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OhVBAler

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Alle Inhalte von OhVBAler

  1. Folgende Situation: Ihr sitzt abends auf der Couch, blättert gewohnheitsmäßig bei ebay Kleinanzeigen rum, Suchbegriff „Vespa Augsburg“, also so wie eigentlich immer, kurz vor der Tagesschau Dann ploppt es auf, und eure Augen erblicken ein Teil, was ihr schon immer gesucht habt. Nächster Blick zum Preis, der ist echt fair. Nervosität steigt auf. Nochmal die Bilder ansehen, was steht in der Beschreibung. Soweit alles stimmig. Panischer Blick auf die Besucherzahl der Anzeige. Mist, schon 40 Personen haben sich das Angebot angesehen. Das Teil ist bestimmt schon reserviert oder verkauft… Trotzdem dem Verkäufer eine freundliche Nachricht geschrieben, man würde das Teil gerne kaufen, wenn es noch verfügbar ist. Dann kommt lange nix. Immer wenn jetzt das Handy einen Ton von sich gibt, kribbelt es im Körper, es könnte ja eine Nachricht vom Verkäufer sein. Ungefähr so ist es mir ergangen, und der Verkäufer hat sich gemeldet. Kurzum, ich habe eine Hella Hupe für die Vespa T4 erstanden, nur ohne Hupe. Also „nur“ das Abdeckblech. Und dies ist insofern genau was ich immer gesucht habe, weil meine Zombie Vespa ja auf 12 V Gleichstrom läuft. Mir also eine funktionierende, originale 6 V Schnarre nicht so viel bringt. Und eine gut erhaltene Hupe zerstören, die gut und gerne 250-300€ kostet, ist auch nicht so sinnig. Beim Vatikan habe ich schon angefragt, ob dies nicht als Wunder der Gegenwart eingestuft werden kann, bisher keine Antwort Jetzt, wo dieses besondere Teil in meinen Händen war, wurde ein passendes Hinterteil gesucht. Schwierigkeit ist hierbei, dass die Öffnung in der Kaskade der Vespa mit etwa ca.54 mm recht klein ist. In HongKong wurde ich fündig. Ganz links sieht man die ursprüngliche Hupe. Diese wurde geöffnet, mit entsprechenden Bohrungen versehen, aus ALU ein Ring gefertigt, und mit den ebenfalls aus HongKong gelieferten Messing-Hülsen zusammengefügt. Die Presstechnik hat jemand hier im GSF beschrieben. Mit leicht modifizierter Nietzange und einem passenden Nagel geht das echt gut. Links originale Hella Hupe, rechts die modifizierte Hupe. Vorne hui hinten pfui, könnte man sagen, aber es hält und noch wichtiger, die Hupe funktioniert super! Der hintere Teil der Hupe ist etwa 54,3 mm im Durchmesser, die Öffnung der Kaskade schwankt bei mir zwischen 53,9-54,2 mm. Also etwa 0,03-0,04mm ist die Hupe größer. Mit einer Feile (am Hupenkörper) war dies aber schnell erledigt. Eine weitere Trophäe von ebay der letzten Zeit war eine Halterung für den Reservereifen. Und das Teil war zur Abwechslung einfach mal plug & play. Da ich zur Vibrationsverringerung meinen Rückspiegel am Reservereifen befestigt habe, hat dieses stabilere Teil nochmals eine Verbesserung für die Sicht nach hinten gebracht. Meine Repro-Denfeld-Sitzbank (ausführlicher Bericht hier im GSF unter „Denfeld selber bauen“) ist auch seit ein paar Tagen fertig. Nächstes „Must-have“ ist der Umbau des Rücklichtes auf Schwanenhals. Ist schon lackiert und umgebaut auf LED im Regal, nur die Zeit für den Einbau fehlt gerade. Und mein Projekt bitte nicht falsch verstehen. Als ich Ende 2015 die VBA gekauft hatte, war es in keinster Weise das Ziel, diese zur T4 umzubauen. Dies hat sich im Laufe der Zeit so entwickelt. Und es wird auch nie ein 100% Replika. Vielmehr soll es „eine runde Sache“ werden. Eine Zombie T4 quasi.
  2. wollte auch gerade schreiben, die Vespa auf dem Bild is doch ein Asien-Import...
