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ACMA 56 Restaurierung 1. Vespa nach einigen BMW Moppeds


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Hallo hier ins Forum,

 

mein Name ist Thomas ich bin komplett neu im Thema Vespas.

Ich habe schon einiges an Schraubererfahrung hauptsächlich an BMW Boxern oder an alten Volvos im Autobereich.

 

IMG_20230510_201606.thumb.JPG.bb44f658a1c5b3d92fef0ac5168fc864.JPG

 

Nun ist mir durch Zufall eine ACMA aus 1956 zugelaufen.

Die Gute ist nicht mehr im originalen Lack, was mir aber auch nicht wichtig war. Ich will das eigentlich so lassen.

Das Chassis sieht auf den ersten Blick aber ok aus ausser eine Kleinigkeit an der linken Backe hinten habe ich nix gefunden.

Der Motor läuft, zieht aber nicht wirklich und die Gänge lassen sich nur sehr schwer schalten, war aber eh klar dass ich da bei muss.

 

Ich denke ohne ein wenig fachlichen Beistand wird´s aber schwierig die Gute wieder startklar zu bekommen, deshalb mein Post hier.

 

IMG_20230707_100401.thumb.jpg.5510c23b4ae61dfa46f6190eee3266cc.jpg

Das ist das gute Stück.

 

Erste Sache, die mir leider nicht gefällt. Auf der linken Seite im Beinschild innen löst sich die Farbe. Alle anderen Flächen sehen gut aus. Das sieht auch nicht nach dem originalen Lack aus, eher Grundierung/Füller, oder was meinen die Experten.

 

IMG_20230708_095910.thumb.JPG.94e233f66bc5195a73b8bfe8a605e275.JPG

 

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Einen schönen guten Morgen,

 

ich werde dann mal probieren, ob unter dem "schönen" grauen Füller noch etwas originales hervorkommt. Wenn nicht wird halt beilackiert.

 

Am Wochenende habe ich mich mal der hinteren Seitenbacke auf der Motorseite angenommen. Die wackelt wie ein Lämmerschwanz hin und her.

Von den 2 Befestigungen / Führungen ist wohl ein Halter der am Chassis innen angeschweisst ist abhanden gekommen. Ein Teil davon ist wohl noch da...

 

Könnte bitte jemand ein Bild einstellen, wo ersichtlich ist was da fehlt.

Ich hab mal ein Bild davon gemacht.

 

11.thumb.png.b735a236113dc38fdb9c9a3c4022d3cf.png

 

 

Weiterhin habe ich den Deckel der "Elektronikzentrale" mal geöffnet, da der Versteller keinerlei Rastung aufweist. Alle Funktionen sind aber vorhanden.

Aktuell wird die Feder hin und her gebogen und manchmal rastet eine Zacke des Hebels ein. Fehlt da eine Kugel, oder was ähnliches die dann in die Vertiefungen greift?

Hab die Stelle mal mit nem Pfeil markiert.

 

12.png

 

Grüße und eine schöne Woche

Thomas

Bearbeitet von Calliou1234
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Hi,

 

bzgl. Scharnier: folgen sie diesem Mann. Der ist ein paar Wochen voraus. Foto unten. Gibt es einzeln zum anschweißen, falls der Lack egal ist  

 

Die „Elektronikzentrale“ heißt im Vespa Fachjargon auch schon mal Schalter. Wo Zacken und Feder da auch Kugel. Versuch mal passende Explosionszeichnungen für dein Modell zu finden. 

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  • 2 Monate später...

..Nach längerer Zeit und zwischen den Urlauben mal wieder ein Update.

 

Lack habe ich beim Lackierer meinen Vertrauens ein bischen Farbe anmischen lassen, die wirklich gut passt. Dann die Flächen an denen sich der Lack gelöst hat neu lackiert.

Die beschädigten und rostigen Stellen habe ich mit Fett eingschmiert und den Lack dann vorsichtig entfernt. Ergebnis gefällt mir wirklich ganz gut.

 

 

IMG_20230915_175519.thumb.JPG.5b9b039c56b6689d3860239154b95e09.JPG

 

Für den Schalter habe ich keine Information bzw. Explosionszeichnung gefunden. Eine Kugel habe ich mal versuchsweise eingesetzt, die flog aber sofort wieder raus.

Habe jetzt in die Bohrung wo die Feder drin war ein M5 Gewinde geschnitten und dort einen Gewindestifft mit einer gefederte Kugel reingedreht.

Passt und lässt sich super einstellen.

 

Hab dann noch die Schwinge vorne demontiert. und gereinigt.

 

image.thumb.jpeg.c7c4277b07254082c87aec97b5603127.jpeg

 

Ging eigentlich alles ganz gut, nur bekomme ich die Feder nicht abgeschraubt, da ich nicht an die Mutter im inneren der Feder rankomme.

Gibts da einen Trick?

 

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image.thumb.jpeg.1a418006a1257dcaccb9b096aa07a5a5.jpeg

 

Heute versuch ich mich mal am Motor demontieren, dann gehts für 2 Wochen ins Mutterland der Vespa.

 

Grüße und ein sonniges Wochenende

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vor 3 Stunden schrieb Eckhex:

Beim Schalter gehört keine Kugel rein. Da gehört ein Blech rein, das dann die Rastung arretiert.

Wenn ich die Tage mal bei meiner ACMA bin mache ich Dir ein Foto.


