adriano

Zur Schwimmernadel: wenn Du nicht nach einer Nacht mit geöffnetem Benzinhahn eine Pfütze unter der Karre hast, sollte zumindest die noch OK sein. Schwimmer nachwiegen kann eine Apotheke. Es hat zur Abstimmung des Vergasers eine hervorragende Anleitung: http://www.vespa-archiv.de/vespa_restorati...einstellen.html

Ja, erstes Übermaß. Original hat 56,96mm.

ja.

Das Reinfuzzeln der Schaltraste ist ein ziemliches Geduldsspiel. Etwas einfacher geht´s, wenn man zu zweit ist. Und laß zum Einbau der Raste erst mal die Feder an der Raste weg. Sofern die Gangräder richtig drauf sind, klappt das dann schon (irgendwann...).

Schlachten tu ich (noch) nicht. Für die Wespen gibt es ja noch fast alles als Ersatzteil... Als Winterprojekt... Selbstverständlich möchte ich auch den O-Lack erhalten.

Brauche wieder mal eure Hilfe. Kann man die noch retten (Motor dreht nicht mehr, Karosserieschaden...) Zuallererst wäre wohl wichtig, um was für ein Modell es sich hier handelt, bei Scooterhelp finde ich nichts. Seht selbst:

Nachdem mein Motor nun fertig ist, noch ein paar eigene Eindrücke zum GPM-Kolben, der beim Peter Erhorn zu kaufen ist. Die GPMs werden ja hier oft verrissen... Kolbenspiel wurde auf 0,06mm gehont. Obwohl mit 101er Düse und 1:20 eingefahren wird, seit mittlerweile gut 900km keine Probleme. Es wird vorsichtig, aber keineswegs schonend mit Baumarktplörre - teilsynthetisch - eingefahren. Absolut ruhiger, vibrationsfreier Motorlauf. Passable Leistung und aktuell zumeist mit (per GPS ermittelten) 95km/h Topspeed unterwegs. Ist noch lange nicht Vollgas... (...und ja, ich hab´ wieder mal ein wenig am Zylinder gefräst und abgedreht. So um die 149° Einlaß, 125° Überströmer, 163° Auslaßzeit. Quetschspalte 1,9mm. Der normale Kopf der VS5. Wie meine erste GS das auch schon ungefähr hatte. Repro-Puff in Edelstahl wie beim Ulrich S. verkauft wird. Ginge sicher mit echtem Resopuff noch mehr. langt aber erst mal so...)

Um kalt richtig anzuspringen, braucht meine GS auch immer den Choke. Ohne geht nichts. Drum: Kalt anspringen geht nur, wenn der Choke anständig funktioniert. Dafür ist es absolut wichtig, daß alle Flansche und Schlauchverbindungen oberhalb des Vergasers, sowie der Luftfilterdeckel absolut dicht sind. Zieht zwischen Chokeklappe und Vergaser zuviel Falschluft rein, geht nichts... Selbstverständlich unter der Grundvoraussetzung, daß die Gemischschraube richtig eingestellt ist (nicht zu mager...). Andere Sache: Die Abdichtung der Schwimmernadel. Ist der Benzinhahn nicht ganz dicht, wird der Motor mit Sprit aus dem Vergaser geflutet. Dann geht auch erst mal nichts. Was oft schon hilft: Den Benzinhahn frühzeitig schließen, den Motor noch etwas laufen lassen. (Wirkt nicht bei undichtem Hahn...)

Richtige Wattzahlen der Birnen beachtet? Solltest keine 35W-Scheinwerferbirne verbauen, sonst hast Du genau diesen Effekt... Wenn Licht richtig angeschlossen, Wattzahlen stimmen und sonst keine Kontaktstellen Macken haben, Polrad neu magnetisieren lassen.

Peter Witzel macht sowas. Nur zum Beispiel. Ziemlicher Aufwand, sauteuer. Wenn man bedenkt, was dabei alles gemacht wird, doch wieder sehr günstig. Gibt die Suche aber auch her. Laß den Kram mit elektronischer Zündung bleiben. Die Standarddrehzahl schafft die GS auch ganz original zu zünden. Zwanghaft nötig wird sowas (vielleicht), wenn höhere Drehzahlen gefahren werden sollen. Dann braucht es aber auch noch mehr... Piaggio hätte das Ding nicht jahrelang so gebaut, wenn es einer E-Zündung bedurft hätte. Ich nehme mal schwer an, daß Du noch mit Deinem alten Kabelbaum unterwegs bist... Mach den neu, saubere Kontaktstellen, vernünftiger Gleichrichter, sauber eingestellte Ori-Zündung evtl mit neuem Kondensator und Unterbrecher... Sehr viel holt auch schon eine etwas modernere Zündspule raus. Gibt reihenweise zu finden hier. Es geht auch so. Kannst aber natürlich noch ´ne Reihe Leute pm-en um dann doch dieselbe Fragestellung zu posten.

