Zum Inhalt springen

Vom Niederrhein bis Gibralta - Sommer 2011


beerdealer

Empfohlene Beiträge

Schon seit einigen Jahren möchte ich auf 2 Rädern bis nach Gibraltar fahren. Der Bericht des Vespa Club Bergisch Gladbach und der Bericht bei der LokalZeit hat meine Reiselust noch mehr beflügelt.

Daher möchte ich im Sommer 2010 nun endlich auf große Reise gehen. Und zwar vom Niederrhein bis nach Gibraltar. Je nach Reiseroute wären das rund 2.500 km hin und 2.500 km zurück.

Natürlich ist perfekte Vorbereitung für diese Tour ein absolutes Muss. Vor allem empfiehlt sich eine Gold-Mitgliedschaft bei den gelben Engeln, falls die Vespen den Geist völlig aufgeben.

Zur Zeit ist es noch eine Schnapps-Idee, die aber immer mehr Gestalt annimmt. Wer hat eine ähnliche Tour schon mal gemacht? Wer kann von seinen Erlebnissen auf der Straße berichten? Vor allem aber: Wer kommt außer mir noch mit?

Bearbeitet von beerdealer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

eine woche anreise, eine woche rückreise. würde ich mal einplanen. hast du noch an eine woche dort und eine woche erholung wenn wieder zuhause nachgedacht. mal schauen, ich frage morgen mal bei unserem teamleiter, ob ich nächstes jahr vier wochen am stück bekomme :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

eine woche anreise, eine woche rückreise. würde ich mal einplanen. hast du noch an eine woche dort und eine woche erholung wenn wieder zuhause nachgedacht. mal schauen, ich frage morgen mal bei unserem teamleiter, ob ich nächstes jahr vier wochen am stück bekomme :D

Der Weg ist das Ziel und muss als Entspannung reichen. Einen Schaber für die nach 5.000 km entstandene Hornhaut am Hintern habe ich schon.

Geplant habe ich für den Trip 3 Wochen. Zu Überlegen ist auch, ob wir den schäbigen Teil der Strecke (durch Belgien und Frankreich) mit dem DB Autozug überbrücken und dien Trip erst mit den Vespen ab Narbonne starten.

Ab Düsseldorf bis Narbonne kostet der Zug etwa 260,00 ? pro Nase. In Narbonne angekommen, könnte auch überlegt werden einmal bis nach Monaco rüber zu fahren. Das sind nur rund 450 km, also ein gemütlicher Umweg von 3-4 Tagen.

Bearbeitet von beerdealer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die autozug nummer finde ich prinzipiell gut. interessant wäre auch, etwas weiter östlich "abzusteigen" und dann die Côte d?Azur nach westen entlang zu fahren.

allerdings freue ich mich dieses jahr erstmal auf die etwas längeren touren mit dem hobel (>200km), kenne ich nämlich bisher nur vom motorrad fahren. wollte mit nem kumpel auch mal an die algarve. der hat mich aber für verrückt erklärt.

einzig der urlaub bleibt die zu klärende unbekannte. und natürlich die gelbe rücktransportversicherung :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die autozug nummer finde ich prinzipiell gut. interessant wäre auch, etwas weiter östlich "abzusteigen" und dann die Côte d?Azur nach westen entlang zu fahren.

allerdings freue ich mich dieses jahr erstmal auf die etwas längeren touren mit dem hobel (>200km), kenne ich nämlich bisher nur vom motorrad fahren. wollte mit nem kumpel auch mal an die algarve. der hat mich aber für verrückt erklärt.

einzig der urlaub bleibt die zu klärende unbekannte. und natürlich die gelbe rücktransportversicherung :D

Würdest Du Dich also der Reise anschließen? Noch ist ja ein paar Tage hin.

Einen ReiseBlog habe schon mal vorbereitet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

klar wäre ich dabei, wenn ich den urlaub da bekomme. würde mir nämlich in jedem fall drei wochen nehmen. nach zwei wochen reiten in der agentur direkt weiter den arsch plattzusitzen wäre nicht so mein ding.

finde ich sehr geil die idee, hatte ja auch schonmal an sowas gedacht. wenn man min. zu zweit unterwegs ist, ist der psychische druck auch nicht so hoch, und man kann ersatzteile und werkzeug gewichtsoptimiert "verteilen". werden ja nicht alle karren auf einmal am arsch gehen ..

also, ist definitiv n thema und bleibt aufm schirm, von wirtschaftlichen unwägbarkeiten mal abgesehen. is ja wie gesagt noch ne weile hin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

klar wäre ich dabei, wenn ich den urlaub da bekomme. würde mir nämlich in jedem fall drei wochen nehmen. nach zwei wochen reiten in der agentur direkt weiter den arsch plattzusitzen wäre nicht so mein ding.

finde ich sehr geil die idee, hatte ja auch schonmal an sowas gedacht. wenn man min. zu zweit unterwegs ist, ist der psychische druck auch nicht so hoch, und man kann ersatzteile und werkzeug gewichtsoptimiert "verteilen". werden ja nicht alle karren auf einmal am arsch gehen ..

also, ist definitiv n thema und bleibt aufm schirm, von wirtschaftlichen unwägbarkeiten mal abgesehen. is ja wie gesagt noch ne weile hin.

