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Steuermann

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  1. Das ist nicht mehr ganz aktuell, morgen werden es bereits 52.000 sein. Die Kurve steigt recht steil. Im Schnitt tausend Tote pro Tag hätte damals wohl für den Katastrophenfall gereicht.
  2. Soweit ich weiß, sind Medien, die diesen Anspruch hatten, pleite oder wurden umstrukturiert. Damit ist die Erwartungshaltung nicht falsch. Nur solange der Bildungsauftrag aber bei den Mechanismen der Marktwirtschaft unterworfenen Unternehmen liegt, wird der Wunsch wohl unerfüllt bleiben. Wart mal, ist das ne Frage aus nem Intelligenztest?
  3. So muss das..
  4. Also wenn der's nicht schafft Homeoffice anzubieten, dann weiß ich auch nicht weiter. Da gibt's VPN und volldigitale Akte/Belegführung seit gut nem Vierteljahrhundert. Vielleicht gehört der Chef aber auch zur wachsenden Gruppe derjenigen, die seit dem selben Zeitraum eigentlich schon im Ruhestand sein wollten. Da machen aber die Mandanten inzwischen Druck. "Watt? Se hamm kein Untnehmen-Online?" Wer noch auf der Bremse steht, sind die Behörden. Elektronische Belegeinreichung zur Einkommensteuer geht erst seit diesem Jahr und für "ersetzendes Scannen" in der Buchführung brauchste erstmal ne "Verfahrensdokumentation", in Papierform versteht sich. Als die Pflicht für Anwälte zur Nutzung eine elektronischen Postfachs eingeführt wurde (beA - das war ein Drama), stand von vornherein fest, dass das nicht auf nem Terminalserver läuft.
  5. Führt hier in der Sache ja jetzt auch nicht weiter, so sehr es mich in den Fingern juckt, mich dazu zu äußern. Gedankenblase an: "Da denkste, endlich mal ein Fall, der sich gut gewinnen lässt mit sechsstelligem Streitwert, da kannste ja Kammerbeitrag, Haftpflichtversicherung, Software und Mitarbeiter auf einen Schlag bezahlen. Und dann will die Mandantin unbedingt Prozesskostenhilfe beantragen. Dann reichts bei vollem Risiko dann doch wieder nicht mal für die Versicherung und dann arbeitet die Betroffene noch nicht mal mit und wenn doch, wirft sie Dir und sich selbst nur Steine in den Weg. Kündigen kannste nich, ist ja Anwaltszwang.. Ach, was beschwer ich mich, gibt Schlimmeres und hat ja auch alles immer seine zwei Seiten.."
  6. Empfindest Du das nicht auch manchmal eher als Höchstpreisbestimmung? Habe das Gefühl, die Zahl der PKH- und Beratungshilfefälle steigt von Tag zu Tag. Aber lieber zurück zu ontopic: Schwierig umzusetzen dürfte dagegen die dann vielleicht notwendige Lieferpflicht für einen im Ausland ansässigen Hersteller. Dort wo bereits eine Preisbindung gilt, sind die Betroffenen noch mehr auf eine nationale Zulassung angewiesen. Schon daher dürfte die Gegenwehr geringer ausfallen. Privatisierung ist halt nicht lediglich vorteilhaft. Manche Teile der Daseinsvorsorge müssten vielleicht wieder in staatliche Hand.
  7. Damit rechne ich auch, jedenfalls wenn alle Gesundheitsämter so kompetent und kooperativ arbeiten wie unseres hier auf dem Land. Aber für den Fall, dass es mal nicht so sein sollte, muss es auch eine Möglichkeit der Überprüfung für die Betroffenen geben.
