strichacht

so - mal wieder ein ereignisreiches Wochenende in der Garage gewesen. Ich habe den Weicon Dicht- und Klebstoffentferner getestet. Sehr sehr feine Sache. Man sprüht einfach auf, lässt das ganze ein paar Minuten wirken und kann dann das meiste mit dem Plastikspatel abschaben. Der Rest wird mit Nitro runtergeholt. Habe eben nochmal den Kommentar von thunderbird gelesen - bei mir was das genauso. Also damit werde ich weiter machen. Wesentlich einfacher und schneller zu verarbeiten als Aceton - und auch noch etwas O-Lack-schonender. So habe ich heute das Beinschild und einen Teil vom Trittbrett behandelt. Gestern hatte ich noch einiges mit der alten Methode (Schleifflies mit Aceton und Nitro) bearbeitet. Habe auch wieder etwas am Kotflügel gearbeitet und den vorderen Dämpfer fertig gemacht. @Andreas: die Dämpfer würde ich dir dann demnächst mal zuschicken. Hier ein paar Bilder: Gruß und schöne Woche allen.

Frage zu Pelox an die Experten: Für die Entfernung von oberfllächigem Rost (egal ob sichtbar oder nicht sichtbarer Bereich) will ich Pelox verwenden, weil der Rost einmal weg soll und ich im Rost auch keinen Nutzen sehe. Was heisst, dass Falze zu meiden sind? Was ist mit Falz gemeint? Mein Verständnis ist, dass auch überlappende Blech-Bereiche doch kein Problem darstellen sollten, solange das Pelox nicht in irgendwelche Ritzen läuft, oder?

meine Meinung - oder zumindest eine Option. Wenn kein Lackaufbau erforderlich ist oder was geschweißt werden muss geht natürlich auch ein Umwandler wie Fertan. Die ganzen Mittelchen sind ja hier oder an anderer Stelle im Netz beschrieben.

Ich würde auch beim Reinigen des Rahmens erst mal sanft rangehen. Mit Spüli-Wasser und einem Schwamm macht man da nix falsch. So siehst du wie es sich entwickelt. Bei meinem aktuellen Projekt ging das auch komplett ohne Dampfstrahler, aber die ölige Pampe hatte ich dann zuletzt mit Nitro entfernt (bei Nitro natürlich gut auf den O-Lack aufpassen). -- Farbreste am besten nicht schleifen. Auch hier mit den mildesten Mitteln starten und nur bei Bedarf zu Schärferem greifen. -- Für die dauerhafte Versiegelung gibt’s ja einige Optionen. An nicht sichtbaren Stellen sollte der Rost komplett entfernt werden. Denke dazu kann man z.B. Pelox nehmen. Versiegelung gibt es wieder viele Produkte. Ich werde bei meinem Projekt auch die sichtbaren Stellen mit Pelox behandeln, weil mir der Look gut gefällt. Alternativ kann der sichtbare Rost auch bleiben und z.B. mit Owatrol versiegelt werden.

Absolut. Sehe ich auch so. Gerade auch an den senkrechten Stellen ist es schwierig mit den in Aceton getränkten Wattepads zu arbeiten und die Einwirkzeit ist aufgrund der kleinen Pads dann sehr unterschiedlich. Da bringt das Spray sicherlich einen Vorteil. Mal schauen wie die Wirkung ist. Habe zwei Dosen bestellt - kosten ja nicht viel. Nochmal danke. Hatte das hier im Forum noch nicht gesehen.

O-lack Freilegung geht immer, aber nicht mit Flex

Super, Danke für den Tip. Ist bestellt und werde es am Wochenende probieren.

Hallo zusammen, hier mal wieder der wöchentliche Bericht bzw. der Ergebnisse vom Wochenende. Weiter ging's am Trittblech, welches doch viel stärker verrostet ist als gedacht. Die Rostschutzfarbe hat ganze Arbeit getan und den Roller vorm weiteren rosten bewahrt und so dass auch kein Rost nach oben durch die grünen Lackschichten durchkam. Dachte der Roller hat weniger Oberflächenrost - aber was soll's. Ich habe wieder mit dem Schleifflies sowie Schraubendreher (fürs Grobe) und dem Skalpell gearbeitet. Ging sehr gut - auch kaum O-Lack Verlust. Der Look wird schön rattiig. Auf dem Mitteltunnel ist der Rost nochmal heftiger - das Stück wird dann am kommenden Wochenende fertig. Noch was komisches: die Trittleisten auf dem Mitteltunnel waren vorne mit Stahlnieten festgemacht. Habe hier alles probiert, aber die Nieten haben nicht mal ne Schramme abgekommen (selbst nicht mit Zerspanungswerkzeug). Musste daher die Endstücke mit Gewalt abhebeln - 2 der 3 Endstücke sind dabei leider zu Bruch gegangen - auch hier ml zwei Bilder davon. Gruß Marcus