Urlaub rund 13 Monate im Voraus anzukündigen sollte doch gehen, oder? Mach Dir mal einen Kopf, ob Du das gebacken bekommen würdest ... nicht zu vergessen sind auch die Finanzen. Mit Sprit, DB Autozug, Verpflegugung und Übernachtungen sollten wir schon mind. 1.000 Euro pro Nase einplanen.

Evtl. schließt sich dieser Tour noch jemand mit Beiwagen an. Somit könnten wir alle Notwendigkeiten, um die Möhren fahrbereit zu halten verstauen.

Schau Dir mal den Blog dazu an. Dort werde ich für meinen Teil alle Neuigkeiten rund um die Tour einpflegen.

Ach so, wenn Du Dich anschließen möchtest, sollten wir vielleicht vorher mal auf ein Bier uns treffen. :-D Vielleicht bist Du voll der Penner :-D mit dem ich gar keine Lust habe 2-3 Wochen am Stück zu verbringen. Vielleicht bin ich aber auch der Penner, auf den Du kein Bock hast. :-D

Bearbeitet von beerdealer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das fängt ja gut an :D

ne, wegen des urlaubs is ja auch alles easy. nur muss ich noch ein wenig vertrauen in die blechbüchse gewinnen. hab die kiste ja erst seit 3 monaten und kenne reisen nur von 750ccm viertakt :D

der rest ist pillepalle. ich finde die idee jedenfalls klasse und will sowas mal machen.

und klar gibts vorher n bierchen :-D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die vorläufige Reiseroute.

3502592_12be906102_l.png

Je nachdem, wann es im Juni 2010 losgeht, könnten wir zum 24 Stunden-Rennen in Le Mans anwesend sein.

Da auch die EUROLAMBRETTA 2010 in Spanien stattfinden soll, wäre evtl. noch eine Veränderung der Route nötig. Wenn wir schon mal unterwegs sind, machen 300 km Umweg den Braten auch nicht mehr fetter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

So, mal ein paar weitere Details:

Mit ca. 4-5 Stunden reine Fahrzeit pro Tag rechne ich im Moment. Es können natürlich auch mehr oder weniger sein - je nachdem wie die Technik & die eigene Verfassung mitspielt. Als Reisegefährt ist bitte keine 50er anzudenken. 80-90 km/h durchschnittliche Reisegeschwindigkeit voll beladen sollten schon erreicht werden.Ca. 300-400 km sollten so pro Tag möglich sein, ohne dass Stress oder Hektik ausbricht. Mit einem vernünftigem Zeitfenster geplant und um auch um mal ein bis zwei Tage ohne 2 Takt-Geknatter im Ohr genießen zu können, sollten rund 3 Wochen Urlaub eingeplant werden.

In Gijon findet im Juni 2010 auch die EUROLAMBRETTA statt, die zusätzlich in die Tour mit eingeplant werden könnte.

Die Übernachtungsmöglichkeiten würde ich ganz spontan und vor Ort klären. In Barcelona wohnt eine Schulfreundin von mir und die würde uns auch 1-2 Nächte aufnehmen können. Für den Fall der Fälle sollte ein Zelt Teil des Gepäcks sein. Auf Angebote auf www.couchsurfing.org lässt sich auch zurückgreifen.

Für den ganzen Trip sollten mind. 1.500,00 Euro eingeplant werden. Sprit wird mind. 500 Euro ausmachen, sofern die Öl-Multis nicht im nächsten Sommer die Förderung bzw. den Export beschränken.

Also, wer will? Wer hat noch nicht? Wer ist dabei?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

klingt immernoch extrem interessant!! vielleicht kann ich noch nen kumpel akquirieren der mit kommt, px80 mit 139er.

allerdings halte ich eine DURCHSCHNITTLICHE pace von 80-90 mit gepäck für absolut unrealisitisch. das wird eher der topspeed in seinen absoluten spitzen sein. war vor drei wochen am mittelrhein, per landstraße, und der durchschnitt lag da bei 50km/h. also wird man auf der bahn nicht viel mehr als 65km/h im schnitt erreichen.

gegenteilige erfahrungsberichte sind willkommen :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist ein Bericht aus 2001. Wir sind damls an einem Tag 1000 km mit unseren Vespen gefahren (Eurovespa Frankreich). Habe es aus meinem Archiv gekramt. Bin gerade ohne Zeit. Von daher bleiben mir nicht viele erklärende Worte. Ich schau heute Abend noch einmal rein.

