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Farbe identifizieren


ElmarKoch

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es giebt mehrere möglichkeiten das zu machen,

1. man kann anhand einer farbskala die farbe durchs auge ermitteln,, ist auch die am meisten angewandte form,,, nachdem man die farbe anhand der skala ermittelt hat,, wird ein spritzbild angefertigt und nochmals verglichen,, bis man dann die farbe gefunden hat.

2. man nimmt eine farbprobe und ermittelt es chemisch,,, ist aber weniger in gebrauch und kosstet auch etwas mehr.

gruss bayman

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Es gibt wirklich eine Möglichkeit den Farbton analysieren zu lassen. Umwelt- und Lichteinflüsse können den Farbton und die Lackoberfläche stark verändern. Für die genaue Farbanalyse bei Lackierungen kann man deshalb mit dem mobilen Farbtonmesssystem "Automatchic" Farbtöne exakt auf den Punkt bestimmen. Der richtige Farbton wird in Sekundenschnelle gemessen, die Rezepturen automatisch berechnet, ausgedruckt und archiviert.

Ich habe selbst, den Farbton von meiner GS3 anhand eines Tanks, der noch in einem guten Zustand und im Originallack war, analysieren lassen, und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Natürlich kann der Farbton immer noch minimal abweichen, da die heutigen Lacke in der Regel keine Nitrolacke wie bei der GS3 und allen anderen Oldtimern mehr sind, sondern 2K-Lacke. Ich denke die Farbe des Untergrundes, der Grundierung/ Füller könnte auch den Farbton etwas verändern.

Und wenn der Lack nicht so glänzend aussehen soll, wie der originale Lack bei meiner GS z.B. , kann man beim Klarlack noch Mattierungsmittel einsetzen, ca. 15-20%. Bei modernen Fahrzeugen PX, T5, etc. kannst du einfach nur Klarlack benutzen.

Die Lackanalyse mußte ich nicht extra bezahlen. Mein Lackierer mußte sich nur das Gerät ausleihen, war aber kein Problem. Das Gerät kostet nämlich ein Vermögen. Einfach mal nachfragen.

Thomas

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aus dem grund der kosten wird dieses gerät auch selten in einer lackiererei zu finden sein.

mit der farbskala ist man auch im grünen bereich,, und das ist die gängigste variante,, so haben wir zumindest immer in meiner firma gearbeitet,, und bisher haben wir immer die farbe getroffen,, aber wenn man auf 100% aus ist,,,,,

Bayman

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@ all

wie gesagt ein, Stück Blech habe ich übrig, kann ich gerne verschicken wenn jemand sowas in der Firma machen kann.

@stahlfix

Das wäre nett.

(Off Topic AN- Danke noch mal für das

"SCK Mitbring-Angebot" wollte dich am Morgen anrufen, aber irgendwie ist mir was dazwischen gekommen -Off topix AUS)

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dank sammy's hinweis auf's "automatchic" hab' ich endlich eine firma bei mir in der gegend gefunden, die einem lack nach farbmuster anmischt. die kleinste menge lack ist 300g und kostet inkl. analyse 30 euro (mehr brauch' ich auch nicht, ist nur zum austupfen gedacht). danke

r

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@ElmarKoch: Die Adresse kann ich gerne weiterleiten. Ich denke ein Großhändler für Reparaturlacke hat sicher auch die Möglichkeit, den Originalfarbton zu analysieren. Bei uns in AC gibt es eine Zweigstelle der Firma KLW, mit Sitz in Köln, da könnte man sicher auch einmal nachfragen.

http://www.klw-koeln.de

Die können dir alle Farbtöne anmischen und bei Bedarf sogar in eine Sprühdose pressen.

Solltest du auf der Suche nach einem originalen Farbton für deine Vespa sein, kannst du auch mal hier schauen:

http://www.gs4.de/farben.htm

@stahlfix: ....daß du mich nicht vergessen hast. Perfekt!

Thomas

Bearbeitet von sammy_davis_jr
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so, ich hab' mittlerweile meine nach farbmuster angemischte farbe bekommen... und ich bin überhaupt nicht zufrieden! erst 'mal hat der meister 15 minuten an meinem mitgebrachten kotflügel rumgemacht, um mir dann mitzuteilen, daß er den farbton "auf keiner skala finden konnte" (das hab' ich ihm gleich zu beginn gesagt, daß das so ist, genau deshalb wollte ich ja eine farbanalyse) und auch mit der lechler-nummer "nichts anfangen konnte" (auch das hab' ich ihm gesagt, deshalb wollte ich ja eine farbanalyse). zu guter letzt hat er noch zu mir gemeint, daß "der lack ja 40 jahre lang der witterung ausgesetzt war, und der originale farbcode von meinem farbton abweichen würde" (auch das hab' ich ihm schon gesagt, genau deshalb wollte ich ja eine farbanalyse, hört mir der typ überhaupt zu?). wir einigten uns deshalb darauf, den lack nach farbmuster zu analysieren.... :-D manche brauchen halt etwas länger.

