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Spritverbrauch GS/3


Empfohlene Beiträge

Gegenwind in Sturmstärke + Regenkombi: 6,5l

VCVD-konformes Rumgeschleiche: 3l

Langjähriger Mittelwert: knapp über 4l (HD104, Nadel auf 2. Kerbe von oben)

Ich bin immer forsch unterwegs, die Kiste will reichlich Drehzahl sehen, sonst kommt keine Freude auf, aber bei mehr als 5l im Schnitt würde ich schon mal nach dem Rechten sehen. Von Vergaser und Zündung mal abgesehen würde ich bei sonst unverdächtigem Motorlauf mal nach dem Zurotzungsgrad von Auspuff oder Auslasskanal schauen. Speziell der Auslasskanal sieht trotz 3mm Ölkohle rundum auf den ersten Blick manchmal völlig o.K. aus. Verschleißbedingter Kompressionsverlust (Ringe und Kolben) treibt ebenfalls den Verbrauch hoch.

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Gegenwind in Sturmstärke + Regenkombi: 6,5l

VCVD-konformes Rumgeschleiche: 3l

Langjähriger Mittelwert: knapp über 4l (HD104, Nadel auf 2. Kerbe von oben)

Ich bin immer forsch unterwegs, die Kiste will reichlich Drehzahl sehen, sonst kommt keine Freude auf, aber bei mehr als 5l im Schnitt würde ich schon mal nach dem Rechten sehen. Von Vergaser und Zündung mal abgesehen würde ich bei sonst unverdächtigem Motorlauf mal nach dem Zurotzungsgrad von Auspuff oder Auslasskanal schauen. Speziell der Auslasskanal sieht trotz 3mm Ölkohle rundum auf den ersten Blick manchmal völlig o.K. aus. Verschleißbedingter Kompressionsverlust (Ringe und Kolben) treibt ebenfalls den Verbrauch hoch.

Hallo,

Danke für die Tipps

Ich teste immer noch, ich habe die Vespa erst ein paar Wochen.

ich war heute mit der GS/3 bei der Arbeit (120 km hin und zurück). Dabei hat sie sich ca. 5.5 l/100km reingetan. (HD107 Nadel fast ganz raus)

Ich gebe lieber etwas mehr Sprit wegen der Kolbenklemergefahr u.s.w..

Gruß

gs3stralen

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Hmmm, kann ja sein, daß du ein Riese bist, den vierten Gang im bergigen Geläuf (Straelen wohl eher nich so sehr) Deiner Heimat nie benutzt, den Hahn ständig am Anschlag hast und 1:15 fährst, aber man sollte sich schon bewusst sein, das im Zweifelsfalle ein beachtlicher Teil von den 5,5l Sprit bei 150ccm und höchstenfalls 8 PS lediglich den Schmierfilm von der Zylinderwand beseitigt (soviel zum Thema Klemmer) oder bestenfalls noch im Auspuff landet. Ein gern unterschätzer Effekt ist auch die (durchaus korrekte und erprobte) Umstellung von der werksseitigen angesagten 1:15 Mischung auf zeitgemäßere 1:25 oder sogar 1:30. Das macht ca. 2 Düsennummern Anfettung aus, sodaß man mit einer 107er de facto eigentlich schon bei 109 verglichen mit der Werksbedüsung von 105 angelangt bist. Das macht eigentlich nur bei undichtem Motor oder ausgeräumten Lufigehäuse Sinn.

Wie sieht denn die Kerze aus? Hellgraues Kerzenbild mit örtlichen braunen Schatten auf Bosch W4 ist o.k.

Die Montagestellung von Schwimmerkammer und Vergaser beeinflusst auch die Gemischbildung.