  8. Sehr schön, genau darauf wollt ich hinaus. Andere beschränken sich darauf, sich über Personen eine Meinung zu bilden und gleich noch Beleidigungen hinterherzuschieben. Die Extrembeispiele George Floyd und Gustl Mollath haben zwei Dinge gemeinsam: 1. Übertreibung macht deutlich 2 In beiden Fällen haben Staatsorgane ganz grandios versagt mit extremen Folgen für den Betroffenen. Für die Betroffenen einer Quarantäneanordnung ist es egal, ob das Ding jetzt Haft oder Absonderung heißt - fühlt sich beides gleich an - und meine Sorge, dass mal eben rechtsstaatliche Regeln für die Freiheitsentziehung, die es mit gutem Grund gibt über Bord geworfen werden, scheint mir nicht vollständig unbegründet. Fakt ist, dass die Strafvorschrift nach § 74 IfSG eine Verurteilung in einem rechtstaatlichen Gerichtsverfahren voraussetzt. § 30 IfSG reicht als Rechtsgrundlage bei vielen Quarantäneanordnungen gerade nicht. Bei nachweislich Kranken, Infizierten oder Ausscheidern sehe ich überhaupt kein Problem für die Absonderung von Zuwiderhandelnden. Anders ist es bei den Quarantäneanordnungen, die nur aufgrund eines Gefahrenverdachts ausgesprochen werden. Damals waren es Fälle wie Besuch eines Restaurants in dem ein Fall aufgetreten ist oder Rückkehr aus Risikogebiet. Da will ich, dass Grundrechtseingriffe mit Bedacht angewandt und mit effektivem Rechtsschutz für die Betroffenen ausgestattet sind. Zuwiderhandlungen gegen rechtsstaatliche Regeln sollen nicht nur für Bürger mit Folgen verbunden sein, sondern auch für Staatsorgane und da hab ich im Moment bei einer Absonderung aufgrund einer Mutmaßung ohne Infektionsnachweis meine Sorgen, ob das so klappt.
  9. Du hast das Thema Corona-Knast hier eingeführt und dazu hab ich eine Meinung. Ob's Dir nun passt oder nicht.
  10. Beim zweiten Nachdenken stimme ich Dir zu. Trotzdem ist der Begriff der "Gefährderansprache" einer der inhaltlich stark verkürzenden Euphemismen, die mir wiederholt begegnet sind, wenn man versuchen wollte eindeutige Regeln der Strafprozessordnung nur durch Umetikettierung zu umgehen. Und wenn ich mich an das Chaos bei meiner eigenen Quarantäne zurückerinnere, bin ich da doch etwas sensibel, ob der Umgang mit dem härtesten Grundrechtseingriff hoffentlich besser gelingt. Damit wollte ich keineswegs das Personal diskreditieren. Nur um die besondere Sensibilität dieses Vorhabens zu verdeutlichen, wollte ich als bewusste Überzeichnung das Bild eines plötzlich weginhaftierten, nicht infizierten Familienvaters zeichnen, der während einer kontaktbedingten Quarantäne seinen Hund wiedereinfangen wollte, der die Grundstücksgrenze überschritten hat und der sich dann in so einer Ersatzquarantäne infiziert. Mich lassen solche behördlichen Gedankenspiele einfach nicht ganz kalt. Man müsste Gustl Mollath mal dazu befragen.
  11. Krasse Nummer. Nach dem Artikel soll es das letzte Mittel sein, zuvor erfolgt eine "Gefährderansprache". Also das letzte von zwei Mitteln. Gefährderansprachen kenne ich irgendwoher.. Tschuldigung, aber mir wird schon von dem Vokabular schlecht. Wenn das mit der Verhältnismäßigkeit ähnlich gut klappt, wie die Quarantäneanordnungen selbst, dann aber Halleluja. Nicht, dass darüber was berichtet werden würde, aber wenn es in JVAen CoVID-Ausbrüche gegeben hat, wer hat das denn da wohl reingetragen?