  3. Grüezi mitenand! Thema Scheinwerfer/ Befestigung Streuscheibe, Reflektor. Habe hier einen originalen Scharlach Scheinwerfer, wo der Reflektor seine besten Tage hinter sich hat. Habe daher einen Repro Scharlach Scheinwerfer gekauft, und wollte diesen Reflektor verwenden. Den Rand habe ich schon maximal zurecht gebogen, es ist aber noch immer gut 2mm Spiel, bedeutet, die Streuscheibe wackelt hin und her. Die Befestigung nur mit den Haltenasen vom Scheinwerferring reicht nicht aus. Kann ich da zur Fixierung ein handelsübliches Silikon (für´s Bad) verwenden, oder gibt es andere Kleber, die besser geeignet sind? Klar, alternativ hätte man den originalen Reflektor auch neu Verchromen lassen können, nur die Lampenfassung ist nicht mehr da...
  4. Vielen Dank für die Blumen, hat mich gefreut! Gestern erste Probefahrt mit der Sitzbank gut überstanden. Die Konstruktion von Denfeld ist einfach sehr bequem, könnte mir direkt vorstellen, sofort 300 km am Stück zu fahren.
  5. Es ist vollbracht Endlich hatte mein Schweißer einen Termin frei. Leider ist mein Plan mit den Nieten nicht ganz aufgegangen. Da sehen wir mal wieder den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Plan war ja, die Stahlnieten per Presspassung zu montieren und dann den überstehenden Teil zu verschweißen. Leider fehlt hier einfach der benötigte Druck, der die Teile bei der Vernietung fest miteinander verbinden lässt. Der Effekt war, dass die Teile sich nach dem verschweißen gelockert haben. Vermute die große Hitze lässt die Presspassung sofort entspannen und somit kann es sich lockern. Daher sind wir dazu übergegangen, an geeigneten Stellen, einfach die Rahmenteile miteinander zu verschweißen. Original nicht so, aber hilft ja ned. Nach einigen Schleiforgien, dem lackieren, mehreren gescheiterten Versuchen, die Federn zu spannen, sieht der Rahmen dann so aus: Und wieder einige Stunden später so : Hier der Vergleich mit dem Original: Wie man sieht, ist bei mir die mittlere Federaufnahme nicht wie bei Denfeld. Ich habe 10 Aufnahmepunkte, Denfeld nur 9. Ich muss ehrlich zugeben, ich hatte einfach keinen Bock mehr. Natürlich hätte man so eine Federaufnahme nachbauen können, dann wäre es noch etwas Originaler, aber die andere Feder war da und aus. Muss ja auch keine Doktorarbeit sein. Und beide Sitzbänke bieten einen vergleichbaren Komfort. So sieht es noch auf einer Vespa aus: Fazit zu "Denfeld Sitzbank selber bauen": Ja, man kann eine Denfeld Sitzbank selber bauen, auch mit relativ wenig Werkzeug. Sagen wir mal Schweißgerät, Bohrmaschine, Hammer, Schraubstock, Säge usw... Und ich musste nicht 100% der Teile herstellen, da ich für ca. je 20 € drei alte Denfeld Sitzbänke bei ebay gekauft hatte (NSU,Herkules usw.) Auch einige Neuteile wie Sitzbankbezug, der hintere Haltezapfen usw. ABER: Ohne eine (komplett zerlegte) originale Sitzbank hätte ich es nicht geschafft. Würde ich es nochmal machen? NEIN. Ein unglaublicher Aufwand, wenn man nicht vom Fach ist. Dann lieber eine möglicherweise lange Zeit auf der Lauer liegen, und irgendwo eine gebrauchte Denfeld (Zustand egal, nur der Rahmen ist wichtig) zu schießen. Und in den sauren Apfel beißen, und dafür wohl einen Betrag um die 400-800€ hinzublättern. Selbst wenn ich meine eigene Arbeit nicht rechne, war meine Repro-Sitzbank auch kein Schnäppchen...zumindest bin ich eine Erfahrung reicher, und das ist ja auch was