einen tag später bekam ich dann meine farbe, der meister zeigte mir eine musterkarte, die im neonlicht des büros (draußen war's leider schon dunkel) sehr gut den farbton meines kotflügels traf. einen tag darauf die ernüchterung: bei tageslicht betrachtet weicht der lack ordentlich vom farbton des kotflügels ab, zum teillackieren ist der lack deshalb nicht geeignet. bei meinem anruf beim lackierer bekam ich dann alles mögliche zu hören, von "aber sie haben doch bestätigt, daß der farbton sehr gut getroffen wurde" (meine antwort: "wir müssen an dieser stelle wohl nicht diskutieren, wie aussagekräftig solche vergleiche unter kunstlicht sind, oder?") über "weil der lack ja auch schon so verwittert ist" (antwort: "genau deshalb wollte ich ja keinen standardlack nach rezept, sondern eine exakte kopie meines farbtons mittels farbanalyse") bis hin zu "... und 100-prozentig stimmt's eh' nie überein" (antwort: "macht der automatchic-hersteller nicht genau mit der exakten übereinstimmung werbung?"). so kamen wir natürlich zu keinem ergebnis...

was ist denn da schiefgelaufen? hab' ich wirklich zuviel verlangt, oder hat's der lackierer versaut? allmählich bekomm' ich den eindruck, der kerl hat den lack gar nicht analysiert, sondern einfach einen "ähnlichen farbton" aus seiner datenbank angemischt....

r

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so, ich hab' gerade mit dem deutschen automatchic-vertrieb telefoniert... laut deren auskunft ist es schwer, exakt den farbton derart alte lacke zu treffen, weil in denen oft eine blei-verbindung enthalten ist, die den lack witterungsbeständig und deckend machen soll. weil derartige blei-verbindungen mittlerweile verboten sind bekommt man diese farbtöne unter umständen nicht mehr genau hin. angeblich kann man das ergebnis durch eine "farbtonanpassung" verbessern. anscheinend war der lackierer zu faul für diese anpassung...

r

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hmm,,

normalerweise sollte man, im falle eines nachmischens nach farbcode,, die alte farbe anschleifen und überpolieren. eiegendlich ist es heut zu tage sehr gut möglich alte farben nachzumischen.

in meiner geselenprüfung musste ich auch eine frabe nachmischen, ohne das ich wusste um welche farbe es sich handelt, ich habe über zwei std. dran rumgemischt um in die richtung der richtígen farbe zu kommen. habe die farbe in normalen tageslicht und unter neonröhre verglichen.

der kerl war nur faul oder vieleicht waren seine sinne schon zu doll vernebelt.

gruss bayman

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Krass, das mußtest Du i.d. Gesellenprüfung bringen?! Uns erreichte diese Aufgabe erst im bundesweiten Vergleich der besten Gesellen der Länder ´97 :-D

Allabasstemal uff: habe mir jetzt mal alles durchgelesen. Da Ihr alle überdurchschnittlich versiert seid (neidlose Anerkennung), gibt es selbst für einen FH-studierten Lackchemiker nicht mehr viel zu sagen. Wie Ihr ja schon schrobt, gibt es die drei beschriebenen Möglichkeiten: Mischen per Auge, Mischen aus Farbtonlochtafeln (gut für uni-Lacke, also non-metallics) und das Mischen nach fotospektraler Analyse. Was oben jemand mit "chemischer Analyse" meinte, ist mir nicht ganz klar, auch wenn ich verschiedene instrumentelle Analysekurse absolvieren mußte. Also: das Finden Deines Farbtons ist in jedem Falle möglich. Handelt es sich um einen non-metallic Ton, fahr zum nächstgelegenen Sikkens-verarbeitenden Fachbetrieb. Anhand der 1000-fachen Lochkarten steht das Ergebnis innerhalb weniger min fest. Das ist gut und billig. Handelt es sich um einen metallic-Ton, mußt Du wohl leider Gottes alle renomierten Betriebe in Deiner Gegend abklappern, die Dir das mit einem Farbmessgerät messen können. Aber nicht täuschen lassen: das ist eine hochkomplexe Angelegenheit, die viel KnowHow erfordert.

Ich würde mich durchaus auch an Mitglieder der verschiedensten "Szenen" am Ort wenden, da die meist die allerbesten Lackierer mit dem besten Auge für den Farbton kennen.

Halte durch, einer wird es sicher schaffen! :-(

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Danke für die Tips, habe endlich eine Firma in der Nähe gefunden die so ein Teil zur "fotospektralen Analyse" hat.

Die Dinger scheinen recht teuer zu sein, daher sind sie auch recht selten zu finden.

Wie gesagt ich habe eine Quelle aufgetan, Mindestabnahmemenge 0,5 Liter ist auch OK, was will man mehr.

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