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Welches Holz für Camper-Ausbau?


williwirsing

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Hallo zusammen,

mit ein wenig Glück steht bei mir bald der Ausbau eines ehemailgen Feuerwehr-Transits an. Welches Holz eigent sich am Besten für das Auskleiden des Bodens und das zimmern einiger grober Möbelstücke (z.b. Bank und Schrank), bei denen man sich nicht gleich Splitter holt? Sollte weiterhin so günstig wie möglich sein. Für den Boden dachte ich an OSB-Platten.

Woraus mach ich am Besten den Rest?

Gruß

Patrick

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Wände Hartfaserplatte, alternativ dünne Sperrholzplatten, je nach dem, wie organisch Du der Ursprungsform folgen willst. (Transporter/ Koffer? Sonderaufbau?)

Bei meinem MB LP 608 BJ 70 ( :inlove:) habtte ich den Boden mit ( ich glaube) 28er Rauhspund gebaut ( wird aber etwas Fußkalt bei -15°), lässt sich natürlich top verlegen auf den Querträgern. Anschleifen und vom Leben patinieren lassen.

Üblich bei Transportern ist Siebdruckplatte, das kost` aber teurer.

Isolieren von den Wänden ist als dauerhafte Dauerlösung glaube ich illusorisch. Was da an Kältebrücken vorhanden ist, kann eigentlich nicht gut gelöst werden.

Standard ist Styropor und o.g. Platten drauf. Für anständige Stärke plus Unterkonstruktion plus Belüftung fehlt Dir in der Transe evtl. der Platz...

Zeitgemäß wäre ne Hanfisolierung, teuer auch.

Isolierung mit Mineralwolle kann zusammensacken, je nach Einbaustrategie.

Empfehlenswert ist, wenn Du den Innenausbau und die Verkleidung möglichst unkompliziert wieder ausbauen kannst, sei es um Schimmelcheck zu machen oder weil Du schweissen musst.

Möbel kannst einfach aus Weissholz bauen. Konstruktionsleisten, Rauhspund, gehobelte Balken, das kost nicht die Welt, die Säge vom LeathermSchweizermesser reicht auch zum bearbeiten.

Kurz mit`m Schwingschleifer rüber, Leinöl oder Lack rüber- feddich. Für ne Spülenumfassung oder einen Zeichentisch ist natürlich 12er bis 18er Sperrholz besser oder zumindest Tischlerplatte.

Btw.- Du bist doch Rollerfahrer, da kann man ja wohl erwarten, dass Du immer ne Lederbüx trägst- da brauchst Du dann auch keine Angst vor Splittern haben. Und Gästinnen, die sich aufwärmen wollen, kannste ja Pinzettenservice anbieten.

Heizung (Dieselstandheizung schon drin?) Ein Kollege hat sich für seinen 208er mal einen lütten Ofen gebaut, etwas kleiner als ein Schuhkarton, in Bodennähe- das reicht für bis Weihnachten in Nordeutschland. Der Überzeugte Transistaner überwintert ja eher 3ooo km südlicher. Beim Ficken halt statt der weissen Baum- die dicken Schafwollsocken anlassen. Eh kloar.

Bearbeitet von Lambrookee
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Wie alt ist denn die Karre? H-Zulassung? Falls H-Zulassung drauf ist, bzw. wenn Du beabsichtigst in absehbarer Zeit eine zu machen, dann vorsicht. H-Zulassung gibt's für sowas nur, wenn die Umbaumaßnahmen nachweislich vor mehr als 20 Jahren gemacht wurden und da achten die bei den Überwachungsvereinen meist sehr genau drauf.

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Poste doch mal`n Bild oder erzähl mal, wie die Karre aussieht bzw. was für`n Aufbau die hat. BJ?

wird ne eher spartanische austattung mit tisch-bank/bett-lösung und 1-2 schränken.