Bearbeitet von Klingelkasper
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Hmmm, kann ja sein, daß du ein Riese bist, den vierten Gang im bergigen Geläuf (Straelen wohl eher nich so sehr) Deiner Heimat nie benutzt, den Hahn ständig am Anschlag hast und 1:15 fährst, aber man sollte sich schon bewusst sein, das im Zweifelsfalle ein beachtlicher Teil von den 5,5l Sprit bei 150ccm und höchstenfalls 8 PS lediglich den Schmierfilm von der Zylinderwand beseitigt (soviel zum Thema Klemmer) oder bestenfalls noch im Auspuff landet. Ein gern unterschätzer Effekt ist auch die (durchaus korrekte und erprobte) Umstellung von der werksseitigen angesagten 1:15 Mischung auf zeitgemäßere 1:25 oder sogar 1:30. Das macht ca. 2 Düsennummern Anfettung aus, sodaß man mit einer 107er de facto eigentlich schon bei 109 verglichen mit der Werksbedüsung von 105 angelangt bist. Das macht eigentlich nur bei undichtem Motor oder ausgeräumten Lufigehäuse Sinn.

Wie sieht denn die Kerze aus? Hellgraues Kerzenbild mit örtlichen braunen Schatten auf Bosch W4 ist o.k.

Die Montagestellung von Schwimmerkammer und Vergaser beeinflusst auch die Gemischbildung.

Hallo,

ich bin natürlich kein Reise und Straelen liegt im flachen Land.

ich teste im Augenblick eine Bosch W3 Zündkerze. Da die GS/3 bei laut Tacho 85 km/h böse an zu knistern fing, habe ich die Zündung etwas später gestellt und die W3 Kerze eingebaut. Die 107er war im Roller verbaut, als ich diesen bekommen habe.

Bei den augenblicklichen Einstellungen kann ständig Vollgas fahren ohne das der Motor knistert. Als Mischungsverhältnis fahre ich 1:17.

Was fährst Du denn für ein Gemisch?

Was meinst Du denn mit Monatgestellung von Schwimmerkammer und Vergaser?

Danke

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Achso, die Sache mit dem Klingeln bei 85 Sachen, joh, ist mir gut bekannt(würg). W3 und Zündung spät und HD 107, da sind aber schon alle Register gezogen. Über die Ursache dieses Knisterns bei 85 rätsele ich immer noch ein wenig. Bin mir mittlerweile aber ziemlich sicher (ich habe wirklich ALLES ausprobiert), dass der Effekt von starken Vibrationen herrührt. Bei ausgeleierten Kurbelwellenlagersitzen (was bei mir kuluseitig der Fall ist, Lager lässt sich ins kalte Gehäuse stecken) geht bei einer bestimmten Drehzahl die Kuwe in Resonanz, die Vibrationen lassen dann durch Schaumbildung in der Schwimmerkammer das Gemisch abmagern. Wenn ich meine Karre dank Rückenwind mal über dies 85er Klingelgrenze drüber habe, verschwindet der Spuk und sie dreht danach sauber bis auf die magischen 100 km/h Tacho hoch und hält das auch ohne Probleme durch.

Klar, man kann natürlich mit größerer HD, später Zündung und kalter Kerze versuchen dagegenzuhalten, das kostet aber Leistung und erhöht den Spritverbrauch, wie Du ja auch schon gemerkt hast. Ein Patentrezept, um dieses Problem ohne Erneuern der Lagerbuchsen im Kurbelgehäuse zu umschiffen habe ich leider auch noch nicht gefunden. Ich lasse Dich es wissen, wenn mir da nochmal was einfallen sollte.

Wenn das bei Dir mit dem Setup so läuft,lass es am besten so und nimm den Liter extra in Kauf. Hat bei mir leider nicht geklappt, da meine Karre mit HD > 105 zu Viertakten beginnt und die Kerze zurotzt.

Mit Höhenstellung der Schwimmerkammer meine ich deren Position relativ zum Vergaser. Meist sind die Anschläge an der Schwimmerkammer ausgeschlagen, die diese Postion fixieren sollen und man kann die Kammer sowohl leicht nach oben als auch nach unten geneigt festschrauben, was das Gemisch spürbar beeinflusst.

Ich fahr 1:28, Viertelliter Öl auf 7l Sprit, ist einfach abzumessen und passt immer gut in den Tank, wenn die Reserve schon angebrochen ist.

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Oder halt mit Loctite 648 verkleben, wobei bei meinem Gehäuse nur an einer Seite gegebüberliegend der Durchmesser Lagersitz = Durchmesser Lager ist also Passung = 0 also eigentlich noch nicht wirklich soo problematisch. Blöd, dass es sich bei dir um den Kulu seitigen Lagersitz handelt, den Lima seitigen hätte man tatsächlich noch recht unproblematisch mit ner Buchse versehen können.