Am 21.06.01 ging die Reise schon früh morgens los. Es war noch dunkel, als ich im Parkdeck der Querenburger Höhe in Bochum meinen Roller belud. Mit den ersten Sonnenstrahlen um 6 Uhr fuhr ich dann los. Auf der Wasserstrasse machte ich Halt an der Tankstelle, um den Tank und den Reservekanister mit Benzin zu füllen. Danach fuhr ich zu meinem Kumpel Kay. Es dauerte nicht lange und wir beide konnten uns auf den Weg machen. Bevor die große Reise los ging, holten wir noch Canni und John aus der Bochumer Innenstadt ab. Wir kannten die beiden erst seid der Hohensyburg 2000. Die beiden fuhren erst seid kurzem wieder Vespa und wollten nicht alleine nach Frankreich fahren. Schon auf den ersten Autobahnkilometern fiel mir auf, das Canni und John mit gerade mal 60 km/h über die Autobahn schlichen. Ich dachte, dass die beiden es locker angehen wollten, um erst einmal ihre Motoren auf Temperatur zu bringen. Doch als wir nach 80km die erste Tankstelle erreichten ?schlenderten? die beiden immer noch mit geringer Fahrt hinter uns her. Ich sprach Canni an, ob man sich auf eine etwas höhere Geschwindigkeit einigen könnte, da die LKW-Fahrer keine Lust hatten, uns zu schieben. Es ging wieder auf die Bahn und ich merkte, dass Canni und John sich nun bemühten, unser Tempo zu halten. Kay fuhr vorne weg, Canni und John fuhren in der Mitte und ich reihte mich als Lumpensammler hinten ein. Nach einiger Zeit waren wir ein eingespieltes ?LKW-Jagdkommando?. Ich scherte als erstes aus und deckte den Überholvorgang der anderen ab. Das gab Canni und John ein Gefühl der Sicherheit, so dass sie nun ohne weiteres die LKW überholen konnten. An der belgischen Grenze machten wir eine kurze Pause, da sich die Auspuffschraube an Kays Roller gelöst hatte. Wir fuhren weiter nach Lüttich, dem kulturellen Zentrum Belgiens. Als Metropole Walloniens mit etwa 200.000 Einwohnern liegt Lüttich am Zusammenfluss von Ourthe und Maas. Weiter ging es über die Autobahn nach Namur. Kurz vor der Autobahnabfahrt fuhren Kay und ich auf den Seitenstreifen, um auf Canni und John zu warten, die mittlerweile wieder in ihr Trödeltempo verfallen sind. Als letztes fuhr John auf den Seitenstreifen, doch er bremste zu spät und fuhr Canni von hinten in die rosa PX. Der Roller fiel mitsamt Canni um. Ausser einem Kratzer am Kotflügel von Cannis PX ist zum Glück nichts schlimmeres passiert. Canni und John waren jedoch fix und fertig und brüllten sich gegenseitig an. Ich wandte mich kopfschüttelnd ab und wollte warten, bis die beiden wieder ansprechbar waren. In diesem Moment holte Kay einen Aufkleber mit einer gelben Ente und der Aufschrift Warmduscher aus seiner Hanutaverpackung und klebte diesen auf die verkratzte Stelle an Cannis Kotflügel. Wir mussten alle lachen und so konnte die Fahrt weiter gehen. Wir erreichten über Landstrasse Namur. Die Stadt liegt rund 65 km südöstlich der belgischen Hauptstadt Brüssel an der Einmündung der Sambre in die Maas. Nachdem ich an einer Tankstelle die Vergasernadel an meinem Roller eine Kerbe höher setzte (Motor lief zu fett), fuhren wir in südliche Richtung nach Dinant. Die Maas durchbrach in einem felsigen Tal die Ardennen. Überregional bekannt ist die Stadt durch ihre Kathedrale mit JPG Bild, 105KB einem kunstvollen Westwerk, sowie der darüber liegenden Festung. Weiter ging es entlang der N51 in Richtung belgisch - französische Grenze nach Givet. Kay hatte mittlerweile Rückenschmerzen, da er den Rucksack mit den Bierdosen aufgeschnallt hatte. 200 Meter hinter der Grenze entdeckten wir einen Aldi Supermarkt und waren ganz verdattert, dass es diese Ladenkette auch in Frankreich gab. Hier wurde Kay dann richtig sauer, da in den Regalen Karlsquell - Dosenbier stand . Genau die Plörre, welche er in seinem Rucksack hatte (Nicht nur wir Deutschen sind stolz JPG Bild, 98KBauf unseren Kaiser Karl *fg*). Nun wussten wir, dass es in Frankreich nicht nur Rotwein und Baguetten gibt :-D. Nach einer etwas längeren Verschnaufpause fuhren wir in das Landesinnere von Frankreich. Die Ortsschilder ließen sich lesen, wie eine Weinkarte. Irgendwo in der Pampa fuhren wir dann einen Mc Donalds an und füllten unsere Mägen auf (Der Big Mc ist ein Big Mc aber sie nennen ihn Lö Big Macke). Am frühen Abend wurde dann unser Sprit knapp. Und da man auf dem Lande in Frankreich nach 20 Uhr die Bürgersteige hochklappte, wurden wir nun sichtlich nervös. Ein etwas älterer Herr teilte uns mit, dass die nächste Tankstelle nicht weit entfernt war und an einer Autobahnauffahrt lag. Mit dem letzten Tropfen Sprit in der Schwimmerkammer schnorchelten wir bis zu der Tankstelle. Dort angekommen, wurden die Tanks aufgefüllt und wir gönnten uns eine große Tasse Kaffee. Die Brummifahrer schauten das mit Biertüchern und Patches zugenähte Rollerfahrervölkchen verdutzt an. John wollte auf Nummer sicher gehen und kaufte sich noch einen 10(!) Liter Benzinkanister, den er dann sofort befüllte. Wir breiteten auf meinem Roller die Frankreichkarte und suchten mit der Taschenlampe unsere Position. Mein Vorschlag war, entlang der Landstassen weiter zu fahren, um dann auf die Autobahn in Richtung Nevers zu gelangen. An den Autobahnraststätten hatten zumindest die Tankstellen um diese Uhrzeit noch auf. Und weiter ging es. Bei der Abfahrt setzte ich kurz mit meinem JL - Rennauspuff auf (Ich Blödian musste natürlich den Bordstein runter fahren).