Hi zusammen, ich suche eine oder besser zwei VBB2T O-Lack Felgen. Habe das auch unter Teilegesuchen gepostet. Hier der Link mit Bild (von der einen die ich habe): http://www.germanscooterforum.de/topic/300027-suche-vbb2t-o-lack-felge/ Gruß Marcus

Ich habe prinzipiell gute Erfahrung mit Armor All Kunststoff Tiefenpfleger seidenmatt gemacht. Aber eine Sitzbank hab ich damit noch nicht behandelt, da zum Glück nicht notwendig gewesen.

danke nochmal für den Tip - das ging heute gut mit dem Schleifflies.

hier noch ein Detailbild. Hier hatte ich mit dem Flies gearbeitet, allerdings war hier keine Rostschutzfarbe. und der Bereich hinter der Backe war ganz easy - nur eine Farbschicht (irgendwie langweilig, aber auch mal ganz nett

super, danke! Das hört sich gut an - werde ich ausprobieren und berichten. Ich habe heute u.a. wieder am Trittblech gearbeitet und der Gesamteindruck wird am Ende sicher gut aussehen. Allerdings ist der Schraubendreher recht grob und ich denke mit dem Skalpell kann ich dann feiner arbeiten. Freu mich schon. Ich habe heute auch mal mit Schleifflies gearbeitet und das ging sehr gut - viel schonender als der Spülschwamm, aber trotzdem sehr effektiv. So langsam klappts immer besser - und das hat heut doch schon mehr Spaß gemacht Hier mal ein Bild von heute.

Falls jemand auch schon mal eine solche Situation hatte wäre ich für Tipps natürlich sehr dankbar

Ich habe dann zur Abwechslung mit dem Trittbrett weiter gemacht. Erst mal die Trittleisten runter und den Dreck weg gemacht. Auch hier kam dann schon der gruselige Rostschutzlack zum Vorschein. Ich habe dann mit Aceton und Spülschwamm gearbeitet und die erste Lackschicht auch gut runter bekommen. Die Rostschutzfarbe ist auch hier wieder wie Beton, aber noch schlimmer, da die Farbe direkt auf dem O-Lack ist. Ohne Verlust an O-Lack geht es nicht. Auch hier komme ich nur Millimeter für Millimeter mit dem Schraubendreher voran. Die Roststellen behandle ich momentan nur mit Nassschleifpapier - mein Plan ist diese Stellen dann nur zu konservieren. Zumindest habe ich nicht vor alle Roststellen mit Pelox zu behandeln, da ich einen leichten Rost-Look schöner finde. Aber mal schauen wie das dann überhaupt aussehen wird.

es gibt nur kleine Fortschritte. Grund ist die hartnäckige Rostschutzfarbe. Am Kotflügel habe ich noch letzten Sonntag, gestern und heute gearbeitet. Bis jetzt gut 11 Stunden, aber um komplett mit dem Koti fertig zu werden müssen sicherlich nochmal 5-6 Stunden investiert werden. Ich habe neben der Schleifmethode auch mit in Aceton getränkte Wattepads gearbeitet. Denke mit den Wattepads bekomme ich ein besseres Ergebnis, aber der Arbeitsaufwand ist nochmal größer als schleifen. Trotz der Acetonbehandlung muss ich den Lack mit dem Schraubendreher abknibbeln. Mit der Plastikspachtel geht da nix runter. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Vor dem Einsatz von Abbeitzern oder Grafittientferner habe ich irgendwie schiss. Also mach ich jetzt erst mal so weiter. Hier mal zwei Bilder.

Es kommt drauf an welche Optik du am Ende haben willst. Wenn die Rostspuren im oberen Bereich so belassen werden sollen (was mir persönlich gefallen würde), dann bitte unten NICHT mit Pelox behandeln, da diese Stellen dann blank werden und optisch nicht mehr zu der restlichen Backe passt. Ich würde daher erst mal schonend mit Petroleum drüber gehen und schauen wie es dann aussieht. Wenn der Rost dann noch zu stark ist kann mal auch gezielt mit einem Glasfaserstift den Rost etwas wegnehmen.

Hier mal ein Bild von meinem Kotflügel. Die orangene Rostschutzfarbe geht extrem schwer runter und ist im vorderen Bereich des Kotis drauf.Hab hier zunächst mit Nassschleifpapier gearbeitet und dann mit Nitro. Werde die andere Seite mal mit in Aceton getränkten Wattepads angehen.