Eventuell könnte man sich auch aus mehreren Körnern ein Werkzeug bauen, so dass man den Lagersitz gleichmäßig von allen Seiten gleichzeitig körnen könnte. Wäre ne Überlegung wert, wurde so laut nem Moped-Kollegen sogar in alten Motorrad-Reperaturhandbüchern empfohlen !

gruß christoph :-D

Bearbeitet von pepper_hh
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Spiel 0 ist leider nur beim Einbau, wenn der Motor dann warm ist, wird da mehr draus. Kleben hilft auch nicht dauerhaft, habe ich auch schon probiert.

Die Kurbelwelle hat bei der GS einen Wuchtfaktor von unter 30%, die braucht gute Führung. Mit der Madenschraube klingt aber interessant, danke für den Tip, pauli, da kann man ja eine gewisse Vorspannung aufbringen. Aber ob das 7500rpm noch mitspielt? Wenn ich meinen neuen Motor eingebaut habe, werde ich das an dem alten Moppel auf jeden Fall mal ausprobieren.

Edith meint sich zu erinnern, daß schon Claus Hertweck dereinst schrieb, die Körnerei wäre nutzloser Pfusch.....

Bearbeitet von Klingelkasper
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Spiel 0 ist leider nur beim Einbau, wenn der Motor dann warm ist, wird da mehr draus. Kleben hilft auch nicht dauerhaft, habe ich auch schon probiert.

Hmm, das ist tatsächlich ein gutes Argument. Geht bei mir um den Lagersitz der Hauptwelle beim PV Gehäuse. Sonst ist der Presssitz noch gewährleistet nur an der 5mm langen Stelle nicht mehr ! Habs jetzt eingeklebt mit 648, hoffe das hält ! *aufHolzklopf*

Wie lange hat die Klebung bei dir gehalten ?? Das mit den Madenschrauben würde sich an der Stelle ja optimal anbieten, schön von drei Seiten ...

hmmm ... habs leider vorhin schon geklebt ! meinste nochmal auseinanderflücken ? Gehäuse ist noch nicht zusammen wollte erst die Klebung 24std trocknen lassen.

Mit wie viel Drehmoment sind die Schrauben dann anzuziehen ? Ich mein, nicht dass das Lager zu stark "gestaucht" wird" .

Muss halten, hab ne längere Tour vor mit dem Motor ! :-D

gruß christoph :-D

Bearbeitet von pepper_hh
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Hmm, das ist tatsächlich ein gutes Argument. Geht bei mir um den Lagersitz der Hauptwelle beim PV Gehäuse. Sonst ist der Presssitz noch gewährleistet nur an der 5mm langen Stelle nicht mehr ! Habs jetzt eingeklebt mit 648, hoffe das hält ! *aufHolzklopf*

Wie lange hat die Klebung bei dir gehalten ?? Das mit den Madenschrauben würde sich an der Stelle ja optimal anbieten, schön von drei Seiten ...

hmmm ... habs leider vorhin schon geklebt ! meinste nochmal auseinanderflücken ? Gehäuse ist noch nicht zusammen wollte erst die Klebung 24std trocknen lassen.

Mit wie viel Drehmoment sind die Schrauben dann anzuziehen ? Ich mein, nicht dass das Lager zu stark "gestaucht" wird" .

Muss halten, hab ne längere Tour vor mit dem Motor ! :-D

gruß christoph :-D

Hauptwelle sollte eigentlich funzen mit dem Kleben, da haste ja nicht so brutale umlaufende Kräfte wie an einer Kuwe. An der Kuwe war das bei mir nach der ersten längeren Tour wieder durch....

Ich denke, ich werde bei der GS zwei Madenschrauben in engem Winkel durch den Boden des Überströmkanals einsetzen, also eher einseitig Druck ausüben, damit das Lager dann auf der gegenüberliegenden Seite großflächig anliegt. Allzuviel Druck darf man mit den Schrauben bestimmt nicht ausüben, die werde ich dann auf jeden Fall mit Loctite sichern. Wenn die sich lösen würden, auweia....

