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zylinder steckt fest/ pleuel gebrochen?


pollyamid

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fahre seit kurzem einen neues setup mit ordentlich druck aus dem keller. leider ist es mir heute um die ohren geflogen!

beim durchbeschleunigen hat es heute einmal laut paff gemacht und die karre ist sofort ausgegangen. reifen hat nicht blockiert!

motor hatte danach keine kompression mehr. daher erstmal die hoffnung auf ein durchgebrantes kolbendach...

kurbelwelle/polrad dreht frei und hängt auch mit dem kicker zusammen- stumpf scheint also nicht gerissen!

nachdem ich den zylinderkopf runtergemacht habe kam die erste ernüchterung. koben sieht gut aus und steckt an der unterkante auslass fest! kurbelwelle lässt sich drehen. leider kann ich nicht weiter erkennen wo etwas gebrochen ist, weil ich den zylinder ums verrecken nicht runter bekomme. hat jemand einen guten tip wie ich den zylinder schonend ziehen kann? ev. mit einem abzieher über die stehbolzen abgestützt. habe beim gewaltsamen hebeln schon ein teil kühlrippe wechgesnackt...

Bearbeitet von pollyamid
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Wenn der Zylinder sich nicht so ohne weitere abziehen läßt würde ich zunächst die Stehbolzen rausdrehen und dann den Motor zerlegen. Ich denke, da wirst Du bei Deiner Schadenbeschreibung eh nicht drum rum kommen. Das wäre auf jeden Fall die schonenste Variante mit minimalen Risiko weitere Folgeschäden zu verursachen.

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200er motor original übersetzt

tmx 30 offen

mrp ansauger/ rd membran

60er glocke vom polinisten (sorglos paket)

210er/ kolben leicht überarbeitet

gravedigger kopp (glaube 12:1)

quetsche 1,1

128/192

voyager


post-22192-0-11007500-1370928926.jpg

 

ich schätze das problem war die zu hohe verdichtung!

0,2 am fuß mehr unterlegt hätten ein bisschen weniger druck ausgeübt und eventuell sogar ein wenig plateau gebracht.

deshalb an dieser stelle keine kritik an den kaba/polinist wellen. irgendwann ist halt ebbe.

 

habe ja immernoch die leise hoffnung (auch wenn sehr unwahrscheinlich) das der kolbenbolzen oder der kolben gerissen ist

und sonst nichts in mitleidenschaft gezogen wurde. man darf ja noch träumen...

Bearbeitet von pollyamid
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Jetzt spann uns und Dich selber nicht länger auf die Folter und schraub den Haufen auseinander.

 

Das ein Kolbenbolzen bricht habe ich bislang noch nicht erlebt. Also bleiben bei Deiner Problembeschreibung ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder die Kurbelwelle ist Kaputt oder Kolben. Was mich allerdings wundert, Du schreibst ja, daß der Kolben unterhalb vom Auslaß feststeckt und die Kurbelwelle sich drehen läßt. Selbst wenn sich die komplette untere Hälfte des Kolbens atomisiert hätte, wo soll das Pleul hin, wenn Du an der Kurbelwelle drehst? Ebenso wenn das Pleul bricht, das verschwindet ja nicht mal eben so durch den Auslaß und so ein Stück Pleul im Kurbelgehäuse würde die Welle ja auch zumindest behindern. Eine mögliche Erklärung für das Phänomen wäre, daß das Pleul abgerissen ist und sich quer im Zylinder verkeilt hat. Wäre dann auch gleich die Erklärung, warum der Zylinder fest klemmt. Dann sehe ich allerdings auch schwarz für Kolben und Zylinder. Bleibt zu hoffen, daß das Gehäuse nix abbekommen hat.

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boah, grashüpfer was haste wieder gemacht!!!!

hab doch schon dem andreas am telefon, bei eurer prüfstandssession gesagt, dass die gefahrene kombi scheiße ist und mordsmässig das material belastet.

 

wenn eine welle oder ein pleuel keine 1:12 aushält, dann sollte sie auch besser nicht in einem motor verbaut werden.

 

mit der schadensdiagnose bin ich ganz beim champ, kann eigentlich schon gar nicht mehr anders sein.

 

 

auf jedenfall mein beileid.

Bearbeitet von PXler
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dito, siehe Ausfälle Topic im SF Bereich

 

edit sacht, dass Kolben und Pleuel böse waren

 

So'n Kolben ist nicht "böse", der ist ne "arme Sau". Wenn da so ein ("böses") abgerissenes Pleuel durch den Zylinder geht, dann zertrümmert's den halt, egal ob billig Kolben oder High end.

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