  6. So langsam habe ich alle Teile beinander. Jetzt war der hintere Teil der Sitzbankverriegelung dran. Immer gleiche Vorgehensweise, vom originalem Teil abpausen, dann auf ein Blech übertragen, und aussägen... Mehrere Stunden später sieht das dann so aus, und funktioniert auch noch Die ganzen Biegungen sind alle "nur" mit einem Schraubstock gemacht. Man muss nur vorher überlegen, mit welcher Biegung beginne ich. Bei diesen engen Stellen musste ich dann mit einem Meisel und Hammer nachbiegen, weil man einfach keine Hebelwirkung mehr hat und sonst die Kraft fehlt. Ich hatte vorher immer meinen Abschnitt gebogen, um üben zu können... Jetzt ist die Sitzbank soweit bereit, um endlich einen Termin mit meinem Schweißer zu vereinbaren. Da wo zwei Nieten vorgesehen sind, habe ich immer eine Schraube gelassen, um es ordentlich verpressen zu können, und eine Niete per Presspassung fixiert. Bedeutet, habe 5mm Senkkopfnieten, erstes Blech Lochgröße 5 mm, dahinterliegendes Blech 4,9 mm, dann Niete ansetzen, beim überstehenden Teil der Niete eine Stecknuss überstecken, und dann im Schraubstock verpressen. Jetzt soll mein Schweißer um den überstehenden Teil der Niete einen/mehrere Schweißpunkt setzen. Und ich kann mich dann noch spielen, mit der Feile die Optik zu optimieren. Der Vollständigkeit halber, werde ich noch die zwei Haltebleche für die Luftpumpe fertigen. Diese könnte ich aber nicht verwenden, da bei meiner Vespa ein erhöhter Tank verbaut ist. Werde mir daher noch die kunstlerische Freihet nehmen, eine eigene Luftpumpenhalterung zu erstellen und mich somit von der originalen Vorlage entfernen. Praktikabilität geht hier vor...
  7. Es gibt wieder etwas zu berichten. Das vordere Teil der Sitzbank hatte ich schon einmal reproduziert, gleiche herangehensweise wie beim hinternen Teil. Mit Pizzakarton die Form abkupfern, auf Blech übertragen, ausschneiden, Löcher bohren, auf Originalteil montieren, ordentlich heiß machen, und vorsichtig mit einem Hammer bearbeiten. Da das Originalteil gut doppelt so stark ist, habe ich da auch keine Angst, mit dem Hammer die originale Sitzbank zu beschädigen. Da bei diesem Teil allerdings für die Sitzbankhalterung jeweils ein Bolzen in M8 verbaut ist, musste ich dieses Teil zweimal herstellen. Mein Plan ist, ein Gewinde in M8 zu schneiden, Gewindestange rein und etwas versenken, um es dann von einer Seite verschweißen zu können. Hier das "doppelte Lottchen" vor der weiteren Bearbeitung... Endlich waren alle wesentlichen Teile soweit fertig, um einen ersten Testaufbau zu wagen. Die Federn stammen aus meinen ausgeschlachteten Denfeld Sitzbänken ( für Herkules, NSU usw.). Jetzt sieht es schon fast wie eine Sitzbank aus. Die Federspannung gefällt mir schon ganz gut, dennoch muss hier noch optimiert werden. Die hintere Verriegelung fehlt noch komplett, auch sonst ist noch viel, viel Arbeit vor mir. Nächster Termin ist bei einem Kumpel, alles verschweißen... Der originale Schaumstoff passt super, das Repro so lala... Ich habe dennoch immer ein Auge auf Ebay Kleinanzeigen gerichtet. Bisher habe ich zweimal eine Denfeld gesehen, einmal für um die 800 € und erst vor kurzer Zeit um die 650 €. Gut, wenn meine fertig ist, hat die auch viel Zeit und Geld verschlungen, aber es macht ja auch Spaß