II.

Wildgänse rauschen durch die Nacht . . .

Es war mittlerweile dunkel. Wir folgten langen düsteren Landstrassen in einer Region, wo Hund und Katze sich Gute Nacht sagten. Zwischendurch folgte dann und wann ein Kreisverkehr, der unsere Konzentration forderte und uns wieder wach werden ließ. In einer kleinen Ortschaft fand ein Straßenfest statt. Wir fuhren mitten hindurch. Danach wieder kilometerlange finstere Landstrasse. In einer größeren Stadt (Troyes) fanden wir eine Tankstelle, an der man mit irgendeiner Karte bezahlen konnte, die wir natürlich nicht hatten. Zum Glück tankten dort gerade einige Jugendliche ihren Wagen auf. Wir süppelten dann auf deren Karte mit und gaben ihnen das Geld in Bar. Und weiter ging es. Nach Troyes kam endlich die Autobahnauffahrt. Wir waren alle recht Müde, aber die letzte Hürde nach Nevers wollten wir noch in dieser Nacht schaffen. Auf der Autobahn fielen Canni und John wieder zurück. Da auf der rechten Fahrbahn jede Menge LKW fuhren, konnten wir die beiden auch nicht mehr im Rückspiegel sehen. An der Mautstation warteten Kay und ich auf die beiden vergebens. Canni meldetet sich dann irgendwann etwas hektisch per Handy und teilte uns mit, dass die beiden weiter über Land fahren wollten. Hier trennten sich also unsere Wege. Wir wünschten den beiden eine gute Weiterfahrt. Insgeheim waren Kay und ich jedoch froh, dass wir nun alleine weiterfahren konnten. Es war im nachhinein gesehen ein Fehler, frischgebackene Vespafahrer auf einen so weite Strecke mitzunehmen. Kay und ich schauten noch einmal bei einer Zigarette auf die Karte. Um auf die Autobahn nach Nevers zu kommen, mussten wir noch einmal über Land. Wir zogen nun dicke Klamotten an, denn es wurde richtig kalt. Während der Fahrt, verkrochen wir uns hinter unseren JPG Bild, 80KB Beinschildern. Ich fuhr vor und machte Tempo. Kay klebte an meinem Nummernschild. Die Kühle Nacht tat unseren Motoren gut, denn sie drehten richtig auf. Kurz vor Nevers ging die Sonne auf. Links und rechts von der Strasse zerfraß die Sonne den Bodennebel. Kay sah plötzlich umkippende LKW auf der Autobahn. Ein Zeichen dafür, dass er stark übermüdet war. Nach einer kleinen Pause, bei der Kay und ich fast eingeschlafen wären, fuhren wir mit dem letzten Sprit hinter einem LKW nach Nevers hinein. An einer Tankstelle wurde einmal wieder aufgetankt. Nun war ich fix und foxi, wollte mich schon auf einer Parkbank zum Schlafen legen, doch ein Telefonat mit Angelo hielt mich wach. Da kam (quasi aus dem Nichts) ein älterer Herr mit Nikolausbart auf einer silber glänzenden Sprint zu uns herangefahren (ich dachte zuerst, das wäre der liebe Gott) und zeigte uns die letzten Meter zum Campingplatz. Hier meldeten wir uns an und bauten hundemüde unser Zelt auf. Ich kramte den Fressbeutel aus meinem Rucksack. Zum Frühstück gab es eine dicke Scheibe Brot, ein fettes Stück Salami und eine Dose Karlsquell. Ich nuckelte am Bier und schlief direkt ein . . .

