Zum Inhalt springen

PROBLEM: Messingmutter Kupplung 180 SS/GS 160 verschlissen!


Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forum-Mitglieder, Hallo SS/GS-Experten!

 

ich habe mal wieder eine Frage wegen meiner NeverEndingStory... meine Kupplung der 180 SS trennt nicht...

 

Habe seit langer Zeit das Problem, dass meine Kupplung nicht trennt! Fährt im 1. Gang bei gezogener Kupplung los...

 

Alle Teile an meiner Kupplung wurden erneuert!!! (Korb, Scheiben, Nadellager, Feder, Teller, sogar orginal Federring!).

Alles ist wie im Plan eingebaut !

 

ABER: Nun habe ich endlich den Kern des Problems gefunden: Es handelt sich um diese Messingmutter (Linksgewinde) 

 

 

Leider habe ich immer wieder das gleiche Problem: Die Messingmutter wird von innen heraus, quasi durch das Zahnrad (bzw. durchs Nadellager) abgedreht.

Dadurch entsteht dann sozusagen eine kreisförmig Mulde auf der flachen Seite der Mutter (also die Seite, welche zur Kupplung/Kupplungszahnrad hin zeigt).

Zur besseren Übersicht hier die Explosionszeichnung der Kupplung:

 

 

->Nummer 35 drückt/dreht quasi auf die Nummer 41.

 

Wenn ich einen neuen Messingring (Nr. 41) einbaue, funktioniert meine Kupplung eine zeitlang einwandfrei!

 

Nach einigen Kilometern jedoch, trennt meine Kupplung nicht mehr richtig! Beim Ausbauen habe ich dann festgestellt, dass die Mutter wieder abgedreht ist.

Wenn ich die Messingmutter wieder neu einbaue, dann ist nur für ein paar Kilometer wieder Ruhe. Habe schon 3 Stück verschlissen  :-(

 

Nun meine Frage: Hat jemand von Euch eine Ahnung woher das Problem rühren kann ??? Oder kennt Ihr jemanden der sich damit auskennen könnte ?

 

Wäre über jeden Tipp sehr dankbar! Mein Latein ist so ziemlich am Ende...

 

Herzlichen Dank im voraus. Gruß, Zaho

 

P.S. bei den GS/SS Modellen ist keine Messinganlaufscheibe eingezeichnet… Ist das so richtig ?

 

post-22277-0-14163900-1372671590_thumb.j

post-22277-0-61050500-1372671630_thumb.j

Bearbeitet von Zahovic
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Messingmutter wird von innen heraus, quasi durch das Zahnrad (bzw. durchs Nadellager) abgedreht.

Dadurch entsteht dann sozusagen eine kreisförmig Mulde auf der flachen Seite der Mutter (also die Seite, welche zur Kupplung/Kupplungszahnrad hin zeigt).

 

Ich habe die Beschreibung s.o. nicht verstanden. Kannst Du bitte ein Detail-Foto der verschlissenen Mutter einstellen?

 

P.S.:

Ich hatte am WE eine 180SS.Kupplung azusgebaut. Teil 12 (Scheibe) fehlte. Wozu soll die Scheibe sein, bei dem Konussitz der KuLu auf dem Kurbelwellenstumpf?

Bearbeitet von T5Rainer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi T5Rainer,

 

also ein Bild von der "verschlissenen" Mutter werde ich heute abend mal reinstellen... Auf jeden Fall muss man es sich so vorstellen, das in dem Messingring quasi passgenau vom  Zahnradritzel bzw. dem Nadellager, eine Mulde eingedreht wurde...

 

Was die Nr. 12 betrifft, handelt es sich um eine sogenannte (und sehr wichtige) Federscheibe:

 

 

außendurchmesser : 31 mm
innendurchmesser : 17,6 mm
höhe unbelastet : 2,6 mm
materialstärke : 1,2 mm

 

 

Hab ich mir nachmachen lassen, weil es das Teil nicht mehr gibt.

 

 

post-22277-0-72669000-1372678216_thumb.j

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also jemand im Forum hat es mal so beschrieben:

 

die Scheibe zieht die kurbelwelle gegen den lagersitz. ist im prinzip nix anderes wie bei den PX . nur dadruch das bei der GS und SS die kupplung auf nem konus sitz muss die BT - toleranz anders ausgeglichen werden. eben über ein federendes element...wenn ne fixe scheibe reinmachst dan sitzt entweder die kupplung net sauber auf dem konus oder die KW hat seitlich zuviel spiel. da müsste mann dnan also jede distanzscheibe extra darü anfertigen usw ....darum eben die federecheibe die sichj zusammendrücken lässt...

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also ein Bild von der "verschlissenen" Mutter werde ich heute abend mal reinstellen...

 

Wann ist heute abend? :satisfied:

 

Die von Zochen verlinkte Tellerfeder vom SIP paßt einwandfrei.  :thumbsup:

 

@Zahovic:

Mir ist unklar, wie es zum Verschleiß an Deiner Messingmutter kommt. Die Fläche, die auf der ebenen Seite der Messingmutter "gleitlagert", ist blitzeblank wie poliert und dürfte immer bestens geölt sein. Was soll da das Messing "wegspanen"?