Wir hatten in `nem 206 hoch lang (ähnlich Bild 6 v. o. (9 Sitzplätze eingetragen :laugh:))

hinten mal 7 Sitzplätze ( U- förmig, kurbelbarer Tisch i.d. Mitte, Rücklehnenpolster dann als Matratzenteile f. d. Tisch) Unterbau d. Bank mit einzelnen Klappen, da ist dann massig Stauraum.)

Wenn sowas bei Dir vom Zugang (Schiebetür/ Klapptür seitlich? Türen/ Klappe hinten, Durchgang v. Faührerhaus ?) her hinhaut, wohl die effektivste Lösung.

aufrüsten kann ich dann immernoch so mit standheizung und ggf. zweiter batterie etc.

Kühlschrank auf`m Dach :-D

Bearbeitet von Lambrookee
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also, da das ganze jetzt tatsächlich fix wird:

Es handelt sich um einen Ford Transit MK1 Bj. 1970. Ehemaliges Feuerwehrauto mit langer Hinterache und Zwillingsbereifung hinten.

Bärenstarke 65 PS Wanderdüne ;-)mit H-Zulassung

Das ganze soll als kompakter Camper ausgebaut werden und zwar so, dass ich die Teile notfalls auch wieder rausnehmen kann. d.h. ich werde weder ne Nasszelle verbauen noch großartig Küche o.ä.

Plane derzeit in Richtung Tisch-Bank-Lösung mit Stauraum in der Bank und Liegefläche obenauf. Dazu ein bis zwei kleine Schränke oder Kisten. Der jetzige Ausbau gefällt mir nämlich noch nicht wirklich. Es wurde aber ein z.B. ehemaliger Schrank aus einem Bulli verbaut, den ich sicherlich weiternutzen werde.

Bilder stell ich ein, sobald der Wagen hier ist ;-)

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Wenn schon isoliert brauchste dich doch nur noch um möbel und boden zu kümmern?

Boden: Siebdruckplatte (stabil, keine Spreissen bei Bodenaktivitäten, Preis ist bei den knappen 5m2 doch nicht wirklich tragisch)

Möbel: so leicht wie möglich, evtl. gebrauchte Sperrholz Kontainer-Lösungen oder gebrauchte Ausbauten aus den einschlägigen Foren?

Großartig finde ich ja Airline- Schienen mit der Möglichkeit auf denen Zeugs und Möbel zu befestigen. Bringt Dir halt eine große Flexibilität.

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H- Zulassung als was?

http://www.das-oldti...pic.php?p=13404

Link im Link: http://www.das-oldti...0&t=7051#p11752

Ed schiebt noch n Link nach:

http://www.tuev-sued.de/uploads/images/1134987060692575828569/Oldtimer-Katalog_Tuev_Sued.pdf

"• Umbau von Lkw geschl.Kasten in Wohnmobil ist nicht zulässig, es sei denn, der

Umbau erfolgte vor mehr als 20 Jahren.

• Umbauten in eine andere Fahrzeugkategorie (z.B. Lkw in Pkw, Lkw in selbstfahrende

Arbeitsmaschine, etc.) können nicht positiv begutachtet werden. Bei

Feuerwehrfahrzeugen muß jedoch eine StVZO-konforme Lösung gesucht werden, da

die Zulassung derartiger Fahrzeuge auf Privatpersonen zwangsläufig mit

Umbaumaßnahmen (z.B. Kennleuchten für blaues Blinklicht) einhergehen. Der

Umbau in ein Wohnmobil ist jedoch auch in diesem Fall nicht möglich. "

Bearbeitet von Lambrookee
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Wenn Du Sperrholz (Pappelsperrholz) aus dem Caravan- und Reisemobilbau brauchst kann ich Dir das ganze wahlweise in roh oder mit diversen Holz- oder Unidekoren einseitig oder beidseitig belegt anbieten.

Alles weitere dann per PM oder mail, meinen Kontakt hast ja (vielleicht) noch.

Bearbeitet von BaziLuder
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Als was er zugelassen ist erfahre ich morgen bei der Übergabe.

