rouky Geschrieben 7. Juni 2009 Teilen Geschrieben 7. Juni 2009 Hab meine winter karre gerade zerlegt und mit verzweiflung festgestellt das doch sehr viele gewinde festgegammelt waren. Nun stellt sich mir die frage wie sich das vermeiden laesst, kupferpaste, keramikpaste oder einfach nur fett drauf. Was nehme ihr fuer welchen zweck und wie sind eure erfahrungen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
speedguru Geschrieben 7. Juni 2009 Teilen Geschrieben 7. Juni 2009 bei Gewinden die keine sicherheitsrelevanten Teile tragen verwende ich normales Maschinenfett Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pepper_hh Geschrieben 7. Juni 2009 Teilen Geschrieben 7. Juni 2009 Kupferpaste, u.a. genau für den Zweck gedacht ! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Auweia Geschrieben 8. Juni 2009 Teilen Geschrieben 8. Juni 2009 Graphit in Öl anrühren und Gewinde einpinseln Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jogi67 Geschrieben 10. Juni 2009 Teilen Geschrieben 10. Juni 2009 Kupferpaste nehme ich seit über 20 Jahren, bin überzeugter Fan von dieser genialen Erfindung. Allerdings aufgepasst: Eine Anwendung von metallhaltigen Heißschrauben-Compounds mit Aluminiummaterialien wie Motorblöcken oder anderen unedlen Metallen sollte im Allgemeinen vermieden werden, Verbindungen zwischen Kupfer (edles Metall) und einem unedlen Metall verhalten sich wie eine Galvanische Zelle und führen zu einer galvanischen Korrosion (Spannungskorrosion), das in der metallhaltigen Heißschrauben-Compounds enthaltene Fett kann diese Reaktion nur bedingt aufhalten, Feuchtigkeit hingegen beschleunigt sie. Hier sind keramikbasierte, meist weiße Heißschrauben-Compounds geeigneter.Also, bei Aluminium nehme ich lieber normales Wälzlagerfett. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Willundkannnicht Geschrieben 10. Juni 2009 Teilen Geschrieben 10. Juni 2009 also ich tu immer an besonders belatete stellen kurz unterm kopf der schraube n bissi schwarzes silikon dann reindrehen und die gegenseite ggf auch mit n tröpfchen versiegeln.. wo keine feuchtigkeit rein kommt, rostets auch nich.klappt auch bei blech/alu verbindungen.bisher flutschen die schrauben nur so. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ludolf Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 beim korrosionsschutzdepot.de steht, das gewinde nicht mehr festgehen mit oxyblock drauf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pepper_hh Geschrieben 17. Juni 2009 Teilen Geschrieben 17. Juni 2009 also ich tu immer an besonders belatete stellen kurz unterm kopf der schraube n bissi schwarzes silikon dann reindrehen und die gegenseite ggf auch mit n tröpfchen versiegeln.. wo keine feuchtigkeit rein kommt, rostets auch nich.klappt auch bei blech/alu verbindungen.NICHT so nachmachen bitte, Silikon zieht Feuchtigkeit an und somit ist die Chance, dass es an der Verbindung rostet sehr hoch. Daher werden bei Karosseriedichtmassen auch immer silikonfreie Produkte verwendet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
manago Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 (bearbeitet) Kupferpaste nehme ich seit über 20 Jahren, bin überzeugter Fan von dieser genialen Erfindung. Allerdings aufgepasst: Eine Anwendung von metallhaltigen Heißschrauben-Compounds mit Aluminiummaterialien wie Motorblöcken oder anderen unedlen Metallen sollte im Allgemeinen vermieden werden, Verbindungen zwischen Kupfer (edles Metall) und einem unedlen Metall verhalten sich wie eine Galvanische Zelle und führen zu einer galvanischen Korrosion (Spannungskorrosion), das in der metallhaltigen Heißschrauben-Compounds enthaltene Fett kann diese Reaktion nur bedingt aufhalten, Feuchtigkeit hingegen beschleunigt sie. Hier sind keramikbasierte, meist weiße Heißschrauben-Compounds geeigneter.Also, bei Aluminium nehme ich lieber normales Wälzlagerfett.Wie jetzt? Keine Kupferpaste für die Auspuffschraube? Was bitte sind Heißschrauben-Compounds?Edmund fragt sich gerade, wie sich das Schmieren von Schrauben (schmutzige Schrauben, usw.) auf das Anzugsmoment auswirkt und freut sich schon auf 100 verschiedene Meinungen Bearbeitet 18. Juni 2009 von manago Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jogi67 Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Heißschrauben-Compounds sind Montagepasten auf Kupfer-, MOS2 (Molybdändisulfid-Grafit) oder Keramikbasis.Kupferpaste sollte man z.B. nicht bei der Montage von Aluminiumbremsätteln benutzen, hierfür sind andere Produkte geeigneter.Ich selbst nehme für die Montage von Stahl-Stehbolzen in Aluminiumlegierungen immer MOS-Paste von Molykote,für Auspuffmuttern aus Stahl auf Stehbolzen aus Stahl immer Kupferpaste. Früher habe ich grundsätzlich alles dick mit Kupferpaste eingeschmiert, passiert ist eigendlich nie etwas. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
manago Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Heißschrauben-Compounds sind Montagepasten auf Kupfer-, MOS2 (Molybdändisulfid-Grafit) oder Keramikbasis.Kupferpaste sollte man z.B. nicht bei der Montage von Aluminiumbremsätteln benutzen, hierfür sind andere Produkte geeigneter.Ich selbst nehme für die Montage von Stahl-Stehbolzen in Aluminiumlegierungen immer MOS-Paste von Molykote,für Auspuffmuttern aus Stahl auf Stehbolzen aus Stahl immer Kupferpaste. Früher habe ich grundsätzlich alles dick mit Kupferpaste eingeschmiert, passiert ist eigendlich nie etwas.Aha, danke. Könnte man nicht die MOS-Paste der Einfachheit halber auch gleich für Stahl-Stahl-Verbindungen verwenden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jogi67 Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 Jawolll Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
manago Geschrieben 18. Juni 2009 Teilen Geschrieben 18. Juni 2009 bei Gewinden die keine sicherheitsrelevanten Teile tragen verwende ich normales MaschinenfettIch nehme die sicherheitsrelevanten Teile mal als Aufhänger... Wie verhält es sich denn mit den vorgegebenen Anzugsmomenten für unsere Schrauben/Muttern? Kann hier ein Maschinenbauer vielleicht Auskunft geben? Wie wirkt sich Schmutz im Gewinde bzw. geölte/gefettete Schrauben auf die Anzugsmomente aus? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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