  8. Motor musste raus, weil kleinere Problemchen und ein wachsendes, echtes Problem sich abgezeichnet hatten. Schon immer hat die Vespa über den Kupplungshebel ihr Revier markiert. Neuer O-Ring brachte keinen Erfolg. Habe mich dann für einen Kupplungsarm mit zwei O-Ringen entschieden. Doppelt hält besser. Die Qualität der Verarbeitung gefällt allerdings nicht so. Unten ist ein größerer Spalt, auch im Kupplungsdeckel oben liegt er nicht sauber auf. Die Funktion und die Dichtheit ist aber gegeben, wobei der Langzeittest noch aussteht. Weitaus größeres Problem waren die immer lauter krachenden Gangwechsel, hier stimmt was nicht. Auch die Übersetzung wollte ich verlängern. Somit ganzer Motor zerlegen. Der Fehler für die lauten Gangwechsel war schnell gefunden, das Schaltkreuz war locker, und sah dementsprechend schon recht mitgenommen aus. Ursache war wohl die Schaltstange, das Schaltkreuz lag nicht sauber auf und konnte mit wenig Kraftaufwand leicht gelöst werden. Daher neues Kreuz und Stange, beides mit Loctite optimiert. Für den Membranmotor habe ich das Haltewerkzeug von Hesotec schon optimiert. In der Originalausführung kann man das Werkzeug nur montieren, wenn die Vergaserwanne demontiert ist. Was ich echt bescheuert finde.. Von der Grundidee her finde ich das Haltewerkzeug aber besser, als die Variante, welche sich nur an einer Schraube befestigen lässt. Daher für meine „normalen“ Drehschieber-Motoren noch selber aus Alu eine Kopie des Werkzeuges geschnitzt. Bei der Übersetzung habe ich mich mal an ein Experiment gewagt, und an der Primär 64 Zähne verbaut, ab der Kupplung 24. Bisher hatte ich nur Gelegenheit, den Roller mit der neuen Übersetzung in der Stadt zu bewegen. Fährt sich aber schon viel angenehmer, kann jetzt sogar gemütlich im 3. Gang bleiben (bei 60 km), und er vibriert kaum. Sonst MUSSTE ich in der Stadt immer im 4. Gang fahren. Wegen der recht langen Übersetzung hat der Motor sicher an Spritzigkeit eingebüßt, und ob der Polini 177 den letzten Gang überhaupt noch zieht, steht noch aus. Aber von den Vibrationen her ist der Motor jetzt wesentlich fahrbarer, als vorher. Nächstes Projekt steht schon in den Startlöchern. Möchte meinen VBA-Zombie-Roller noch etwas weiter Richtung T4 mutieren lassen. Dafür bastle ich schon seit längerer Zeit an einem Replika einer Denfeld Sitzbank. Repro Schwanenhals Rücklicht liegt auch schon bereit, leider alles andere als plug & pay…
  9. naja, ok, gerne mal ein Bild vom Lenkeranschlag zeigen. Da wurde bestimmt ein anderes Blech "reingebrutzelt", geht gar nicht anders. Sieht auch verdächtig nach 10 Zoll aus. Somit werden die Löcher im Kotflügel auch nicht mehr passen usw...(mit der originalen Gabel) Die haben also eine Bajaj Sprint Gabel genommen, lieblos/gefährlich das Schloß umgebaut, und im Rahmen einen anderes Anschlagsblech für den Lenkeranschlag eingeschweißt. Jetzt ist eigentlich die Frage, warum wollt ihr eine andere Gabel einbauen? Wieder auf 8 Zoll umbauen? Wegen dem geflextem Ausschnitt?
