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Material bestimmen Kunststoff


vnb1t

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nun zu meinem problem

bin gerade dabei die zylinderhaube meines M1L umzubauen (aus 2 mach 1)

um die beiden teile miteinander zu verbinden möchte ich die ganze sache verschweißen

wie kann ich das material bestimmen ? oder wer kann mir sagen um welches material es sich handelt

tendiere ja zu ABS jedoch sind die zylinderhauben nicht besonderst kratzfest und kaltverformbarkeit liegt auch über 15%

danke valentin

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Anzünden und riechen ist gut. Da die Hauben ja schon länger gefertigt werden, ich mein jetzt vom Typ her, Px seit ´78, würde ich eher PP oder PE tippen.

Irgendwo gab es mal ein Topic wo genau die gleiche Frage gestellt wurde. Wenns PP/PE ist, dann bleibt nur schweißen als Lösung. Nen Lötkolben mit einer alten Spitze und ab geht es. Evtl. aus einer anderen Haube Teile nehmen um die Schweißnähte zu verstärken.

Munter,

sebi

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schau mal ob des zeug schwimmt, pass aba auf wie dus ins wasser legst.

und schau mal auch noch wies brennt, rußend\nich rußend und obs außerhalb der flamme immer noch brennt.

dann weiß mans scho recht genau..

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schau mal ob des zeug schwimmt, pass aba auf wie dus ins wasser legst.

und schau mal auch noch wies brennt, rußend\nich rußend und obs außerhalb der flamme immer noch brennt.

dann weiß mans scho recht genau..

Wenn Du jetzt noch sagst, was man dann so genau weiß, wäre das super. Was der Satz "pass aba auf wie dus ins wasser legst" bedeuten soll wäre das noch mehr super.

Langer Rede , kurzer Sinn:

Solche delphischen Orakel sollte man in einem ernsthaften Forum bleiben lassen, das hilft keinem. Ich weiß nicht mal so genau, ob es Dir hilft.

Spass beiseite,aber für mich sind auch irgendwo Grenzen, die ich nicht mehr akzeptieren kann.

Nimms nicht so ernst.

Grüße Michael

Bearbeitet von Frog
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Wenn Du jetzt noch sagst, was man dann so genau weiß, wäre das super. Was der Satz "pass aba auf wie dus ins wasser legst" bedeuten soll wäre das noch mehr super.

Langer Rede , kurzer Sinn:

Solche delphischen Orakel sollte man in einem ernsthaften Forum bleiben lassen, das hilft keinem. Ich weiß nicht mal so genau, ob es Dir hilft.

Spass beiseite,aber für mich sind auch irgendwo Grenzen, die ich nicht mehr akzeptieren kann.

Nimms nicht so ernst.

Grüße Michael

hallo lieber michael,

den satz wollt ich nich weiter erklären, weils jedem spätens klar wird, wenn er vor dem wasser steht.

die methode hat auch gar nix mit nem delphischen orakel zu tun, es ist ein totale ERNSTHAFTEST, billiges, erkennungmethode für kunststoffe.

ich hab nur die wissenschaftlicheren dinge weg gelassen, weil ich keinen damit nerven wollt. und obs etz pe oder pp is macht auch keinen großen unterschied mehr aus.

er kanns von mir aus auch noch mit tetrachlorkohlenstoff und essigester betropfen und schaun was passiert. beilstein test is von mir aus auch noch drin.

die methode steht in diversen lehrbüchern drin.

is geht halt nur bei thermoplasten, glaub aber kaum, dass die abdeckung ein duroplast ist.

mein lieber, wenn du noch magst kannste die matrix haben, wollt ich hier wgn den urheberrechtsgeschichten nich hochladen..

cu

christian

ahhhhhhhhh mein 700ster theard..

Bearbeitet von bcs
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Mal kurz gegoogelt bezüglich Unterscheidung von Kunststoffen

http://www.thomasmusolf.de/fuer_schueler_u...Auswertung_.pdf

Manchmal steht auch eine Kurzkennzeichnung irgendwo drauf.

Schweißstäbe aus verschiedenen Kunststoffen bekommt man sonst noch im Baumarkt. Mit etwas Übung bekommt man das mit den Heißluftpistolen geschweißt, ob Fächel- oder Ziehschweißen besser geht muss man ausprobieren. Teile vorher gut reinigen und mit einer Ziehklinge oder ähnlich Trennmittel und Verunreinigungen von den Stäben und dem zu schweißenden Material entfernen.

MfG

Manu

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ich hab das schon mehrfach versucht, sowohl mit Lötkolben und verchiedenen Spitzen als auch mit Heißluft, mit Material aus weggeschnittenen Resten, etc..

