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Von Kopfdichtungen, Spacern, O-Ringabdichtung etc.


powerracer

Empfohlene Beiträge

Wie @Crank-Hankerwähnt, um mal zu wissen wo die ganze Richtung betreffend SZ und Verdichtung hingeht, sind Kodis, bzw. Spacer sehr hilfreich.

Vor allem wenn da am Prüfstand einiges zum testen vorbereitet ist.

Denn hier wäre bestimmt ne Kist verschiedener Köpfe nötig.:-(

Aber selbst am Prüfstand sollten Kodis oder Spacer nicht durchblasen,

sonst sind alle Messwerte nicht aussagekräftig.

 

Aber für den Dauerbetrieb auf der Strasse, oder gar für Langstreckenrennen

wüsste ich keine zuverlässigere Lösung ohne Kodi oder Spacer zu fahren.

 

Zu den sich arg verziehenden Köpfen, die @Lamedaangesprochen hat,

muss sich der Werker fragen, wenn's ein Kundenmotor ist mit Rücksprache dessen, ob es nicht sinnvoll ist auf mehrfach Verschraubung umzubauen.

Manche Köpfe sind durch ihre Konstruktion, Materialfestigkeit usw. nicht stabil genug genügend Druck zwischen den Ori Stehbolzenverschraubungen

auf die Dichtfläche zu bringen.

 

Gegen solche Schwächen helfen metallische Dichtelemente auch nicht,

da wirken dann elastische O-Ringe, für den jeweiligen Zweck die richtigen,

am ehesten die Unebenheiten und Verzug ausgleichen.

 

Nun zu den Ebenheiten der Dichtflächen von Kopf, Zylinder und Gehäusedichtflächen.

Diese Flächen muss ich als erstes auf ihre Planheit hin abtuschieren.

Hier brauche ich aber dann z.B. für Zylis wie den Falc's, oder für die verschiedensten Köpfe mit Kragen, der in die Zylibohrung eintaucht dementsprechende Tuschierringe.

 

Nun kann ich aber für letzere genannten Bauarten von Kopf oder Zyli das schaben unmöglich anwenden, da ich z.B. am Falc Zyli überhaupt nicht bis an den Rand schaben kann.

 

Also muss ich in diesen Fällen das "aufschleifen" anwenden.

Hierzu benötige ich die gewissen Aufschleifringe aus nicht gehärtetem Stahl.

 

Überdrehte Kopfdichtflächen, wenn der Kopf über Hülsen und Gewinde in den Schraublöchern verzogen aufgespannt ist, trifft dich beim abtuschieren der Schlag!

 

Der im SF Bereich sehr häufig montierte M200 Kit, lässt nach dem auspacken aus der Kiste an Planheit beider Teile, zu wünschen übrig.

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  • 1 Monat später...

Was ich zu den Kopfdichtungen noch ergänzen möchte, womit auch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden könnten, ist folgendes.

Bei bestimmten Zylis mit Hubverlängerung und extrem schlechten SZ,

ist doch das Problem vorhanden, das der oberste Kori zu weit aus der Laufbahn fährt.

 

Hier haben sich Laufbahnverlängerungen aus Grauguss bewährt.

Der Gussring kann von der Eintauchtiefe in den Zyli so gewählt werden,

das der oder die Koris problemlos drüber laufen können.

 

Die Höhe der Laufbahnverlängerung kann, oder könnte so gewählt werden das der Kopfspacer entfallen kann.:thumbsup:

Solche Zylis laufen völlig unauffällig.

 

Um bei Abstimmarbeiten flexibel zu sein,

kann man diese Laufbahnverlängerung nach erwärmen des Zylis rausnehmen und durch dickere oder dünnere GG Ringe ersetzen.

Die GG Ringe werden mit 2/100 Übermaß eingezogen und nicht geklebt oder Dichtmasse eingesetzt.

Das abdichten erfolgt durch den Druck auf beide Planflächen wenn der Kopf bzw. der Zyli verschraubt wird.

 

Das ganze System funzt bei Alu, als auch GG Zylis,

Bearbeitet von powerracer
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@powerracer

 

Hallo Helmut, 

 

Wie kann man sich solch eine laufbahnverlängerung vorstellen?

Einen Buchsenring der quasi in den Zylinder innerhalb einer stufenförmigen Ausdrehung eintaucht?

Ich habe Probleme mir diese laufbahnverlängerung vorzustellen.

 

Falls es technisch so verwirklicht ist wie von mir o.a. habe ich (nachdem ich in letzter Zeit persönlich einige Aluzylinder aufgebohrt habe und mit größeren DI-buchsen mit interferenzmaß versehen habe mit darauffolgenden honing dh 250 mit plateaufinish 500) Probleme mir vorzustellen das es aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zwischen Aluzylinder und DI-buchse trotz 2/100  nicht zu einer Stufenbildung innerhalb der lauffläche kommt.

 

Könntest Du bitte die Vorgehensweisen bitte etwas näher erläutern, danke.

 

Rlg Christian 

 

 

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    • Ich finde die gar nicht so schlecht. Also in ein paar Wochen ...
    • Heute abend doch nochmal ein wenig Gedanken gemacht und versucht das grafisch darzustellen. Das kam dabei heraus: Rot ist der Ausgangspunkt mit HLKD160 Eine HLKD 140 müsste die theoretische Förderkennlinie kippen (schwarz), das wäre dann aber generell zu fett Darum mit ner kleineren HD 125 gegengesteuert (grün) Der Wolkenbruch war vorbei, also doch noch schnell in die Garage und ne 140er HLKD und HD125 eingebaut! Und siehe da: Die Kiste läuft plötzlich in allen Gasstellungen und Drehzahlbereichen perfekt, kein Gestottere kein Gesprotzel! Allerdings war die Kerze nach ein paar km bei 50% Gas und eher höheren Drehzahlen weißlich, drum auf HD128 gegangen und schon war das sprotzeln wieder ansatzweise da. Es gab aber nur 2-3 Aussetzer bei ca 55km/h im 3.Gg. Also muss ich irgendwie schauen, wie ich den Bereich anders abmagere, den Kamingummi evtl. wieder raus... Die Tage muss ich auch erstmal schauen, wie das mit HD128 (~135 SIP) im Vollastbereich taugt. Verrückt, was so ne HLKD ausmacht!  
    • verbau den BGM7742B, der passt 1a mit einem Cosablock. Bei mir und vielen anderen.
    • Ok, dann werde ich mir so einen Signalfilter auch mal besorgen.
    • Wenn Full DC hast musst Du ja die Drehzahl woanders abnehmen als am Lichtstrom. Ich kann mir nur vorstellen, dass dafür das extra Kabel ist. An meiner Full DC Vespa habe ich das Signal über den Koso Signalfilter am Zündkabel abgenommen. 
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