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Cosa 200...und sie läuft und sie.....10000 Kilometer in 8 Monaten


Lautenquäler

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Hallo Gemeinde

Einen kurzen Rückblick mag ich mir erlauben, der sicher nicht nur für die Cosa, sondern vermutlich für alle 200er Largeframe stehen kann, fast Zwangsläufig unterlief die Kiste bei mir nem 10000 Kilometer Langstreckentest der so eigentlich nicht vorgesehen war.

Vor 10 Monaten hat mich das Mopedfieber nach 20 Jahren Ohne, wohl wieder erwischt, da Geld knappes Gut aber durchaus Schraueberfähigkeiten vorhanden sind kaufte ich mir eine 200er Cosa Bj 91 mit weit über 20000 Kilometern und gerissenen Kupplungszug für 279 Euro.

Soweit so glücklich entlüftete ich die Bremsen (Neubefüllung) zog einen neuen Zug ein und fuhr erstmal ohne Mängel über den Tüv und den Rest des Jahres noch rund 2000 Kilometer ohne weitere Zwischenfälle, ausser das es das erste Zweirad war, welches beim Bremsen nach Links zog und welches sehr empfindlich bei starken Windböen war und so ging sie (mit defktem vorderen Schwingarmlager) in den Winterschlaf.

Was störte waren ständiges Ruckeln im Kaltstsrt und bei halbleeren Tank dessen Urasache ich nicht finden konnte es kostete etwas Geld (Choke) mehrere Vergaseröffnungen bis der Fehler (hängende Schwimmernadel) im April diesen Jahres gefunden war.

Ab Mitte März musste sie dann zwangsläufig in Betrieb genommen werden, mein Auto war Reperaturbedürftig und konnte in Ermangelung des Hebebühnenplatzes über mehrere Monate nicht bewegt werden.

Von da an lief die Cosa als mein Hauptfahrzeug und musste in 2 Monaten weit mehr als 4000 kilometer über sich ergehen lassen, sie tat es mit kleineren Zicken wie für ein Altfahrzeug üblich, hier mal ein Schraubnippel, mal etwas Dreck im Gaser, natürlich plädderten irgendwann die Bremszylinder und so wurde nach und nach im Alltagsbetrieb die Bremse vorne wie hinten erneuert seitdem Bremst sie wie ne eins.

Den garaus machte ich im Mai dem Primärtrieb in dem ich mich, dank nem gerissenen Gaszug, massiv verschaltete.

Ein gleichmäsiges Ticken im dritten Gang spielte das Lied vom Getriebetod und lud mich ein den Motor zu spalten, was zur >Erneuerung von Simmerringen Schaltkreuz und Primärtrieb führte.

Und so läuft sie nun bei mir, seit 10000 kilometern mit gemischten Gefühlen, meist liebe ich sie, manchmal eben aber auch nicht, nämlich immer dann wenn sie mal wieder wegen ner Centreperatur rummuckt, da fühle ich mich wie damals mit 15 als ich noch Zündapp fuhr und ich ständig irgendwo was nachziehen musste, eine Stunde Fahren, zwei Stunden schrauben :)

Die Dame ist betagt und alles andere als Billig.

In den Bergen ärgerte sie mich weil sie ständig zwischen den Gängen hing, nun ist der Vorluftfilter raus und auf PX umbedüst, der Motor kann dadurch getrost 500 U/min früher hochgeschaltet werden, sie hängt am Berg nicht mehr zwischend en Gängen was den Fahrspaß erheblich steigerte.

Ja kurze Gesamtbilanz nach 10000 Kilometern

Erneuert wurden

Schwimmernadel, Elektrochoke, Lagerung Bremsankerplatte vorne, Schwingarmlager vorne, Bremszylinder und Beläge vorne und hinten, Bremsbeläge vorne jetzt das zweite mal, habe den dritten Heinenau K58 hinten drauf, Kupplungszug, Gaszug, Schaltkreuz, Primärtrieb, Motorsimmerringe, Vergaserdüsen, Auspuff.

Aussehen tut die Kiste noch immer wie ein 280 Euro Moped aber die Zuverlässigkeit hat zugenommen und sie macht immer mehr Spaß, läuft seit der Umbedüsung so, wie ich es von Anfang an erwartet hatte.

Mal gespannt wieviel sie zum Ende der Saison dann drauf hat, von mir aus kanns weitergehen, Cosafahren macht spaß, nerven tun vor allen Kleinigkeiten und ein bösartig hoher Spritverbrauch..

Gruß

Hartmut

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Ohne was zu machen bzw. großer Zylinder denke ist das ja kein Problem aber mit allem Tuning biste jeden Monat einmal am Schrauben :satisfied:

aber wir haben es doch so gewollt :repuke:

Nur am anfang ist es gewollt jetzt möchte ich meine Px verkaufen und was kaufen wo alles Orginal bleibt

Saludos

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Hallo zusammen,

wenn man einer Cosa viel nachsagen kann, (scheiß Design, viel Plastik, gewöhnungs- und pflegebedürftige Bremsanlage und noch so manche Kleinigkeit) - laufen tun die Dinger gut und haben zudem noch ein alltagstaugliches Fahrwerk. Ich werde meine auf alle Fälle mal behalten.

@Lautenquäler (Hartmut)

Zündapp? Haste die noch? Was ist oder war es für eine? Ich bin eigentlich mehr der Zündapp- als der Vespa-Bastler...

Gruß Robert

Bearbeitet von Rote-Cosa-200
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Hallo Robert

Die Zündapp war ne ZR 20 mit Zweiganggetriebe, habe sie so um 1983 für 450 DM verkauft weil sie einem Mokick (Hercules Supra Enduro) weichen musste.

Dieser folgeten dann eine Vespa 50N,BJ71 3 Gang, eine Hercules K50RL und mit 18 dann ne Honds CB250 G.

Alle diese durfte ich ausgibig beschrauben, glaube kaum das noch eine davon in Betrieb ist.

Ah ja, eine fehlt noch, ich hate mal ne Goebel EL25 Automatic mit Sachsmotor (runder Zylinder) wenn die heute noch Existieren würde, der Wert würde vermutlich reichen für ne neue PX.

Auch diese weis ich gesichert im Mofa Himmel weli damals war das alles nichts wert.

Gruß

Hartmut

Aaaarg eine fehlt noch, ne ZD20 mit tiefen Tank hatte ich auch mal, gabs geschenkt als ausgemustertes Übungsfahrzeug der Verkehrswacht, hatte keine 1000 Kilometer auf der Uhr und noch nie ne Straße gesehen, nur Übungsplatz.

Die war damals 1994 schon selten in dem Zustand, ich hatte ssie ganze 4-6 Wochen als sie auf nimmer wiedersehen geklaut wurde

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Önööööh, Mofas fuhren 25, zumindest bei der Verkehrswacht, was bleibt von damals ist die Begeisturung für die Technik, die dann schonmal abschweifen lässt.

Klar wurde auch mal getunt, damals wie heute legte ich aber immer Wert auf Alltagstauglichkeit und so blieben die Leistungen immer im Rahmen dessen., was man auch an den gröseren Motorisierungen der selben Hersteller findet.

zu Deutsch, die Goebel EL25 hatte 67PS aus 49ccm, sie lief nur 138km/h, das auch bergauf, oder aber auch nicht.

Gruß

Hartmut

Bearbeitet von Lautenquäler
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