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du hast ja aussen am lager ne relativ dicke aussenbuchse, da rein machst ne kleine nut...nicht tief, die madenschraube greift in die nut, soll ja nur verhindern dass sich der äussere lagersitzt dreht, du musst nichtmal viel druck auf den äusseren ring ausüben. wenn ich jetzt daheim wär würde ich gtob was malen aber ich denke man kanns verstehen wie es gemeint ist

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Geht bei mir um den Lagersitz der Hauptwelle beim PV Gehäuse. Sonst ist der Presssitz noch gewährleistet nur an der 5mm langen Stelle nicht mehr ! Habs jetzt eingeklebt mit 648, hoffe das hält ! *aufHolzklopf*

gruß christoph :-D

habe die gelöste gleitlagerbuchse an der hauptwelle meiner gs/3 vor 5 jahren mit loctite fügen welle/nabe eingeklebt und die buchse zusätzlich mit körnerschlägen im aluring gestaucht. nach rd. 18.000km musste ich den motor vor 3 wochen erneut öffnen und feststellen, dass die buchse sich wieder gelockert hat. das bringt offensichtlich gar nix! hab den aluring jetzt ausgedreht und eine NOS- austauschbuchse mit übermaß eingesetzt (schmierbohrung nicht vergessen!). hoffe das problem jetzt gelöst zu haben...

Oder halt mit Loctite 648 verkleben, wobei bei meinem Gehäuse nur an einer Seite gegebüberliegend der Durchmesser Lagersitz = Durchmesser Lager ist also Passung = 0 also eigentlich noch nicht wirklich soo problematisch. Blöd, dass es sich bei dir um den Kulu seitigen Lagersitz handelt, den Lima seitigen hätte man tatsächlich noch recht unproblematisch mit ner Buchse versehen können.

gruß christoph :-D

bei festlagerverbindungen -wie px oder rally (limaseitig)- könnte ich mir noch vorstellen, dass man geringe toleranzen kurzfristig durch kleben in den griff bekommt. bei den gebuchsten lagersitzen der gs150 (u.a.) mit loslagerverbindungen kann das einkleben konstruktionsbedingt nicht funktionieren und ist im zweifel sogar kontraproduktiv, weil sich im extremfall die lagerbuchse aus dem gehäuse lösen kann (habe so ein völlig ruiniertes gehäuse hier liegen!!).

einkleben bringt hier rein gar nichts. man bedenke, dass die gs150 eine max. drehzahl von etwa 7500 u/min. erreichen kann....

zusammen mit einem sehr erfahrenen motoreninstandsetzer bin ich derzeit dabei, zu versuchen, die kuwe-lagersitze an einem mustergehäuse zu erneuern. wenn das erfolgreich klappt und bezahlbar ist, dürfte der mann demnächst genügend arbeit haben. ich habe alleine schon 3 gehäuse hier rumliegen, die alle gemacht werden müssen und ich wüsste da noch den einen oder anderen mit ähnlichen problemen...

ich gehe davon aus, dass ein großer teil der leistungsmängel bei der gs150 auf ausgeschlagene oder zumindest polierte kuwe-lagersitze zurückzuführen ist.

Bearbeitet von andreasnagy
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@ andreasnagy :

Danke für deine interessante Ausführung ! :-D ( dito auchl für die Stangendichtung :-D )

Hab meinen Lagersitz jetzt mit zwei M5 Gewinden versehen um das Lager mit eingeklebten Madenschrauben zu sichern. Selbige sitzen auf 5 und 7 Uhr, sollte wenn zusätzlich noch mit Loctite 648 verklebt eigentlich halten, zumal der Lagersitz ja noch nicht wirklich drastisch ausgeschlagen war. Safety first ! :-D

gruß christoph :-D

Bearbeitet von pepper_hh
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du hast ja aussen am lager ne relativ dicke aussenbuchse, da rein machst ne kleine nut...nicht tief, die madenschraube greift in die nut, soll ja nur verhindern dass sich der äussere lagersitzt dreht, du musst nichtmal viel druck auf den äusseren ring ausüben. wenn ich jetzt daheim wär würde ich gtob was malen aber ich denke man kanns verstehen wie es gemeint ist

Danke pauli, habs kapiert. Das klingt nach einer wirklich anwendbaren Lösung, zumal man das Lager dadurch axial nicht festsetzt wird und die schwimmende Lagerung erhalten bleibt.

ich gehe davon aus, dass ein großer teil der leistungsmängel bei der gs150 auf ausgeschlagene oder zumindest polierte kuwe-lagersitze zurückzuführen ist.

d´accord...

