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lambretta rossa


fabrocker

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hier noch einige sparsame infos von einem als zuverlässig einzuschätzendem briten:

es gab wohl zwischen 10-12 rossas,

jedoch wurden nur die ersten 7-8 als fertige bikes ausgeliefert,

der rest als kits.

nr 3 & nr 5 wurden als rennstreckengefährt

mit kurzem radstand gebaut, wobei die 5 verschollen ist.

die frühen hatten die schläuche vom kühlsystem aussen verlegt,

die späteren wohl irgendwie durch den rahmen.

wer mehr weiss,

soll gerne dazusenfen,

über dieses mopped steht sehr wenig geschrieben.

vllt. bekommt man die versprengeten infos dazu

hier ein bisschen zusammen...

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Als ich Infos zur Lamikaze im Netz gesucht hab, hab ich hier ein klein wenig zur "Rossa" gefunden. Neu war mir, dass der Erbauer eigtl Alan Rosser hieß und nicht Rossa.

Viele hat er wohl wirklich nicht gebaut. 2003 gingen die von ganz wenigen fertig gestellten aus.

"He caused a lot of controversy as he took deposits for about 15 bikes and only about 5 got made. He was shot dead about 4 years ago, no one has been charged.Ian"

"I think quite a few of those were produced, i know there was one in the Belfast N.Ireland area for a couple of years, but the guy had quite a few problems with the rear hub/chain sprocket thingy. Rob skipsey (scooter spares dealer) had a series 1 version i think too.

MMMM. shot dead? sold a duff bike in belfast? Oh Dear."

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Hier hab ich noch grad was von 12 gefunden:

"Read about the notorious Rossa custom-engined Lambrettas put togather by firstly Frank Sanderson & Alan Rosser in the UK. The two had a falling-out and Rosser went it alone. The particular 'build' shown above, is said to be a rebuilt Rossa 350 acquired later-on by Phil Golding, and which was further improved by Frank Sanderson. New exhausts were made by David Swarbrick (the originals were a Swarbrick Racing design), while Lambretta Innovations improved the fuel delivery and gearchange.

In the No16 issue of SCOOTER (Australia) magazine it tells that about 12 Rossas are thought to have been built -- but several prospective owners are said as having contributed deposits, or complete amounts, and been left 'scooterless' . . so to speak!

In addition, it would appear that not all units have the same parts.

The story footnote says that Alan Rosser was shot dead in 1999, in his garage in Blackpool!"

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Bei scooterotica hab ich auch noch was interessanntes gefunden. 9 Stück und noch ein paar Kits laut seiner Aussage:

"I have done a lot of research into the Rossa and reckon there was around 9 built and a few more kits made but never completed. What happened to the original prototype is a total mystery and if anyone knows i would love to hear from you. Frank also says a 500 conversion was started but never completed. Almost 10 years to the day Alan Rosser (aged 34) was shot dead in Blackpool after he had been kidnaped a few times. No one has been convicted of his murder."

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Das alles schon so lang her und leicht mysteriös irgendwie^^

Hier kannte den wohl irgendwie einer und wahr wohl nicht gut auf ihn zu sprechen.

"i knew alan rosser, the guy who built the well known(in the scooter world) rosspeed 350's, basically a lambretta with a ypvs yam motor in, very impressive they were too, i was actually present the first time the prototype was fired up, and even helped the guys who built it carry it down the stairs from the upstairs flat where they built it. cracking little toy!!

incidentally, alan rosser(or rosser the tosser as we called him!) turned up dead some years later with a single bullet wound to the back of the head. whether this was linked to his fondness for taking deposits for rosspeed 350's and then doing a moonlight flit with the money, or whether it was connected with his ability tom get any number of 350ypvs engines and looms without identifying numbers, i think no one will ever know!!!"

Bearbeitet von Heliobaktus
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...oder Motoretta 72 (deutsch :wacko: )

Warp 56

Die Rossa-Lambretta RD 350 LC

Text: Paul B.