...alles gemacht. Scheiben richtig sortiert drin. Geölt (eine Nacht sollte reichen). Sanft entgratet, obwohl kaum Grate vorhanden... Es war halt auch trotz des richtigen Gaytriebeöls noch nicht gut. Laut wie Sau beim Ausrücken, kaum den Halt für den Kicker, trotzdem nicht getrennt. (...und ich bin net zu doof, den Zug richtig einzustellen...) Hinzuzufügen: Kupplung vom SIP. Wird als Kupplung für VS2-4 verhökert. Hätte wohl auch an VS5 passen sollen. Und trotz genügend Öl, nach nicht mal 20 Kupplungsbetätigungen, eine bereits völlig angeschrabbelte Anlaufscheibe, die hier unsinnigerweise auch nicht aus Lagerbronce, sondern aus Stahl ist. Das Kupplungsritzel ist zudem etwa 1mm schmäler. Mag sein, daß die "echten" VS5-Kupplungen von surflex was taugen mögen (wo gibt´s die denn bitte?), das aktuell beim SIP erhältliche Teil ist bei mir - mit Ausnahme des Korbs - für die Tonne.

Gestern tat der Motor wieder seine ersten Huster. Heute nochmal die Kupplung getauscht. Die scheiß Repro-Kupplung von Surflex wollte weder trennen noch halten. Nun ist die alte Kupplung wieder drin. Mit neuem Korb der Surflex. Läuft. Gasmaschinerie nochmal abgestimmt. Jetzt kanns endlich wieder losgehen... Danke für eure Hilfe. Ganz allein wäre das so schnell nix geworden. Was mir bei der Demontage des Motors noch auffiel, und was ich leider nirgends lesen konnte: Die Antriebswelle des Hinterrads geht definitiv nur in einer bestimmten Stellung am Tannenbaum vorbei. Also immer zuerst die Gangräder runter. War wihl mehr Glück als Verstand, daß das bei mir nochmal gutgegangen ist. Aller Originalität zum Trotz bin ich übrigens künftig mit einer elektronischen Zündung von Helotronik unterwegs. Der Zündfunkenvergleich konventionell / elektronisch ist schon mehr als krass...

Schiene mit Bolzen geht. Du mußt nur höllisch aufpassen, daß der Bolzen nicht zu tief greift. Sonst kannst Du Dir neue Spulen wickeln. Allerdings: Schlagschrauber nebst Kompressor ist schon die Lösung. Und mit Druckluft kann man auch ganz viele andere schöne Sachen machen.

Oldie-Börsen... Hätte auch die Suche gebracht. Oder: Zylinder leicht überhonen lassen und Kolben beschichten... Peter Erhorn hat mir bereits bei meiner ersten GS mal den Motor komplett überholt. Keine Probleme beim Einfahren... Geht. ...Kenne übrigens noch zwei, die die GPM-Kolben von Peter fahren. Keine bekannten Schwächen. Gibt allerdings auch hier recht große Streuungen (deshalb (ofI) den Peter als "Referenz"). Trotz allem: Solange der Kolben noch brauchbar ist (und original), empfehlen sich lediglich Aufrauhen der Zylinderlaufbahn nebst neuen Ringen.

Jetzat kackt mich bestimmt wer an, weinn ich vermelde, daß dieses Forum auch eine Suche hat... Ansonsten: helotronik.de Nach wie vor: Eine ordentlich gewartete Originalzündung tut ebenso! Gibt auch "vorgefertigte" Lösungen mit komplettem Austausch von fast allem. Heinz Wiese kann sowas. Kostet aber (mit Sicherheit nicht soviel, wie für Entwicklung & Co an Zeit investiert wurde). Nochmal: Nutz die Suche.

...erwischt. Ob Dein Roller für´s Bremslicht die Batterie anzapft, wusste ich nicht. Die GS/3 (VS5T) hat das so. Drum auch die Empfehlung, Dir ´nen Schaltplan zu ziehen. Da isser. T4 - sieht ganz nach Gleichspannung aus. Zündung da wohl nicht von Batterie.

Häng halt mal eine Scheinwerferbirne direkt da drauf, wo Du die hohe Spannung misst. Dazu bitte Fahrlicht aus. Wenn die dann schön hell brennt, dann hängt´s dazwischen. An Kabeln, Schaltern, ... Die 11 Volt reduzieren sich automatisch durch die Belastung der LIMA mit der Birne auf 6-7 Volt. Der Rest bleibt am "Innenwiderstand" der Spule hängen. Spannungsregler braucht´s dazu nicht. Geht "automatisch". Und ja, das Fahrlicht wird ausschließlich mit Wechselspannung betrieben. Gleichstrom aus dem Gleichrichter gibt´s nur für Batterie. Die speist dann Zündung, Bremslicht, Hupe... Tu Dir was gutes und lade Dir bei Vespa-Archiv den Schaltplan runter. Erklärt vieles und macht das Weitersuchen erfolgreicher.