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Danke pauli, habs kapiert. Das klingt nach einer wirklich anwendbaren Lösung, zumal man das Lager dadurch axial nicht festsetzt wird und die schwimmende Lagerung erhalten bleibt.

d´accord...

Hallo GS/3 Profis,

ich habe viel Neues bei euren Fachgesprächen gelernt, das hilft mir im Augenblick aber nicht weiter. Ich meine GS/3 in diesem Sommer aus einem 38 Jährigen Schlaf wiedererweckt und bin daher in Sachen GS/3 noch ein Dilettant. Eine Motorzerlegung traue ich mir noch nicht zu, gerade wegen der schwierigen Ersatzteillage.

Meine GS/3 hat laut Tacho gerade mal 13000 km runter. Ich bin ein Schönwetterfahrer und plane so ca. 1000 km pro Jahr. Da ist mir ein Verbrauch von einem Liter mehr egal, Hauptsache der Motor geht nicht kaputt. Letzte genaue Messung war 5,4 l/100 km. Das Zündkerzenbild ist hellgrau mit dunkelbraunem Schatten. Im Augenblick kann ich meinen Einstellungen Vollgas fahren und habe nach meiner Meinung genug Leistung und Endgeschwindigkeit.

Hier noch einige Fragen:

Ist es notwendig die Lagerbuchsen im Kurbelgehäuse zu erneuern, oder wie Ihr beschreibt zu fixieren damit der Motor auf Dauer nicht hops geht?

Wie viel km schafft so ein Motor eigentlich?

Könnte mir einer mal ein Foto vom inneren eines Luftfilters schicken, ich habe im GSTeile-Shop ein Metallgewebe bestellt. Sah das Original genauso aus?

Hat von Euch schon mal einen Tank von innen beschichtet? Meiner war sehr rostig, daher habe ich mit Steinen entrostet, aber sonst noch nichts unternommen.

Vielen Dank für die Hilfe

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Geh zum Motoreninstandsetzer deines Vertrauens und lass deine Lagersitze messen, wenn da noch alles in tutti ist sprich die Passung noch in Ordnung brauchste auch nicht über ne Buchse oder sonstige russische Methode nachdenken ! :-D

Bearbeitet von pepper_hh
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...Meine GS/3 hat laut Tacho gerade mal 13000 km runter. Ich bin ein Schönwetterfahrer und plane so ca. 1000 km pro Jahr. ...Im Augenblick kann ich meinen Einstellungen Vollgas fahren und habe nach meiner Meinung genug Leistung und Endgeschwindigkeit.

Hier noch einige Fragen:

Ist es notwendig die Lagerbuchsen im Kurbelgehäuse zu erneuern, oder wie Ihr beschreibt zu fixieren damit der Motor auf Dauer nicht hops geht?

Wie viel km schafft so ein Motor eigentlich?

Hat von Euch schon mal einen Tank von innen beschichtet? Meiner war sehr rostig, daher habe ich mit Steinen entrostet, aber sonst noch nichts unternommen...

bei deiner nutzung p.a. würde ich überhaupt nichts machen, solange der motor gut läuft. die buchsen müssen nur erneuert werden, wenn sie tatsächlich verschlissen sind. das kannst du erst nach dem zerlegen feststellen.

die probleme werden dich sowieso bald einholen: undichter antriebs-wedi, batterieladeprobleme wegen selengleichricher etc.

so kommst du nach und nach schon tiefer in die materie rein....

tankbeschichtung ist m.e. nicht nötig, das gemischöl verhindert das weiterrosten .

