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Frage an die VM-Fahrer


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Buon giorno!

Ich habe folgendes Problem, bei dem mir die VM-Fahrer unter Euch vielleicht mit Rat zur Seite stehen könnten:

Meine VM1T mit VM2M-Motor hatte im vergangenen Jahr Probleme mit sich ablösenden Partikeln im Tank (kein Rost, eher Farbe). Diese Partikel wanderten dann via Benzinhahn Richtung Vergaser, was man gut an den vielen Flocken im Abklärgefäß erkennen konnte. Der Motor lief dann auch nicht richtig rund, er ruckelte immer wieder leicht, verschluckte sich, gab im Stand leichtes Spotzen von sich und lief irgendwie nicht so "gummig", wie ich es von anderen Vespa-Motoren gewohnt bin.

Daher wurden Tank, Benzinhahn, Vergaser und Luftfilter ausgebaut. Der Tank wurde von innen neu beschichtet und die anderen Teile penibelst gereinigt, der Vergaser kam in ein Ultraschallbad (vielen Dank nochmals an dieser Stelle an mahoni und mutant, ohne die ich mit meinen zwei linken Händen und zehn Daumen mal wieder ganz dumm aus der Wäsche geschaut hätte).

Nachdem alles wieder zusammengebaut war, dachte ich also, dass die oben genannten Probleme beseitigt wären, aber leider ist dem nicht so.

Im Stand läuft der Motor weitestgehend rund, nur alle 3 bis 4 Sekunden wird das gleichmäßige Summen durch ein leises Spucken unterbrochen (wirklich leise, kein Fehlzündungsgeräusch wie bei einem alten VW Käfer).

Fährt man dann mit wenig Gas an, beschleunigt der Motor immer wieder mit leichtem Ruckeln, nie schlimm, aber immer spürbar, gerade wenn es bergauf geht. Fährt man hinter dem Roller her, kann man es auch hören.

Fährt man mit viel Gas an, rutscht leider die Kupplung durch, aber ich meine, dass das Ruckeln dann weniger ist. Ich könnte mich aber auch täuschen.

Hat man dann im 3. Gang die 50 oder 55 km/h erreicht, läuft der Roller sauber, rund und ohne die kleinen Aussetzungserscheinungen. Nimmt man Gas weg und versucht dann gerade aus niedrigen Drehzahlen wieder hochzubeschleunigen, geht das Ruckeln wieder von vorne los, bis die besagten 50 bis 55 km/h erreicht sind.

So weit zu meinem Problem. Ich weiß, dass Ferndiagnosen immer ganz schwer zu stellen sind. Vielleicht hat der Roller aber auch gar kein Problem und die alten Motoren sind nun mal nicht so "gummig" und frei von "Verschluckern", wie ich das von anderen Rollern gewohnt bin. Daher wäre ich für Tipps und Eure Erfahrungen mit einer VM dankbar.

Tanti saluti

Italienfreund

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das kann viele ursachen haben:

1. zündspule hat eine wackler, der immer nur bei bestimmten vibrationen auftritt.

2. kurzfristiger massenschluss in der elektrik

3. evtl. doch noch verstopfte haupt- oder nebendüse. mal durchpusten..

4. benzinfilter im vergaser gereinigt ?

5. kabel von zündspule zum stecker gecheckt ?

6. mal den stecker abmachen und kabel direkt an der kerze befestigen !

7. neue kerze einbauen usw......

viel erfolg- wird schon ! (aber mit der kupplung kannste eh nicht mehr lange fahren! achtung! beim ausbau, fallen gerne die nadelrollen ins getriebe !! :-D

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Ganz genau so hat sich meine T3 (ähnlicher Motor) verhalten. Es lag letztendlich doch an der Zündung. Es fehlen immer einzelne Zündfunken. Liegt vermutlich an einem ausgelutschten Magnetismus vom Polrad. Mit einer Blitzpistole kann man das deutlich sehen. Klopfe mal den Elektrodenabstand der Kerze auf ca. 0.2mm zusammen, dann wirds bestimmt besser. Was auch hilft, ist den Unterbrecherabstand zu verkleinern (erfordert aber neues Einstellen des Zündzeitpunkt).

