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Motovespa 150S springt nicht an - Fehleranalyse


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Hallo an die Experten,

habe mir eine Spanierin zugelegt (Motovespa 150S mit Trapezscheinwerfer 2. Serie, Erstzulassung 1964, war in Spanien bis 2015 "getüvt") und will sie fertig für den TÜV machen (Blinker, Kabel-Check, neues Lenkradschloss etc). Zuerst sollte sie dafür mal laufen...

Da geht es los:

-Benzin ist drin und fließt

-Vergaser baut Kompression auf

-Zündkerze ist nach Antreten nass (Sprit kommt also an)

-Zündfunke ist da

 

Habe schon Tank und Zulauf gereinigt, , neues Benzingemisch gefüllt, die Zündspule ausgetauscht.

Meine Vermutung: zu schwacher Zündfunke, um den Sprit zu zünden. Denn: Bei Abholung ging sie nach ner halben Stunde getue an - und dann lief sie brav. Ist auch mir noch einmal gelungen, dann nur noch kurz mit Starterspray.

 

Wäre also für Tipps dankbar, wie ich die Hübsche mit dem dicken "Hintern" zum Laufen und damit wieder auf die Straße bringen kann.

 

Kondensator für die Zündgrundplatte hab ich schon besorgt und wird bei nächster Gelegenheit ausgetauscht. Probleme sehe ich bei den beiden Spulen. Gibt es die noch irgendwo zu bekommen? Passen da welche von den italienischen Vespas? Oder kann ich die wo neu wickeln/überarbeiten lassen?

 

Also: Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, Charlotte (so hab ich das zickige Biest nach den ersten 1,5 Stunden Antret-Versuchen getauft) braucht sicher nur kundige Hände und nen freundlichen Klaps... :-)

 

salutos

Sascha

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Hallo Bernd,

danke für die Antwort!

hab ich gemacht (also Luftfilter runter, denn Starterspray rein direkt in Vergaser): Sie hat dabei bei der ersten Testphase noch gemuckt (ist dann so 10-15 Sekunden im besten Fall gelaufen und dann wieder ausgegangen), bei zweiten Mal nach einigen Tagen Ruhe kam jetzt aber nix mehr.

Auspuff hab ich drunten

 

Sie ist auch schon 2x angesprungen - nach ewigem Treten - und dann einwandfrei gelaufen und auch nach abschalten nach einigen Minuten sofort wieder angegangen - ich checks also nicht so ganz.

 

Erst war auch noch der Chokezug falsch (zu lang, dadurch konnte die Chokeklappe überm Vergaser am Luftfilter nicht geschlossen werden), aber das hab ich behoben, nun schließt die Klappe, zu viel Luft kann also beim Starten nicht mit reingezogen werden...

 

Der Vergaser meiner Motovespa ist ja speziell, gibts wohl nicht mehr frisch zu kaufen.

Was meinst du: Soll ich mir da was aus Spanien zusammensuchen (hast du Quellen?) oder weiter in Richtung Zündung und zu schwacher Zündfunke gehen?

 

Schöne Ostern dir!

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Das Problem hatte ich auch, ist aber jetzt gelöst:

 

- Benzinschlauch so kurz wie möglich

- Immer schön volltanken und dann starten, bei halb vollem Tank und ein paar Tagen Standzeit kann sich eine Luftblase im Schlauch bilden, warum auch immer....

- zur Not kann man die Karre auch mal 10 sek. auf die rechte Seite kippen und dann antreten (so machen es die Spanier, gibt dazu sogar ein Youtube Video), aber vorsichtig damit der Kicker nicht abbricht

- Anfangs habe ich den Luftfilter abgenommen und den Vergaser mal komplett mit der Hand zugehalten, damit mehr Unterdruck erzeugt wird. Klappte auch. Der Choke Mechanismus beim UA19 bzw UA16 ist nicht so toll.

- Die Gemischeinstellschraube sollte wirklich intakt sein. Hab eine verbaut, die nicht so ausgenudelt war und seitdem hab ich viel weniger Probleme beim Kaltstart (Warmstart ist übrigens nie ein Problem)

 

Jetzt wird noch ein Fast Flow verbaut und dann sollte Ruhe sein.

 

Gruß,

Arne

 

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    • Moin,   da Österreich und Belgien (meines Wissens nach) E5-Sprit mittlerweile gekippt haben, der Sprit nach der aktuellen Diskussion auch in D auf der Kippe steht und auch das übrige europäische Ausland zumindest grundsätzlich keinen E5-Sprit mehr vorhalten muss, mache ich mir aktuell etwas Sorgen, was meine 87er PX in Zukunft durch den DR 135 jagen darf. Klar, ich könnte auf Premiumsprit umsteigen, aber dafür wird bei den üblichen Markentankstellen auch Premium kassiert, das steht meiner Ansicht nach in keinem Verhältnis. Die Suchfunktion habe ich schon in Anspruch genommen, aber zu dem Thema keine Diskussion gefunden - nur im Zusammenhang mit Simmerringen wurde E10 kurz gestreift.   Meine Fragen in die Runde:   1. Bin ich richtig informiert, dass die PX in Standardausführung kein E10 verträgt? 2. Muss ich für E10 etwas beim Zweitaktöl beachten? 2. Um die Vespa E10-tauglich zu machen, müsste ich nach allem, was bisher diskutiert wurde, auf jeden Fall die Simmerringe wechseln (die BGM vom SCK werben beispielsweise damit, E10-resistent zu sein). Das bedeutet nach meinem bescheidenen Wissen, den Motor zu spalten, um an alle Ringe ranzukommen - ist zwar Arbeit, aber könnte sich langfristig lohnen. Wäre es mit einem Schwung Dichtringe und Gehäusedichtungen getan (wenn ich schon spalten muss, dürfte es sinnvoll sein, die Gehäusedichtungen gleich mitzumachen, die Kosten sind überschaubar), oder übersehe ich irgendwo weitere Bauteile? Nichts machen und Premiumsprit tanken (meine Haustankstellen hier in der Nähe führen leider nur den besonders teuren Sprit mit 100 oder 102 Oktan) wäre höchstens eine letzte Option, wenn der Aufwand für mich als Hobbyschrauber ohne ernstzunehmende Werkstatt nicht umsetzbar ist.   Ich freue mich auf eure Meinungen und Gedanken!
    • Sorry, dass ich mit so einer billigen Spako-Frage kommen.    Hab einen neuen SHB 19.19 Vergaser mit Original-Luftfilter. Leider waren für die Stehbolzen keine Muttern zur Befestigung im Set. Seltsamerweise passen meine normalen M4-Muttern nicht drauf. Hab verschiedene Altersklassen probiert. Fühlt sich an, als sei die Steigung nicht passend. Kommt da was spezielles drauf?  
    • Kannst Du aber sicher auch ablassen und wiederverwenden, falls Einfüllmöglichkeit vorhanden.
    • bin da bezüglich "atmender" welle beim polinizei, kugellager, und gut ist. verstehe daher auch nicht die umrüsterei der malle gehäuse auf das anachronistische t5 lager. beim db patent ging es vermutlich um gleitlager, oder liege ich da falsch?
    • von 11/93, also n ganz junger alter. der bereitet mir ziemliche freude, gutes auto. 
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