Bearbeitet von andreasnagy
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Hat von Euch schon mal einen Tank von innen beschichtet? Meiner war sehr rostig, daher habe ich mit Steinen entrostet, aber sonst noch nichts unternommen.

Hi!

Ist schon richtig, daß der Tank nicht weiterrostet. Aber grade wenn man wenig fährt gibt halt immer Stellen im Tank die nicht "feucht" gehalten sind (obere Bereiche). Und man will ja nicht dauernd die Kiste übervolltanken nur weil man jetzt mal 2 Wochen nicht fährt.

Also ich hab meinen Tank mit einem POR15-Set von korrosionsschutz-depot.de gemacht, dem hier: Tank-Restaurations-Set

Kann ich nur empfehlen. Geht leicht, ist erschwinglich und hält wunderbar und Du hast Ruhe. Für immer (angeblich)... :-D

Grüße - Berni

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Hi!

Ist schon richtig, daß der Tank nicht weiterrostet. Aber grade wenn man wenig fährt gibt halt immer Stellen im Tank die nicht "feucht" gehalten sind (obere Bereiche). Und man will ja nicht dauernd die Kiste übervolltanken nur weil man jetzt mal 2 Wochen nicht fährt.

Also ich hab meinen Tank mit einem POR15-Set von korrosionsschutz-depot.de gemacht, dem hier: Tank-Restaurations-Set

Kann ich nur empfehlen. Geht leicht, ist erschwinglich und hält wunderbar und Du hast Ruhe. Für immer (angeblich)... :-D

Grüße - Berni

Hi Berni,

Ich habe vor, meinen Tank im Winter zu beschichten. Vieleicht gibt´s bis dahin noch ein paar schöne Tage zum fahren.

Hast Du auch eine Gs/3?

Ich frage mich immer noch wie Lange so ein Motor hält und welche Ersatzteile ich mir, falls sich die Chance bietet, hinlegen sollte.

Danke

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Ich frage mich immer noch wie Lange so ein Motor hält und welche Ersatzteile ich mir, falls sich die Chance bietet, hinlegen sollte.

Danke

kann dir dein autoverkäufer oder -mechaniker beantworten, wie lange dein auto hält und welche ersatzteile du im laufe der nutzung brauchen wirst??

die frage wird dir niemand wirklich beantworten können, ausser du gehst zu einer wahrsagerin...

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Ich frage mich immer noch wie Lange so ein Motor hält und welche Ersatzteile ich mir, falls sich die Chance bietet, hinlegen sollte.

Danke

**WahrsagermodusOn**

Diese Motoren halten bei sachgemäßer Handhabung nahezu ewig, da alle Verschleißteile auswechselbar sind. Die meisten GS-Motoren erreichen das Ende Ihrer Lebensdauer allerdings durch die erste Motorzerlegung in unkundiger Hand.

Typische Lebensdauerwerte von Verschleißteilen sind (obere Grenze unter Topbedingungen): Kolben 10 km -25.000 km, Kurbelwellenlager 20.000km -40.000km. Die Lagerbuchsen im Gehäuse sollten 70.000 km-100.000km halten, leiden aber stark durch fehlerhafte Montage/Demontage und/oder verdrehte Kurbelwellen.

Vom Schaltkreuz und dem Ruckdämpfer mal abgesehen ist das Getriebe eigentlich unzerstörbar, aber auch hier richtet unsachgemäße Zerlegung oft erhebliche Schäden an.

Es gibt häufig Lagerschäden am Gleitlager der Hauptwelle innerhalb des Kickermechanismus, da ab Werk in die Ölzufuhrbohrung des Gleitlagers ein Filz eingesetzt ist (Teilenummer 25656 oben links) , der durch Verschmutzung auf Dauer die Ölzufuhr zu diesem Lager blockiert. Deswegen (und auch um den Ruckdämpfer zu schonen, der wie ein Zentrifugalfilter wirkt und Dreck akkumuliert) empfehlen sich häufige Getriebeölwechsel.

Gesuchte und schwer und i.d.R. nur gebraucht zu beschaffende Verschleißteile:

Zylinder mit Bohrungsmaßen unter 57,8mm

Schaltrasten

Vergasergehäuse

Bremstrommeln hinten

Edith fügt noch die Lagerbuchse des Kickstarters und die Kickerwelle hinzu...

