Tom73

Wäre ein großer Zufall, wenn hier jemand mitlesen würde, der zufällig gerade einen Porsche 911/912/356 zum Tauschen am Start hat und auf 40 Roller abfährt. An deiner Stelle würde ich die Roller verkaufen und mit der Kohle im PFF (Porsche Fan Forum) nach einem guten Porsche suchen. Im Forum gibt es da auch hilfreiche Tips (ähnlich wie im GSF halt). Die Webadresse ist pff-online.de. Wenn die Honda Lead geschlachtet wird, nehm ich den Anhänger, den Bauarbeiterhelm und die Adiletten.

Das Video im ersten Post finde ich total abstoßend. Heranwachsende urinieren und vomitieren, wahrscheinlich waren da auch psychoaktive Rauchwaren in szenetypischen Verpackungen im Spiel. Die Protagonisten fahren bestimmt auch auf die Treffen von diesen komischen Wehrsportgruppen im Wald. Einfach grässlich.

Eine gute Mischung aus Leistung, Verbrauch und Fahrspaß (soweit man bei so einem Schlachtschiff davon reden kann) bietet meiner Ansicht nach der E 200 Kompressor. Zu Haltbarkeit kann ich leider nichts sagen, da ich den nur als Mietwagen hatte. Die Dieselmodelle werden erst ab dem 320 CDI interessant... Bei den Klima-Rettern bist du eh untendurch, wenn du etwas anderes als ein Damenrad mit Greenpeace-Aufkleber fährst. Also kannst du das Typenschild ruhig dranlassen.

Seit heute bei uns: "Hugo", eine acht Wochen alte französische Bulldogge:

Bei welchem Fahrzeug bekommt man denn für 2,5k? eine komplette Innenausstattung und Noilack? So ein servicefreundliches Vehikel hätte ich auch gern. Dacia Logan? Aber krasse Aktion, respect. Bei mir war's eher harmlos. Sollte als Zivi mit einem Kollegen und einem Benz-Transporter Kinder aus der Behindertenschule abholen. Es gab ziemlich lange Gesichter, als wir dort die Tür aufmachten, weil wir natürlich vergessen hatten, vorher Sitzbänke einzubauen.

Ex-kitten und ich sind auch am Start.

Sicher, dass es ein Sechszylinder war und nicht diese fette Dreizylinder-Triumph, Rocket oder wie die heißt? Kann ja sein, dass du sie nur von einer Seite gesehen hast (rechts).

Mit der Liste kann man sich den ganzen Tag versauen. PS: Ist natürlich nur Spaß. Danke, Marc. Sehr informativ.

@Krusten: Ich denke, die Diskussion wird etwas durch das Klischee des tumben Proleten im tiefergelegten VW/Opel und des schnöseligen BMW/Benz/Porsche-Yuppies beeinflusst. Um das Ganze mal von der emotionalen Potenzersatz-Schiene wegzubringen: Es gibt Leute, denen macht es Spaß, auch mal schnell zu fahren, wenn die Straße frei ist. Genauso wie es Leute gibt, die gern ein Cabrio fahren oder einen Roller oder ein Motorrad. Man könnte sicherlich auch mit guten Gründen sagen, dass Roller-, Motorrad- und sogar Cabriofahren unvernünftig sind. Trotzdem kommt (zu recht) keiner auf die Idee, das verbieten zu wollen. Weil eben akzeptiert ist, dass diese Leute Spaß an dem haben, was sie tun. Für Tempolimit-Befürworter ist aber direkt jeder ein "Raser" oder "Klimaschwein", der statt 120 km/h zum Beispiel 200 km/h fahren möchte, wenn das möglich ist. Die emotional gefärbten Argumente kommen meiner Ansicht nach also eher aus dieser Ecke. Woran das liegt, mag jeder für sich selbst überlegen.

Das kann ich zwar nachvollziehen, sehe aber trotzdem nicht ein, warum sich alle Verkehrsteilnehmer dem Diktat einer Minderheit von "Am-Limit-Cruisern" unterwerfen sollen. Und wenn das Autobahnfahren in seiner jetzigen Form tatsächlich einigen Leuten zu stressig sein sollte, können sie ja auf die Bahn umsteigen. Bei einem Tempolimit kämen wahrscheinlich auch noch die letzten Fußkranken mit ihren Behindertenfahrstühlen aus der Garage. So tut man durch Schnellfahren was für die Umwelt und auf den Straßen ist auch weniger los.

Schon richtig, dass Euskirchen zentraler ist. Ich dachte allerdings insbesondere an die nicht gerade kleine Roller-Community in und um Aachen. DN läge halt ziemlich zentral zwischen D-Dorf, K, AC, MG usw., was möglicherweise zu einer (noch) etwas größeren Teilnehmerzahl als beim Koblenz-Corso führen könnte.

Schon klar, dass ein Tempolimit nicht die Lebensqualität als solche beseitigt. Ich erwarte auch keine Selbstmordwelle für den Fall einer Einführung. Aber manchmal sind es eben auch Kleinigkeiten im Leben, die Spaß machen. Puh, ein Glück, dass ich PX original fahre. Wollte schon das Maßband rausholen. @senior gomezz: Ich kenne mehr Studenten als Bäcker, die Panda fahren/fuhren. Bäckerlehre ist also ein smarter Move.

