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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Forumsgemeinde,

die auf den Bildern abgebildete Vespa ist als Teil eines Nachlasses bei einem Freund in der Scheune aufgetaucht.

Wir denken über eine Restauration nach. Da ich mich bis jetzt aber eher mit moderneren Smallframes beschäftigt habe, wollte ich von euch wissen:


  • Wie beurteilt ihr den Zustand des Fahrzeugs?
  • Handelt es sich um eine seltene Maschine?
  • Wie ist die Ersatzteilsituation?
  • Welchen Wert dürfte so etwas später haben bzw. hat es jetzt? (lohnt sich eine Resto?)
  • Kennt ihr eine Firma, die sich mit solchen Fahrzeugen auskennt oder sogar darauf spezialisiert hat?
  • Sollte der Originallack erhalten werden oder ist es hier sinnvoll eine Neulackierung durchzuführen...ist die Lackierung überhaupt original?

Bilder sagen mehr als Worte. Leider konnte ich keine besseren machen, da die Platz - und Lichtverhältnisse sehr dürftig waren... :-D

http://www.pictureupload.de/pictures/19030...53_101_0280.JPG

http://www.pictureupload.de/pictures/19030...57_101_0281.JPG

http://www.pictureupload.de/pictures/19030...22_101_0282.JPG

http://www.pictureupload.de/pictures/19030...26_101_0283.JPG

Bearbeitet von mofaracer
Geschrieben

Toll, Glückwunsch. Sieht doch nach einer gesunden Basis aus. Jo, 'ne olle Hoffmann ist jetzt nicht das häufigste Mopped. Wert? Keine Ahnung ? da gab es schon die seltsamsten Preisschwankungen. Originallack glaub ich nicht dran. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Lenker usw so korrekt ist ? sollte die nicht Gestängeschaltung haben? Was ist das, Baujahr 50?

Hier gibt's aber ein paar Hoffmann-Spezis ? auch ein eigenes Topic. Such doch mal.

Geschrieben

Die Seilzugschaltung ist schon korrekt. Es gab beides...Seilzug und Gestängeschaltung.

Somit ist Deine eine HB (interne Bezeichnung). Also wohl von 53.

Die Seitenhaube könnte O-Lack sein, hab ebenfalls eine ohne metallic Anteile.

Sieht gut aus....bei dem Lack der da drauf ist kann man fast davon ausgehen, dass da noch O-lack drunter sitzt.

Wenn dem so ist, wäre die Freilegung einen Versuch wert.

Das wichtigste an den Dinger ist die Vollständigkeit. Da gibt es schon Einzelteile,die sehr schwer und teuer zu beschaffen sind.

Aber Eure schaut ja noch vollständig aus. Auch sieht der Blechzustand ja noch bestens aus (was man so beurteilen kann).

Sie neu zu lacken, um sie dann teurer zu verkaufen lohnt nicht...wenn dann eher das freilegen bis auf O-lack.

Mach mal mehr Bilder....auf jeden Fall ein schöner Scheunenfund

Gatti

Geschrieben

Um auf die vielen PMs zu antworten:

Nein, diese Vespa steht nicht zum Verkauf!!

Die Maschine soll auf jeden Fall im Besitz des Erben bleiben!

Leider habe ich bis jetzt nur wenige Antworten auf meine Fragen erhalten... Ich würde mich sehr freuen, wenn die Spezialisten hier ihr Wissen weitergeben würden.

Besonders interessant sind für mich empfehlenswerte Firmen, die sich mit der Materie befassen und die auch Ersatzteile führen.

Das so etwas Geld kostet ist uns bewusst, stellt aber nicht unbedingt das Problem dar.

Vielen Dank!

Geschrieben

Ich würde auch erstmal den O-Lack freilegen, gibts einige Topics dazu.

Wenn der O-Lack brauchbar ist und der gesammte Zustand (darf auch blance oder rostige Stellen haben)

stimmig ist, ist sie eher mehr "Wert" als bling bling restauriert. Für mich auf alle Fälle.

Evtl. einmal kompl. zerlegen, technisch top machen, also alles gängig machen, Motor

überholen, NICHT neu verchromen, sonst stimmt der Gesammteindruck nicht mehr.

Die Griffe dann eher in die Vitrine.

Ein Freund hat eine HA in O-Zustand. Keine bling bling-Schönheit aber mit viel Charme.

Motor wurde gemacht....das Teil marschiert mal richtig gut. Da läßt er am Berg so einige

Vollrestaurierte und am Motor-alles-Neu-Roller grad stehen. Und das mit alten Teilen.

Das Teil ist echt ein Hingucker, trotz oder grad wegen der etwas gammeligen Optik.

Teile bedürfen manchmal schon einiger Suche bis die gefunden werden.

So eine Aufbereitung verlangen schon einige Detailliebe die du bei einer Firma die Restaurationen macht

nicht unbedingt findest. Es ist halt einfacher einfach alles neu zu machen.

Nur fände ich es unpassend gleich überall neue Schrauben und Muttern z.B. reinzumachen,

paßt dann auch nicht wirklich zum Rest, ist halt meine Meinung.

Lies dich mal durch die versch. Topics....vieles wurde hier auch schon mehrfach diskutiert.

Solche O-Lack-Konservata-Hoffmänner stehen bei Treffen oftmals in 2.Reihe,

direkt hinter den V98ern!! Die restaurierten stehen dann weiter hinten. :-D

Grüße B.

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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