Bei Kontaktflattern würde sie ja immer (und in jedem Gang) bei höherer Drehzahl bescheiden laufen. Dann aber auch nicht einfach absterben. Klingt, wenn denn der Sprit passt, eher nach Zündspule. Hatte das nicht nur einmal, daß eine "warme" Spule nur noch ein bisschen wollte. Wie schon erwähnt, Kondensatoren tun sowas nicht - normalerweise.

AHA. VNB. Danke. Lass mich mal (trotzdem) drauf tippen, daß nicht genug Sprit ankommt. "Irgendwo" sitzt in deinem Benzingedöns wohl ein zugesetzter Filter. Möglicherweise ist auch einfach nur das Sieb im Vergaser zu? Kondensatoren, wie sie in den ganzen Vespen verwendet werden, haben nicht unbedingt das Verhalten, warm nicht zu wollen. Wenn die Kiste bereits ´ne Minute später wieder anspringt, ist wohl auch nicht die Zündspule schuld. Also: Benzinschlauch am Vergaser ab. Wenns da bei offenem Benzinhahn (Tankdeckel zu) läuft, wie ein Bach, dann ist der "Tank" OK. Dann Vergasersieb kontrollieren. Alle anderen Fehlerquellen kommen erst viel, viel später. Was vielleicht, im Zusammenhang mit möglichen anderen Fehlern sinnvoll wäre: Funkt die Kerze schön vor sich hin, wenn der Roller GERADE ausgegangen ist? Nächstes wäre übrigens dann doch die Zündspule... Und: Danke, für die Großbuchstaben, die (schönere) Fragestellung... Aber: Dr.Paulaner (nicht "ander") hat schon recht... Schilderungen gerissener Züge sind für Dein Problem nicht wirklich relevant...

Habe mir das jetzt wegen fehlender Groß- Kleinschreibung echt nicht ganz durchlesen können. Ich krieg da immer die Krise... Benzinfilter? Tankbelüftung? Hört sich jedenfalls so an, als kriegte sie nicht zuverlässig genug Sprit. ...aber sowieso: das falsche Forum.

Da hat´s die größte Auswahl grad für 6V LED (so allgemein fast alles), auch mini LED Birnchen, die in den VDO-Tacho passen... http://stores.shop.ebay.de/ex-proshop_6V-L...634Q2ec0Q2em322

Neu aufmagnetisieren empflielt sich fast immer bei den alten Teilen, sofern die Ursache für schlechtes Licht nicht in Übergangswiderständen an Kontaktstellen/Klemmen/gammeligen Kabeln zu finden ist. Da bleibt bei der guten alten 6 Volt Technik doch eine Menge Spannung - und damit Licht - hängen. Das nur als Option, weil an sich wegen super Zündfunken die Sache mit dem Funzellicht gut und gerne (auch) hier versteckt sein könnte: Kontaktspray in die Schalter, damit auch Lampen-und L-Fassungskontakte reinigen, alle in Frage kommenden Klemmen mal auf-und zuschrauben. Gibt da im Lackerhandel so "Glasfaserstifte". Die, eingetunkt in Kontaktspray, wirken Wunder und entfernen schonend jeden Gilb... Zum manuellen Kontaktereinigen m.E. optimal. Wenn das nichts hilft, wie Paulaner schon schreibt , aufmagnetisieren. Und dann eventuell noch LED hinten rein. Spart noch mehr Saft und ist sogar heller als original.

Ganz vergessen: Bei Helicoil bleibt der Gewindedurchmesser nach der Reparatur der selbe. Geht auch bei Vergasergewinden etc. Trotzdem empfielt sich immer ein Drehmomentschlüssel...

Habe heute die Welle nochmal begutachtet. Kommt in die "Ersatzteilkiste" für ganz schlechte Zeiten. Was bei offenem Motor auffällt, wenn man den Zylinder steckt: Die Ausfräsung der Überströmer im Gayhoise passt so gar nicht zu den Überströmern am Zylinder, will heißen, daß der Zylinder den Überstömern des Gehäuses locker 1mm breite "Grate" in den Weg stellt. Strömungstechnisch nicht gerade sinnvoll. Ist dann wohl bei allen GSen so... SeiGiorni-Kastrat. Werde ich wohl anpassen, wenn der Zylinder vom Honen wiederkommt... Mit was für einem Dremel-Einsatz fräst man denn eigentlich Grauguß? Die "Schleifstein"einsätze sind ja praktisch sofort platt... Wolfram Karbid? ...Wiedermal sagt die edit: hättsch halt gsuacht. WolframKarbid ist es wohl.