Bezeichnend für die kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten der Tempolimitbefürworter ist, dass man als Kraftfahrer direkt als Nichtf***er und Kleinp***el hingestellt wird, sofern man keinen 3-Liter-Smart oder -Lupo besitzt. Woher kommt diese Verknüpfung? Werden hier etwa eigene Defizite auf andere übergewälzt, um den Frust zu kompensieren? Fuktioniert das auch bei Rollern? Malossi, TS1 usw. - alle nix in der Hose?

Genauso sehe ich das auch. Jedem das Seine. Wer Spaß an Kleinwagen oder Elektroautos hat, soll sie fahren. Mir wurscht.

Ist das "Entspannende" an Schweizer Autobahnen nicht in Wahrheit, dass keiner schneller fahren darf als man selbst? So was richtig Klassenloses, fast wie damals in der Zeit an der SoWi-Fakultät, als wir Che-Poster in der WG hatten und die Dunkelhaarige mit der neckischen Achselbehaarung uns was auf der Gitarre vorgespielt hat? Ein wirklich tolles Gefühl, fast wie zwei Freistunden in der fünften und sechsten. Doch was hat dieser Traum von Gleichmacherei und Sozialromantik mit Fahrgeschwindigkeiten auf Fernstraßen zu tun?

Selbst wenn wir hier alle mit Schützenpanzern rumfahren würden, wäre das im Vergleich zur demnächst erfolgenden Massenmobilisierung von Millionen Ranjids und Ding Dongs ein Klacks. Also reiner Aktionismus ohne messbaren Effekt.

Oh weh. Diese ultravernünftige "Attitude", die derzeit so stark in Mode ist, geht mir langsam gewaltig auf den Sack. Immer schön langsam fahren, nicht rauchen, nicht saufen, wegen Ansteckungsgefahr am besten auch nicht f***en, nur Tofu und Grünkernbratlinge essen, beim Straßeüberqueren immer schön links und rechts gucken, nur noch mit Fahrradhelm und Ellbogenschützern ausm Haus, kein Roller - besser Trike fahren - weil man nicht umkippen kann. Wer sich wie ein Lebensunfähiger oder Minderbegabter, dem Mami noch die Schnürsenkel zubinden muss, gerieren möchte, kann das ja gern tun. Aber warum muss es gleich allen vorgeschrieben werden? Ein wenig Eigenverantwortung und eigene Entscheidung kann nicht schaden. Deshalb: back to stone age. PS: Meinen Schw*** vergleiche ich nicht, das ist mir zu homoerotisch.

Natürlich nur autobahnmäßig.

Kommen die aus der Fleischer-/Metzgerszene oder warum heißen die so? Sorry, aber ich habe bisher von keinem dieser Phänomene in Deutschland gehört. Emos gibt's hier auch, klar, aber diese paradiesvogelhafte und anscheinend lebensbejahende Asitoaster-Variante scheint auf das Trinkwasser in Österreich zurückzuführen sein.

Nö, meine Freiheit definiere ich eher generell. Und da ist mE nicht nur bei der maximal möglichen Geschwindigkeit, sondern auch bei Datenschutz, Meinungsfreiheit, Integration und so einiges im Argen. Das ist aber sehr allgemein und eigentlich OT, da es hier nur um Autobahnen in Bremen geht. Fand dein Statement nur etwas zu kurz gegriffen. Und nein, ich bin nicht Kaskadenkupplung. Zu Bremen: Schön, dass hier im wahrsten Sinne des Wortes nach Gutsherrenart regiert wird. Kaum ist diese unsägliche Diskussion auf Bundesebene erstmal vom Tisch, kommt hier ein unbedeutender Kleinstaat an, macht sein eigenes Ding und versucht damit, vollendete Tatsachen zu schaffen. Einfach nur arm.

quod erat demonstrandum. Edit: Gib's zu, im Ed Hardy-Forum lästerst du über die Scheiß-Rollerfahrer mit ihren doofen Bomberjacken und kurzen Haaren ab ("Mal ehrlich, wer von euch ist Rollerfahrer?").

Wer im Schlachthaus sitzt, soll nicht mit Schweinen werfen. Style-God Crisu ist nur beleidigt, weil sie ihn nicht mitspielen lassen. Oder woher weiß er so genau, was man anziehen und wie rumspacken muss, um dabeizusein. Aus der Bravo Girl? Hä?

Vorschlag: Treffen in Düren (über die A4 für jeden leicht zu erreichen). Dann Hürtgenwald - Simmerath - Monschau - Kalterherberg - Elsenborn - Bütgenbach - Waimes - Robertville - Sourbrodt - Signal de Botrange - Eupen - Raeren - Schmithof - Mulartshütte - Zweifall - Düren. Edit: sind knapp 150 km, wahlweise kann man diese Strecke auch noch um Abstecher nach Malmedy oder Spa erweitern, wenn die Fahrzeit zu kurz wäre. Für mich eine sehr schöne Strecke, am besten mal bei der Google Bildersuche oder Wikipedia die Ortsnamen eingeben. Und deutlich weniger gestörte Handgasaffen als auf den "typischen" Eifelstrecken am Start.

Das sollte man meiner Ansicht nach trennen. Erstens macht das Rumfahren ohne Zeitdruck, um rechtzeitig beim Rennen zu sein, mehr Spaß. Zweitens muss nicht jeder, der gern Roller fährt, auch daran interessiert sein, sich ein Rollerrennen auf einem Grand Prix-Kurs ansehen. Bei einer Ausfahrt wäre ich auf jeden Fall dabei, wenn ich es zeitlich einrichten kann. Beim Rennen am Nürburgring war ich einmal und es hat mir nicht gefallen.