  12. Wie bestellt, so geliefert.. Darf ich nochmal kurz Frust ablassen? Wir sind inzischen - von ein paar psychisch gestörten Aluhüten abgesehen - ein Volk von pedantischen, aber ansonsten perfekten Untertanen. Kaum kommt irgend eine Bestimmung über Verhaltensregeln, wird diskutiert, wie oft der Hund kacken darf, ob 20:59 Uhr schon gefährlich ist usw. usw. Besonders deutlich, wird das verzweifelte Rumgemurkse bei den Corona-Hilfen. Da werden jede Woche neue Einschränkungen nachträglich eingeführt, weil das EU-Recht ja zwingend den fairen Wettbewerb schützen muss. Als wären Betriebsschließungen nicht die größte Wettbewerbsverzerrung schlechthin, wird stur den bisherigen Regeln gefolgt, ohne den Sinn und Zweck zu hinterfragen. Was soll bei so viel Verbohrtheit an entscheidender Stelle denn nützliches zustandekommen? Jeder halbwegs seriöse Mediziner hat die Entwicklung genau so vorhergesagt und seit einem Jahr machen wir Mätzchen, nichts als Mätzchen..
  13. Solche Trugbilder sind mir zum Glück erspart geblieben. Das "Auf-mich-aufpassen" mach ich seit jeher lieber selbst.
  14. Ach so. Das erklärt's. Blutdruck is egal, aber austreten is für mich auch keine Lösung. Aber das mit dem Miss-brauch hab ich nie so recht verstanden, das Ergebnis des vermeintlichen Missbrauchs war doch gerade mein Ziel. Dann isses doch zweckdienlicher Gebrauch.
  15. Glycyrrhizin: Mit Lakritz gegen Corona? | APOTHEKE ADHOC (apotheke-adhoc.de) Gibt's Argumente dagegen, jetzt regelmäßig Süßholztee zu trinken? Vermute, es ist wie mit dem Glauben: Gibt's einen Gott, winkt mir das Himmelreich. Gibt's ihn nicht, hab ich auch nichts verloren.
  16. Übrigens: Umgangsformen sind nicht etwa die Formen, die umgangen werden müssen. Das Thema mag heikel und emotional sein, aber im Moment wäre es vielleicht günstig, wenn im Pflegebereich überhaupt niemand kündigt oder gekündigt wird. Nachdem zuerst eine Steuerfreiheit eines Bonus eingeführt, dann aber ein solcher mehrheitlich an Leute, die überhaupt keinem Risiko ausgesetzt und an die anderen überwiegend gar nicht ausgezahlt worden ist, ist der Pflegeberuf im Moment zu Recht kein Arbeitgebermarkt mehr. Daher wäre es schlau, diejenigen, die sich dem Risiko derzeit noch freiwillig aussetzen, nicht noch weiter vor den Kopf zu stoßen.
  17. Danke für's schlaumeiern. Jetzt erklär Du mir mal, inwiefern nach Deinen Ausführungen eine Impfpflicht für Pfleger den Patienten nützt, denn um die, so behauptet er, ginge es dem Söder. Genau das hab ich gesagt. Und weil's möglich erscheint, wird schon mal vorsorglich eine Pflicht diskutiert, was Du für sinnvoll hältst? Versteh ich Dich jetzt richtig? Weshalb genau wirfst Du mir mangelnde Befassung mit dem Thema vor? Was bedeutet herinnen?
  18. Wo wir grad beim Söder waren: Hat der wirklich grad die Pflegekräfte zur massenweisen Kündigung aufgerufen oder hat er die Leute einfach nur mit Sklaven verwechselt? Was soll die Impfpflicht bringen, wenn sie gar nicht vor Übertragung schützt? Wär ich Pflegekraft, würd ich mich spätestens jetzt dazu entscheiden, nur noch Homeoffice zu machen. Das schlechte Gewissen gegenüber den Kranken würde leider nicht so weit reichen, mich so behandeln zu lassen. Und ich bin gar kein Impfgegner, in diesem Fall noch nicht mal Skeptiker..