Habe mich jetzt mal ein wenig schlau gemacht und werde wohl den Ausbau (wenn man ihn überhaupt so nennen darf) im Flightcase-Style machen. Gefällt mir gut, ist robust und kann dann auch einfach demontiert werden.

Verschraubung läuft dann über eine fest installierte Bodenplatte aus Siebdruckplatte. Dann kann ich die Möbelteile auch schnell demontieren und Zurrösen stattdessen verschrauben.

Bearbeitet von williwirsing
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Ziemlich viele gute Links zu solchen flexiblen / temporären Einbauten habe ich bei blacklandy.de gefunden. Den Defender werde ich mit airline-schienen und einem leichten Kastenunterbau ausstatten. gibt 1a Liegefläche bei den MTB- Ausflügen mit Söhnchen und ist trotzdem schnell wieder draussen wenn die Damen mal wieder mit wollen. Ist auch nicht das Leistungsmonster (trotz / wegen Transit Motor) und deshalb sollte alles Gewichtsmäßig im Rahmen bleiben.

Viel Spass mit der Transe

Gruß

Christian

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also ich habe meinen 2002er Ford Transit damals mit Pappelholz ausgebaut - ich war mehr als zufrieden damit.

Vorteile:

sehr leicht zu verarbeiten

stabil

leicht vom Gewicht der Möbelstücke etc

drück nicht so auf das Gesamtgewicht des Fahrzeuges

lasierbar

kostet kein Vermögen!

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    • Zum testen würde ich den Konus mit einem weißen Edding o.ä. anmalen, die Trommel festziehen und wieder runter den Krempel, um zu sehen ob der Konus richtig trägt. Irgend wie kommt es mir vor, als wenn es da einen Zusammenhang zu deinem Bremsproblem vorne gibt. Hauptwelle rutscht durch, keine Bremswirkung vom Motor, Hauptwelle packt, Motor bremst mit, usw... Das würde auch die lose Mutter trotz fester Sicherungsscheiben erklären. Ist hoffentlich so erklärt, dass man es auch ohne Alk versteht.
    • Muss echt sagen, in 20 Jahren Internetshopping wurd ich eimal um eine Vinyl (Pertula Clark - Downtown) geprellt und nun von  diesen halbseidenen Typen semi-beschissen. Werd in Zukunft aber wieder besser aufpassen, man wird sonst seiner Sache zu sicher und dann so was.
    • Schau doch mal auf eine Explosionszeichnung bei SIP oder ScK, ich habe die Mutter immer so verbaut, denke dass Splint uns U-Scheibe am Schraubenkopf ausreichend sind. Ist aber nur mein Halbwissen.   Denke der Riss kommt von zu viel Nm, das mag der Guss nicht so gerne.
    • Sind sehr wenige hier in der Schweiz. War am Sonntag auf nem Mofatreffen, 754 Fahrzeuge, drei davon Kreidler. puch und Sachs machen 90% aus. bei Kreidler hört man immer, teure Teile, keine Teile, nicht friesierbar und Kuppungen die nicht halten… ja, bei Puch Maxi halten die auch nicht😂   Beläge sind gut, hab noch 2 ganz neue Kupplungen zur Not. Neu belegen lassen bin ich auch am abklären…könnt man ja dann auch gleich breitere Beläge nehmen   die Feder zum 1. Gang, lässte herstellen? Dachte die vom Saxonette passt, ist aber viel härter, bring die gar nicht rein.   Am Ass bin ich echt interessiert, wenn du noch einen herstellst. Kunststoff reicht schon, denk ich. hast du den denn gegossen von den Fotos?   grüsse Jürg    
    • Beim letzten Crono war der sogar mit im Karton! Gibt auch ein Verschlussgummi fürs Lusso Ölschauglas, das passt auch wenn man das Oriloch mit dem Stufensenker einer Nr größer eumelt. Trügerisch ist auch die Angussmitte vom Spritzguss von der Orihaube als Mitte für die neue Zündkerzenbohrung anzunehmen, passt selten. 
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