Ersatzteile heutiger Produktion sind oft von unzureichender Qualität, deshalb lohnt es sich fast immer bei Originalware zuzuschlagen, sofern der Preis stimmt.

**WahrsagermodusOff**

Bearbeitet von Klingelkasper
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... Bin mir mittlerweile aber ziemlich sicher (ich habe wirklich ALLES ausprobiert), dass der Effekt von starken Vibrationen herrührt. Bei ausgeleierten Kurbelwellenlagersitzen (was bei mir kuluseitig der Fall ist, Lager lässt sich ins kalte Gehäuse stecken) geht bei einer bestimmten Drehzahl die Kuwe in Resonanz, die Vibrationen lassen dann durch Schaumbildung in der Schwimmerkammer das Gemisch abmagern....

Das ist ja interessant! :-D Das hab ich noch nie gehört!

Gibt es diesen Effekt mit der Schwimmerkammer wirklich? :-D

...auch beim 24er Si bei der 200er PX?

Bearbeitet von Don
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Das ist ja interessant! :-D Das hab ich noch nie gehört!

Gibt es diesen Effekt mit der Schwimmerkammer wirklich? :-D

...auch beim 24er Si bei der 200er PX?

ich kenne den effekt bei der gs nur als überfettung bei niedrigen drehzahlen, wenn die schwimmernadel eingelaufen ist.

px kann ich nicht beurteilen, da ich da immer nur grosse phbh-vergaser gefahren bin.

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Ja, den Effekt gibt es wirklich, allerdings bevorzugt bei Vergasern mit separater Schwimmerkammer, aber insbesondere bei der GS mit dem liegenden Vergaser und der nur marginal gewuchteten Welle. BMW hat seinerzeit beim Prototypen des R10-Rollers mit ähnlichen Problemen zu kämpfen gehabt. Die haben extra an der Schwimmerkammerwand ein "Fenster" angebracht, um das Phänomen zu untersuchen.

Ich denke mal beim SI sollte das nicht so das Thema sein, die Kurbelwellen sind ausgewogener gewuchtet und die Düsen sitzen unten in der Schwimmerkammer, während bei der GS ja quasi von der Schwimmerkammer ein Rohr zu den Düsen führt

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    • Auslass nur höher, aber nicht breiter? Ich denke, das würde noch etwas bringen. Davon abgesehen ist bei etwa 7000 beim Originalzylinder einfach Schluss, die Querschnitte sind nunmal begrenzt.  
    • Wie wäre das Leben, hätten wir keinen Kuchen: Beeren-Streusel-Kuchen. Yummy und vegan!
    • Es ist soweit:   Der Sven ist ein super umgänglicher Typ der die Sache klasse umgesetzt hat! Ich war erstaunt wie präzise sich das drucken lässt.   https://www.3druckschmiede.de/   Die Buchsen haben auf Anhieb sehr gut gepasst und ich finde das gewählte Material kommt dem Original in Festigkeit und Gleitfähigkeit sehr nahe. Der Hebel sitzt nun richtig schön und ist sauber geführt   Klar, die Oberfläche ist halt 3D gedrückt, das fällt aber im Alltag praktisch nicht auf. Und liesse sich sicher auch noch etwas glattschleifen.   Eindrücken musste ich die Buchsen mit einem dicken Schraubenziehergriff und etwas Reifenflutschi. Dabei muss man aufpassen, dass man nicht zu stark einseitig drückt, sonst deformiert man die Buchse.   Den Durchmesser des "Widerhaken" hat Sven nun noch um ein, zwei Zehntel vergrößert, damit die Buchse noch besser arretiert. Er freut sich sicher über Tester    
    • Hattest Recht. Schlecht nur, wenn man das so spät macht/machen muss.
    • kannste mal aufzeichnen, wie Du das jetzt genau verkabelt hast? grobe Kritzelei reicht.   Kurzschluß am Unterbrecher ist ausgeschlossen?   Welche Zündspule hast Du verbaut?   die Messwerte der Lichtspulen kannste für die Zündung ignorieren   Spannung um die ~100 Volt
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