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Geschrieben

Moin,

 

bei diesem wunderbaren Vintage Käseschneider aus Skandinavien (ca. 55 Jahre alt), fehlt seit langem eine Mutter. Ersetzt wurde sie durch einen Plastiknöppel. Geht, ist aber nicht schön.

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Wer hat eine zöllige Mutter für mich über?

 

Maße: Gewindeaussenmaß 4,67mm (eine metrische M5 Mutter passt nicht drauf, eine M6 fällt ab).

Auf 7mm Länge kommen 7 Gewindegänge.

Ich vermute, das ist W3/16" (=4,7625mm)

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Ein metrisches Gewinde will ich da nicht drüberschneiden, weil das Edelstahl ist und ich solche Gewindeschneider nicht habe.

 

Grüße,

Florian

 

Geschrieben (bearbeitet)

Typisch sind vier verschiedene Zollgewinde:

UNC, UNF, BSW, BSF

U = unified, B = British, C = coarse, F = fine, W = Whitworth

 

U haben 60° Flankenwinkel wie metrische Schrauben; B haben 55° - because why not?

F bedeutet Feingewinde; gemessen in Gang pro Zoll. U und B haben hier pro Durchmesser nicht immer die gleichen - die beste Chance, schnell herauszukriegen, welcher Standard das Gewinde ist.

 

Jetzt heißt es Gewindegänge zählen, und die auf einen Zoll (=25,4mm) umzurechnen :-D

 

Ich gehe mal von 24 tpi aus; basieren auf Deinem Bild; 7 Gänge auf etwa 7,4mm.

Diese Steigung hat das UNC #10 Gewinde bei 4,826mm Durchmesser,

und das BSW 3/16 Gewinde bei 4,75mm Durchmesser.

 

Dein Messergebnis dürfte zu ungenau sein, um Rückschlüsse zu ziehen. Entweder Du nutzt je eine UNC und BSW-Gewindelehre; oder Du kaufst beide Muttern, und testest einfach. Wenn Du in der Nähe von Frankfurt bist - ich habe beide Gewindelehren.

Bearbeitet von Weppe
  • Like 1
Geschrieben

Hallo Weppe, danke schonmal. UNC/UNF sind lt. Wikipedia US/kanadische Normen. Da der Käseschneider aus den 60ern ist und aus Skandinavien/Schweden kommt, tendiere ich eher zu BSW (die Schweden fuhren ja auch links wie die Engländer bis zum 3.9.1967)

Ich bestell mal eine 3/16 BSW und gucke ob die passt.

 

Ich bin Frankfurter - man könnte sich am Orange Beach treffen und Du kriegst für die Nutzung der Gewindelehre 1-2 Biere ausgegeben?

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Update: die bestellte 3/16" Edelstahl-Mutter aus China ist angekommen und passt perfekt!

 

 

PS: das Teil habe ich Anfang der 80er Jahre mit dem Plastikteil repariert, weil keine M-Gewindemutter passte. Damals mit 13 Jahren wusste ich nix von zölligen Gewinden.

Die Eltern sind seit 3 Jahren nicht mehr unter uns. Aber ich weiss sicher, dass sie das freuen würde, wenn sie sähen, wie ich den Käseschneider, den sie in Schweden gekauft habe, lang bevor ich auf die Welt kam, noch fleissig nutze und nun ENDLICH fachgerecht repariert habe.

Bearbeitet von FlorianD
  • Like 6

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    • Drauf geschissen. Spar dir lieber die Kohle und mach das sauber. Dann wird’s auch wieder leichtgängiger und Bohren interessiert Dich dann auch nicht mehr. 
    • Auch eine möglichkeit, viele wege führen nach Rom  Top Helmut    Nimmst du den alten HZ wieder her ? Hast du bemerkt das dieser mit Loctite eingeklebt ist, Reste bemerkt ? Auf der Kulu Seite nämlich doppelt bestrichen, also HZ und Bohrung mit 1t mehr Auspresskraft und Lima seitig wurde nur der HZ bestrichen.   Ohne jetzt ein Fass aufmachen zu wollen...    Hab mir zum Testen davor schon Loctite 675 besorgt und letzte Woche mit einer 125er Original Welle getestet weil ich an dem Punkt bin das ich euch nichts mehr glaube ohne es selber probiert zu haben     Einseitig bringt nicht viel, da hat Helmut schon recht das es das raus schiebt, bleibt nur wennig übrig. Zwei Seiten hingegen härteten schon bei 1/3 der Presstiefe aus so das die Anzeige (nach kurzer Pause, weil erschrocken, da abrupt nichts mehr ging) auf ca. den doppelten einpressdruck hoch ging.   Als Verdrehsicherung bestens geeignet, wo zuvor mit dem 350g mittelharte Kunststoff Hammer noch ein verdrehen möglich war, reichte nicht mal der 750g mit Hartkunststoff, erst der 1200g Kupferhammer konnte sie bewegen. Mit Sicherheit aber nur die Limaseite und danach ging es auch mit 750g, 350g keine Chance.   Ob das so auf die Sip welle umsetzbar ist ist natürlich eine andere Frage...   Nur so als Anregung und Austausch meiner Erfahrung 
    • Dann gibts noch die Möglichkeit mit UHU Endfest 300. Da gibts ein eigenes Topic zur Vorgehensweise. Und das funzt auch beständig.
    • Zum überarbeiten der Wangen habe ich als Werkzeugtool meine Schleifvorrichtung verwendet. Die Kuluwange hatte von Seite zu Seite eine Abweichung in der Parallelität von 6/100mm, die Limaseite passt auf 1-2 mµ genau, verziehen sich doch enorm unterschiedlich die Wangen bei der Wärmebehandlung.    Zur Härte der Pleul muss ich zustimmen, zum abziehen der an diesem Pleul recht harmlosen Einlaufspuren brauchte ich doch einige Zeit, der Pleulfuss misst jetzt in der Breite 14,97mm um diese 3/100mm abzuziehen ist schon schweisstreibend.   Die Wangen sind nun je Seite 0,27mm tief angespiegelt und ergeben dann mit 1mm AS ein Axialspiel von 0,35mm saugend mit der Lehre, 0,38mm schon sehr stramm. Nach dem anspiegeln um die 0,27mm ist immer noch geschätzt 2-3/10mm Senkung in der HZ Bohrung vorhanden, hat ja der HZ genügend grosse Fasen.   Nach Rücksprache mit dem Kunden verbaute ich wieder das 14rollige Pleullager in noch top Zustand, Pleulfussbohrung vermessen, alles top. HZ Bohrung bei dieser Welle Ø 19,898-Ø19,90mm Ohne den Pleulschaft zu schmälern nun 0,4-0,43mm Luft zwischen Wange und Pleulschaft, ich bin zufrieden
    • …vermutet, dass BDSM dann wohl doch nicht der „Barbie, Das Super-Model“-Film ist, wenn der Lord darin mitspielt. 
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