaltgeräusch. Durch Nachstellen der Kupplung ist das jetzt ein bisschen besser geworden. Im Ergebnis würde ich wieder die Beläge wechseln, ob das mit dem Abstand zwischen Nabe und Ritzel was bringt, mag jeder selbst beurteilen (ich zweifele daran). Eingelaufen war bei mir das Ölpumpenzahnrad nicht. Vermutlich haben sich auch bei 0,2mm Rückstand Ritzel und Ölpumpenrad nicht berührt.

 

 

Am 21.3.2017 um 19:10 schrieb oehli:

Hast du den Motor mit Dichtmasse abgedichtet ?

Wenn davon zu viel im Motor gelandet ist, verklebt dies die kalte Kuplung.

Ist der Motor warm, ist der Glibber flüssig und die Kuplung trennt Super.

 

Oehlis Hinweis auf Dichtmasse ist bei mir definitiv nicht das Problem: Habe das rote Dirko verwendet, das verteilt sich nicht und in der Kupplung ist davon definitiv kein Stück gewesen. Man darf damit aber auch nicht großzügig sein.

 

Viel Erfolg Euch bei der Lösung Eures Problems. Wenn Ihr die perfekte Lösung für Schaltgeräusche findet, bin ich weiterhin interessiert...

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    • Drauf geschissen. Spar dir lieber die Kohle und mach das sauber. Dann wird’s auch wieder leichtgängiger und Bohren interessiert Dich dann auch nicht mehr. 
    • Auch eine möglichkeit, viele wege führen nach Rom  Top Helmut    Nimmst du den alten HZ wieder her ? Hast du bemerkt das dieser mit Loctite eingeklebt ist, Reste bemerkt ? Auf der Kulu Seite nämlich doppelt bestrichen, also HZ und Bohrung mit 1t mehr Auspresskraft und Lima seitig wurde nur der HZ bestrichen.   Ohne jetzt ein Fass aufmachen zu wollen...    Hab mir zum Testen davor schon Loctite 675 besorgt und letzte Woche mit einer 125er Original Welle getestet weil ich an dem Punkt bin das ich euch nichts mehr glaube ohne es selber probiert zu haben     Einseitig bringt nicht viel, da hat Helmut schon recht das es das raus schiebt, bleibt nur wennig übrig. Zwei Seiten hingegen härteten schon bei 1/3 der Presstiefe aus so das die Anzeige (nach kurzer Pause, weil erschrocken, da abrupt nichts mehr ging) auf ca. den doppelten einpressdruck hoch ging.   Als Verdrehsicherung bestens geeignet, wo zuvor mit dem 350g mittelharte Kunststoff Hammer noch ein verdrehen möglich war, reichte nicht mal der 750g mit Hartkunststoff, erst der 1200g Kupferhammer konnte sie bewegen. Mit Sicherheit aber nur die Limaseite und danach ging es auch mit 750g, 350g keine Chance.   Ob das so auf die Sip welle umsetzbar ist ist natürlich eine andere Frage...   Nur so als Anregung und Austausch meiner Erfahrung 
    • Dann gibts noch die Möglichkeit mit UHU Endfest 300. Da gibts ein eigenes Topic zur Vorgehensweise. Und das funzt auch beständig.
    • Zum überarbeiten der Wangen habe ich als Werkzeugtool meine Schleifvorrichtung verwendet. Die Kuluwange hatte von Seite zu Seite eine Abweichung in der Parallelität von 6/100mm, die Limaseite passt auf 1-2 mµ genau, verziehen sich doch enorm unterschiedlich die Wangen bei der Wärmebehandlung.    Zur Härte der Pleul muss ich zustimmen, zum abziehen der an diesem Pleul recht harmlosen Einlaufspuren brauchte ich doch einige Zeit, der Pleulfuss misst jetzt in der Breite 14,97mm um diese 3/100mm abzuziehen ist schon schweisstreibend.   Die Wangen sind nun je Seite 0,27mm tief angespiegelt und ergeben dann mit 1mm AS ein Axialspiel von 0,35mm saugend mit der Lehre, 0,38mm schon sehr stramm. Nach dem anspiegeln um die 0,27mm ist immer noch geschätzt 2-3/10mm Senkung in der HZ Bohrung vorhanden, hat ja der HZ genügend grosse Fasen.   Nach Rücksprache mit dem Kunden verbaute ich wieder das 14rollige Pleullager in noch top Zustand, Pleulfussbohrung vermessen, alles top. HZ Bohrung bei dieser Welle Ø 19,898-Ø19,90mm Ohne den Pleulschaft zu schmälern nun 0,4-0,43mm Luft zwischen Wange und Pleulschaft, ich bin zufrieden
    • …vermutet, dass BDSM dann wohl doch nicht der „Barbie, Das Super-Model“-Film ist, wenn der Lord darin mitspielt. 
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