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Inhalte mit der höchsten Reputation am 25.10.2011 in allen Bereichen anzeigen

  1. Es dürfte Sommer 1992/93 und ich Student an der Uni Konstanz gewesen sein. Wie immer war ich knapp bei Kasse, es war gerade vorlesungsfreie Zeit und ich hätte auf Prüfungen lernen sollen und zusätzlich diverse Hausarbeiten schreiben müssen. Aber ich wollte Geld verdienen und ging daher aufs Arbeitsamt (in der Nähe bei meiner damaligen Freundin in Sigmaringen). Dort saß ich aufm Flur, als die Tür aufgerissen wurde und einer in den Gang rief:"Hat jemand Bock auf Müllfahrer." Niemand meldete sich, außer mir, der ich meinen Arm hochriss. Ich solle mitkommen, hieß es. Das Ganze wäre im Kreis Sigamringen/Mengen und ich solle mich bei der privaten Müllfirma xy melden. Ich hin, wurde sofort angestellt und verdiente sensationelle 160,-DM am Tag (und das nahezu steuerfrei, da ich ja Student war). Dazu wurde ich eingekleidet in orange und mit schwarzen Schuhen mit Stahlkappen. Am nächsten Tag morgens um vier traf ich am vereinbarten Parkplatz irgendwo bei Mengen ein. Zwei Müllabfuhrfahrer (einer für den LKW, der andere stand hinten auf dem Treppchen) begrüßten mich mürrisch und fragten:"Häsch scho mol kibbelt?"* Ich:"Nö, aber das werde ich schon schaffen." Wie sich später herausstellte, waren beide glühende Anhänger der Partei der Republikaner und deren damaligen Chef Schönhuber.Ich also nahm den zweiten Platz hinten auf dem Treppchen am Heck des LKWs ein und man zeigte mir zuvor noch zwei Hebel, einer um die Tonne hydraulisch hochzuziehen, der andere, um sie hydraulisch wieder abzulassen. So gings dahin und der Fahrer vorne im LKW gab Vollgas, weil wir wurden nur für 6 Stunden bezahlt und jede Minute die wir länger brauchten, gab keinen Pfennig Geld. Um 9:30 Uhr wurde an einer Wurstbude gestoppt und erst mal ein LKW (Fleischkäswecka mit Unmengen an Senf) verdrückt. Dazu Bier. Auch der Fahrer! Auch ich! Zweimal am Tag fuhren wir auf die Deponie, um die Karre zu entladen. Es stank pervers und die Wespen schwirrten und stachen ohne Ende. Der ganze Job war echt heftig, denn ich musste pro Tag mehrere hundert, megaschwerer Mülltonnen zum Wagen heran holen, an der Karre einhängen, leeren und wieder zurückstellen. Dabei gab wie gesagt der Mann vorne im LKW Vollgas und im Prinzip rannte ich die ganze Zeit nur. Gegen 12-13 Uhr waren wir fertig und ich brutal am Sack. Die nächsten Tage ging alles so weiter. Dann kam der Freitag und Freitag war der Tag, da fuhr man zu den entlegenen Bauerhöfen aufs Land, um dort deren Tonnen zu leeren. An diesem Tag hatte der Fahrer eine leere Bierkiste auf dem Beifahrersitz und ich fragte mich gerade warum, da kamen wir schon an den ersten Bauernhof. Großes Hallo mit Bauer Ulrich und seiner Frau Isolde und auf jeder Mülltonne stand eine volle Flasche Bier. Es war Juli und pervers heiß nebenbei. Der Fahrer packte die Flaschen und stellte sie in die leere Bierkiste auf dem Beifahrersitz und dann gabs beim Bauern erst mal einen Schnaps für jeden. Dann gings weiter Vollgas zum nächsten Hof. Und was soll ich sagen: jeder Bauer, den wir anfuhren, hatte auf seiner Mülltonne immer schön drei Flaschen Bier gestellt und auf fast jedem Hof bekammen wir noch jeweils drei Schnäpse so gegen den Durst. Und Durst hatten wir auch tierisch, denn es staubte übel, so dass wir während der Fahrt (auch der Fahrer!) immer schön ne Flasche Bier aus dem mittlerweile übervollen Kasten nahmen und soffen. Um 10 Uhr war ich voller als 18.000 Russen. Ich hielt mich mit einer Hand an dem Bügel hinten auf dem Trittbrett und wollte mir in einer Kurve gerade ne Kippe anzünden und musste zu diesem Zweck leider kurz den Griff loslassen. In dem Moment fuhr der Fahrer rasant in eine Kurve und ich flog rasant vom LKW. Zum Glück kam ich auf beiden Füssen auf, doch da der LKW 50km/h fuhr, konnten meine Beine das Tempo so urplötzlich nicht kompensieren und ich flog mit der rechten Körperseite aber mal richtig auf die Fresse und den Asphalt. Besoffen wie ich war, spürte ich kaum Schmerzen und blieb in einem Graben an der Seite liegen. Die zwei vollgesoffenen Affen im Müllauto merkten gar nicht, dass ich fehlte und fuhren weiter. Erst nach einer langen Zeit merkten sie, dass ich Vollhorst nicht mehr da war und kehrten um. Dort fanden sie mich mit ordentlich Prellungen und einer komplett blauen Hüfte, Bein und Schulter und mit 48,9 Promille. Ich arbeitet noch ein, zwei Wochen und danach war ich für meine Verhältnisse reich, aber körperlich ein Wrack und habe mich davon nie nie mehr erholt. Müllkutscher sein is not so easy. * "Hast Du schon einmal gekübelt (Mülltonnen geleert)?"