Drehen wir die Uhr ca. siebzehn Jahre zurück: auf den europäischen Rollertreffen beherrschten Scooter der Marken Vespa und Lambretta die Szenerie. Wer gerne schneller unterwegs sein wollte, der durfte aus einem mehr oder weniger breiten Sortiment an Tuningparts wählen, wobei die erzielte Leistungsausbeute sehr selten zwanzig PS überschritt und zudem als extrem störungsanfällig und wartungsempfindlich galt. Lange Strecken mit einem hochgezüchteten Roller zu bewältigen, dazu noch mit Sozia und Gepäck, bedeutete eine enorme Herausforderung für die Scooterists, denn die fehlende Zuverlässigkeit blieb immer das größte Manko am Tuning. Warum also nicht einfach einen leistungsstarken und haltbaren Motorradmotor in ein Rollerchassis einbetten? Im Jahre 1984 richtete der Brite Nigel Cox die luftgekühlte Kraftquelle einer Kawasaki KX 250 ccm mit 5-Gang-Getriebe in eine Lambretta GP ein - 40 PS und Tempo 126 blieben eher magere Ergebnisse der Kreation mit Namen „Lamasaki“. Zwei Jahre später setzte sich ein ehemaliger Flugzeugingenieur, Alan Rosser, mit der gleichen Problematik auseinander, und griff dabei auf einen Yamaha-Motor zurück. Das im Jahr zuvor kreierte YPVS (Yamaha Power Valve System, ein Mikroprozessor lenkt über einen Servo den Auslass, so dass abhängig von der Drehzahlen Leistungssteigerungen möglich werden) im Motor der RD 350 LC bot aus zwei bestimmten Gründen das passende Aggregat für einen Totalumbau an. Der schmale und extrem leichte Motor ließ sich leicht ins Heck der Lambretta einrücken, und zum anderen konnte Rosser die Maschinen sehr günstig erwerben, um zu experimentieren und später daraus eine Miniserie von sieben Fahrzeugen aufzubauen: da die Straßenversion des Motorrads mit der Wirksamkeit von 56 PS für ungeübte „Streetfighter“ zu leicht aufgebaut war, ruinierten die Besitzer oft bei Unfällen ihr Bike. Deshalb erhielten diese RD`s in Britannien auch den Spitznamen „Most Crashed Motorcycle“ – als Ersatzteilträger für die Rosser-Scooter waren sie noch gut genug. Insgesamt 200 technische Veränderungen musste Alan am Prototyp noch vornehmen, bis er die Serveta, das spanische Lizenzprodukt der Lambretta, in Serie umbauen konnte. Das Kernstück der Modifikationen bildet ein angeschweißter Doppelschleifenrahmen, in den die wassergekühlte Kraftquelle mit rostfreien Stahlklammern eingesetzt ist. Dahinter arbeitet das Zentralfederbein zwischen dem Rohrahmen (über ein Bogenelement) und dem Antrieb, dessen Antriebskette permanent durch ein Ölbad läuft - es scheint fast, als würde das Fahrwerk hinten um einige Zentimeter erhöht worden. Die Bremsscheibe am Hinterrad wurde zunächst noch per Bowdenzug betätigt, später mit einer Hydraulik jedoch verfeinert. In Morecambe beim 1986er Scooter Run sattelte Rosser die „Rossa“ getaufte Schöpfung endlich zur Jungfernfahrt, die, wie sich herausstellte, in einem Triumphzug endete. Die hier vorgestellte „Yambretta“ von John Barnett gehört also zu einer der „Glorreichen Sieben“, die Rosser zum Verkauf brachte. John und Alan (der im vergangenen Jahr auf mysteriöse Weise ums Leben kam) kannten sich noch aus den „guten, alten Zeiten“ des „Scootering-Movements“, also den Jahren um 1980. Einzig die Lackierung seines Rollers gefiel dem Briten, der auch die Custom Lambrettas „Rhapsody and Blues Reprise“ und „Little Darling“ besitzt, nicht, so dass Ian Nixon Hand anlegte: vorne prangt das Logo der „Fünften Armee“, also der Armee-Einheit, die in seiner Heimatstadt Aldershot („Home of the british Army“) stationiert ist und für den Scooter Club bereits seit 1972 sowohl mit dem Namen (A 5) als auch mit dem Club-Emblem Pate stand. Weiter legte John Wert auf die „Tarnung“ des schwarz lackierten Motors, der unter den Seitenhauben hervorlugt; so wurde der Designanstrich entsprechend den Ausschnitten in schwarz-gelben Speedblocks angefertigt. Eine Einzelsitzbank und ein Lampen-Schutzgitter („bei Tempo 160 werden Fliegen auf der Autobahn zu echten Geschossen“) brachte der 46- jährige begeisterte Scooterist in Eigenarbeit an, ansonsten beließ er die „Yambretta“ im maschinellen Originalzustand – kein Wunder, schließlich würde jede weitere technische Veränderung an diesem Einzelstück die Zuverlässigkeit für weitere Reisen negativ beeinflussen – undenkbar für jeden Fahrer, der Hunderte Meilen am Wochenende zurücklegen will. Im Vergleich zu heute, wo moderne Rollermotoren bis zu 50 PS leisten und die Serientypen aus Fernost und Italien Höchstgeschwindigkeiten von 150 km/h erzielen können, galten die Idee und die Umsetzung des Konzepts der „Rossa“ als bahnbrechend und revolutionär. Das Besondere an den Lammys mit Serveta-Rahmen und Yamaha-Motor bleibt bestehen - auch weitere siebzehn Jahren später...

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