  10. Der Roller sieht doch geil aus! Neu lackieren kann jeder, wenn es irgendwie geht/Sinn macht, würde ich versuchen diesen Zustand zu erhalten. Bisher hatte ich 3 Gabeln dieser Bauart in den Fingern, und bei ALLEN war die obere Stoßdämpferaufnahme mit der Buchse des Stoßdämpfers untrennbar vereinigt. Selbst wenn sich die Schraube bewegen lässt, biegt man durch das aufschrauben nur die angeschweißte Halterung der Stoßdämpferaufnahme auf. Erfolg brachte bei mir immer nur, das Stoßdämpferauge oben aufzuschneiden, den Gummi entfernen, dann den Bolzen und die Schraube so zu zerstückeln, bis die Schraube aus der Gewindeseite befreit ist, und dann ganz durchtrennen. Benötigst also "mindestens" die obere Schraube und einen neuen Stoßdämpfer
  11. Kann ich leider nur bestätigen. Hab eine T4, die einen andere Achse verbaut haben, und dafür gibt es keine neuen Bremstrommeln zu kaufen. Da meine beschädigt war, wollte ich auf die "modernere" Schwinge (FA Italia) wechseln, weil hierfür gibt es alles als Repro zu kaufen. Wenn man nicht gerade eine Drehmaschine im Keller stehen hat, ist es wohl ein Glücksspiel, ob man diese Schwinge montiert bekommt. Gefrutset habe ich eine ständige Suchanfrage bei ebay Kleinanzeigen zu "Vespa Augsburg", und somit über die Zeit mir eine weitere gute, originale Schwinge und zwei gute originale Bremstrommeln gesichert...man muss leider sagen, bei einigen Teilen sind 60 Jahre alte Gebrauchtteile immer noch erste Wahl! Natürlich gibt es auch qualitativ hochwertige Neuteile, oder Verbesserungen, wie z.B. im Kupplungsbereich... Freut mich, wenn Du Dich durchgekämpft hast, bei der FA Schwinge
  12. Der Gummi vom Benzinschlauch ist so nicht richtig, der gehört nach draußen. Sprich Benzinschlauch raus, Gummi raus, dann das längere Stück von innen nach außen durch den Rahmen (Loch) führen und mit der Dichtlippe fixieren. Dann den Schlauch durch...
  13. Vielleicht ist das Problem ja schon gelöst, aber dieses Blech mit der Haltenase gibt es in unterschiedlichen Stärken...wohl nicht so gewollt, ist aber so. Hatte von verschiednen Shop´s dieses Teil bestellt, mit der Schieblehre und sogar mit dem bloßen Auge konnte man schon einen Unterschied erkennen. Somit würde ich mal mit diesem Teil versuchen, das Spiel zu reduzieren bzw. zu eliminieren...
  14. Ohje, die Vespa kommt aber nicht zufällig aus Pakistan / Asien? Wenn Du bei Deinem Roller von unten in die Lenkkopfaufnahme siehst, also da wo die Hupe ist, dann sollte (wenn die Hupenöffnung 12 Uhr symolisiert), ein Belch angebracht sein, auf etwa 10 bis 12 Uhr... Somit ist die Gabel richtig, wo sich die Anschläge gegenüberstehen, bzw die, wo die Anschläge weiter voneinander entfernt sind. Auf dem letzten Bild also die untere...die hellblau lackierte ist verkehrt. Und die Einschneidungen für das Schloß halte ich für sehr gefählich, würde ich so nicht fahren...
  15. Vielen Dank für die genaue Beschreibung Werde dies mit meinem Schweißer besprechen...
  16. Hi agent.seven, eine eigenständige Katastrophe ist ja die Verschiebung des neuen Bond wegen Corona... War bei uns Jungs schon dick im Kalender angestrichen. Als Corona Option hätten wir auch Autokino akzeptiert... Aber zurück zur Denfeld. Sprichst Du da aus Erfahrung, mit der Methode, die Du beschreibst, oder ist es eher eine Überlegug, um die engen Platzverhältnisse zu umgehen? Ich habe echt Respekt vor der 6mm Stahlniete. Die klopft man nicht mal so eben zurecht. Denke ohne die glühend zu erhitzen, hat man gar keine Chance. Selbst die kleinen Nieten für die Primär (sind das 2,5mm-3mm) finde ich schon recht anspruchsvoll, einfach ne -Arbeit. Und beim erhitzen hat man zwangsläufig das Problem, dass ja nicht nur die Niete isoliert erhitzt wird, sondern das ganze Gestell gleich mit. Also einer müsste mit dicken Handschuhen das Gestell in Position halten, der andere die Niete glühend bringen und dann den Hammer schwingen. Dabei würde sicher auch das Gestell im Bereich der Niete schaden nehmen bzw. deutliche Kampfspuren aufweisen. Eine weitere Frage wird sein, ob nicht eh das Gestell sich durch das erhitzen der Niete auch verformen wird. Ich versuche zu verstehen, wie die das damals im Werk gemacht haben. Da hat bestimmt keiner einen Hammer benutzt. Dazu sehen die Nieten viel zu Perfekt aus...
