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px Hupengleichrichter CEM


Eastwood

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Hallo zusammen, hatte letzte Tage einen defekten Hupengleichrichter in meinen Händen. Hab mal für alle die es interessiert einen Schaltplan gemalt.

Ist von CEM

Der funktioniert wirklich nur mit Wechselstrom und hohen Herzzahlen und hat fette Kondensatoren

Danke, sehr schön!

Stammen die Werte für die einzelnen Bauteile aus einem alten, originalen Hupengleichrichter

oder sind die geschätzt?

Wenn direkt dem Original entnommen, hätten wir jetzt was Konkretes. :thumbsup:

 

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Die sind aus einem original CEM und nicht geschätzt. Die Z Diode ist ausgelötet worden und dann mit einem 10Kohm Widerstandin reihe geschaltet gemessen worden. Sie hat wirklich 12 Volt.

Der Standard Roller liefert je nach Ausführung und Drehzahl der lichtmaschine 50-300 Hz. Je niedriger die Frequenz desto weniger werden sich die Kondensatoren laden können.

Gruß vom Elektrotechniker.

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Bearbeitet von Eastwood
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Sehr schön, sehr schön. Jetzt haben wir endlich hundertprozentig Klarheit.

 

 

Die Spannung für die Kondensatoren kann man wahrscheinlich nicht so ohne weiteres dem Altteil entnehmen.

 

Der Aufdruck ist wohl verdeckt oder überhaupt nicht vorhanden?

Deshalb sage ich: 100V Nennspannung sollten die Kondensatoren pro Stück auf jeden Fall haben!

Lieber etwas mehr als zu wenig.

 

Wer das Ding selber nachbaut, kann demnach eine Menge Geld sparen (ohne Vergußmasse drumherum einzufüllen).

Sollte der Eigenbau wider Erwarten kaputt gehen, wohl nur deshalb, daß Nennspannung der Kondensatoren zu gering gewählt wurde,

Neue Kondensatoren sind aber in 10 Minuten eingelötet.

Bearbeitet von Don
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:-)

 

kann man den Hupengleichrichter nachdem die Bauteile (vom CEM) bekannt sind diesen jetzt auch für andere Aufgaben am Roller verwenden? Eventuell durch austauschen der Kondensatoren gegen größere? Oder taugt das alles trotzdem nicht und es kann nur die Hupe damit betrieben werden.

Bearbeitet von hiro LRSC
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@eastwood
Sicher, daß die Z-Diode (D4) 12V hat und nicht etwa 15 oder 16V??
Immerhin ist der MJ-Transistor ein Darlington. Da fallen schon mal 1,4V zwischen Basis und Emitter ab

- ungefähr ebensoviel an der Collektor-Emitterstrecke. Bleiben dann grad noch so etwa 10V übrig. Dann liegt auch noch der 1 Ohm-Widerstand zusätzlich im Stromkreis. Das ist ja ein Schutzwiderstand zur Begrenzung des Stroms, damit bei Kurzschluß im Hupenkreis der Transistor nicht gleich durchbrennt. Der Widerstand nimmt aber auch noch was von der Spannung weg. Immerhin 3V Spannung bei Betätigung der Hupe. Die mußt Du dann auch noch  mit abziehen Mit 3-4A Hupenstrom muß man schließlich rechnen. Bleiben dann also nur noch etwa 7V für die Hupe.

Das ist nicht gerade viel. :dontgetit:

Gruß Jürgen

Bearbeitet von Don
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Hallo Don,

die Schaltung des Transistors ist ein Emitterfolger ( Kollektorschaltung), das heißt, das Basisstrom und Spannung auch durch den 1 Ohm Widerstand und die Hupe fließen.

Dadurch folgt der Transistor der annähernd Basisspannung,

kannst ja mal bei Google Kollektorschaltung eingeben

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:-)

 

kann man den Hupengleichrichter nachdem die Bauteile (vom CEM) bekannt sind diesen jetzt auch für andere Aufgaben am Roller verwenden? Eventuell durch austauschen der Kondensatoren gegen größere? Oder taugt das alles trotzdem nicht und es kann nur die Hupe damit betrieben werden.

 

 

Hallo,

die Gleichrichterschaltung kann schon einiges und ist gut, jedoch würde ich den Hupengleichrichter nicht auf Dauer mir hoher Leistung betreiben, da die Abwärme vom Transistor nicht gut an das Gehäuse abgegeben wird, dadurch würde der Transistor den Hitzetot sterben.

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Hallo Don,

die Schaltung des Transistors ist ein Emitterfolger ( Kollektorschaltung), das heißt, das Basisstrom und Spannung auch durch den 1 Ohm Widerstand und die Hupe fließen.

Dadurch folgt der Transistor der annähernd Basisspannung,...

 Ja, das stimmt, das ist  ein Emitterfolger. Die Spannungsverstärkung ist <1.

Die Z-Diode in Deinem Plan hat 12V, demnach hat die Basis auch 12V, also hat die Spannung am Emitter weniger als 12V,

nämlich 12V minus 1,4V, macht 10,6V. Vom Emitter geht der Hupenstrom dann durch den 1 Ohm Widerstand. Da fallen bei

3A (nämlich so viel wird die Hupe ziehen) dann 3V ab, sodaß an der Hupe selber, mal von den angenommenen Werten 

ausgehend,  nur noch 7,6V ankommen??? Ein Stromfluß durch einen Widerstand erzeugt nun mal einen Spannungsabfall!

...oder habe ich da irgendwas Wichtiges übersehen?

Bearbeitet von Don
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Hallo,

die Gleichrichterschaltung kann schon einiges und ist gut, jedoch würde ich den Hupengleichrichter nicht auf Dauer mir hoher Leistung betreiben, da die Abwärme vom Transistor nicht gut an das Gehäuse abgegeben wird, dadurch würde der Transistor den Hitzetot sterben.

Ja, genau! Also keine Huporgien veranstalten!

 

Ansonsten ist er für keine andere Anwendung geeignet, außer für die Hupe.

Extra dafür ist er konstruiert worden.

Bearbeitet von Don
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  • 2 Wochen später...

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