III.

Die Eurovespa

Am Nachmittag erhoben wir uns mit entzündeten Augen und Rückenschmerzen aus unseren Schlafsäcken. Die Sonne brannte auf der Haut. Zuerst wurden die Toiletten inspiziert. Danach überprüften wir unsere Roller. Der Resonanzkörper meiner Auspuffanlage war ein wenig am Unterboden verkratzt. Man konnte jedoch keine Beule erkennen. Eine Scheinwerferhalterungen war durchgebrochen. Mit etwas Draht konnte ich den Scheinwerfer aber wieder fest machen. Bei Kay gab es keine Schäden. Die Auspuffschraube hatte sich nicht gelöst. Nur auf der Abrollfläche des Michelinreifens zeugte eine kleine Schleifspur von der lockeren Schraube. Auf den Beinschildern und den Scheinwerfern klebte eine Armee von Fliegen, die aber nicht weiter störte. Nachdem ich meinen Hintern überreden konnte, sich wieder auf die Carbonsitzbank zu begeben, fuhren Kay und ich zum Fußballplatz, wo wir uns für die Eurovespa anmeldeten. Zwischendurch riefen Angelo und Klaus per Handy an. Sie waren schon in Frankreich und wollten gegen Abend Nevers erreichen. Also fuhren Kay und ich noch ein wenig auf Erkundungsfahrt. Fourchambault ist eine kleine, erst 1855 gegründete Gemeinde. Im Jahre 1951 erstand hier das Piaggio Werk ACMA, in dem nicht nur die Vespa, sondern auch der Kleinwagen "Vespa 400" gebaut wurden. Die Stadt Nevers besitzt ein schönes Kloster in dem die Heilige Bernadette Soubirous ruht. Nevers ist eine Stadt der Künste und Geschichte, reich an Historie und Monumenten, an der Loire gelegen und von einem der bedeutendsten Weinanbaugebieten umgeben. Zurück auf dem Campingplatz bekamen wir mit, das Canni und John den Platz erreicht hatten. Irgendwann bimmelte Kays Handy. Angelo und Klaus waren schon südlich von Paris. Wenn nichts schief lief, würden sie am Abend zu uns stoßen. Neben uns bauten die Rollerfreunde Recklinghausen ihre Behausungen auf. Hinter uns hatten die Leute des VC Hamburg JPG Bild, 80KB ihre Zelte aufgeschlagen. Als Angelo und Klaus den Platz am frühen Abend erreichten, gab es ein freudiges Hallo. Die Musikanlage wurde aufgedreht und der Grill aufgebaut. Kurze Zeit später brutzelten schon die Würstchen und das Bier prickelte in unseren trockenen Kehlen. Irgendwo sollte noch ein Nighter stattfinden, aber wir kamen mit unseren "Heckteilen" nicht mehr hoch. Außerdem hatten wir alles, was wir brauchten. Irgendwann krochen wir in unsere Kojen. Am nächsten Morgen standen wir schon recht früh auf, da Frühstück von den Veranstaltern ausgeteilt JPG Bild, 80KB wurde. In einer kühlen Halle stand ein aufgebautes Buffet, wo wir uns mit Croissants, Marmelade, Käse und Kaffee bedienten. Danach ging es noch schnell unter die Dusche. Mittlerweile versammelte sich ein Großteil der Angereisten mit ihren Vespen auf dem Fußballplatz. Gegen 11 Uhr fuhren wir dann mit einem Pulk von ca. 800 Vespisti in Richtung Magny-Cours. Wie ein großer Wurm schlängelte sich der Corso durch die Landschaft und hinterließ staunende Gesichter. Auf der weltbekannten Rennstrecke Magny-Cours drehten wir dann JPG Bild, 80KB eine Ehrenrunde (Ein paar Wochen später kämpften dort Schuhmacher und Co. um die Weltmeisterschaft). Vor der Rennstrecke wurde um 13 Uhr das Mittagessen ausgeteilt. Wir zogen es jedoch vor, auf unserem Campingplatz zu grillen. Mit gefüllten Mägen wagten wir nach dem Essen einen Verdauungsspaziergang über das Gelände der Eurovespa. Es gab jede Menge Stände mit Ersatzteilen und Zubehör. Am Abend machten wir uns alle fein für den Vespaball. Unter der Dusche wurde noch einmal der Staub vom Tage entfernt. JPG Bild, 80KB Danach warfen wir uns in unsere sauberen Klamotten und fuhren in die Innenstadt. Nachdem alle Gäste ihren Platz gefunden hatten konnte der "große" Schmaus beginnen. Das Essen war etwas Pfad, aber man konnte es noch gerade so essen. Wir heimsten einige Flaschen Rotwein mit Eurovespaplaketten ein und fuhren dann zurück zu unserem Campingplatz. Mit dem Bierkonsum hielten wir uns an diesem Abend sehr zurück, denn am nächsten Tag folgte die Rückfahrt nach Deutschland. In dieser Nacht tankten wir ordentlich Schlaf.