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Erst einmal vielen Dank für Eure schnellen Antworten!

Da tun sich ja noch eine Menge weiterer möglicher Fehlerquellen auf als nur die Gemischversorgung. Ich werde mir Eure Beiträge ausdrucken und die Punkte dann mit meinen Bekannten abarbeiten. Vielleicht kann uns dabei das Reparaturhandbuch, dass ich für teuer Geld erstanden habe, gute Dienste erweisen.

@ andreasnagy: Danke für den Tipp mit dem Kupplungsausbau.

@ job: Auch ein guter Tipp mit dem Aufmagnetisieren des Polrades. Ich werde mal die Suche anschmeißen. Kann mich erinnern, dass es mal ein ellenlanges Topic mit Adressen von Firmen gab, die Polräder aufmagnetisieren können.

Ich habe übrigens noch ein Problem:

Mein Rücklicht funktioniert nicht, was ja erst einmal unproblematisch ist. Der vordere Scheinwerfer hingegen leuchtet hervorragend. Aber nur so lange, bis ich die Bremse trete. Dann leuchtet das Rücklicht hell auf und der vordere Scheinwerfer verliert schlagartig einen Großteil seiner Leuchtkraft. Lässt man die Fußbremse wieder los, hört das Rücklicht auf zu leuchten und der vordere Scheinwerfer leuchtet wieder mit voller Kraft.

Habe ich vielleicht noch ein kleines Problem mit der Elektrik oder ist es normal, dass der Motor nicht genügend Strom für den vorderen Scheinwerfer und das Bremslicht gleichzeitig zur Verfügung stellen kann?

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könnte natürlich sein, wenn das polrad zu schwach ist, reicht die leistung nicht mehr aus, sobald die 10 watt bremslicht angehen( hast du tatsächlich die richtige 6v-sofitte drin??). häng mal einen 500 gr-hammer dran, den muss das polrad mindestens halten können. mein kumpel in wildberg kann dir dein polrad aufmagnetisieren lassen. ist nicht teuer ...

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Nach der Sofitte werde ich mal schauen, das kriege ich noch hin. Für alles weitere muss ich, wie oben erwähnt, meine Bekannten aufsuchen.

Wenn das Polrad schwächeln sollte, würde ich gerne auf die Dienste Deines Bekannten zurückgreifen. Würde mich dann bei Dir per PM melden.

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. mein kumpel in wildberg kann dir dein polrad aufmagnetisieren lassen. ist nicht teuer ...

<{POST_SNAPBACK}>

kann ich bestätigen, ist echt nicht teuer und der unterschied vorher-nachher ist eine welt...

@andreas

Sag doch dem Erwin mal nen schönen Gruß vom Gerd aus Südtirol :-D

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OFFTOPIC

hi andreas

ja das gibts ja nicht, grad an dem tag abends fahr ich nach budapest, aber erst um ca. 22 uhr.

da wird man sich schon sehen,zumal schlanders ja nur 3 km von mir aus ist... :-D

wollts ihr eine VB1 mitnehmen, hätt eine über :-D ??

wo seids ihr denn da, wieder aufm dorfplatz samt vespaausstellung? ;-)

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ich hatte ein etwa gleiches Problem vor einiger Zeit.

schließe mich andreasnagy an:

Ist der Vergaser 100% sauber - das sind winzige Bohrungen drinnen die man schlecht erreicht und oft vergisst.

Ist die Nadel wieder in der gleichen Position wie vorher (meist kann man die Nadeln in untersch. Höhen hängen - fett - mager)

Lass sie im Lehrlauf kurz warm werden. Dreh dann mal langsam und konstant rauf bis Vollgas. Was passiert ? Fängt sie an zu stottern ?

Zieh den Benzinschlauch vom Vergaser ab und dreh den Benzinhahn auf -> kommt überhaupt Benzin ?

Zündzeitpunkt ok;

Zündfunke ok? ((Kerze rausschrauben, Stecker drauf und ca. 2mm vom Motorgehäuse halten - Kickstarter kicken -> funkts schön ? **pass dabei auf dass du den Stecker im isolierten Bereich in der Hand hältst)

viel Erfolg

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