 

 

Die Tellerfeder könnte tatsächlich neben der achsialen Bestimmung der KuWe noch einen weiteren Zweck erfüllen. Sie drückt mit dem großen Außendurchmesser auf den Lagerinnenring des KuWe-Festlagers. Außerdem drückt der kleine Innendurchmesser der Tellerfeder gegen den kleinen Bund der Kupplungs-Messingmutter. Das könnte als Verdrehsicherung für die nur "handfest" anzuziehenden Messingmutter gedacht gewesen sein. Ich habe der Messingmutter dennoch einen kleinen Klecks Loctite gegönnt. :whistling:

 

 

Die dicke 180 SuperSau kuppelt wieder sehr fein. :thumbsup:

post-287-0-69112300-1373303498_thumb.jpg

post-287-0-95093800-1373303522_thumb.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die dicke 180 SuperSau .............

 

sche gsagt!!!!  :wheeeha:

 

bin auch schon mal vor länger zeit ohne  tellerfeder gefahren (200km). hab da keine probleme mit der kupplung gehabt und konnte auch keinen abrieb feststellen. :whistling:

 

hat die nicht auch die funktion eines distanzhalters bzw. schutz des lagerringes des kuwe lagers?

 

mfg aus dem inn4tel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Leute, da klink ich mich auch wieder ein... Sorry, ich konnte das Bild bis jetzt nicht liefern weil ich inzwischen schon wieder andere "Baustellen" habe...

 

@ T5Rainer: Was mir auf den ersten Blick auffällt: die Zahnradscheibe und das Lager ist ein anderes als das Original. Hast Du da etwas modifiziert ? Sieht mir eher aus wie bei der Rally 180 mit der Messingbuchse anstatt dem Nadellager...

 

Was man auf dem Foto sehr gut erkennen kann ist, dass die Messingbuchse und das Zahnrad plan sind... Dies war bei mir nicht der Fall! Es hat sich herausgestellt, das anstatt der 40 einzelnen Nadeln ein ganzer Nadelkorb (bei der gr. Apotheke im Angebot) verbaut war. Und der hat wohl etwas übergestanden und somit den Messingring abdreht... Inzwischen habe ich auf Nadeln umgerüstet und (bis jetzt) Ruhe! Es könnte jedoch auch an dem Zahnrad selbst gelegen haben, weil dort minimal ein Rand übersteht...

 

Auf dem Bild sieht es übrigends so aus, als wenn die Messingmutter auch etwas abgedreht ist... Oder täuscht das ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mir auf den ersten Blick auffällt: die Zahnradscheibe und das Lager ist ein anderes als das Original. Hast Du da etwas modifiziert ? Sieht mir eher aus wie bei der Rally 180 mit der Messingbuchse anstatt dem Nadellager...

 

Ich habe daran nichts modifiziert. So habe ich es "vorgefunden". Da die Tellerfeder fehlte, hat sich da dran aber wohl schon jemand "zu schaffen gemacht".

 

Auf dem Bild sieht es übrigends so aus, als wenn die Messingmutter auch etwas abgedreht ist... Oder täuscht das ?

Ich denke, das täuscht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also zur Verdeutlichung hier mal ein Foto von Zahnrad und Grundplatte. Gut zu erkennen... das Nadellager. Darunter das Gleiche, nur eben mit dem Nadelkäfig.

Das war wahrscheinlich das Ausschlaggebende Teil, welches meine Messingmutter "bearbeitet" hat.

 

 

 

Hier noch ein Bild, wie die Mutter auf der Rückseite aussehen sollte. Total blank!

 

post-22277-0-71555100-1373436704_thumb.j

post-22277-0-19689400-1373436745_thumb.j

post-22277-0-02434400-1373436923_thumb.j

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...

Hallo,

@ Zahovic; Ich habe mit meiner komplett restaurierten Vespa 180ss exakt das selbe Problem. Kupplungsteile bereits zum zweiten mal erneuert.

Verschlissene Messingmutter nach wenigen 100 km. Dadurch zuviel Spiel in der Kupplungskombination. Resultat; Kupplung trennt nicht mehr im 1.Gang wenn der Kupplungshebel gezogen ist. Auch sind Messing Rückstande im Getriebeoel zu finden.

 

Original Ersatzkupplung von Surflex eingebaut.

Mit Anlaufscheibe

Mit Tellerfeder zwischen Kupplung und KuLa

SAE30 oel verwendet

 

Was verursacht den Verschleiss der Messingmutter? Irgenwelche axialen Kräfte?

 

Danke im Voraus für Hinweise

 

Gruss

Rol64

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo role64,

 

was für ein Nadellager hast Du denn drinn ? Wie bereits oben beschrieben lag es bei mir an dem nicht original verbauten Nadelkäfig!

 

Es sollte sowenig Spiel wie möglich zwischen Grundplatte und Zahnradplatte herschen, und gleichzeitg jedoch die Mutter nur handfest angezogen sein!

 

Gruß, Zaho

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Zaho,

Ich habe eine komplett origanal Ersatz Kupplung bei SIP (SURFLEX) gekauft. Diese zerlegt um die Scheiben mit Oel zu tränken. Alles Zusammengebaut. Dann das Dilemma wie oben beschrieben.

Nun habe ich was festgestellt:

Wenn ich die Messingmutter mit der flachen Seite voran aufschraube und von Hand anziehe, klemmt es den Nadelkäfig ein , d. h. er sitzt fest. Dies ist garantiert nicht OK und könnte das Problem der abgeraffelten Messingmutter erklären.

Wenn ich die Messingscheibe mit der Face voran montiere hat alles Spiel. Die Zahnradplatte hat dann eben auch ca. 1mm axsial Spiel. Anlaufscheibe ist montiert.

 

Ich kann nicht mehr fest stellen mit welcher Seite voran die Messingmutter montiert werden muss. :-(

Wenn ich das auf sicher wüsste, könnte ich weiter schauen, irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das die original Kupplung einen Baufehler haben sollte.

 

Gruss, Roland

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information