Das Ergebnis ist bescheiden geblieben: es ist eine richtige Frickelei und hält definitiv nicht!

Auch die Verbindungsnaht hab ich nie sauber hinbekommen und diese ist/bleibt spröde und reißt nach kurzer Zeit ein, bricht bei mechan. Belastung (Demonage der Haube etwa...) leicht.

So habe ich auch etwa die Haube unter der Gaserwanne (um Scheurn zu vermeiden) "eingedellt" (darunter die Rippen angefräst), per Heißluft weich gemacht. Nach auskühlen wurde auch da das Material sehr spröde und brach nach rel. kurzer Zeit.

Eine genaue Materialanalyse wäre tatsächlich hilfreich; hat nicht jemand einen Laborchemiker/Kunststofftechniker in der Verwandtschaft/Bekanntschaft???

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Hi,

reines Material, sei es nun PP, PE, etc. lassen sich mit den entsprechenden Schweißdrähten sehr gut verbinden oder reparieren.

Das Problem bei der Zylinderhaube ist, dass diese nicht aus "reinem" PP oder PE besteht, sondern mit verschiedenen Weichmachern und anderen Chemikalien versetzt ist.

Ich habe mehrere, erfolglose Versuche mit Motorradverkleidungen und Stoßstangen aus ABS unternommen.

Ich könnte mir nur vorstellen, dass man die beiden Teile eventuell mit GFK "zusammenlaminieren" könnte. Wie dass dann aber aussieht....

Gruß

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Gut, wenn es versprödet ist es natürlich schlecht. ABS kann man auch noch gut mit Aceton kleben. ABS Schnippsel in Aceton auflösen, Klebestelle reinigen bzw. zu einer V-Naht ausfräsen/schneiden, Riss am Ende anbohren und mit der entstandenen Pampe zusammenmodelieren. Dauert aber sehr lange bis es ausgehärtet ist und neigt bei höherer Außentemperatur zur Blasenbildung im Material.

Wenn es kein rückfettender Kunststoff ist sollte auch GFK gehen. Am besten ist es hier, wenn man einen fließenden Kräfteverlauf hinbekommt. D.h. das die Dicke der GFK Schicht nach außen hin abnimmt. So handelt man sich nicht wieder so schnell eine Sollbruchstelle neben der Naht ein.

Wenn es beim Schweißen nicht hält kann aber fehlende Reinigung auch das Problem sein. Nahtbereich und Schweißstab müssen mech. gereinigt werden. Hab ich selber schon gehabt, dass sich der Schweißdraht aufgrund fehlender Reinigung überhaupt nicht verbunden hat, obwohl es sich um definitiv schweißbares Material (HDPE aus dem Klärwerksbereich ;) ) gehandelt hat. Sogar die Naht sah nicht schlecht aus. Hat nur nicht gehalten ;)

MfG

Manu

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Zwei Deppen ein Gedanke, wollt hier auch grad nach dem Material posten aber vnb1t war schneller... :-D

Nachdem ich ja grad parallel zu vnb1t vor dem selben Problem stehe hab ich mir für meinen Bosch Heißluftfön GHG 660 LCD (der läßt sich in 10° C -Schritten temperaturverstellen) gestern eine Schweißdüse (Art.-Nr. 1 609 201 801) und schwarze HDPE Schweißstäbe (Art.-Nr. 1 609 201 807) bestellt.

Nachdem bei Bosch die HDPE-Stäbe die einzigen schwarzen waren und die Packung 8,70 € hab ich jetzt einfach die mal bestellt, ohne zu wissen aus was die Haube besteht. :-D

...obwohl es sich um definitiv schweißbares Material (HDPE aus dem Klärwerksbereich ;) ) gehandelt hat.

Mittlerweile hab ich schon zwei Hauben zerschnibbelt und weitestgehend angepasst, was bisher erstaunlich gut lief. Das Haubenunterteil mußte ich an Auslaß, Einlaß anpassen, hab hier neben Schneiden auch mit heißmachen und biegen gearbeitet, was astrein lief.

Habe mich temperaturmäßig ran getastet. Mag ja sein, daß das Gerät die angezeigte Temperatur ausspuckt aber beim Anblasen ohne Ausatz habe ich ja sofort eine Mischtemperatur. Bei 180° C wurde es noch nicht weich, ebenso bei 190°, 200° und 210°. Mit angezeigten 220° C mußte ich immer noch gute 2-4 Minuten an der gewünschten Stelle drauf halten.