  17. So, hab länger nix hören lassen, leider ging es auch nicht viel weiter. Mein Hauptproblem ist die fehlende Zeit, da ich seit "Corona" nebenberuflich, unfreiwillig, unbezahlt für meine grundschulpflichtige Tochter Lehrer, Koch, Putzfrau usw. bin. Meist ist erst gegen 20 Uhr ein Feierabend in Sicht, und da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne, würden sich meine Nachbarn arg bedanken, wenn ich ab dieser Zeit dann im Keller den Hammer schwinge... Auch der Kontakt zu meinem "Schweißer" ist coronabedingt eingeschränkt, bzw. war bis vor kurzem verboten. (oder sogar immer noch) Dennoch bin ich guter Dinge. Die Frage ist nicht mehr, kann man eine Denfeld nachbauen, sondern eher, wie lange es noch dauern wird. Das vordere Teil der Federaufnahme muss noch verstärkt werden, da hier die Schrauben angeschweißt werden, um die Sitzbankhalterung befestigen zu können. Die Herstellung erfolgte analog zum hinteren Teil der Federaufnahme. Blech ausschneiden, Löcher bohren, an das originale Teil anschrauben, glühend erhitzen und mit einem Hammer biegen. So sieht es derzeit aus: Der mittlere Bogen war schwieriger als gedacht. Bis jetzt habe ich fünf Versuche benötigt. Einige sind mir von der Optik her besser gelungen, leider war die Passung dann für den Müll. Wie gesagt, lärmbedigt liegt mein Projekt gerade auf Eis. Selbst sägen und bohren ist hier im Altbau einfach zu laut am Abend...und jetzt sind ja auch noch alle IMMER Daheim....weil bleib Daheim, es gibt nix schöneres als Daheim Mit der originalen Sitzbank habe ich noch meinen erhöhten Tank getestet. Läuft...nur die Sitzbankhalterung muss ich etwas verrunden. Ich hab mir ja extra Senkkopf-Stahlnieten besorgt. Nur vielleicht habt Ihr eine Idee, wie die Damals diese Nieten verarbeitet haben? Mein Kenntnisstand ist, Niete durchstecken, hinten etwa 3-4mm überstehen lassen, glühend erhitzen, dann stauchen und danach mit einem passenden Nietkopfsetzer und einem Hammer diesen runden "Pilz" gestalten. So, guter Witz, da ist einfach kein Platz, um den Hammer zu schwingen. Kommt auf dem Bild vielleicht nicht so gut rüber, aber da wo ich hinschlagen müsste, ist das andere Blech. Gut, EINE SEITE könnte ich erledigen, aber die andere... Auch wenn man sich die "Pilze" der originalen Sitzbank so ansieht, sind die alle PERFEKT. Sieht nicht so aus, als hätte da jemand mit einem Hammer und Nietkopfsetzer gearbeitet. Ich vermute, die hatten eine hydraulische Presse mit Umlenkhebel, wo hier die Kraft auf die glühende Niete platzsparend ausgeübt werden konnte. Jemand eine Theorie hierzu? Gut, ich habe keine hydraulische Presse, die auch noch nicht von oben direkt drückt, sondern umgelenkt wird. Mein Plan bis jetzt...hab 6mm Senkkopfnieten, Bohrung wird daher 5,9mm, Niete reinschlagen, 3-4mm auf der anderen Seite überstehen lassen, dann wird um den überstehenden Teil der Niete "herum geschweißt" und wenn ich noch viel Bock habe, mit der Feile etwas Richtung "Pilz" gefeilt. Da hier auch noch der Bezug der Sitzbank diese Teile weitgehend verdecken, bin ich hier nicht päpstlicher als der Papst. Sobald ein Impstoff da ist, geht es weiter