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  2. Ich denke der Link spricht für sich, danke für eure Aufmerksamkeit! Neuer Link
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  3. Berechtigtes Interesse ! Ich verbaue die morgen mal ( sofern auf Lager) und poste die Bilder. Sollten noch weitere Bilder von verbauten Artikeln gewünscht werden bitte mal an Ulf@scooter-center.com. Der Winter ist schon da und so haben wir endlich Zeit neue /bessere/weitere Bilder zu machen. Auspuffanlagen fänden wir auch geil aber das ist schon viel Fummelei. Mailed mir einfach eure Wünsche
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  4. ihr umweltschweine!!!! schon mal versucht einfach ohne reinigungsmittel ala benzin (geht ja mal gar nicht) oder diesel auszukommen? ich geh immer einfach mit spachtel, schraubendreher und verschiedenen messingdrahtbürsten bei. ist zwar mehr arbeit, wird aber mehr als sauber und schont die umwelt. und nein ich wähl nicht grün
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  5. Vespa PK 50s BJ. ´84 bis ´93 Originalfarbe Vesparot; Motor original fuffi ´93 - 2011 original Vespa grau-metallic; Motorvarianten: DR 75 ccm, max 65km/h; Malossi 75cm mit Polini Banane max 80 km/h; Malossi 136 ccm mit 125er Piaggio max 90 km/h ab 2011 weiß; Motor: Parmakit sp09 mit 28er Dello und Ludwig und Scherer Big Bertha ; PKxl 2 Kupplung; kurzer 4.; max 125 Km/h ... alles eingetragen als Kraftrad mit > 20Ps; Freund und Helfer im Bulli auf Landstrasse überholt nach ca. 400 km war der Motor eingefahren; dachte ich... dann: Kolbenklemmer bei ca. 110 km/h 3/4 gas zum Glück habe ich micht nicht abgelegt! Dann habe ich den Zylinder und Kolben vorsichtig geschliffen und Poliert, neuen Kolbenring und Dichtung drauf! Motor läuft wieder 1A! Klemmer war unterhalb der Verdichtung! Wieder Glück gehabt! Fazit: Fahre jetzt mit 1:30 und habe die HD und Nadel entscheidend fetter!
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  6. Ist "weder noch" als Antwort auch OK? Ich finde, der Malossi ist, genau wie der alte Polini, toll für Bekloppte zum Spielen, aber wenn man unstressig Leistung haben will wäre der nicht meine erste Wahl. Der Parmakit hat meiner Meinung nach keine mir nachvollziehbare Daseinsberechtigung. Wie wär's mit 'nem Polini Evo? Oder 'nem Parmakit SP 09?
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  7. bei Wikipedia steht noch folgendes zur Modellgeschichte: "Das K bei der PK steht für Kilo, also Tausend. Die PX ist schon nach zehn Versuchen so hingepfuscht worden. Die PK ist da wesentlich ausgereifter, ebenso die Prototypen, die vereinzelt auf den Straßen tatsächlich fahren, die V50. Bemerkenswert ist hier die Kupplung, die nicht wie bei der PX auf der KW sitzt, sondern bei ganz frühen Versuchen unter der Kaskade gesessen hat. Diese, als Kaskadenkupplung bekannte Erfindung, konnte sich jedoch nicht durchsetzen und wurde schließlich von den Allierten sogar als faschistisch verboten. Bei den PXen wurde von vornherein an dieser bewußten Stelle ein Lappen unter die Kaskade gesetzt, um derartige Umbaumaßnahmen zu verhindern. Dieser Lappen wird in der gängigen Praxis gerne entfernt, um dem Roller nochmals ein kräftiges Leistungsplus zu verleihen, sodaß es einem fast den rechten Arm ausreist, wenn der Motor anfängt, frei zu arbeiten. Der Vergaser sollte dann auch neu bedüst werden, um dem gefürchteten Kolbenklemmer keine Chance zu geben. Gerüchtehalber kursieren in Geheimdienstkreisen immer noch Hinweise darauf, das noch nach 1945 Modelle mit Kaskadenkupplung über den Vatikan nach Südamerika gelangten. Piaggio versuchte in der Vergangenheit stets erfolgreich, sich von diesen Modellen zu distanzieren und installierte weltweit ein Netzwerk von Personen, die aktiv das Interesse der Öffentlichkeit auf sich ziehen, um diese Tatsachen zu verschleiern. Der in aktuelle Geschehnisse verwickelte Verbindungsmann Gaddafi erlag dem gleichen Schicksal wie sein Vorgänger Bineinen Verlöten. Zur Zeit ist der gesamte Nahe Ostem und Nordafrika von Unruhen erfaßt, wodurch ein gewisser Borletti irgendwo unbehelligt einen heimlichen Weltraumhafen betreibt, über den er möglicherweise neue Kaskadenkupplungsmodelle illegal einführt, die auf der dunklen Seite des Mondes von deutschen 1-Eurojobbern in Zwangsarbeit produziert werden..." echt krass, was da steht, daß hab ich alles gar nicht gewußt! Gut, daß das mal einer aufgearbeitet hat.
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