IV.

Der Weg zurück

JPG Bild, 80KB Am nächsten Morgen packten wir zeitig unsere 7 Sachen zusammen. Angelo plante, die Autobahn über Paris zu benutzen. Wir waren alle einverstanden. Lieber etwas Mautgebühr bezahlen, als noch einmal durch die Pampa zu schlingern. Am Ortsausgang machten wir noch einmal kurz Halt, da sich mein Gasgriff gelockert hatte. Dann ging es auf die Autobahn in Richtung Norden nach Paris. Ich weiß nicht mehr genau an welcher Stelle es passierte, aber es war noch vor Paris. Wir durchfuhren eine Baustelle und wollten dann JPG Bild, 80KBwieder bis zu nahe gelegenen Mautstation beschleunigen. Doch Kays Roller kam irgendwie nicht in Fahrt und zog eine weiße Rauchfahne hinter sich her. Irgendwie schaffte er es noch bis zur Mautstation, doch dann verreckte sein Karren völlig. Wir schauten uns alle verdutzt an und machten erst einmal eine Pause. Nach einer kurzen Überprüfung des Motors diagnostizierte Angelo einen defekten Kurbelwellen-Simmering. Das war das Aus für Kays Roller. Als wir überlegten, was nun zu machen sei, parkte neben uns ein PKW mit Anhänger. Auf dem Hänger residierte majestätisch eine Smallframe in der glühenden Mittagssonne. Ich nickte zu Angelo hinüber, die kleine Smallframelady auf dem Hänger zwinkert schon zu Kays Roller hinüber. Wir sprachen den Fahrer an, der zufälligerweise auch aus dem Ruhrgebiet kam. Nach 15 Minuten befand sich Kays Roller neben der Smallframe auf dem Hänger und Kay konnte auch mitfahren. Nun waren wir nur noch zu dritt. Die Sonne ließ die Autobahn zu einem Backofen werden. Wir hatten durchschnittlich Asphalttemperaturen von 50 Grad und eine Lufttemperatur von 35 - 38 Grad. Angelo, Klaus und ich fuhren nun weiter in Richtung Paris. Alle 100 Km wurden unsere Roller aufgetankt und wir zogen eine Zigarette durch. Mein Nacken war mittlerweile Krebsrot und die Haut pellte sich ab. Mit einem ordentlichem Schuss Sonnenschutzcreme kühlte ich die wunden Stellen. Und weiter ging es durch die Gluthitze von Frankreich. Zwischendurch unternahm ich immer ein paar Beschleunigungsritte, damit die fette 135 Düse meinen Graugusszylinder kühlte. Mit einmal fingen die mich überholenden Autofahrer an, herüber zu winken. Ich freute mich und winkte natürlich zurück. Als dann weitere Autofahrer hupend und mit Warnblinklicht an mir vorbeifuhren, wurde ich misstrauisch. Ich schaute in den Rückspiegel, doch Angelo und Klaus waren noch hinter mir. Doch auch sie wedelten mit ihren Armen. Ich "horchte in meinen Motor", konnte aber keine fremden Klänge hören. Auch am Heck war keine Rauchfahne zu sehen, doch irgendwie war ich, der Meinung, ich hätte mehr Gepäck mitgehabt. Ich fuhr sofort auf den Seitenstreifen. Ein Blick nach hinten und ich musste grinsen: Der Benzinkanister hatte sich gelöst und hing nur noch an einem Zurrband. Ich musste den Kanister über mehrere Kilometer hinter mir hergeschleift haben. Zum Glück war der Kanister noch dicht. Kurz nach der nächsten Tankstation die nächste Schrecksekunde. Angelos Roller verlor an schnell an Fahrt. Sofort fuhren wir auf den Seitenstreifen. Geistesgegenwärtig zog Angelo den Chokehebel und gab kräftig Gas. Während er weiterhin etwas Gas gab, erklärte er uns, das seine Kolben wohl am Zylinder gerieben hatte. Damit der Kolben nicht festfraß, fütterte Angelo den Zylinder ordentlich mit Sprit um die Temperatur wieder herunter zu bekommen. Auf den Schock rauchten wir uns erst einmal eine Zigarette. Nach ca. 15-20 Minuten Standgas ging es weiter. Zuerst nur mit 60 km/h, dann langsam ansteigend bis 80 km/h. Wir erreichten nun die Ringautobahn von Paris. Hier hätte ein Kleintransporter fast Klaus zusammen gefahren. Ich bekam einen kleinen Wutanfall JPG Bild, 80KB(lag wohl an der Hitze) und beschleunigte bis zum Transporter, um ihn dann mit meiner Sonnenschutzcreme, die ich in meiner Westentasche hatte, einzucremen. Am frühen Abend erreichten wir Belgien. Die nun kühler werdende Luft veranlasste Angelo dazu, seinen Roller wieder Vollgas zu fahren. Kurz vor der deutschen Grenze schmissen wir unsere fremden Taler zusammen und kauften uns dafür Schokoriegel und Cola. Verdutzt stellte ich fest, dass ich seid mittlerweile 3 Tagen nicht mehr "groß" musste.