Soweit ich weiß gibt es die muschelförmigen Schalter entweder mit einem Federdraht, an dem ein zackenförmiges Arretierblech ist,

 

 

oder mit einer Arretierung, die wie die Schaltraste funktioniert. Die ist auf seinem Foto oder hier

 

 

Also fehlt bei ihm ein Teil zwischen Feder und Raste. Ob das eine Kugel oder so eine halbkugelförmige Hülse wie bei den späteren Gabor Lichtschaltern ist, wisst ihr besser. 

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  • 3 Wochen später...

..so wieder zurück aus Bella Italia. War etwas entäuscht von der Vespa Dichte in der Region um Neapel, da fahren ja nur Japaner oder Chinesenroller durch die Gegend.

Hab in der ganzen Zeit max. 5 ältere Vespen gesehen.

 

Bzgl. des Schalters habe ich meine Version noch nirgends gefunden. Wie oben schon geschrieben hab ich einen Gewindestift mit Feder eingebaut. Ist nicht optimal, funktioniert aber erstmal.


IMG_20231007_150004.thumb.JPG.eae489790432c04ce59caed7eeaabb8f.JPG

 

Wenn jemand ein Bild von dem Teil hat wie es original aussieht wär natürlich optimal.

 

Ich bräuchte mal Hilfestellung bzgl. des Lenkschlosses. Es verriegelt nicht :mad:

Der Schlossmechanismus funktioniert eigentlich. Ich hab mal Bilder gemacht. Sind leider nicht so gut geworden,

 

IMG_20231008_203818.thumb.JPG.a772a047889ccf864f4b1788a93d0e33.JPG

 

IMG_20231008_203757.thumb.JPG.952b9e0a62505031f7aace77333941ca.JPG

 

Fehlt da was an der "Lenkstange", oder passt das so?

 

IMG_20231007_145816.thumb.JPG.bb67c8a02336fe095732ce4e0e67bc01.JPG

 

Wünsche noch ein schönes Restwochenende

 

 

Bearbeitet von Calliou1234
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Grundsätzlich fehlt da nix, das Blech am Schloss rastet in der Endposition des Lenkers gegen die beiden gezeigten aufgeschweißten Klötzchen am Lenkrohr ein und verhindert somit ein zurückdrehen. Bis das eingerastet ist kannst du den Lenker aber weiter ganz normal drehen. 

Bei mir waren die Klötzchen abgerissen und das Blech am Schloss verbogen, sieht bei dir auf den ersten Blick jetzt nicht so aus. Wenn das Schloss nicht einrastet würde ich das mal ausbauen und schauen ob man dann was erkennt (z.B. eben Blech verbogen).

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Am 9.10.2023 um 07:00 schrieb -=SkReeK=-:

Grundsätzlich fehlt da nix, das Blech am Schloss rastet in der Endposition des Lenkers gegen die beiden gezeigten aufgeschweißten Klötzchen am Lenkrohr ein und verhindert somit ein zurückdrehen. Bis das eingerastet ist kannst du den Lenker aber weiter ganz normal drehen. 

Bei mir waren die Klötzchen abgerissen und das Blech am Schloss verbogen, sieht bei dir auf den ersten Blick jetzt nicht so aus. Wenn das Schloss nicht einrastet würde ich das mal ausbauen und schauen ob man dann was erkennt (z.B. eben Blech verbogen).

So hab das Schloss mal demontiert, gesäubert und geschmiert.

 

Eingebaut...und es geht :cheers:

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Am Motörchen will ich ja eigentlich vorerst mal nix machen.

 

Hab aber mal den Zylinder gezogen. Sieht fürs erste mal nicht ganz schlecht aus, nur der Kolbenbolzen hat für meinen Geschmack zuviel Spiel.

Mit der Schieblehre gemessen in Auf- und Ab-Richtung ist die Lagerbuchse im Pleuelauge ca. 0,2mm unrund.

 

IMG_20231015_202056.thumb.JPG.2bdfbe8aca81cdca61030db87edcb0ba.JPG

 

Gibt es da noch Buchsen irgendwo zu kaufen, oder muss ich die selber schnitzen?

 

Wie ist den das Pleuel unten gelagert? Hab mal dran gezogen und es ist auch Spiel spürbar, wenn auch nicht so viel wie oben.

Kann das überhaupt repariert werden?

Bearbeitet von Calliou1234
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"Am Motörchen will ich ja eigentlich vorerst mal nix machen."

 

den Satz kannst du jetzt einfach falten, knüllen und auf den Biomüll schmeißen... Da ist einmal "Motor neu machen" angesagt... (Das Pleuel läuft unten in einem Wälzlager. Wenn du da händisch Spiel spürst --> Motor aufmachen usw...

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vor 11 Stunden schrieb zochen:

"Am Motörchen will ich ja eigentlich vorerst mal nix machen."

 

den Satz kannst du jetzt einfach falten, knüllen und auf den Biomüll schmeißen... Da ist einmal "Motor neu machen" angesagt... (Das Pleuel läuft unten in einem Wälzlager. Wenn du da händisch Spiel spürst --> Motor aufmachen usw...

 

:whistling: Ja, schon klar. 

 

Mein Plan war jetzt mal einige Zeit so zu fahren und dann die große OP zu machen, evtl. mit ein wenig mehr Leistung.

 

Die Frage ist, ob die Reparatur am Pleuel/Kurbelwelle überhaupt wirtschaftlich Sinn macht und ob es Teile dafür gibt.

 

Wünsche eine schöne Woche

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