Dabei war der Glanz der befönten Stelle ein guter Indikator. Kalt ist die Haube seidenmatt und wenn der Kunststoff weich wird fangen die Stellen, die die Temperatur erreicht haben, an ganz klar zu glänzen. Dann die gewünschten Biegungen und Ausbeulungen gedrückt und gehalten bis wieder etwas abgekühlt war.

(Ich hoffe mal nicht das diese Stellen nun Sprödigkeitsrisse bekommen, wie von Lucifer angesprochen)

Vorraussichtlich am Freitag bekomm ich das Zeug und dann drückt mir die Daumen, dass alles wie gewünscht hinhaut, ich werde berichten.

@Valentin:

Ich bin mal auf Deine Haube gespannt.

Bearbeitet von BaziBernd
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Oh, aber nicht falsch verstehen. Die Nennung des HDPEs war nur als Beispiel, dass es bei falscher Reinigung daneben gehen kann. Aus was für einem Material die Hauben sind weiß ich nicht. Verschiedenen Materialien lassen sich nicht einwandfrei verschweißen, hier sollte man auf alle sFälle mal die Brennprobe machen um es zumindest grob zu bestimmen.

MfG

Manu

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Oh, aber nicht falsch verstehen.

Ich hab Dich nicht falsch verstanden :-D

Ich hab halt nur vor dilletantisch an das Problem ran zu gehen. :-D

Das wird jetzt eine typische try and error Geschichte für mich werden. :-D

Vielleicht stellt sich ja bis nächste Woche Dienstag noch heraus was für ein Kunststoff das genau ist.

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so ich war natürlich auch am testen mit den abs stäben !

eins seht fest alte zylinderhauben sprich originale sind aus einem anderen material wie die nachbaudinger.

werde jetzt noch in meinem lager auf die suche nach alten defekten hauben gehen und testen !

:-D

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so ich war natürlich auch am testen mit den abs stäben !

eins seht fest alte zylinderhauben sprich originale sind aus einem anderen material wie die nachbaudinger.

werde jetzt noch in meinem lager auf die suche nach alten defekten hauben gehen und testen !

:-D

1) Wo hast Du die ABS-Stäbe her, bei Bosch gibt´s kein ABS (Wunder)

2) Bei welchen Hauben haben die ABS-Stäbe besser funktioniert ?

Mir fehlt für meinen Versuch leider noch eine Reduzierhülse, von der nicht dabei stand, dass ich sie brauche. :-D

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Mal kurz gegoogelt bezüglich Unterscheidung von Kunststoffen

http://www.thomasmusolf.de/fuer_schueler_u...Auswertung_.pdf

So hab grad folgendes getestet und ich denke das Ergebnis ist eindeutig.

Neue Haube aus´m Shop.

1) Brennt mit "leuchtend gelber Flamme"

(siehe Flammfarbe Tabelle 1)

2) Brennt ausserhalb der Zündquelle selbstständig weiter

(siehe Brennbarkeit Tabelle 1)

3) Es tropft ein sehr flüssiger Tropfen ab, der beim Aufschlag wie flüssiges Lot nach allen Seiten zerfließt

(siehe Bemerkungen Tabelle 1 und Brennverhalten Tabelle 2)

4) Die Verbrennungsgase riechen nach Kerzenwachs

(siehe Geruch Tabelle 1)

5) Nach dem Ausblasen raucht es "weiß" weiter

(siehe Schwelverhalten Tabelle 2)

so und nun der, meiner Meinung nach, eindeutigste Beweis:

6) Die Haube schwimmt => Dichte < 1

(=> trifft nur bei PE zu, siehe Tabelle 1)

Erster Schweißtest mit zwei Streifen aus der Haube.

Stirnfläche ist = Schnittfläche, somit sauberes Material

Stirnfläche der Streifen ca. 2 mm x 2 mm

Stirnflächige Verschweißung, d.h. 4 mm2 Schweißfläche

Eingestellte Schweißtemperatur Heißluftfön mit Digianzeige = 280 °C (empfohlene Schweißtemperatur auf PEHD-Schweißstäbepackung = 250°C - 400°C

Beide Stirnflächen in die Heißluft gehalten und dann zusammen gedrückt.

Hält bombig, von Hand nicht möglich das auseinander zu reißen.

Man muss es um 180° knicken um einen Bruch zu provozieren.

Bruchstelle (=zäher Weißbruch) direkt neben der Schweißnaht, also nicht in der Schweißnaht.

Von Sprödigkeit habe ich nichts bemerkt.

Wie es mit alten Hauben aussieht kann ich nicht sagen...

Bin mit dem Ergebnis zufrieden und werde es probieren, hab aber noch nicht die richtige Düse. :-D

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