V.

3 Tage kein Stuhlgang!

Als es schon dunkel war, überfuhren wir die Grenze nach Deutschland. Kurz vor Remscheid schickte mir mein Darm eine Meldung, er wolle nun überflüssige Reststoffe ausscheiden. Auf der Raststätte Remscheid verschwand ich mit schmerzverzerrtem Gesicht im Keramikmuseum. Nach etwa einer halben Stunde kam ich völlig verschwitzt, aber mit einem glücklichen Grinsen (Ich erspare mir weitere Einzelheiten) zurück zu Angelo und Klaus, die mittlerweile ihren Nikotinpegel hochgeraucht hatten. Wieder auf der Autobahn verabschiedete ich mich dann von Angelo und Klaus und fuhr die A43 hoch in Richtung Bochum. Mit Dauervollgas flog ich förmlich die letzten Kilometer dahin. In Querenburg angekommen, schloss ich den Roller weg und statte der Heimbar unseres Wohnheims noch einen Besuch ab. Es war kurz nach 1 und die dort verweilenden Mitbewohner hatten schon ordentlich Schlagseite. Ich bestellte einen Chiliteller und ein großes Helles. Beim Essen muss ich dann wohl eingeschlafen sein.

Bearbeitet von Wackel-Elvis
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich so eine große Strecke mit Vespa noch einmal fahren würde, so würde ich auf folgende Punkte achten:

- Ihr solltet Euch gut kennen und miteinander klar kommen. Es gibt Leute, die drehen bei Ausnahmesituationen durch. Dafür können sie nichts. Kann aber unter Umständen auf das Gemüt der ganzen Gruppe schlagen. Anfänger würde ich keine mitnehmen (Nach 2 Stunden: Wie weit ist noch Papa Schlumpf. Mein Po brennt, ich hab Schiss auf Autobahn...). Anfänger kennen ihre Vespa nicht so gut. Ermüden schneller und machen dann Fehler.

- Die Gruppe sollte nicht allzu groß werden. Viele Köche verderben den Brei. Höhere Ausfallquote bzw. mehrere Meinungen bei Planungen.

- Es sollte möglichst ein Modellreihe gefahren werden (Z.B. PX 125 und PX 200). Weniger Ersatzteile mitzunehmen.

- Bei so einer langen Strecke wird es sicherlich Pannen geben. Ein Bulli wäre gut. Ihr hättet Platz, um einen Roller dort hinein zu stellen. Könnt Benzin, Werkzeug, Ersatzmotor, Ersatzreifen und Rucksäcke dort verstauen etc. Aus dem Bulli können auch Aufnahmen gemacht werden (Fotos und Film).

- Ein Schrauber ist wichtig. Also jemand bei dem die Explosionszeichnungen in den Verstand eingebrannt sind. Jemand, der jede Schraube an der Vespa kennt.

- Ein Sani. Zumindest jemand, der vor kurzem noch einen Erste Hilfe Kurs mitgemacht hat. Sanikoffer, dazu Sonnenschutzcreme, Aspirin und Mückenstichcreme.

- verbraucht eine Vespa im Durchschnitt 5,5 Liter auf 100km un ihr seid mit 5 Rollern unterwegs. So schlucken Eure Roller 1375 Liter Sprit auf den 5000km. Das wären 27,5 Liter Motoröl. Da bekommt man bei manchen vespadealern gut Rabatt, wenn man so viel öl kauft. Das gleiche gilt für Reifen etc. (Evtl. Sponsor? Aufkleber auf die Roller und Fotos usw)

Ansonsten fällt mir gerade nichts mehr ein

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Wackel-Elvis

Vielen Dank für den Reisebericht und Deine Ratschläge. Natürlich muss die Tour gut durchdacht werden. Mehr als 3-5 Mitstreiter möchte ich auch der Tour auch nicht mitnehmen. Wie Du schon sagst: Viele Köche verderben den Brei!

Hast Du keine Lust auf die Tour?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Juni 2009 ist in Portugal (Fatima) auch die Eurovespa (bzw. World Vespa Days, wie sie jetzt heißt). Vielleicht auch eine Option und irgendwie passender für die Tour. Ob ich mitkomme, überleg ich mir noch. (Meine Freundin bringt mich um :-D) Die Nummer mit den mehr oder weniger baugleichen Rollern ist aber auf jeden Fall nicht der schlechteste Tipp. Eine 200er-PX (bzw. TX) wäre dann meine Wahl.