Das sieht doch richtig gut aus und geht sehr schnell. Ich hab letztes Wochenende 8 Stunde mit dem Kotflügel verbracht und der ist damit erst zur Hälfte fertig. Ich muss da mit bis zu drei Farbschichten kämpfen

Das Fischsilbergrün ist in der Tat sehr empfindlich. Da ist ganz schnell die lberste Schicht weg, dann wirkt das Ganze eher silber und wenn nich mehr weg ist ist es grau und dann erst kommt die rötliche Grundierung. Das Problem am Kotflügel ist ja, dass hier im vorderen Bereich des Kotflügels nochmal eine zusätzliche Farbschicht drauf ist. Leider ist das so an keiner anderen Stelle/oder unauffälligen Stelle. Ich habe das gestern mit Nassschleifpapier (bis 1500er) geschliffen und das Ergebnis ist gut geworden. Da der Kotflügel dort auch etwas rostig ist, wird der Kotflügel am Ende ohnehin eher rattig (was mir auch bestens gefällt Werde aber auch mal in Aceton getränkte Wattepads ausprobieren - die zweite Hälfte des Kotflügels muss am kommenden Wochenende gemacht werden.

Sonax Premiumclass ist zwar etwas teurer aber der Mehrpreis ist gerechtfertigt http://www.sonax.de/Produkte/PremiumClass

Danke für den Tip! Werd ich mal probieren

Ja hast recht. Werde mir dann die nötige Zeit nehmen. Der Kotflügel soll schön werden. Ich nehm morgen auch mal Q-Tipps mit.

Nachdem das mit der Lampe nicht gut lief, hab ich mir den Kotflügel vorgenommen. Ich habe den dicken und hartnäckigen hellgrünen Lack zuerst mit 400er, dann mit 800er und 1000er Nassschleifpapier bearbeitet, aber dann die dunkelgrüne Schicht mit Aceton und Nitroverdünnung recht gut ab bekommen. Im vorderen Bereich des Kotflügels kam aber noch eine weitere orangene Schicht dazu (zischen den beiden grünen Schichten). Diese orangene Schicht ist extrem hart. Ich habe die nur mit dem Schleifpapier einigermaßen runterbekommen. Das Problem ist aber, dass ich irgendwann den O-Lack wegschleife Anbei ein Bild - bin hier etwas ratlos. Denke ich werde morgen mal mit in Aceton eingeweichten Wattepads probieren. Ich habe für die Lampe (zu 2/3 fertig) und den Kotflügel (vielleicht 1/3) insgesamt 5 Stunden benötigt. Das hab ich mir etwas anders vorgestellt Hoffe dass andere Stellen einfacher gehen (wie z.B. unter der Lampe, wo nur eine Farbschicht drauf war).

schön, dass so viele den Thread abonniert haben und das Geschehen hier beobachten - freut mich sehr. Heute ging es pünktlich zum Wochenende auch wieder weiter. Leider hab ich mir am Dienstag Abend beim Verladen des VL-Motors einen "Hexenschuss" zugezogen - aber immerhin konnte ich zumindest im Sitzen an der Vespa arbeiten. Daher hatte ich mir heute Kleinteile für die O-Lack-Freilegung vorgenommen. Angefangen habe ich mit der Lampe. Also erst mit Aceton gearbeitet und dann mit Nitro-Verdünnung und hartnäckige Stellen (das waren die meisten Stellen) mit dem Kunststoffspachtel bearbeitet. Die oberste hellgrüne Lackschichjt ist sehr dick und auch sehr resistent gegen Aceton. Dann kommt ja eine dünne dunkelgrüne Schicht. Zum Teil ging das mehr oder weniger gut, aber - SCHOCK - der O-Lack ging einfach mit runter. Ist mir immer noch ein Rätsel warum das passiert ist. Ich habe den Eindruck, dass der O-Lack auf der Lampe sehr sehr dünn ist und deshalb so leicht mit abging. Die Bilder zeigen den wirklich nicht schönen Zustand. Ich hab dann irgendwann nicht mehr weiter gemacht und werde am Ende entscheiden, ob ich die Lampe evtl. neu lackiere und patiniere. Momentan bin ich nicht zufrieden und fertig ist die Lampe ja auch noch nicht. Über eine Stunde hab ich an dem Ding gearbeitet und zum Schluss auch eine Schleiftechnik angewendet. Aber das ist bei der Rundung nicht einfach gewesen. Ausgangszustand - grün einmal die Tragödie von links und von rechts