  19. Keine Ahnung, was Du falsch gemacht hast, aber is egal.. komm, hau raus! (Keine Likes mehr, daher hier noch: )
  20. Ich dachte, die hätte alle die Bundeswehr aufgekauft? Hab ich schon von dem Importeur gefaselt, der sich heut noch die Hände reibt? Geil war auch die Hamburger Sparkasse, die sich selbst für tausende Masken ein dreimonatiges Zahlungsziel gegönnt und auf den Dispo ihres Lieferanten 14% Zinsen berechnet hat. Die hat er als Verzugsschaden geltend machen wollen. Damit waren Gläubiger und Schuldner der Forderung ein und dieselbe Person. Ich fand's witzig, weil es den "deutschen Weg" so schön beschreibt.
  21. Meckpomm hat ziemlich frühzeitig (meine März oder so) die Grenzen dicht gemacht. Ossis durften raus, aber Wessis nicht rein. Nicht mal zu Besuch oder zur eigenen Ferienwohnung. Einer Mitarbeiterin mussten wir bescheinigen wie krass relevant sie für unser System ist, damit ihr gestattet wird, tagsüber in Schleswig-Holstein Devisen zu holen. Nach ihren Angaben muss es wohl jedesmal eine vollständige Durchleuchtung ihrer Personalie mit Hinweis, geradewegs nach Hause zu fahren gewesen sein, wenn sie wieder rein wollte.
  22. Hätt ich gewusst, dass ich nen Lobgesang auf Söder auslösen würde, hätt ich lieber die Schnauze gehalten. Tue mich sehr schwer damit, diesem Menschen altruistische Motive zu unterstellen. Außerdem: Wenn ein Brand im Nachbarhaus auf Deins übergreift, nützt es nichts, das Esszimmer zuzumachen und im Wohnzimmer zu warten bis es vorbei ist. Wenn ich das richtig verfolgt habe, sind sämtliche Reiserouten einschließlich UK außer Dänemark noch offen. Was hilft mir da im Linienbus, dass die Maske eine FFP2 ist?
  23. Allerdings! Besonders ärgerlich finde ich, dass Politiker, die jetzt eingestehen, womit sie ohnehin schon aufgeflogen sind, für ihre "Ehrlichkeit" hochgelobt werden. Diejenigen, die schon früh gewarnt und auf striktere Maßnahmen gedrängt haben, werden jetzt als Besserwisser degradiert. Das ist für mich das evidenteste Symptom beruflicher Fehlbesetzung. Nun muss ich in der Zeitung das pseudo-eloquente Bonmot vom Weil in dicken Buchstaben "Hätten wir vorher immer alles gewusst, hätten wir immer alles richtig gemacht" lesen und denke, dass ich genau das gerade nicht glaube. Erstens hast Du's höchstwahrscheinlich doch gewusst und wenn Du Dich wirklich der Erkenntnis verschlossen hast, dann hast Du Dich bewusst zum Nichtstun entschlossen, anstatt auf die Warnungen der Fachleute zu hören.
  24. unbedingt, wie ich finde. Ich würd nich an nen Stammtisch gehen, wenn man da keine Freunde trifft. Dass mir persönlich inzwischen schon ganz schön die Düse geht, dürfte in meiner Familie keinem verborgen geblieben sein. Ist ja auch alles ganz schön beängstigend. Kaum ein Genesener ohne Langzeitfolgen, viele Tote weltweit, Wettlauf gegen die Mutationen, wirtschaftlicher Flächenbrand. Wenn dann als guter Plan jede Menge Schulden und ein paar Verhaltensregeln für zuhause ausgerufen werden, geht mir das schon ein wenig an die Nerven.
  25. hab ich beim ersten lesen wohl auch missverstanden. Und wenn die Reaktion ein Vorwurf war, hab ich das auch gleich noch missverstanden.
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