Die Geschichte mit der 90er-Durchschnittsgeschwindigkeit kannst du im übrigen vergessen, wenn du nicht alleine fährst und die Tankpausen mit einrechnest. Spitze ja, aber nicht Durchschnitt. Das geht einfach nicht auf Dauer. Es soll ja der Weg das Ziel sein. Wir sind zur WVD nach Zell komplett über Land gefahren mit 60er-70er Spitzengeschwindigkeit zu acht Leuten und haben in 12 Stunden 400 Kilometer gemacht mit Pausen inkl. Mittagessen ohne größere Pannen. Als ich alleine auf der Deutschlandtour war, habe ich für die längste Distanz mit 350 Kilometern um die 8 Stunden gebraucht bei Reisetempo 65 über Land. Wenn du allerdings komplett über Autobahn fahren willst, wär ich raus, das finde ich totlangweilig und hat nichts mehr mit "Der Weg ist das Ziel" zu tun. Außerdem sind 400 Kilometer am Tag mit der Vespa schon hart. Zwischendrin kann man so eine Autobahnetappe jedoch einbauen.

Auch sollte man bei einem solchen Trip nach etwa 1,5-2 Wochen einen Ruhetag zum Wäsche waschen, großen Service und ausruhen einplanen. Hab ich bei meiner Deutschlandtour nicht gemacht und war doof. Nach zwei Wochen auf dem Bock hast du nämlich irgendwie keine Lust mehr. Nach einem Tag Pause geht das wieder gut.

Problem ist halt bei zu vielen Leuten, dass sich die Abreise bei Pausen immer wieder verzögert. Der eine muss noch pinkeln, der andere noch rauchen oder telefonieren. Erhöht die Gesamtfahrzeit pro Tag gewaltig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 10 Monate später...
  • 1 Monat später...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Hallo Vespa-Gemeinde,    Kurztext: - Verkauft wird eine Vespa GS3 mit EZ 01.06.1960  - Polini CP23 - Pinasco Flytech 12V - neuer Kabelbaum vom Garbor - zu besichtigen in Wuppertal  - Laufleistung ist unbekannt da Austauschtacho - Fahrzeug ist abgemeldet & mein Eigentum - Deutsche Papiere sind vorhanden   - die GS3 läuft  - Preis sind zu besprechende  5.400 €   Langtext: Verkauft wird eine Augsburger GS3 mit EZ 01.06.1960.  Die Vespa wurde vor vielen Jahren in der Farbe Silber lackiert. Es sollte der Silberton der italienischen GS150 getroffen werden. Ob sich der Werkslack unter dem aktuellen Lack befindet kann ich nicht beantworten. Das Lackkleid hat Schönheitsmacken, z. B. am vorderen Kotflügel, und auch das ein oder andere gebohrt Loch von z. B. vorherigen montierten Sturzbügeln, Gepäckträger oder auch Blinker. Das Blech ist gesund, es ist kein Rost zu erkennen.    TÜV hat die Vespa bis 04. 2024, die Reifen sind von 2022. Die GS3 erhielt einen Vergaserumbau auf Polini CP23 -> klasse Start & Ansprechverhalten. Um auch elektrisch auf dem aktuellen Stand der Dinge zu cruisen wurde eine Pinasco Flytech 12V Zündung verbaut -> zuverlässige Zündung, keine lästige Batteriezündung. Im gleichen Zug wurde ein neuer Kabelbaum vom Garbor eingezogen. Der originale Vergaser und die originale Zündung sind nicht mehr vorhanden.    Originale Denfeld Sitzbank, wurde vor paar Jahren neu gepolstert und bezogen. Der originale Scharlach Scheinwerfer ist verbaut und die Schlüssel sind original von Huf. Tacho ist Repro und die Hupe hat eine IGM Prägung. Das Schwanenhalsrücklicht ist aus dem Zubehör und vorhanden. Die Bildern wurden kurz nach der elektrischen Modernisierung vorgenommen, da war das Rücklicht noch nicht montiert.    Aus meiner Sicht gibt es noch ein to do für eine Vespasaison: die Kupplung treibt seit letztem Jahr im gezogenem Zustand und eingelegtem Gang etwas an. Dies müsste durch den neuen Eigentümer behoben werden.   Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung. Viele Grüße                     
    • Falls (!) das offizielle nicht clubbehaftete Zusammentreffen (wo auch immer) entfallen sollte, wäre ich bei einem lockeren Drehspießgericht auch dabei. Bei einem offiziellen nicht clubbehafteten Zusammentreffen natürlich auch. Aber nicht zeitgleich!
    • Ich plane das auch mal mit ein und wäre dabei!
    • wenn soein Membran Teil die Performance signifikant verbessert könnte ich soein Teil bestimmt noch anschaffen :)  
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information