  18. So bin etwas weiter mit meiner Replika-Sitzbank gekommen. Um die Machbarkeit für mich überhaupt einschätzen zu können, ist mein Plan, mit dem vermeindlich schwierigsten Teil zu beginnen. Weil was bringt es mir, wenn ich an diesen Teilen scheitere, dafür alle "einfachen Teile" schon fertig habe. Jetzt ist natürlich auch wiederum die Frage, welches Teil stellt die höchsten Herausforderungen bereit... Meiner Einschätzung nach, ist das hintere, runde Teil der Federbefestigung schon nicht ohne, somit habe ich dies zuerst in Angriff genommen. Endlich zahlt sich mein gelegentlicher Konsum von Fertigpizzen aus. Die vorhandene, originale Denfeld Sitzbank wurde gestrippt (weil die eh entrostet und neu lackiert werden soll), und dient jetzt als Vorlage für meine Schablone. Dann auf mein Blech (minimal dünner als das Original) übertragen, die Löcher vorgekörnt, und alles ausgeschnitten und gebohrt. Vorher hatte ich noch die obere Kante vorgebogen. Dafür hatte ich eine Leiste in U-Form, und einen rechteckigen, langen Stahlbolzen. Zusammen mit meinem Blech in den Schraubstock gespannt, und mit einer Verlängerung den Schraubstock geschlossen (hab irgendiwe selber nicht geglaubt, dass man so eine saubere Kante hinbiegen kann). "Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist". Leichter gesagt, als getan. Mein Blech ist zwar nicht besonders dick, aber da es ja eine gut leitende Verbindung zur Sitzbank hat, hatte mein Bunsenbrenner nicht genug hitze erzeugt, um das Blech zum glühen zu bekommen (wird mit dem Brenner nur so um die 600 c, Eisen benötigt wohl zwischen 700-900 c). Also was tun. Im Internet nach Möglichkeiten gesucht. Natürlich wäre ein richtiger Autogen Schweißbrenner toll. Nur der ist teuer, und ich möchte nicht so fette Gasflachen im Keller lagern, wo sich auch noch meine Heizung befindet usw. Daher habe ich mich für dieses "Spielzeug" von CFH entschieden. Naja, was soll ich sagen. Mit vorwärmen Bunsenbrenner und dem Teil bekomme ich mit längerer Behandlungsdauer schon was zum glühen, toll geht es nicht. Natürlich habe ich mit diese Arbeitsweise, sprich auf die originale Form ein weiters Blech zu legen und somit die Form zu kopieren, einen russischen Matroschka-Effekt. Die nachgemachte Form wird mindestens um die Materialstärke des Bleches größer sein, als das Original. Ich hoffe, diesem Effekt an anderen Stellen wieder korrigierent entgegenwirken zu können. Momentaner Stand. Das vordere Teil der Federaufhängung ist von einer Denfeld Sitzbank für ne Herkules, ist 100% gleich Vespa. Das vordere Teil, wo auch das Scharnier befestigt wird, ist die nächste Herausforderung. Dieses ist mehr als 4mm stark, hier wird es mehr als schwierig für mich. Überlege dies mit je 2mm Blechen zu versuchen...wir werden sehen
  19. Hier nochmal der Vergleich: Indisch Bambus ohne Neonlicht mit Neonlicht = Indisch Weiß Toll, ich habe eine Flip-Flop-Lackierung, noch schnell Breitreifen drauf und ab zum Wöhrtersee
  20. Na des täuscht. Die ist schon indisch Bambus, auch der überlackierte Farbton liegt sehr nahe an dem O-Lack, der sich noch unter den Backen befindet. Das obere Bild, wo die Vespa an dem Mercedes Marco Polo hängt, ist genau mein Roller...sieht also bei Tageslicht ganz anders aus. Bei einem anderen Roller fahre ich auch ne T4 Gabel mit 33 % Stoffi Feder mit SIP Preformance 60 PSI Stoßdämpfer (leider sau teuer), kommt vom fahrgefühl fast an meine PX ran. Diese Konbi werde ich anstreben...
  21. Ja genau, der Roller ist von Euch. Bin super happy mit der jungen Dame
  22. Ja genau, nur der Spiegel und der Gummi wurden erneuert. Glaube auch, dass die Halterung leider recht Vespa spezifisch ist. Ähnlich wie mit der Hella Hupe. Wenn man da etwas unbedarft an die Suche herangeht, versteht man zu Beginn den Hype um diese Vespa Hella Hupen nicht. Bei Kleinanzeigen z.B. findet man recht schnell solche Hupen, die genau wie von der Vespa aussehen. Gestartet wird preislich völlig verrostet bei 5 € und ab 70 € bekommt man schon gut erhaltene Hupen. Warum werden hier also teilweise die Dinger für 150-200€ gehandelt?!?! Klar, wenn man genauer Nachfragt, sehen die zwar identisch aus, nur der Durchmesser ist bei Vespa ca. 78 mm, bei den "günstigen" Hella Hupen meist 100 mm. Hat die hier noch keiner im 3 D-Drucker gedruckt Meine T4 macht auch Fortschritte. Schwinge wurde schon überholt, alle Lager/Bolzen NEU und 33% verstärkte Feder, nur der Stoßdämpfer ist noch eine normale Version, den hatte ich noch liegen. Wenn der Roller auf der Straße ist, kommt da noch was besseres rein. Motor will sich noch nicht öffnen, der lange Motorbolzen ist fest. Mit WD-40 wochenlang eingeweicht, Hitze usw...als nächsten Versuch werde ich mit einem 1mm Bohrer von der kleinen Motorhälfte aus den Bolzen freibohren, und dann als Stehbolzen belassen...so der Plan. Die Kotflügelnase wollte ich vermeindlich gegen die richtige, deutsche Variante austauschen. Leider unmöglich. Die Bohrungen passen nicht, und was entscheident ist, unter der Nase war meine nicht lackiert, bzw. nur die Grundierung?!? Punkt 1. Der Roller ist überlackiert, kein O-Lack. Auf der einen Seite echt sehr lieblos lackiert, weil über sämtliche Gummiteile, Trittleisten usw., unter den Seitenbacken ist der originale Lack, die Vespa wurde also nicht zerlegt zum lackieren. Auf der anderen Seite ist die Qualität der "übergejauchten" Lacksicht ganz ordentlich. Also keine Orangenhaut, Läufer. Man kann den Lack sogar mit einer Poliermaschine bearbeiten. Glänzt schön. Was wurde also da beim Kotflügel gemacht? Die haben doch im Werk die nicht grundiert, dann die Nase montiert, abgeklebt und dann erst den Decklack drauf. Hat sowas schon mal jemand bei einer O-Lack Vespa gehabt? Notgedrungen lasse ich jetzt die "falsche" Nase (da die andere schmäler ist, würde links und rechts die Grundierung sichtbar werden)...ist halt so. Und falls jemand noch Schönheitsfehler findet, ich bin noch nicht fertig
  23. So der Albert Spiegel ist schon wieder repariert. Gestern Nachmittag bestellt, heute im Briefkasten. Zuerst habe ich nach "Albert Spiegel Vespa" im Internet gesucht, da kommt bei ebay z.B. ein Angebot für nur den Spiegel zu 17,55 € raus. Genau der gleiche Spiegel als Ersatzteil für Goggomobil, Käfer usw. kostet nur 8 €... Kaum steht Vespa dabei, kostet es gleich mal mehr als das Doppelte...
  24. Danke. Bin auch super glücklich über meine T4. Obwohl die Heiligsprechung mangels O-Lack fehlt, werde ich der alten Dame behutsam zu neuem Glanz verhelfen. Also wenn der originale Motor nicht mehr zu retten ist, was ich fast NICHT glaube, würde die Überlegung PX150 oder 200 schon auf der Liste stehen. Nur ich habe bereits ne schnelle PX (Malle usw.) und ne schnelle VBA (177ccm/ Membran), somit würde mich ne "langsame" T4 nicht unbedingt stören. Und der Sound der originalen Auspuffanlagen soll gut sein. Vielleicht wird sie ein Eisdielenbomber
  25. Ja dachte auch, die Nase der T4 sieht immer so aus... Das Foto ist aus der Zeitschrift "automobil kleinwagen" aus dem Jahr 1961 / April Ausgabe. Das Typenschild ist auch schon abgerundet, sollte eigentlich wie meine sein. Bis auf die Verziehrungen der Backe, die war wohl "DELUXE". Obwohl ich hier gelesen habe, dass sogar die Denfeld Sitzbank nicht Serie war, sondern immer aufpreispflichtig. Andererseits ist an dem Roller nicht viel verändert worden, warum also ein Vorbesitzer genau nur die Kotflügelnase abändert. Aber kann ja trotzdem sein. Kann noch jemand was zu dem Hella Scheinwerfer sagen? War Scharlach nur die ersten Jahre Zulieferer, und dann nur noch Hella? Würde für mich plausibel klingen, da ja schon Rücklicht, Hupe von Hella sind...
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